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Neuhaus, H., Stollberg-Rilinger, B. (Eds.) (2002). Menschen und Strukturen in der Geschichte Alteuropas. Festschrift für Johannes Kunisch zur Vollendung seines 65. Lebensjahres, dargebracht von Schülern, Freunden und Kollegen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50219-6
Neuhaus, Helmut and Stollberg-Rilinger, Barbara. Menschen und Strukturen in der Geschichte Alteuropas: Festschrift für Johannes Kunisch zur Vollendung seines 65. Lebensjahres, dargebracht von Schülern, Freunden und Kollegen. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50219-6
Neuhaus, H, Stollberg-Rilinger, B (eds.) (2002): Menschen und Strukturen in der Geschichte Alteuropas: Festschrift für Johannes Kunisch zur Vollendung seines 65. Lebensjahres, dargebracht von Schülern, Freunden und Kollegen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50219-6

Format

Menschen und Strukturen in der Geschichte Alteuropas

Festschrift für Johannes Kunisch zur Vollendung seines 65. Lebensjahres, dargebracht von Schülern, Freunden und Kollegen

Editors: Neuhaus, Helmut | Stollberg-Rilinger, Barbara

Historische Forschungen, Vol. 73

(2002)

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Abstract

»Der Begriff Alteuropa muß als ein Instrument verstanden werden, das jene Bau- und Strukturelemente herauszuarbeiten ermöglicht, die als konstitutiv für das Europa der vormodernen Zeit zu betrachten sind.« Mit diesen Worten hat Johannes Kunisch einmal den Sinn dieses Konzepts umrissen. »Alteuropa« verweist auf die Kontinuität der gemeineuropäischen Kultur vom Mittelalter über den Wandel von Renaissance und Reformation hinweg bis zum Anbruch der Moderne um 1800. Johannes Kunisch war sich dieser Kontinuität stets überaus bewußt. Als Mitbegründer der »Zeitschrift für Historische Forschung« sowie als Herausgeber der »Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte« und der Schriftenreihe »Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte« hat er die epochenübergreifende Erforschung des vormodernen Europas geradezu zum Programm erhoben.

Mit dem vorliegenden Band, der Johannes Kunisch zur Vollendung seines 65. Lebensjahres gewidmet ist, knüpfen Schüler, Kollegen und Freunde an seine Fragestellungen an und verfolgen sie weiter. Thematisiert werden Diskurse über Nation, Widerstand und gutes Regiment, frühmoderne Normsetzung in Herrschaftsverträgen, Gesetzgebung und Kodifikation, die vormodernen Strukturen des Reiches und seiner Glieder, dynastische Spielregeln und ihre Konflikte, die Erfahrung des Krieges als Katastrophe wie als »Handwerk«, nicht zuletzt auch die moderne Frühneuzeit-Forschung selbst, die Johannes Kunisch wesentliche Anregungen verdankt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Johannes Kunisch zum 31. Januar 2002 V
Inhaltsverzeichnis VII
Erich Meuthen, Köln: Konsilien Kölner Professoren zum Utrechter Bistumsstreit (1425/1426) 1
Ulrich Muhlack, Frankfurt am Main: Kosmopolitismus und Nationalismus im deutschen Humanismus 19
Eberhard Isenmann, Köln: Widerstandsrecht und Verfassung in Spätmittelalter und früher Neuzeit 37
Winfried Schulze, München: Die Frühe Neuzeit zwischen individueller Erfahrung und strukturgeschichtlichem Zugriff: Erfahrungen, Defizite, Konzepte 71
Heinz Schilling, Berlin: Föderalismus und Multi-Konfessionalismus als ungewolltes Erbe Kaiser Karls V. in deutscher Perspektive 91
I. 91
II. 94
1. Territorialisierung und Teilmodernisierung des Reiches 94
2. Die Kirchen- und Konfessionsfrage – der ungewollte Weg in die Multikonfessionalität 95
III. 100
Harm Klueting, Köln: Grafschaft und Großmacht. Mindermächtige Reichsstände unter dem Schutz des Reiches oder Schachfiguren im Wechselspiel von Großmachtinteressen: Der Weg der Grafschaft Tecklenburg vom gräflichen Territorium zur preußischen Provinz 103
Einleitung 103
Die Grafen von Tecklenburg und die Grafen von Bentheim-Tecklenburg 107
Die Grafen von Bentheim-Tecklenburg und die Grafen von Solms-Braunfels im Streit um Tecklenburg: 1577 bis 1686 111
Der Kurfürst von Brandenburg, der Streit um die oranische Erbschaft und der zweite Reichshofratsprozeß wegen Tecklenburg: 1694 bis 1700 113
Der Prozeß vor dem Reichshofrat und der Kauf der Grafschaft Tecklenburg durch Preußen: 1701 bis 1710 118
Der Kaiser, der Reichshofrat und die Reichsexekution gegen Preußen: 1713 bis 1722 123
Der Vertrag von Wusterhausen, die preußische Anerkennung der Pragmatischen Sanktion und der Berliner Vertrag mit dem Grafen von Bentheim-Tecklenburg: 1725 bis 1729 127
Schluß 129
Lothar Schilling, Frankfurt am Main: Gesetzgebung als Kommunikation. Zu symbolischen und expressiven Aspekten französischer „ordonnances de réformation“ des 16. und frühen 17. Jahrhunderts 133
I. 136
II. 138
III. 144
IV. 145
V. 147
VI. 152
VII. 157
VIII. 161
IX. 164
Luise Schorn-Schütte, Frankfurt am Main: „Den eygen nutz hindan setzen und der Gemeyn wolfart suchen.“ Überlegungen zum Wandel politischer Normen im 16./17. Jahrhundert 167
I. Politische Normen in der Frühen Neuzeit 168
II. Konkretionen: Von J. Ferrarius „Von dem Gemeynen Nutz“ (1533) über H. Weller, „Haustafel. Ein christlich Büchlein/von Geistlichem/Weltlichem und Hausregiment“ (1557) zu C. W. Friedtliebs „Prudentia politica christiana“ (1614)16 171
III. Wandel politischer Normen in der Frühneuzeit als Modernisierung? 182
Anton Schindling, Tübingen: Die Deutschen und der Dreißigjährige Krieg. Zeiterfahrung des steten Wechsels und Reichspolitik 185
Michael Kaiser, Köln: „Sed vincere sciebat Hanibal“. Pappenheim als empirischer Theoretiker des Krieges 201
I. 201
II. 207
III. 213
IV. 219
V. 225
Konrad Repgen, Bonn: Wiener Argumente gegen ein Verbot der Römischen Königswahl zu Lebzeiten des Kaisers durch die Westfälischen Friedensverträge (Juli/August 1645) 229
I. 229
II. 231
III. 235
IV. 236
V. 241
Heinz Duchhardt, Mainz: Der Westfälische Friede im „öffentlichen Bewußtsein“ der Vormoderne: lateinische metrische Merkverse 243
Klaus Luig, Köln: Die „innoxia utilitas“ oder das „Recht des unschädlichen Nutzens“ als Rechtsprinzip im Zeitalter des Absolutismus 251
I. Vorbemerkung 251
II. Hugo Grotius (1583–1645) 254
III. Henricus de Cocceji (1644–1719) 257
IV. Samuel Pufendorf (1632–1694) 258
V. Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) 260
VI. Christian Thomasius (1655–1728) 263
VII. Johann Gottlieb Heineccius (1681–1741) 264
VIII. Christian Wolff (1679–1754) 265
Hans-Wolfgang Bergerhausen, Würzburg: Nur ein Stück Papier? Die Garantieerklärungen für die österreichisch-preußischen Friedensverträge von 1742 und 1745 267
Heinz Mohnhaupt, Frankfurt am Main: Zur Kodifikation des Prozeßrechts in Brandenburg-Preußen: Samuel von Coccejiis „Project des Codicis Fridericiani Marchici“ von 1748 279
I. 279
II. 282
III. 285
IV. 287
V. 289
VI. 291
VII. 294
VIII. 296
Johannes Burkhardt, Augsburg: Vom Debakel zum Mirakel. Zur friedensgeschichtlichen Einordnung des Siebenjährigen Krieges 299
I. 301
II. 305
III. 308
IV. 311
V. 314
Michael Sikora, Münster: Ein kleiner Erbfolgekrieg. Die sachsen-meiningische Sukzessionskrise 1763 und das Problem der Ebenbürtigkeit 319
Peter Baumgart, Würzburg: Jüdische Minorität und von der Aufklärung erfaßte Reformstaaten im Reich am Vorabend der Emanzipation 341
Helmut Neuhaus, Erlangen: Die Wiedervereinigung Badens im Jahre 1771 359
I. 359
II. 361
III. 363
IV. 370
V. 375
Barbara Stollberg-Rilinger, Münster: Die Wahlkapitulation als Landesgrundgesetz? Zur Umdeutung altständischer Verfassungsstrukturen in Kurmainz am Vorabend der Revolution 379
I. 381
II. 386
III. 389
IV. 396
Gerd Heinrich, Berlin: Friedrich Wilhelm Graf Bülow von Dennewitz. General der Befreiungskriege und Beschützer Berlins 405
I. 405
II. 409
III. 411
IV. 415
V. 417
Hans-Peter Ullmann, Köln: Karl August Freiherr von Malchus. Ein Finanzreformer zwischen Ancien Régime und moderner Welt 421
I. 422
II. 425
III. 430
IV. 432
Wolfgang Schieder, Köln: Karl Marx und die deutsche Revolution von 1848/49 435
I. 435
II. 441
III. 444
Schriftenverzeichnis Johannes Kunisch 451
I. Selbständige Schriften 451
II. Aufsätze 451
III. Kleinere Beiträge 454
IV. Herausgeberschaft 455
V. Mitherausgeberschaft 456