Menu Expand

Das Verhältnis des Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG zum Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt

Cite BOOK

Style

Busch, B. (1992). Das Verhältnis des Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG zum Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47322-9
Busch, Bernhard. Das Verhältnis des Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG zum Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47322-9
Busch, B (1992): Das Verhältnis des Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG zum Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47322-9

Format

Das Verhältnis des Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG zum Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt

Busch, Bernhard

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 610

(1992)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 13
Α. Einführung 15
Β. Der Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt der „Wesentlichkeitstheorie" 19
I. Die Grundaussage der Wesentlichkeitsrechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 21
1. Die Loslösung vom Merkmal des „Eingriffs" 21
2. Das Merkmal der Wesentlichkeit 21
3. Die Selbstentscheidungspflicht des Gesetzgebers (Parlamentsvorbehält) 23
II. Die Konzeption der Vorbehaltslehre auf der Grundlage der Wesentlichkeitsrechtsprechung 25
1. Der Gesetzesvorbehalt der „Wesentlichkeitstheorie" 26
a) Die verfassungsrechtliche Begründung 26
aa) Der grundrechtlich-rechtsstaatliche Begründungsansatz 27
(1) Die kompetenzielle Seite des Rechtsstaatsprinzips 28
(2) Der grundrechtliche Schutz individueller Freiheit 30
bb) Der demokratische Begründungsansatz 34
(1) Die demokratische Legitimation des Bundestages 35
(2) Demokratische Legitimation durch Gesetzgebungsverfahren 37
b) Zur Reichweite des Gesetzesvorbehalts der „Wesentlichkeitstheorie" 39
aa) Grenzen des Wesentlichkeitsvorbehalts 39
(1) Entscheidungskompetenzen anderer Staatsfunktionen 39
(2) Wesentlichkeitsvorbehalt und Totalvorbehalt 40
bb) Inhalt des Wesentlichkeitsvorbehalts 41
(1) Individuelle Betroffenheit 43
(a) Wirkungszusammenhang zwischen der Regelung und den Grundrechten 44
(b) Intensität der Grundrechtsbetroffenheit 45
(c) Rechtliche Wertung 46
(d) Grundrechtsrelevanz und Grundrechtseingriff 47
(2) Auswirkungen auf das Gemeinwesen 48
(a) Zur Begründung von Gesetzesvorbehalten aus dem Demokratieprinzip 49
(b) Inhalt des demokratisch definierten Gesetzesvorbehalts 51
(aa) Der betroffene Personenkreis 51
(bb) Akzeptierbarkeit 51
(cc) Finanzielle Auswirkungen 52
(dd) Leitentscheidungen 53
(ee) Auswirkungen auf das Staatsgefüge 53
(ff) Zeitfaktor 54
2. Der Parlamentsvorbehalt 54
a) Die gesetzgeberischen Möglichkeiten der Entscheidungsweitergabe an die Exekutive 55
aa) Die Delegation von Rechtsetzungsbefugnissen 55
bb) Der Erlaß von Rechtsverordnungen 56
cc) Die Ausübung von Satzungsgewalt 57
dd) Kompetenzverlagerung durch den Erlaß von Verwaltungsvorschriften? 58
ee) Möglichkeiten der verdeckten Verlagerung von Entscheidungsgehalten 59
b) Die Begründung des Parlamentsvorbehalts 62
c) Parlamentsvorbehalt und schlichte Parlamentsbeschlüsse 67
aa) Der Parlamentsvorbehalt als „demokratischer Parlamentsvorbehalt" 68
bb) Zur Ersetzbarkeit des Gesetzes durch den schlichten Parlamentsbeschluß 70
cc) Das Verhältnis des Parlamentsvorbehalts zum Gesetzesvorbehalt 73
d) Die inhaltliche Reichweite des Parlamentsvorbehalts 74
C. Der Erlaß von Rechtsverordnungen nach Art. 80 GG und die neuorientierte Vorbehaltslehre 79
I. Zur Aussage des Art. 80 GG über die Reichweite des Gesetzesvorbehalts 79
1. Problemstellung 79
2. Die Interpretation des Art. 80 GG als „Außenrechtssatzvorbehalt" 80
a) Die rechtliche Konstruktion 80
aa) Die Entwicklung des Rechtsverordnungsbegriffs 81
(1) Der politische Hintergrund 81
(2) Die Aufteilung der staatlichen Regelungsgewalt, dargestellt an der Entwicklung der Begriffe von Gesetz und Verordnung 81
(3) Labands Theorie der Verordnungsgebung 83
(4) Das Verordnungsrecht unter der Weimarer Reichsverfassung 87
bb) Inhalt und Begründung des „Außenrechtssatzvorbehalts" 88
(1) Der zugrundeliegende Rechtsverordnungsbegriff 88
(2) Das Verhältnis von „Außenrechtssatzvorbehalt" und Gesetzesvorbehalt 90
b) Bedenken gegen die herkömmliche Interpretation des Art. 80 GG 92
aa) Grundsätzliches zur Rezeption des traditionellen Rechtsverordnungsbegriffs 92
bb) Der Rechtssatzbegriff 94
cc) Das Merkmal der Außenwirkung 95
(1) Die Abgrenzung von Innenrechts- und Außenrechtsbereichen 96
(2) Außenwirkung als Grenze des Rechtsverordnungsrechts 97
(a) Rechtsverordnungen ohne Außenwirkung 97
(b) Außenwirkung von Verwaltungsvorschriften 98
(aa) Erscheinungsformen 98
(bb) Die rechtliche Einordnung der Außenwirkung von Verwaltungsvorschriften auf der Grundlage eines „Außenrechtssatzvorbehalts" 100
3. Begriff und Anwendungsbereich der Rechtsverordnung in Art. 80 GG 102
a) Das Verfahren zum Erlaß von Rechtsverordnungen 103
b) Die Entstehungsgeschichte des Art. 80 GG 104
c) Die systematische Einordnung des Art. 80 GG 106
d) Zweck des Art. 80 GG 108
4. Fazit 112
II. Das Bestimmtheitsgebot des Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG und der Parlamentsvorbehalt 113
1. Das Verhältnis von Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG und Parlamentsvorbehalt in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 114
a) Frühere Entscheidungen des Gerichts 114
b) Die Hinwendung zum Wesentlichkeitsvorbehalt 117
2. Die Unterscheidung zwischen vorbehaltsrechtlichem Delegationsverbot und den Bestimmtheitsanforderungen des Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG 118
3. Einwände 119
a) Die förmlichen Gesetzesvorbehalte des Grundgesetzes 120
b) Das Kriterium der Regelungsdichte 121
c) Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG als „Verlängerung" des Gesetzes- und Parlamentsvorbehalts? 122
4. Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG als besondere „Ausprägung" des Parlamentsvorbehalts 124
a) Der verfassungstextliche Bezug 124
b) Die historisch bedingte Zielsetzung des Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG 126
c) Die Funktion des Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG im Lichte des Demokratieund Rechtsstaatsprinzips 129
aa) Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG als inhaltliche Delegationsschranke 129
bb) Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG als Konkretisierung des Gesetzesvorbehalts 132
cc) Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG im vorbehaltsfreien Raum 138
5. Anmerkungen zum „allgemeinen rechtsstaatlichen Bestimmtheitsgebot" 141
Zusammenfassung in Thesen 143
Literaturverzeichnis 147