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Die Stellung der Landesparlamente aus deutscher, österreichischer und spanischer Sicht

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Merten, D. (Ed.) (1997). Die Stellung der Landesparlamente aus deutscher, österreichischer und spanischer Sicht. Vorträge der Verwaltungswissenschaftlichen Arbeitstagung 1995 des Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung bei der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49035-6
Merten, Detlef. Die Stellung der Landesparlamente aus deutscher, österreichischer und spanischer Sicht: Vorträge der Verwaltungswissenschaftlichen Arbeitstagung 1995 des Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung bei der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49035-6
Merten, D (ed.) (1997): Die Stellung der Landesparlamente aus deutscher, österreichischer und spanischer Sicht: Vorträge der Verwaltungswissenschaftlichen Arbeitstagung 1995 des Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung bei der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49035-6

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Die Stellung der Landesparlamente aus deutscher, österreichischer und spanischer Sicht

Vorträge der Verwaltungswissenschaftlichen Arbeitstagung 1995 des Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung bei der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

Editors: Merten, Detlef

Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 33

(1997)

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Abstract

Auf der Verlustliste einer fortschreitenden Vereinigung Europas stehen die Landesparlamente an oberster Stelle. Gehen mit der Übertragung nationaler Hoheitsrechte Gesetzgebungskompetenzen der Länder (oder vergleichbarer Untergliederungen) auf die Europäische Union über, so beschränkt sich die eruoparechtliche Kompensation auf eine Mitwirkungsbefugnis der Mitgliedstaaten. Ein darüber hinausgehender innerstaatlicher Ausgleich begünstigt in der Regel die Landesregierungen, nicht die Landesparlamente, wodurch sich die Entwicklung der Bundesstaatlichkeit zu einem Exekutivföderalismus verstärkt.

In dieser Situation sollte ein Symposion über »Die Stellung der Landesparlamente aus deutscher, österreichischer und spanischer Sicht«, das als Verwaltungswissenschaftliche Arbeitstagung des Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung bei der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer durchgeführt wurde, der Bestandsaufnahme und dem Ausblick dienen. Zu dieser Veranstaltung, die in der Zeit vom 26. bis 27. Oktober 1995 unter der wissenschaftlichen Leitung des Herausgebers durchgeführt wurde, trafen sich Wissenschaftler und Praktiker aus Deutschland, Österreich und Spanien, um Erfahrungen aus Staaten mit föderalistischer Gliederung auszutauschen. In Fortsetzung einer Reihe deutsch-österreichisch-spanischer Konferenzen wurde vo deutscher Seite an das Speyerer Sonderseminar vom März 1990 über »Föderalismus und Europäische Gemeinschaften unter besonderer Berücksichtigung von Umwelt und Gesundheit, Kultur und Bildung« (veröffentlicht in Band 2 der »Schriften zum Europäischen Recht«, 2. Aufl. 1993) angeknüpft, das bereits das Thema »Landesparlamentarismus im Prozeß der europäischen Einigung« in die Diskussion einbezogen hatte.

Stand bei der Vorgänger-Tagung Österreich noch vor den Toren der Europäischen Gemeinschaft(en), so kann es nunmehr seine erste Rats-Präsidentschaft vorbereiten; zeichnete sich 1990 der richtige Weg zur deutschen Wiedervereinigung erst in Umrissen ab, so ist heute schon darauf zu achten, daß die »jungen« und nicht mehr »neuen« Länder von der Brüsseler Bürokratie im Vergleich zu anderen Regionen nicht benachteiligt werden; stand früher die »Vertiefung« des europäischen Staatenverbundes oft einseitig im Vordergrund, so geht es jetzt stärker um dessen Erweiterung, die für Deutschland nicht nur durch Art. 23 Abs. 1 GG n.F. vorgegeben, sondern auch aus geopolitischen Gründen wünschenswert ist.

Aus dem Vorwort

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Verzeichnis der Referenten 9
Begrüßung durch den Geschäftsführenden Direktor des Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung bei der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Universitätsprofessor Dr. Willi Blümel 11
Herbert Schambeck: Föderalismus und Parlamentarismus in Österreich 15
I. 16
II. 18
III. 20
IV. 23
V. 26
VI. 30
Georg-Berndt Oschatz: Verfassungsrechtliche Grenzen der Weiterentwicklung Europas 33
I. Einführung 33
II. Der Integrationsauftrag 34
III. Ordnungsprinzipien 36
IV. Folgerungen 42
Erich Iltgen: Bundesstaatliche Ordnung und Europäische Union aus der Sicht der (neuen) deutschen Landtage 45
Walter Rudolf: Die Bedeutung der Landesparlamente in Deutschland 55
I. 55
II. 56
III. 58
IV. 61
V. 62
VI. 65
VII. 66
VIII. 69
Wolfgang Dax: Die Bedeutung der Landesparlamente in Österreich 71
I. 72
II. 76
III. 77
IV. 86
V. 86
VI. 89
Antoni Monreal Ferrer: Los parlamentos de las comunidades autónomas en el sistema constitucional español 91
Clemens Kurzidem: Zusammenfassung 100
Heinz Schäffer: Information und Entscheidungsabstimmung zwischen Landesparlament und Landesregierung. Das österreichische Beispiel 105
Vorbemerkung 105
I. Das Verhältnis von Landesparlament und Landesregierung nach österreichischem Verfassungsrecht – im allgemeinen 105
A. Der Landtag und seine Funktionen (im Überblick) 105
1. Verfassungsrechtliche Grundlagen 106
2. Zur politischen Realität 107
B. Das Regierungssystem in den Ländern 109
1. Regierungsbildung und politischer Prozeß 109
C. Politische Kontrollen 110
1. Verfassungsrechtliche Ausgestaltung in den Ländern 110
a) Die klassischen Kontrollinstrumente 111
b) Weitergehende Informationsbeschaffung 112
c) Mißtrauensvotum als Kontrolle und politische Sanktion 113
d) Landesausschüsse 113
2. Politische Realität 114
II. Das Verhältnis von Parlament und Regierung, insbesondere von Landtag und Landesregierung in der europapolitischen Perspektive 115
A. Die verfassungspolitische Problemlage und die ersten Lösungsansätze 115
1. Problemlage 115
2. Lösungsansätze 115
B. Ländermitwirkung – die österreichische Lösung (B-VG-Novelle 1992 und B-VG-Novelle 1994) 117
1. Entstehung 117
2. Mitwirkungsformen 118
3. Die Integrationskonferenz der Länder (IKL) 119
C. Die Parlamentsbeteiligung auf Landesebene 120
D. Landesverfassungsrechtliche Probleme 121
1. Parlamentarische Genehmigung der beiden staatsrechtlichen Vereinbarungen (Bund/Länder-Vereinbarung über das Mitwirkungsverfahren und Länder-Vereinbarung über die IKL) 121
2. Landeshauptmann und Landtagspräsident in der IKL 123
E. Die Beteiligung der Landtage an der Europapolitik 124
1. Steiermark 125
2. Tirol 126
3. Salzburg 126
4. Oberösterreich 127
5. Vorarlberg 128
6. Burgenland 128
7. Die Einpassung der Landtags-Mitwirkung in das verfassungsrechtliche Gefüge 128
Joan Vintró: Las relaciones entre el Parlamento y el Gobierno en el ámbito de las Comunidades Autónomas 131
Clemens Kurzidem: Zusammenfassung 141