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Männerzeiten und Frauenzeiten im Recht

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Scheiwe, K. (1993). Männerzeiten und Frauenzeiten im Recht. Normative Modelle von Zeit im Arbeits-, Sozial- und Familienrecht und ihre Auswirkungen auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47916-0
Scheiwe, Kirsten. Männerzeiten und Frauenzeiten im Recht: Normative Modelle von Zeit im Arbeits-, Sozial- und Familienrecht und ihre Auswirkungen auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47916-0
Scheiwe, K (1993): Männerzeiten und Frauenzeiten im Recht: Normative Modelle von Zeit im Arbeits-, Sozial- und Familienrecht und ihre Auswirkungen auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47916-0

Format

Männerzeiten und Frauenzeiten im Recht

Normative Modelle von Zeit im Arbeits-, Sozial- und Familienrecht und ihre Auswirkungen auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung

Scheiwe, Kirsten

Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 126

(1993)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 12
Teil I: Theorien über die geschlechtsspezifische Allokation und Nutzung von Zeit und deren Beeinflussung durch Rechtsnormen 15
1. Einleitung 15
1.1. Gegenstand der Arbeit, Fragestellung 15
1.2. Verwendete Konzeptionen und Theorieelemente 20
1.2.1. Feminististische Theorien 20
1.2.2. Theorien über Zeit 24
1.2.3. Ökonomische Theorien über Zeitallokationsentscheidungen von Haushalten und Frauenarbeit 29
1.2.4. Ökonomische Analyse des Rechts, Institutionenökonomie 33
2. Funktionen der rechtlichen Regulierung von Zeit und ihr Einfluß auf geschlechtsspezifisch unterschiedliche Opportunitätskosten der Zeitallokation 37
3. Kosten und Nutzen der Hausarbeit, Gewinner und Verliererinnen. Eine ökonomische Analyse von Verfügungsrechten über Zeit 49
3.1. Haushalte 50
3.2. Unternehmen 52
3.3. Männer 58
3.4. Kinder 60
3.5. Frauen 61
3.6. Der Staat 62
3.7. Externe Kosten und Nutzen der Hausarbeit und Effizienz 62
4. Arbeitszeiten von Frauen in der Haushaltsökonomie 65
4.1. Materialsituation und methodische Fragen 65
4.2. Die wöchentliche Hausarbeitszeit von Frauen 65
4.3. Das Gebären von Kindern 68
4.4. Veränderungen der Hausarbeitstätigkeiten und ihrer relativen Zeitanteile 70
4.5. Hausarbeitszeiten von Männem – ihre Abwesenheit 71
Teil II: Normative Modelle der Zeitorganisation, Zeitallokation und geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in Arbeits-, Sozial- und Familienrecht 76
5. Arbeitsrechtliche Modelle der Zeitorganisation in der Erwerbsökonomie und Zeit als rechtszuweisendes Kriterium 76
5.1. Der Arbeitsbegriff 76
5.2. Das an „Männerzeiten“ orientierte normative Modell des Normalarbeitsverhältnisses in der Erwerbsökonomie 78
5.3. Die Hierarchie des arbeits- und sozialrechtlichen Schutzes verschiedener Arbeitszeit- und Arbeitsvertragsformen 79
5.4. Mehrarbeit („Überstunden“) – Arbeitszeitflexibilität „nach oben“ 80
5.4.1. Der Umfang der geleisteten Überstunden und ihre geschlechtsspezifische Verteilung 80
5.4.2. Gesetzliche und tarifliche Regelungen der Mehrarbeit – das Fehlen wirksamer Beschränkungen 81
5.4.3. Möglichkeiten des Abbaus von Mehrarbeit 86
5.5. Nachtarbeit, Schichtarbeit, Wochenendarbeit 87
5.6. Teilzeitarbeit 94
5.6.1. Die arbeits- und sozialrechtliche Benachteiligung der Teilzeitarbeit 97
5.6.2. Tendenzen in der tarifvertraglichen Regulierung der Teilzeitarbeit 99
5.7. „Geringfügige Beschäftigung“ – die Kumulierung arbeits- und sozialrechtlicher Risiken am unteren Ende der Zeitskala 103
5.7.1. Der Umfang „geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse“ und ihr geschlechtsspezifisches Profil 105
5.7.2. Notwendige Reformen der Regulierung „geringfügiger Beschäftigung“ 106
5.8. „Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeiten“ (KAPOVAZ) 108
5.9. Senioritätsregeln 110
5.9.1. Senioritätsregeln (Beschäftigungsdauer, -kontinuität und Betriebszugehörigkeit als anspruchsbegründende Kriterien) in gesetzlichen und tariflichen Regelungen 110
5.9.2. Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Beschäftigungsdauer 114
5.9.3. Die Kosten der Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit von Frauen und die Entwertung des „Humankapitals“ 115
5.10. Mutterschaftsurlaub, Eltemurlaub, familienbezogene Freistellungsansprüche 116
5.10.1. Mutterschaftsurlaub der erwerbstätigen Frau nach dem Mutterschutzgesetz 118
5.10.2. Der Erziehungsurlaub für Mütter/Väter seit 1986 121
5.10.3. Eltemurlaubsregelungen in Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen 123
5.10.4. Freistellungansprüche zur Pflege kranker Kinder, Familienangehöriger oder anderer Personen 127
6. „Frauenzeiten“ und „Männerzeiten“ in der Sozialpolitik – die patriarchalischen Redistributionsbeziehungenim Sozialrecht 131
6.1. Strukturelle Grundlagen der Benachteiligung von Frauen im Sozialrecht 131
6.1.1. Die Hierarchie der Einkommensquellen und die ungleiche Einkommensverteilung zwischen den Geschlechtem 132
6.1.2. Das Zwei-Klassen-System des Sozialrechts 133
6.1.3. Staatliche Umverteilungen und die Position von Frauen 134
6.2. Einkommen aus Sozialhilfe und aufgrund anderer Ansprüche des Sozialhilferechts 136
6.3. Einkommen aus Sozialversicherungsleistungen (Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Rentenversicherung) 138
6.3.1. Arbeitslosenversicherung: Der Frauenanteil an den Bezieher/Innen von Arbeitslosengeld sinkt 139
6.3.2. Krankenversicherungen: Das Fortwirken des patriarchalischen Familienmodells in der Krankenversicherung 139
6.3.2.1. Der Ausschluß „geringfügig Beschäftigter“ aus den gesetzlichen Krankenversicherungen 141
6.3.2.2. Der Vorrang unbezahlter Familienpflegeleistungen als Beitrag zur „Kostendämpfung“ zu Lasten von Frauen 142
6.3.3. Die Privilegierung von „Männerzeiten“ im Rentenrecht 144
6.3.3.1. Erwerbstätige Frauen gehen erst später in Rente als Männer 144
6.3.3.2. Frauen beziehen niedrigere Renten als Männer aufgrund der geringeren Bewertung von „Frauenarbeitszeiten“ 148
6.3.3.3. Die unzureichende Berücksichtigung von Erziehungszeiten im Rentenrecht 152
6.3.3.4. Notwendige Reformen im Rentenrecht 154
6.4. Welchen Anteil an den Kosten der Versorgung und Erziehung von Kindern übernimmt der Staat? 155
6.4.1. Ausbildungsförderung, Kinderbetreuungseinrichtungen und Infrastrukturen 156
6.4.2. Kindergeld 158
6.4.3. „Familienleistungen“ der Krankenversicherungen 160
6.4.4. Das Erziehungsgeld nach dem Bundeserziehungsgeldgesetz (BErzGG) 162
6.4.5. Das Unterhaltsvorschußgesetz und Sozialhilfeleistungen an Kinder sowie an kinderbetreuende Eltern 163
7. Ehe- und familienrechtliche Regeln der Zeitallokation in Erwerbs- und Haushaltsökonomie 164
7.1. Jenseits des Arbeitsrechts – das „andere Normalarbeitsverhältnis“ in der Haushaltsökonomie 164
7.1.1. Die patriarchalischen Verfügungsrechte über die Arbeitskraft der Ehefrau im BGB von 1900 165
7.1.2. Von den unentgeltlichen Diensten zum Modell der Hausfrauenehe 1958 166
7.1.3. Die Familienrechtsreform 1977 – Wie gleichwertig sind Erwerbs- und Familienarbeit? 168
7.2. Rechtsregeln der Zeitallokation in der Haushaltsökonomie aufgrund der familienrechtlichen Unterhaltspflicht der Eltern gegenüber Kindern 169
7.3. Rechtsnormen über die Arbeitszeitverteilung zwischen Ehegatten 172
7.3.1. Die Rechtspflicht des Ehemannes zur Beteiligung an der Hausarbeit – die schöne Illusion 172
7.3.2. Die familienrechtliche Mitarbeitspflicht von Ehegatten – unentgeltliche Arbeit in Geschäft oder Beruf des Partners 173
7.3.3. Die Rechtspflicht zur Zeitallokation in Erwerbsarbeit zur Sicherung des ehelichen Unterhalts 174
7.3.4. Vereinbarungen über Arbeitsteilung von Ehegatten: der „Familiennotstand“ und notwendige Erziehungsarbeit als Schranken der Zeitallokation in Erwerbsarbeit 177
Teil III: Reformen 179
8. Welchen Beitrag kann Recht zur Veränderung der geschlechtsspezifischen Arbeits(zeitver)teilung leisten? Positionen in der feministischen Diskussion und ihre Grenzen 179
8.1. Welche Funktion hat das Recht? Welche Rolle spielen Rechtsnormen bei der Konstruktion von gender? 179
8.2. Die skandinavische Richtung des „Frauenrechts“ 182
8.3. Normative Ziele in der feministischen Rechtskritik: Gleichheitskonzeptionen – welche Gleichheit? 183
8.4. Welche Gleichheit? Gleiche Alternativkosten der Zeitallokation in Haus- und Erwerbsarbeit 185
8.5. Epistemologische und methodologische Fragen einer feministischen Rechtskritik 186
9. Arbeitszeitverkürzung – für Männer in der Erwerbsökonomie, für Frauen in der Haushaltsökonomie? 187
9.1. Tendenzen bei der Umsetzung der Arbeitszeitverkürzung seit 1985 188
9.2. Flexibilisierungsgewinne der Unternehmen – differenzierte Arbeitszeiten und der Trend zum „IRWAZ“ 191
9.3. Die Arbeitszeitverkürzung blieb bisher ohne Auswirkung auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in Haushalten 192
10. Deregulierung und Aufhebung der Arbeitszeitbeschränkungen als Chance für Frauen? 195
10.1. Die neoklassischen Argumente für eine Deregulierung des Arbeitsmarktes 195
10.2. Kritik 196
10.2.1. Die Fiktion des „perfekten Marktes“ in neoklassischen Deregulierungsmodellen 197
10.2.2. Die Funktion von Rechtsnormen bei der Organisation von Märkten wird reduktionistisch interpretiert 198
10.2.3. Die Teilrationalität von Märkten wird hypostasiert und die Bedeutung marktextemer Faktoren vernachlässigt 201
10.2.4. Flexibilisierungstrends als Nullsummenspiel auf Kosten von Frauen 202
10.3. Koordinierte Flexibilisierung gegen Frauendiskriminierung 203
11. Modelle der Umverteilung von Zeit und Einkommen zwischen Frauen und Männern 204
11.1. Umverteilung der Arbeitszeiten durch eine veränderte Regulierung von Arbeitszeiten? 206
11.2. Modelle zur Redistribution von Einkommen zugunsten der Frauen 209
11.3. Strategien 211
11.3.1. Strategie 1: Die Verbesserung der Arbeitsmarktsituation von Frauen 211
11.3.2. Strategie 2: Individualisierung von Rechten 214
11.3.3. Strategie 3: Das garantierte Mindesteinkommen 217
11.3.4. Strategie 4: Umverteilung der Kosten des Unterhalts und der Betreuung von Kindern, Organisation der Kinderbetreuung 220
Zusammenfassung 222
Bibliographie 227