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Breulmann, G. (1993). Normung und Rechtsangleichung in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47747-0
Breulmann, Günter. Normung und Rechtsangleichung in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47747-0
Breulmann, G (1993): Normung und Rechtsangleichung in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47747-0

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Normung und Rechtsangleichung in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft

Breulmann, Günter

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 75

(1993)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 14
Einführung 19
1. Kapitel: Zur Normung im Europäischen Wirtschaftsraum 29
§ 1 Der Begriff „Technische Normen" 29
I. Definition des Begriffes „Norm" 29
II. Die einzelnen Begriffsmerkmale 31
1. Technische Spezifikation 31
2. Annahme durch eine anerkannte Normungsorganisation 33
3. Bestimmt zur wiederholten oder ständigen Anwendung 37
4. Freiwilligkeit 38
5. Der Öffentlichkeit zugänglich 39
§ 2 Die Träger der Europäischen Normung 40
I. Die Europäischen Normungsverbände 41
1. CEN 41
a) Überblick 41
b) Entwicklung des CEN 41
2. CENELEC 43
a) Überblick 43
b) Entwicklung des CENELEC 44
II. Die Organisationsstruktur von CEN / CENELEC 45
1. Vorbemerkung 45
2. Entscheidungszuständigkeiten innerhalb der Normungsverbände 46
a) Die Generalversammlung 46
b) Der Präsident 47
c) Lenkungs- bzw. Verwaltungsrat 48
d) Generalsekretär 48
e) Technisches Büro 49
f) Technische Komitees 50
aa) Arbeitsgruppen 52
bb) Unterkomitees 52
g) Programmkomitees 53
§ 3 Arbeitsergebnisse der Europäischen Normung 54
I. Europäische Dokumente 54
1. Die Europäische Norm 54
2. Harmonisierungsdokumente 55
3. Europäische Vornormen 57
4. Exkurs: Euronormen 59
II. Das Normaufstellungsverfahren 60
1. Projektauswahl 60
2. Entwurfs verfahren 61
a) „Fragebogenverfahren" 62
b) „CEN / CENELEC-Umfrage" 63
c) Stillhaltevereinbarung 64
3. Zum Ablauf des Abstimmungsverfahrens 65
4. Berufungsverfahren 67
§ 4 Die Rechtsnatur Europäischer Normen 68
I. Normen keine Bestandteile des geschriebenen Gemeinschaftsrechts 69
II. Normen keine Bestandteile des ungeschriebenen Gemeinschaftsrechts 70
1. Langandauernde, einheitliche Übung 71
2. Überzeugung der beteiligten Verkehrskreise von der rechtlichen Verbindlichkeit 73
III. Normen keine „Usancen der Technik" 74
2. Kapitel: Zur Reichweite der Rechtsangleichungsmöglichkeiten im Bereich technischer Regeln nach Art. 100 a EWGV 76
§ 1 Vorbemerkung 76
§ 2 Zur Reichweite der Rechtsangleichung im Anwendungsbereich des Art 100 a EWGV 77
I. Begriffsmerkmale des Art. 100 a EWGV als „echte" Tatbestandsvoraussetzungen 78
II. Vorliegen der Voraussetzungen für eine Rechtsangleichung nach Art. 100 a EWGV 80
1. Rechts- und Verwaltungsvorschriften 80
a) Begriffe 80
aa) Rechtsvorschriften 80
bb) Verwaltungsvorschriften 82
b) Ausreichen einer Vorschrift zur Aktivierung des Art. 100 a EWGV 82
c) Zur Angleichungsmöglichkeit im Bereich technischer Handelshemmnisse 83
aa) Angleichung technischer Vorschriften 83
bb) Angleichung technischer Normen 84
(1) Stellungnahmen der EG-Kommission zu Art. 30 EWGV kein Beleg für eine Einbeziehung technischer Normen 84
(2) Stellungnahmen von Rat und Kommission als Belege für die Ausklammerung technischer Normen aus dem Harmonisierungskonzept 89
(3) Die „Informationsrichtlinie" als Beispiel für die Differenzierung zwischen technischen Normen und Vorschriften 90
(4) Ergebnis 92
cc) Angleichung staatlich rezipierter Normen 92
dd) Ergebnis 95
2. Errichtung oder Funktionieren des Binnenmarktes 96
a) „Binnenmarkt" 96
aa) Vorbemerkung 96
bb) Begriffsbestimmung 97
b) Errichtung oder Funktionieren 101
3. Ergebnis 102
§ 3 Das Konkurrenzverhältnis des Art. 100 a EWGV zu anderen Vorschriften des EWG-Vertrages 102
I. Art. 100 EWGV 102
1. Fragestellung 102
2. Subsidiarität des Art. 100 EWGV gegenüber Art. 100 a EWGV? 103
a) Art. 100 a Absatz 1 Satz 1 EWGV als Beleg für die Subsidiarität des Art. 100 EWGV 104
b) Verweis auf Art. 8 a EWGV kein Indiz für die weitere Anwendbarkeit des Art. 100 EWGV 105
c) Umgehung der Mitwirkungsrechte des Europäischen Parlaments und des Wirtschafts- und Sozialausschusses 106
d) Möglichkeit des Art. 100 a Absatz 4 EWGV kein Argument für den Rückgriff auf Art. 100 EWGV 107
e) Ergebnis 112
II. Art. 101 EWGV 113
III. Art. 30 EWGV 116
1. Problemstellung 116
2. Keine alternative Anwendbarkeit der Art. 30, 100 a Absatz 1 Satz 2 EWGV 117
3. Zielrichtung der Art. 30, 100 a EWGV 118
4. Bedeutung für die „Neue Konzeption" 121
IV. Art. 235 EWGV 123
§ 4 Ergebnis 124
3. Kapitel: Die Zulässigkeit einer Einbeziehung privater Normungsverbände in die Rechtsangleichungsmaßnahmen im Bereich der „Neuen Konzeption" 125
§ 1 Vorbemerkung 125
§ 2 Die Verweisung auf Normen als Mittel zur Rechtsangleichung 126
I. Die Verweisung 126
1. Begriff 126
2. Erscheinungsformen 127
a) Statische und dynamische Verweisung 128
b) Die rechtsnormergänzende Verweisung 132
c) Die rechtsnormkonkretisierende Verweisung 136
II. Die Verweisungstechnik der „Neuen Konzeption" 138
1. Verweisung als rechtsnormkonkretisierende Verweisung 138
2. Verweisung als dynamische Verweisung 140
§ 3 Die rechtliche Bedeutung Europäischer Normen nach der „Neuen Konzeption" 141
I. Fragestellung 141
II. Mögliche Rechtswirkungen einer Inbezugnahme von Normen 142
III. Zur Übertragbarkeit der Ansätze auf die Rechtslage nach der „Neuen Konzeption" 144
1. Gesetzliche Sicherheitsvorschriften 145
2. Gesetzliche Fiktion 146
3. Unwiderlegbare Vermutung 148
4. Widerlegbare Vermutung 151
a) Vorbemerkung 151
b) Der Begriff „widerlegbare Vermutung" 154
c) Die rechtliche Bindung der Mitgliedstaaten an die harmonisierten Normen 156
aa) Zur Bindung der Verwaltungsbehörden 158
(1) Auslegung der „Modellrichtlinie" 158
(2) Bedeutung des Schutzklauselverfahrens 161
(3) Sinn und Zweck der Verweisungstechnik 162
bb) Zur Bindung der Gerichte 164
(1) Auslegung der „Modellrichtlinie" 164
(2) Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs in der Rechtssache 815/79 168
cc) Ergebnis 173
d) Abschließende Stellungnahme 173
§ 4 Die Verweisungstechnik der „Neuen Konzeption" als unzulässige Delegation von Hoheitsbefugnissen? 175
I. Fragestellung 175
II. Vorliegen einer Delegation 177
1. Der Delegationsbegriff 177
a) Auslegung des EWG-Vertrages 177
b) Die „Meroni-Rechtsprechung" des EuGH 178
aa) Der den Urteilen zugrundeliegende Sachverhalt 179
bb) Der Delegationsbegriff des EuGH 182
(1) Abgrenzung zur Ermächtigung 182
(2) Formen einer Delegation 184
cc) Ergebnis 186
c) Im Schrifttum vertretener Delegationsbegriff 186
d) Stellungnahme 188
2. Ausübung hoheitlicher Aufgaben durch die europäischen Normungsverbände? 192
a) Die Rechtswirkung der bezogenen Normen als entscheidendes Kriterium 192
b) Bedeutung für die „Neue Konzeption" 195
3. Eigenverantwortliche Wahrnehmung hoheitlicher Befugnisse durch die Normungsverbände 199
a) Mandate der EG-Kommission 200
b) Mitwirkungsmöglichkeiten der EG-Kommission im Verfahren der Normenaufstellung 202
c) Veröffentlichung der Normenfundstellen durch die Kommission 203
aa) Merkmal der „Abänderbarkeit" 204
bb) Fehlen einer formellen Rezeption der Normen vor der Veröffentlichung 206
(1) Auslegung der „Modellrichtlinie" 207
(2) Vergleich mit der Rl. 91 / 263 / EWG 209
(3) Sinn und Zweck der Veröffentlichung der Normenfundstellen 210
cc) Ergebnis 211
d) Verwaltung der Normenliste und Schutzklauselverfahren 212
aa) Einleitung des Verfahrens vor Veröffentlichung der Normenfundstellen 213
bb) Einleitung des Verfahrens nach Veröffentlichung der Normenfundstellen 215
4. Abschließende Stellungnahme 215
III. Vereinbarkeit einer „faktischen Delegation" von Rechtsetzungsbefugnissen auf private Verbände mit dem EWG-Vertrag 217
1. Art. 100 a EWGV als vertragliche Rechtsgrundlage für die Anordnung einer Delegation? 217
2. Erforderlichkeit einer vertraglichen Rechtsgrundlage für die Anordnung einer Delegation? 221
a) 1. These: Vertragliche Handlungsermächtigung in den Grenzen der „Meroni- Rechtsprechung" nicht erforderlich 222
b) 2. These: Delegation nur aufgrund einer ausdrücklichen Handlungsermächtigung zulässig 223
c) Relevanz des Meinungsstreits für die vorliegende Untersuchung 225
aa) Bewertung der Thesen 225
bb) Zusammenfassung 229
d) Ergebnis 230
3. Exkurs: „Faktische Delegation" unter Zugrundelegung der „Meroni-Rechtsprechung" vertragskonform? 230
a) Vertragswidrigkeit aufgrund Fehlens einer ausdrücklichen Delegationsanordnung 231
b) Vertragswidrigkeit aufgrund des Umfangs der übertragenen Befugnisse 234
§ 5 Vereinbarkeit der Harmonisierungsrichtlinien mit den Art. 190,191 EWGV 238
I. Bekanntgabe 239
1. Umfang der Verpflichtung aus Art. 191 Absatz 2 EWGV 239
2. Vorliegen der Voraussetzungen 241
II. Begründung 244
1. Sinn und Zweck 244
2. Umfang der Begründungspflicht 247
3. Vorliegen der Voraussetzungen 251
§ 6 Abschließende Zusammenfassung 255
4. Kapitel: Reformüberlegungen 257
§ 1 Vorbemerkung 257
§ 2 Mögliche Ansatzpunkte 258
I. Beseitigung der den Normen zufallenden Rechtswirkungen 258
II. Formelle Rezeption der Normen durch die Kommission 262
1. Ausgestaltung dieser Konzeption 262
2. Vertragskonformität 266
a) Keine Delegation von Hoheitsbefugnissen auf außervertragliche Stellen 266
b) Keine Verletzung des institutionellen Gleichgewichts im Verhältnis des Rates zur Kommission 268
c) Art. 190, 191 EWGV 273
3. Abschließende Bewertung 275
Literaturverzeichnis 279