Der Wegfall des Vertrauens in den Arbeitnehmer als wichtiger Grund zur Kündigung des Arbeitsverhältnisses
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Der Wegfall des Vertrauens in den Arbeitnehmer als wichtiger Grund zur Kündigung des Arbeitsverhältnisses
Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 184
(2000)
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Abstract
Kann der Verlust des Vertrauens des Arbeitgebers in den Arbeitnehmer ein wichtiger Grund zur außerordentlichen Kündigung nach § 626 BGB sein?Der Autor beginnt seine Untersuchung mit rechtsvergleichenden und -historischen Anknüpfungen und zeigt die Bedeutung des Vertrauens im Zivilrecht. Dabei werden vertrauenschützende Institute und Prinzipien ausgewertet. Abschließend wird die Entstehung von schutzwürdigen Vertrauenstatbeständen im Arbeitsverhältnis dargestellt. Der Arbeitgeber darf darauf vertrauen, daß der Arbeitnehmer sein Eigentum und Vermögen achtet, sich ohne andere zu gefährden oder zu belästigen in den Betrieb integriert und besondere Loyalitätspflichten achtet. Wurde durch privatautonome Betätigung schutzwürdiges Vertrauen erzeugt und fällt es durch objektive Tatsachen später weg, kann eine fristlose Kündigung in Frage kommen. Im zweiten, praktischen Teil wendet sich Alexander Otto typischen Sachverhalten gestörter Vertrauensverhältnisse zu und zeigt Anwendungsfälle der Kündigung wegen Vertrauensverlusts wie die Verdachtskündigung oder bei politischer Betätigung oder Straftaten des Arbeitnehmers.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
1. Teil: Der Vertrauenswegfall als wichtiger Kündigungsgrund für das Arbeitsverhältnis | 17 | ||
1. Abschnitt: Die Einleitung | 17 | ||
2. Abschnitt: Das Ziel und der Gang der Untersuchung | 20 | ||
3. Abschnitt: Der kündigungsrelevante Vertrauenswegfall in der Rechtsvergleichung | 23 | ||
I. Das englische Recht | 24 | ||
II. Das französische Recht | 25 | ||
III. Das schweizerische Recht | 27 | ||
IV. Die Rechtslage in Italien, Österreich und den Niederlanden | 28 | ||
V. Das japanische Recht | 30 | ||
VI. Das Ergebnis der Rechtsvergleichung | 31 | ||
4. Abschnitt: Der Vertrauenswegfall als wichtiger Grund zur außerordentlichen Kündigung nach § 626 BGB | 33 | ||
I. Die Bedeutung und die Auslegung von § 626 BGB im allgemeinen | 33 | ||
II. Der dogmatische Hintergrund und die allgemeinen Voraussetzungen für die außerordentliche Kündigung wegen Vertrauensverlusts | 33 | ||
1. Die bei der Auslegung des wichtigen Grunds zu beachtenden Grundsätze | 34 | ||
a) Der wichtige Grund als unbestimmter Rechtsbegriff | 34 | ||
b) § 626 BGB als Generalklausel | 38 | ||
c) Das Kündigungsrecht als Gestaltungsrecht | 39 | ||
d) Die Abgrenzung der außerordentlichen Kündigung nach § 626 BGB zur fristlosen Kündigung bei einer Vertrauensstellung nach § 627 BGB | 41 | ||
2. Der Vertrauenswegfall als wichtiger Grund im System der anerkannten Kündigungsgründe | 42 | ||
a) Die Bestimmung des Begriffs „Vertrauen“ als Rechtsbegriff | 42 | ||
b) Die anerkannten Fallgruppen der Kündigungen wegen Vertrauensverlusts | 43 | ||
c) Der Vertrauenswegfall als eigenständiger Kündigungsgrund in der historischen Entwicklung und Auslegung von § 626 BGB | 44 | ||
aa) Die Entstehung des Kündigungsrechts in der Zeit vor der Kodifikation des BGB | 44 | ||
bb) Die Zeit der Weimarer Republik | 47 | ||
cc) Die Theorie des Arbeitsverhältnisses als ein personenrechtliches Gemeinschaftsverhältnis und ihre Auswirkungen im Nationalsozialismus | 49 | ||
dd) Fazit und Nutzen des historischen Rückblicks für die heutige Rechtsanwendung | 52 | ||
III. Die Methodik zur Bestimmung des Vertrauensverlusts als ein wichtiger Grund nach § 626 BGB | 53 | ||
1. Der Begriff des Vertrauens im System des Rechts | 54 | ||
a) Der Widerspruch des Vertrauensschutzes zur Rechtsgeschäftslehre | 55 | ||
b) Die verschiedenen vertrauenstheoretischen Ansätze | 57 | ||
2. Die vertrauensschützenden Rechtsprinzipien im Zivilrecht | 58 | ||
a) Das Stufenmodell von Rechtsnorm, Rechtsprinzip und Rechtsinstitut | 58 | ||
b) Das Rechtsprinzip | 59 | ||
c) Die Rechtsinstitute | 61 | ||
d) Die methodische Einordnung des Vertrauenswegfalls für die Auflösung von Verträgen | 62 | ||
3. Die Prinzipienkollision | 63 | ||
4. Das Ergebnis | 64 | ||
IV. Das Modell eines Prinzips des Vertrauenswegfalls als ein allgemeiner Auflösungsgrund für Verträge im Zivilrecht | 64 | ||
1. Der Begriff des Vertrauens als Rechtsbegriff im Zivilrecht | 64 | ||
a) Die Einleitung | 64 | ||
b) Die Erscheinungsformen kodifizierter Vertrauenspositionen | 66 | ||
c) Schützenswertes Vertrauen und rechtsgeschäftliche Willenserklärungen | 66 | ||
aa) Das privatautonom entstandene Vertrauen | 66 | ||
bb) Das geschützte Vertrauen in bezug auf die zeitlichen Grenzen von Verträgen | 68 | ||
cc) Die Überlagerung des Vertrauensschutzes in besonderen gesetzlichen Konstellationen | 69 | ||
d) Das durch Rechtsscheinstatbestände erzeugte Vertrauen | 69 | ||
e) Die Bindung schützenswerten Vertrauens an guten Glauben | 71 | ||
f) Das abstrakt und konkret geschützte Vertrauen | 71 | ||
g) Die Vertrauensenttäuschung durch den Vertragsbruch und die Vertragsgefährdung | 73 | ||
h) Die gesetzlich vorgegebenen Vertrauensinhalte | 73 | ||
i) Die Relation von Störempfindlichkeit und Intensität des Vertrauenstatbestands | 74 | ||
j) Die vertrauensintensivierenden Faktoren | 75 | ||
aa) Der Faktor Zeit | 75 | ||
bb) Die Möglichkeit der Einflußnahme und die persönliche Abhängigkeit als vertrauensintensivierende Faktoren | 76 | ||
k) Die gesteigerte Intensität des Vertrauens in Gemeinschaftsverhältnissen und Dauerschuldverhältnissen | 77 | ||
aa) Der Vergleich von Arbeitsverhältnis einerseits und Ehe und Familie andererseits | 77 | ||
bb) Das in Dauerschuldverhältnissen intensivierte Vertrauen | 78 | ||
l) Die Einschränkung der Privatautonomie durch das Vertrauensprinzip | 80 | ||
m) Die Vertrauenshaftung als Grundlage sekundärer vertrauensschützender Ansprüche | 81 | ||
n) Das Prinzip des Vertrauenswegfalls als Auflösungsgrund für Verträge als Grundlage primärer vertrauensgewährender Ansprüche | 81 | ||
V. Die Übertragung des zivilrechtlichen Vertrauensschutzes auf das Arbeitsverhältnis | 82 | ||
1. Das Arbeitsrecht als selbständiges Rechtsgebiet und als Teil des BGB | 82 | ||
2. Die Geltung der zivilrechtlichen Kündigungsgrundsätze im öffentlichen Dienst | 83 | ||
3. Die Abgrenzung des Vertrauensbereichs vom Leistungsbereich | 83 | ||
4. Der kündigungsrelevante Vertrauenstatbestand | 84 | ||
a) Die Einführung | 84 | ||
aa) Das abstrakte und das konkrete Vertrauen | 85 | ||
bb) Die Unterscheidung von Vertrauen, Erwartungen und Prognosen | 86 | ||
cc) Das Vertrauen im Hinblick auf persönliche Ansichten, Sittlichkeit und Moral | 86 | ||
b) Die Entstehung objektivierbaren Vertrauens | 87 | ||
aa) Das normative Grundvertrauen | 88 | ||
bb) Die Notwendigkeit der privatautonomen Vertrauensinvestition | 90 | ||
cc) Die Vertrauensgestattung als einseitig gewährtes Vertrauen | 90 | ||
dd) Das mit der Arbeitsaufgabe verbundene Vertrauen | 92 | ||
(1) Das aufgabenbezogene Vertrauen im öffentlichen Dienst | 92 | ||
(2) Das aufgabenbezogene Vertrauen in der Privatwirtschaft | 93 | ||
ee) Das Vertrauen im Hinblick auf branchentypische, örtliche oder personelle Verkehrssitten | 94 | ||
ff) Die Einräumung einer individuellen und konkreten Vertrauensstellung | 95 | ||
c) Der Grad des Vertrauens | 96 | ||
aa) Die Maßgabe der Vertrauensinvestition bei der Entstehung des Arbeitsverhältnisses | 96 | ||
bb) Die Vertrauensgewährung bei Ausübung des Arbeitsverhältnisses | 97 | ||
cc) Die in Arbeitsverhältnissen erhöhte Einwirkungsmöglichkeit auf das Eigentum des Arbeitgebers | 97 | ||
dd) Der Bestand des Arbeitsverhältnisses und der Faktor Zeit | 98 | ||
d) Die Schutzwürdigkeit des Vertrauens | 100 | ||
aa) Das Vertrauen des Arbeitgebers in private Verhaltensweisen des Arbeitnehmers | 100 | ||
bb) Das Vertrauen des Arbeitgebers in betriebliche Verhaltensweisen des Arbeitnehmers | 101 | ||
(1) Das Vermögensschutzinteresse | 103 | ||
(2) Das Integritätsinteresse und der Betriebsfrieden | 107 | ||
(3) Das Loyalitätsinteresse, die Treuepflicht und das Vertrauen auf Loyalität | 111 | ||
cc) Die Beschränkungen der Schutzwürdigkeit des Vertrauens im Rahmen der Zumutbarkeitserwägungen und bei treuwidrigen Kündigungen nach § 242 BGB | 117 | ||
(1) Das „gesunde Mißtrauen“ | 118 | ||
(2) Der Grundsatz des „venire contra factum proprium“ | 119 | ||
(3) Das Vertrauen gegen besseres Wissen als Rechtsmißbrauch, Schikaneverbot | 121 | ||
(4) Die Verwirkung des Kündigungsrechts | 121 | ||
(5) Die sonstigen nach § 242 BGB treuwidrigen Kündigungen | 124 | ||
(6) Die Versetzung als milderes Mittel im Vergleich zur Kündigung | 125 | ||
(7) Der Gleichbehandlungsgrundsatz | 125 | ||
5. Die sonstigen Voraussetzungen der Kündigung wegen Vertrauensverlusts | 126 | ||
a) Die Aufklärungs- und Substantiierungspflicht | 126 | ||
b) Die Unzumutbarkeit der Weiterbeschäftigung und der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit | 126 | ||
c) Das Erfordernis der Abmahnung | 128 | ||
d) Die Unzumutbarkeit der Einhaltung der ordentlichen Kündigungsfrist | 131 | ||
e) Der „Nutzen-Lasten-Ausgleich“ | 132 | ||
f) Die Zwei-Wochen-Frist gemäß § 626 Abs. 2 BGB | 133 | ||
g) Die Beweisfragen | 133 | ||
h) Zum Zeitpunkt der Tatsachenwürdigung | 136 | ||
i) Die Anhörung des Betriebsrats | 136 | ||
j) Der Wiedereinstellungsanspruch nach wirksamer Kündigung und der restitutive Bestandsschutz | 137 | ||
k) Die Rehabilitierung des Arbeitnehmers bei Fehlprognose des Arbeitgebers | 138 | ||
7. Das Ergebnis für den Vertrauenswegfall als Kündigungsgrund | 139 | ||
2. Teil: Die Fallgruppen der Kündigung wegen Vertrauensverlusts | 141 | ||
1. Abschnitt: Die Einleitung | 141 | ||
2. Abschnitt: Die Umsetzung der Grundsätze über den Vertrauenswegfall als Kündigungsgrund auf einzelne Sonderfälle | 141 | ||
§ 1 Die Kündigung wegen politischer Betätigung | 141 | ||
I. Die politische Bedeutung des Kündigungsrechts | 143 | ||
II. Die Denazifizierung | 144 | ||
III. Die KPD-Zugehörigkeit als Kündigungsgrund nach dem Verbot der Partei | 148 | ||
IV. Die sonstigen Fälle linksextremer Betätigungen | 151 | ||
V. Die Kündigung wegen Tätigkeit für das ehemalige Ministerium für Staatssicherheit | 155 | ||
1. Das Sonderkündigungsrecht in Anl. I Kap. XIX Sachgeb. A Abschn. II Nr. 1 Abs. 5 Ziff. 2 des Einigungsvertrags | 156 | ||
2. Die MfS/ANS-Tätigkeit als wichtiger Grund für eine eignungsbedingte Kündigung gemäß § 626 Abs. 1 BGB | 157 | ||
3. Der Wegfall des Vertrauens in den Arbeitnehmer wegen der ehemaligen Tätigkeit für das MfS als wichtiger Grund nach § 626 BGB | 159 | ||
a) Das berechtigte Mißtrauen gegenüber Mitarbeitern wegen deren ehemaliger Tätigkeit für das MfS | 159 | ||
b) Der Vorwurf der „Tätigkeit für das MfS“ | 159 | ||
c) Die Einwirkung des Vorwurfs auf das Vertrauen bei Vertragsschluß | 160 | ||
d) Die Schwere der Verfehlung im Zusammenhang mit der Schwere der konkreten Beeinträchtigung des Arbeitsverhältnisses | 161 | ||
e) Die Beeinträchtigung des tätigkeitsspezifischen oder positionsimmanenten Vertrauens | 162 | ||
4. Die Schutzwürdigkeit des beeinträchtigten Vertrauens des Arbeitgebers | 163 | ||
a) Das Vertrauen in die Loyalität des Arbeitnehmers im öffentlichen Dienst | 164 | ||
b) Das Vertrauen in die Loyalität des Arbeitnehmers in der Privatwirtschaft | 166 | ||
c) Die der Schutzwürdigkeit des Vertrauens entgegenstehenden Gründe | 167 | ||
5. Die Belegbarkeit des Vertrauensverlusts durch objektive Anhaltspunkte | 167 | ||
VI. Die sonstigen aktuellen Fälle politisch motivierter Kündigungen | 168 | ||
1. Die Kündigungen wegen rechtsextremer Betätigung und ausländerfeindlichen Verhaltens | 168 | ||
2. Mittelbare Auswirkungen von ausländerfeindlichen Tendenzen im Kündigungsrecht | 171 | ||
3. Die Kündigungen von Mitgliedern von Sekten als vergleichbare Fallgruppe | 172 | ||
4. Die Kündigungen im öffentlichen Dienst wegen verfassungsfeindlicher Tätigkeit | 175 | ||
VII. Die Kündigung wegen Sicherheitsbedenken | 176 | ||
§ 2 Die Kündigung in Religionsgemeinschaften und Tendenzbetrieben | 178 | ||
I. Die Kirchen als Arbeitgeber | 178 | ||
II. Die Tendenzunternehmen | 184 | ||
§ 3 Die Kündigung wegen Straftaten | 186 | ||
I. Die Einleitung und die Unterscheidungskriterien | 186 | ||
1. Das Kriterium der Ausrichtung der Taten | 187 | ||
2. Das Kriterium der Opferbestimmung | 188 | ||
3. Das zeitliche Kriterium und die Behandlung von Vorstrafen | 188 | ||
II. Die innerbetrieblichen Straftaten | 188 | ||
1. Die Straftaten gegen das Eigentum und das Vermögen des Arbeitgebers | 188 | ||
2. Die Straftaten gegen das Eigentum und das Vermögen der Arbeitskollegen | 190 | ||
3. Die Straftaten gegen Leib, Leben und Gesundheit innerhalb des Betriebs | 190 | ||
4. Die Ehrverletzungen im Betrieb | 191 | ||
5. Die Straftaten im Dienst außerhalb des Betriebs | 193 | ||
6. Die sonstigen Störungen des Integritätsinteresses durch Straftaten | 194 | ||
III. Die außerbetrieblichen Straftaten | 194 | ||
1. Die außerbetrieblichen Eigentums- und Vermögensdelikte | 195 | ||
2. Die Gewaltstraftaten | 195 | ||
IV. Die nichtstrafbaren, kündigungsrelevanten Verfehlungen gegenüber dem Arbeitgeber | 196 | ||
1. Die Arbeitsverweigerung | 196 | ||
2. Die Androhung der Arbeitsverweigerung | 197 | ||
3. Die Kündigung wegen Erkrankung des Arbeitnehmers im Urlaub und wegen Krankfeierns | 198 | ||
4. Die Kritik am Arbeitgeber | 199 | ||
5. Die Anschwärzung des Arbeitgebers bei öffentlichen Institutionen und Behörden | 201 | ||
6. Die Konkurrenztätigkeiten durch die Arbeitnehmer und das Wettbewerbsverbot | 202 | ||
7. Die Verletzung von Offenbarungspflichten | 205 | ||
a) Die Pflicht zur Anzeige von Interessenkonflikten | 206 | ||
b) Die Pflicht zur Anzeige bezogener aber nicht geschuldeter Leistungen | 207 | ||
c) Die Pflicht zur Anzeige von Straftaten im Betrieb | 208 | ||
d) Die Pflicht zur Anzeige von strafrechtlichen Verurteilungen | 208 | ||
e) Die sonstigen Offenbarungspflichten | 209 | ||
8. Pflichtwidrige Nebentätigkeiten | 210 | ||
9. Der Verstoß gegen ein betriebliches Alkoholverbot | 211 | ||
10. Sonstige Gründe vor oder während der Aufnahme des Arbeitsverhältnisses | 212 | ||
§ 4 Die Kündigung wegen des Verdachts einer Verfehlung | 213 | ||
I. Die Verdachtskündigung im Spiegel der Rechtsprechung und Literatur | 213 | ||
1. Die Verdachtskündigung in der Rechtsprechung | 214 | ||
2. Die Voraussetzungen für die Verdachtskündigung im einzelnen | 215 | ||
3. Die Positionen des Schrifttums | 216 | ||
a) Die Verdachtskündigung als Problem der Beweislastverteilung | 216 | ||
b) Der Verdacht als bloßer Anlaß zur Ermittlung der Tat | 217 | ||
c) Die Beschränkung der Verdachtskündigung auf besondere Vertrauensverhältnisse | 217 | ||
d) Der Verdacht als Grund für den Wegfall des Vertrauens in den Arbeitnehmer und dessen Eignung | 218 | ||
II. Die Anwendung der Grundsätze des Vertrauenswegfalls auf die Verdachtskündigung | 218 | ||
1. Die Verdachtskündigung als Kündigung wegen Vertrauensverlusts | 218 | ||
2. Die einzelnen Voraussetzungen der Kündigung wegen verdachtsbedingten Vertrauenswegfalls | 220 | ||
a) Die Erforderlichkeit einer zurechenbaren Verdachtshandlung | 220 | ||
b) Die Erforderlichkeit eines Vertrauensverlusts | 220 | ||
aa) Die Störung des Vermögensschutzinteresses des Arbeitgebers | 221 | ||
bb) Die Störung des Integritätsinteresses des Arbeitgebers | 223 | ||
cc) Die Störung des Loyalitätsinteresses des Arbeitgebers | 224 | ||
c) Die Anforderungen an den Verdacht | 224 | ||
aa) Die Wechselwirkung zwischen Vertrauenstatbestand und dem Verdacht | 224 | ||
bb) Die objektiven Verdachtsmomente | 225 | ||
cc) Die Dringlichkeit des Verdachts | 225 | ||
dd) Die Nachforschungs- und die Anhörungspflicht des Arbeitgebers | 226 | ||
d) Die Beweisanforderungen bei der Verdachtskündigung | 227 | ||
§ 6 Die Druckkündigung | 227 | ||
§ 7 Die Kündigung wegen Vertrauensverlusts in besonderen Arbeitsverhältnissen | 229 | ||
I. Die außerordentliche Kündigung bei ordentlich unkündbaren Arbeitnehmern | 229 | ||
II. Die Kündigung leitender Angestellter | 230 | ||
III. Die Kündigung im Berufsausbildungsverhältnis | 231 | ||
§ 8 Die Ergebnisse | 232 | ||
Literaturverzeichnis | 236 | ||
Sachwortverzeichnis | 247 |