Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im Staatsorganisationsrecht
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Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im Staatsorganisationsrecht
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 936
(2003)
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Abstract
Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit hat sich zu der maßgeblichen Schranke staatlicher Grundrechtseingriffe entwickelt. Seine Geltung im Staatsorganisationsrecht ist indes heftig umstritten. Im Schrifttum besteht eine starke Tendenz, seinen Anwendungsbereich auf das Staat-Bürger-Verhältnis zu begrenzen. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts lässt keine klare Linie erkennen. Die im Jahre 1990 im Kalkar-Urteil ausgesprochene kategorische Verbannung des Grundsatzes aus dem Staatsorganisationsrecht ist bisher nicht ausdrücklich aufgegeben, in späteren Entscheidungen jedoch relativiert worden.Vor diesem Hintergrund geht der Autor der Frage nach dem Geltungsgrund des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes nach. Nach Diskussion der hierzu vertretenen Ansichten wird der eigene Ansatz entwickelt. Die Herleitung nimmt ihren Ausgang vom Vorrang, den sich die Verfassung selbst gegenüber jedem anderen innerstaatlichen Akt beimisst. Der Vorrang der Verfassung ist nur gewahrt, wenn auf Verfassungsebene getroffene Entscheidungen - unabhängig von ihrer subjektiv-rechtlichen Ausgestaltung - nicht zur beliebigen Disposition stehen.In näher zu bestimmenden Eingriffskonstellationen bietet der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit auch im Staatsorganisationsrecht den adäquaten Schutz gegen unzulässige, die vorrangige Verfassungsentscheidung nicht hinreichend achtende Maßnahmen. Im zweiten Teil der Untersuchung wird im Rahmen einer Detailanalyse einzelner Grundgesetznormen die konkrete Schutzfunktion des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes dargestellt. Es zeigt sich, dass der Grundsatz als Kompetenzausübungsschranke in diesem Bereich nicht nur zu angemessenen Ergebnissen führt, sondern eine konsistente Argumentation ermöglicht. Insbesondere im Verhältnis zwischen Bund und Ländern sowie bei staatlichen Eingriffen gegenüber Gemeinden ist ihm ein weites Anwendungsfeld eröffnet. Schutzwirkungen entfaltet er auch im Haushaltsverfassungs-, Wahlprüfungs- und Parlamentsrecht.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 18 | ||
Einleitung | 21 | ||
Erster Teil: Verfassungsrechtliche Grundlegung Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im Staatsorganisationsrecht - Geltungsgrund und Voraussetzungen | 25 | ||
1. Kapitel: Einführung: Aus der Rechtsprechung der Verfassungsgerichte zum Verhältnismäßigkeitsgrundsatz im Staatsorganisationsrecht | 25 | ||
A. Der Rastede-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 23. November 1988 | 26 | ||
B. Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 7. Mai 2001 zum Naturschutzgesetz des Landes Schleswig-Holstein | 29 | ||
C. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 18. April 1989 zu Art. 115 Abs. 1 GG | 29 | ||
D. Das Kalkar-Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 22. Mai 1990 | 31 | ||
E. Das Altenpflege-Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 24. Oktober 2002 | 32 | ||
F. Das Urteil des Hamburger Verfassungsgerichts vom 4. Mai 1993 zur Bürgerschaftswahl von 1991 | 34 | ||
2. Kapitel: Begriff und Inhalt des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes | 35 | ||
A. Die Terminologie | 35 | ||
B. Der Inhalt des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit | 37 | ||
I. Der Grundsatz der Geeignetheit | 38 | ||
1. Definition und logische Struktur des Grundsatzes | 38 | ||
2. Prognoseentscheidung und gerichtliche Kontrolle | 39 | ||
II. Der Grundsatz der Erforderlichkeit | 41 | ||
III. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne | 42 | ||
1. Die Definition des Grundsatzes | 42 | ||
2. Der Abwägungsmaßstab | 43 | ||
C. Der Grundsatzcharakter | 44 | ||
3. Kapitel: Die Voraussetzungen für eine Anwendung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im Staatsorganisationsrecht | 45 | ||
A. Die Bedeutung der Rechtsgrundlage des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes für seinen Anwendungsbereich | 45 | ||
B. Der bisherige Diskussionsstand | 47 | ||
I. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz im gewaltengegliederten Staat | 47 | ||
1. Die Auffassung von Hans Peters | 48 | ||
2. Kritik: Gewaltenteilung nach Maßgabe der Verfassung | 49 | ||
II. Grundrechtsspezifische Begründungen für die Geltung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes | 51 | ||
III. Das Rechtsstaatsprinzip als Geltungsgrundlage | 52 | ||
1. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 52 | ||
a) Darstellung der Judikatur | 52 | ||
b) Kritik an der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 54 | ||
2. Auffassungen im Schrifttum: Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit als konkrete Einzelausprägung des Rechtsstaatsprinzips | 55 | ||
a) Geltung nur im Staat-Bürger-Verhältnis | 55 | ||
b) Erweiterter Anwendungsbereich | 56 | ||
c) Das Gebot gerechter Abwägung und die so genannte Kompetenzlehre | 57 | ||
aa) Das umfassende Gebot gerechter Abwägung | 57 | ||
bb) Die so genannte Kompetenzlehre | 58 | ||
cc) Kritik | 60 | ||
IV. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip als Teil der dirigierenden Verfassung | 61 | ||
C. Der Vorrang der Verfassung als Geltungsgrund | 63 | ||
I. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im grundrechtlichen Bereich | 64 | ||
1. Das rechtsstaatliche Verteilungsprinzip | 64 | ||
2. Die Funktion des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im grundrechtlichen Bereich | 65 | ||
3. Exkurs: Die Inhaltsbestimmung nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG | 66 | ||
II. Vergleichbare Konstellationen im Staatsorganisationsrecht | 69 | ||
1. Die abstrakten Voraussetzungen für die Anwendbarkeit des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes | 69 | ||
2. Freiheit und Kompetenz | 69 | ||
3. Unerheblichkeit einer subjektiv-rechtlichen Position | 71 | ||
III. Die Geltungsgrundlage des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im staatsorganisationsrechtlichen Bereich | 72 | ||
1. Historische und dogmatische Grundlagen des Vorrangs der Verfassung | 74 | ||
2. Der grundgesetzliche Vorrang der Verfassung | 77 | ||
a) Die positivrechtliche Verankerung des Vorrangs der Verfassung | 77 | ||
b) Allgemeine Folgerungen aus dem Vorrang der Verfassung | 78 | ||
3. Konsequenzen für die Geltung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit im Staatsorganisationsrecht | 80 | ||
a) Wahrung des Vorrangs der Verfassung in Eingriffskonstellationen | 80 | ||
b) Das Willkürverbot als Eingriffsschranke im Staatsorganisationsrecht | 83 | ||
aa) Geltungsgrund, Inhalt und Reichweite des Willkürverbotes | 83 | ||
bb) Willkürverbot und Verhältnismäßigkeitsgrundsatz | 84 | ||
4. Kapitel: Zu den Voraussetzungen und Grenzen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im Staatsorganisationsrecht im Einzelnen | 86 | ||
A. Schutzbereich und Eingriffsakt | 86 | ||
I. Der Schutzbereich | 86 | ||
II. Der Eingriffsakt | 87 | ||
B. Vorrang normspezifischer Eingriffsbeschränkungen | 88 | ||
C. Wahrung der verfassungsrechtlichen Kompetenzordnung | 89 | ||
D. Die Kontrolle durch die Rechtsprechung | 90 | ||
Zweiter Teil: Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im Staatsgefüge des Grundgesetzes Detailanalyse einzelner Normen des Grundgesetzes | 93 | ||
1. Kapitel: Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im Bundesstaat | 93 | ||
A. Das Verhältnis von Bund und Ländern | 93 | ||
B. Eingriffe des Bundes in den Bestand eines Landes | 95 | ||
I. Garantie der föderativen Ordnung | 95 | ||
II. Neugliederung und sonstige Gebietsänderungen nach Art. 29 GG | 96 | ||
1. Das Normprogramm des Art. 29 GG | 96 | ||
2. Der Eingriffscharakter einer Gebietsänderung | 96 | ||
3. Das Wohl des Staatsganzen und die Stellung der Länder | 97 | ||
4. Materielle Vorgaben des Art. 29 GG | 98 | ||
5. Das verfassungslegitime Ziel einer Gebietsänderung | 100 | ||
6. Die Erforderlichkeit der Gebietsänderung | 100 | ||
7. Die Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne | 102 | ||
III. Änderungen der Außengrenzen des Bundesgebietes | 103 | ||
C. Das Homogenitätsgebot des Art. 28 Abs. 1 GG und die Gewährleistungspflicht des Bundes nach Art. 28 Abs. 3 GG | 105 | ||
I. Verfassungsautonomie der Länder und Homogenitätsgebot | 105 | ||
II. Die Gewährleistungspflicht des Bundes | 106 | ||
D. Die Pflicht zur Amtshilfe und verfassungsrechtliche Notstandsregelungen | 109 | ||
I. Die Pflicht zur Rechts-und Amtshilfe | 109 | ||
1. Verfassungsunmittelbarkeit der abstrakten Hilfspflicht | 110 | ||
2. Die Konkretisierung der Hilfspflicht durch Ersuchen | 111 | ||
3. Schranken der Inpflichtnahme | 112 | ||
II. Die Notstandsregelungen | 114 | ||
1. Anforderungsrechte der Länder | 115 | ||
a) Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung | 115 | ||
b) Regionaler Katastrophennotstand | 116 | ||
c) Innerer Notstand | 117 | ||
2. Weisungs-und Einsatzrechte der Bundesregierung | 117 | ||
a) Überregionaler Katastrophennotstand | 117 | ||
b) Innerer Notstand | 118 | ||
E. Der Bundeszwang | 119 | ||
I. Die Bedeutung des Bundeszwangs | 119 | ||
II. Maßnahmen des Bundeszwangs | 120 | ||
III. Die Grenzen des Bundeszwangs | 122 | ||
1. Spezifische Schranken | 123 | ||
2. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit als Schranke | 124 | ||
IV. Das Weisungsrecht nach Art. 37 Abs. 2 GG | 128 | ||
V. Die verfassungsgerichtliche Kontrolle des Bundeszwangs | 129 | ||
F. Die konkurrierende Gesetzgebung nach Art. 72 GG | 129 | ||
I. Die Bedeutung der Vorschrift im bundesstaatlichen Gefüge | 129 | ||
II. Die Bedürfnisklausel des Art. 72 Abs. 2 GG alter Fassung | 131 | ||
III. Entstehungsgeschichte und Motive der Novellierung des Art. 72 GG | 134 | ||
IV. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit als Schranke nach Art. 72 GG neuer Fassung | 136 | ||
1. Der Eingriffscharakter der bundesgesetzlichen Regelung im Verhältnis zu den Ländern | 136 | ||
2. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit als Schranke bundesgesetzlicher Regelungen | 138 | ||
a) Der Wille des verfassungsändernden Gesetzgebers | 138 | ||
b) Der Bezugspunkt der Verhältnismäßigkeitsprüfung | 140 | ||
c) Eignung und Erforderlichkeit einer bundesgesetzlichen Regelung | 144 | ||
3. Die Rückholklausel des Art. 72 Abs. 3 GG | 146 | ||
G. Die Einwirkungsmöglichkeiten des Bundes bei der Ausführung von Bundesgesetzen durch die Länder | 147 | ||
I. Die Verteilung der Verwaltungskompetenzen unter dem Grundgesetz | 147 | ||
II. Grenzen der Länderzuständigkeit | 149 | ||
1. Verfassungsunmittelbare Beschränkungen | 149 | ||
2. Beschränkungen aufgrund der Verfassung | 150 | ||
III. Die Ausführung der Bundesgesetze durch die Länder als eigene Angelegenheit | 151 | ||
1. Verfassungsunmittelbare Verwaltungskompetenz und Eingriffsvorbehalt nach Art. 84 Abs. 1 GG | 151 | ||
2. Eingriffsschranken | 153 | ||
a) Das Erfordernis der Zustimmung des Bundesrates | 153 | ||
b) Materielle Eingriffsschranken | 154 | ||
aa) Der Meinungsstand | 154 | ||
bb) Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit als Eingriffsschranke | 156 | ||
3. Weitere Ingerenzrechte des Bundes und ihre Schranken | 158 | ||
IV. Die Bundesauftragsverwaltung | 160 | ||
1. Der Rechtscharakter der Bundesauftragsverwaltung | 161 | ||
2. Vergleich zur Regelung des Art. 84 GG | 162 | ||
3. Die Weisung als Eingriff | 164 | ||
4. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit als Grenze des Weisungsrechts | 166 | ||
a) Die Auffassung des Bundesverfassungsgerichts | 166 | ||
b) Der Meinungsstand im Schrifttum | 168 | ||
c) Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit als Schranke | 168 | ||
d) Bundestreue und Grundsatz der Verhältnismäßigkeit | 171 | ||
H. Der horizontale Finanzausgleich nach Art. 107 Abs. 2 GG | 172 | ||
I. Der horizontale Finanzausgleich im Steuerverteilungssystem des Grundgesetzes | 172 | ||
II. Die Ausgleichspflicht als Eingriff | 173 | ||
III. Grenzen des Ausgleichs | 174 | ||
1. Vorrang der Feststellung der Finanzkraft der Länder | 174 | ||
2. Das Verbot der Nivellierung und der Veränderung der Finanzkraftreihenfolge | 175 | ||
3. Weitere materiellrechtliche Vorgaben | 175 | ||
a) Ausschluss einer Letztentscheidungskompetenz des Bundesgesetzgebers | 176 | ||
b) Die Auffassung von Korioth | 178 | ||
c) Die Auffassung von Paul Kirchhof | 179 | ||
d) Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit als Maßstab | 181 | ||
IV. Verfassungsauftrag: Das Maßstäbegesetz | 183 | ||
2. Kapitel: Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit als Maßstab staatlicher Regelungen im Bereich der kommunalen Selbstverwaltung | 184 | ||
A. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 185 | ||
I. Konkret-individuelle Regelungen in Gesetzesform | 186 | ||
II. Formellgesetzliche Ermächtigungen der Exekutive sowie die auf dieser Grundlage erlassenen normativen konkret-individuellen Eingriffe | 188 | ||
III. Die einfachrechtliche Ausgestaltung der kommunalen Selbstverwaltung | 189 | ||
B. Überblick über die Rechtsprechung der Landesverfassungsgerichte und den Meinungsstand im Schrifttum | 193 | ||
I. Die Rechtsprechung der Landesverfassungsgerichte | 193 | ||
II. Der Meinungsstand im Schrifttum | 197 | ||
C. Die Garantie der kommunalen Selbstverwaltung - verfassungsunmittelbare Gewährleistung und Notwendigkeit einer Ausgestaltung | 201 | ||
I. Der verfassungsunmittelbar umhegte Bereich | 201 | ||
II. Eingriff und Ausgestaltung | 204 | ||
III. Aufgabe der Unterscheidung zwischen Kern- und Randbereich | 205 | ||
IV. Wandel der tatsächlichen Verhältnisse | 206 | ||
V. Die gerichtliche Kontrolle | 206 | ||
VI. Die Notwendigkeit einer Ausgestaltung der kommunalen Selbstverwaltung | 207 | ||
3. Kapitel: Begrenzung der Kreditaufnahme nach Art. 115 Abs. 1 GG | 208 | ||
A. Die Unterscheidung zwischen Normal- und Störungslage | 208 | ||
B. Die verschiedenen Konzeptionen zur Beschränkung der Kreditaufnahme | 210 | ||
I. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 211 | ||
II. Der Meinungsstand im Schrifttum | 212 | ||
C. Der Geltungsbereich des Verbots des Art. 115 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1 GG | 214 | ||
D. Gerichtliche Kontrolle und Darlegungslast des Gesetzgebers | 219 | ||
4. Kapitel: Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im Wahlprüfungsund Parlamentsrecht | 220 | ||
A. Wahlfehlerfolgen nach Maßgabe des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes | 220 | ||
I. Relativer Bestandsschutz des gewählten Parlaments | 220 | ||
II. Die doppelte Funktion der Wahlprüfung | 221 | ||
III. Rechtsfolgen festgestellter Wahlfehler nach Maßgabe des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes | 222 | ||
IV. Grenzen des Bestandsschutzes | 225 | ||
B. Beschränkung der Abgeordnetenrechte nach Maßgabe des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes | 226 | ||
I. Der verfassungsrechtliche Status des Abgeordneten | 226 | ||
II. Begrenzungen des Rederechts des Abgeordneten | 227 | ||
III. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit als Schranken-Schranke | 229 | ||
Schlussbetrachtung - Ergebnisse der Untersuchung | 232 | ||
A. Die verfassungsrechtliche Grundlegung | 232 | ||
B. Die Ergebnisse der Detailanalyse | 235 | ||
C. Ausblick | 237 | ||
Literaturverzeichnis | 238 | ||
Sachwortverzeichnis | 253 |