Deutschland und die internationale Gerichtsbarkeit
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Deutschland und die internationale Gerichtsbarkeit
Vortragsreihe am Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht an der Universität Kiel im Wintersemester 2002/03 und Sommersemester 2003
Editors: Zimmermann, Andreas
Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel, Vol. 149
(2004)
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Abstract
Vorliegender Band ist das Ergebnis einer Vortragsreihe am Kieler Walther-Schücking-Institut, welche dort im Zeitraum Wintersemester 2002/2003 bis Sommersemester 2003 abgehalten wurde. Das nach dem früheren deutschen Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof und ehemaligen Direktor benannte Institut hielt es für angezeigt, bei den derzeit an internationalen Gerichten tätigen deutschen Richtern beziehungsweise Generalanwälten nachzufragen, wie sie das Verhältnis Deutschlands zu "ihrem" Gericht sehen. Hinzu kamen Vorträge des früheren, langjährigen Direktors des Instituts Jost Delbrück zur Rolle des Deutschen Reiches bei der Herausbildung einer ständigen (Schieds-)Gerichtsbarkeit sowie - sozusagen aus der Binnenperspektive - eine Analyse der Rolle, welche die internationale Gerichtsbarkeit für das Bundesverfassungsgericht spielt (aus der Feder von Richter am Bundesverfassungsgericht Di Fabio). Beide bilden eine gedankliche Klammer, welche die Beiträge zu den einzelnen Gerichtsinstanzen miteinander verknüpfen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Andreas Zimmermann: Deutschland und die internationale Gerichtsbarkeit | 7 | ||
A. Einleitung | 7 | ||
B. Deutschland und die internationale Gerichtsbarkeit im Lichte von Art. 24 Abs. 3 Grundgesetz | 7 | ||
C. Einbindung Deutschlands in die internationale Gerichtsbarkeit | 8 | ||
D. Deutschland als Sitz internationaler Gerichte | 10 | ||
E. Deutsche Richter bei Internationalen Gerichtshöfen | 11 | ||
Jost Delbrück: Internationale Gerichtsbarkeit - Zur Geschichte ihrer Entstehung und der Haltung Deutschlands | 13 | ||
Einführung | 13 | ||
A. Internationale friedliche Streitbeilegung und die internationale Friedensbewegung | 14 | ||
B. Schiedsgerichtsbarkeit und andere Formen friedlicher Streitbeilegung in der Staatenpraxis im 19. Jahrhundert | 16 | ||
C. Die Haager Konferenzen von 1899/1907 und die Errichtung des Ständigen Internationalen Schiedshofes | 18 | ||
D. Die Errichtung des Ständigen Internationalen Gerichtshofes und Überblick über seine Tätigkeit | 25 | ||
Nachwort | 28 | ||
Carl-August Fleischhauer: Deutschland und der Internationale Gerichtshof | 29 | ||
Einführung | 29 | ||
A. Gründung des Internationalen Gerichtshofs | 30 | ||
B. Verhältnis Deutschlands zum IGH bis zur Aufnahme in die VN | 32 | ||
C. Verhältnis Deutschlands zum IGH seit der Aufnahme in die VN | 35 | ||
D. Deutschland als Partei in den Verfahren vor dem IGH | 37 | ||
E. Fazit | 43 | ||
Siegbert Alber: Deutschland und der Europäische Gerichtshof | 45 | ||
A. Die Stellung des Europäischen Gerichtshofes | 45 | ||
B. Die Rechtsquellen des europäischen Rechts | 46 | ||
C. Die Auswirkungen des europäischen Rechts auf das nationale Recht | 47 | ||
D. Eigene Grundsätze der europäischen Rechtsprechung | 48 | ||
E. Die Organisation der europäischen Gerichtsbarkeit | 49 | ||
I. Die Richter und Generalanwälte | 49 | ||
II. Die Geschfiftsverteilung | 51 | ||
III. Die Sprachenfrage | 52 | ||
IV. Die Anzahl der Rechtssachen und die Verfahrensgegenstände | 53 | ||
F. Die Anwendung des Europarechts durch die Mitgliedstaaten | 55 | ||
G. Grundzüge und Bedeutung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes | 56 | ||
I. Der Vorrang des europäischen Rechts | 57 | ||
II. Der Binnenmarkt | 60 | ||
III. Die Rechte der Bürger | 61 | ||
H. Auswirkungen des europäischen Rechts auf nationale Rechtsbereiche, für die allein die Mitgliedstaaten zuständig sind | 64 | ||
Hans-Peter Kauf: Der Internationale Strafgerichtshof - Das Vermächtnis von Nürnberg - | 71 | ||
A. Verhandlungsergebnisse | 74 | ||
B. Nürnberger Erbe | 78 | ||
C. Stand und Ausblick | 81 | ||
Rüdiger Wolfrum: Das Streitbeilegungssystem des Seerechtsübereinkommens | 87 | ||
A. Vorbemerkung | 87 | ||
B. Entstehungsgeschichte der Regeln zur seerechtlichen Streitbeilegung | 89 | ||
C. Das Streitbeilegungssystem des Seerechtsübereinkommens | 91 | ||
D. Zuständigkeit der Institutionen zur Beilegung seerechtlicher Streitigkeiten | 93 | ||
E. Der Internationale Seegerichtshof, Zugang und Verfahren | 95 | ||
I. Der Internationale Seegerichtshof | 95 | ||
II. Zugang | 96 | ||
III. Verfahren vor dem ISGH | 97 | ||
1. Vorbemerkung | 97 | ||
2. Normales Hauptsacheverfahren | 98 | ||
3. Schiffsfreigabeverfahren | 98 | ||
4. Einstweilige Anordnungen | 101 | ||
5. Das Verfahren vor der Meeresbodenkammer | 102 | ||
6. Entscheidungsfindung durch den Internationalen Seegerichtshof | 103 | ||
F. Ausblick | 104 | ||
Udo Di Fabio: Das Bundesverfassungsgericht und die internationale Gerichtsbarkeit | 107 | ||
Α. Weltrecht und das System der Gerichte | 107 | ||
B. Der Auftrag eines nationalen Verfassungsgerichts | 108 | ||
C. Menschenrechte und Grundgesetz | 109 | ||
I. Die Rechtsprechung des EGMR | 109 | ||
II. Der Menschenrechtsschutz auf der Weltebene | 112 | ||
D. Wirtschaftsgerichte: GATT und WTO | 113 | ||
E. Europäische Union: Die Beziehung zum EuGH | 114 | ||
F. Resümee | 117 | ||
Autorenverzeichnis | 119 |