Menu Expand

Cite BOOK

Style

Preuß, W. (1974). Untersuchungen zum erlaubten Risiko im Strafrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43206-6
Preuß, Wilhelm. Untersuchungen zum erlaubten Risiko im Strafrecht. Duncker & Humblot, 1974. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43206-6
Preuß, W (1974): Untersuchungen zum erlaubten Risiko im Strafrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43206-6

Format

Untersuchungen zum erlaubten Risiko im Strafrecht

Preuß, Wilhelm

Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 19

(1974)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 12
ERSTES KAPITEL: Problem, Inhaltsbestimmung und dogmengeschichtliche Entwicklung des Gedankens vom erlaubten Risiko 15
I. Das Problem des erlaubten Risikos 15
II. Inhaltsbestimmung und generelle Grenzen der dogmatischen Anwendung des Gedankens vom erlaubten Risiko 19
1. Die in der Literatur erwähnten Beispiele 19
a) Erlaubtes Risiko wegen des mit der Handlung verbundenen überwiegenden sozialen Nutzens (Fallgruppe 1) 20
b) Erlaubtes Risiko bei unvorhersehbarer Kausalität (Fallgruppe 2) 22
c) Erlaubtes Risiko bei riskanten Rettungshandlungen, deren größere Rettungschance gegenüber anderen Maßnahmen nicht sicher erkennbar ist (Fallgruppe 3) 23
d) Erlaubtes Risiko bei Einwilligung in Gefahr und Handlung (Fallgruppe 4) 24
2. Die unterschiedliche Bewertung von riskanter Handlung und eingetretenem Erfolg 25
3. Der Gefahrbegriff des erlaubten Risikos 27
4. Das Problem des „Rechtswidrigkeitszusammenhangs“ im Rahmen des erlaubten Risikos 29
5. Die Grenzen der dogmatischen Notwendigkeit einer Anwendung des Gedankens vom erlaubten Risiko 30
III. Die dogmengeschichtliche Entwicklung des erlaubten Risikos 30
1. Das erlaubte Risiko beim fahrlässigen Erfolgsdelikt 31
a) Die Entwicklung bis zum Ende des 2. Weltkrieges 31
b) Die Entwicklung nach dem Ende des 2. Weltkrieges 46
aa) Das erlaubte Risiko wegen überwiegend sozialen Nutzens (Fallgruppe 1) 46
bb) Das erlaubte Risiko bei unvorhersehbarer Kausalität (Fallgruppe 2) 51
2. Das erlaubte Risiko beim vorsätzlichen Erfolgsdelikt 51
3. Die Entwicklung des Gedankens vom erlaubten Risiko in der DDR 55
IV. Weg der Untersuchung 61
ZWEITES KAPITEL: Die dogmatische Einordnung des erlaubten Risikos 63
1. Abschnitt: Das erlaubte Risiko als Problem des Handlungsbegriffes 63
I. Die dogmatische Lösung der Fälle des erlaubten Risikos bei unvorhersehbarer Kausalität und überwiegenden Interessen (Fallgruppen 1 und 2) mit Hilfe eines allgemeinen Handlungsbegriffs 63
II. Zwingt die Bejahung eines bestimmten allgemeinen Handlungsbegriffs zu Lösungen in bestimmten Verbrechensmerkmalen oder werden dadurch einzelne Lösungsmöglichkeiten ausgeschlossen? 75
2. Abschnitt: Das erlaubte Risiko bei den fahrlässigen Erfolgsdelikten 78
A. Das erlaubte Risiko als Schuldproblem (Fallgruppen 1 und 2) 78
I. Das erlaubte Risiko als Problem der Verletzung der generellen Sorgfaltspflicht sowie der generellen Vorhersehbarkeit als Schuldmerkmale 78
II. Die Verletzung der generellen Sorgfaltspflicht als Merkmal der Tatverantwortung 84
III. Die Notwehrvorschrift als Argument für eine Lösung des erlaubten Risikos im Rahmen der Schuld bzw. der Tatverantwortung 85
B. Das erlaubte Risiko als Unrechtsproblem 87
I. Die materiellen Gründe für eine Lösung des erlaubten Risikos im Unrecht 87
II. Die einzelnen Lösungen im Unrecht (Fallgruppen 1 und 2) 91
1. Das erlaubte Risiko und die Kausalität (Fallgruppen 1 und 2) 91
2. Das erlaubte Risiko und die behördliche Genehmigung oder staatliche Gestattung (Fallgruppe 1) 92
3. Das erlaubte Risiko und die soziale Adäquanz 93
4. Das erlaubte Risiko und die generelle Sorgfaltspflicht sowie Vorhersehbarkeit (Fallgruppen 1 und 2) 98
a) Die Nichteinhaltung gebotener Sorgfalt als Handlungsunwert 98
b) Das Verhältnis des erlaubten Risikos zur generellen Sorgfaltspflicht (Fallgruppe 1) 103
c) Die generelle Vorhersehbarkeit als Unrechtselement und ihr Verhältnis zum erlaubten Risiko (Fallgruppe 2) 104
III. Das erlaubte Risiko und der straftatbestandsmäßige Erfolg 104
1. Die dogmatische Einordnung des eingetretenen Erfolgs 105
2. Die Grenzen des Erfolgsunwerts in der Rechtswidrigkeit 111
a) Die Auswirkung im Erfolg 113
b) Die normative Abwägung zur Begrenzung des Erfolgsunwerts 119
aa) Der Erfolgsunwert und die klassischen Rechtfertigungsgründe 120
bb) Der Erfolgsunwert und die Adäquanz (Fallgruppe 2) 122
cc) Der Erfolgsunwert und die Einhaltung der generellen Sorgfaltspflicht (Fallgruppe 1) 127
IV. Das erlaubte Risiko und das eigene Verhalten des Verletzten (Fallgruppen 1 bis 4) 133
1. Die Einwilligung und das erlaubte Risiko 134
a) Die Bestimmung des in der Einwilligung enthaltenen Willenselements 136
b) Die Einwilligung in die Gefahr 137
c) Die Einwilligung in die Handlung 142
2. Das Handeln auf eigene Gefahr und das erlaubte Risiko 144
a) Das Handeln auf eigene Gefahr im Zivilrecht 146
b) Das Handeln auf eigene Gefahr im Strafrecht 147
3. Die generalisierte Berücksichtigung des eigenen Verhaltens und das erlaubte Risiko 157
4. Das mutmaßliche Handeln auf eigene Gefahr und das erlaubte Risiko 158
5. Zusammenfassung 160
V. Das erlaubte Risiko und die Rechtfertigungsgründe 161
1. Die Abgrenzung von Tatbestandsausschluß und Rechtfertigungsgrund 162
a) Die formalen Abgrenzungen 162
b) Die Abgrenzung vom Inhalt des Tatbestands her 163
aa) Der Unrechtstypus und die atypische Erlaubnissituation 163
bb) Die Lehre von der Verbotsmaterie 166
c) Die Abgrenzung nach der unterschiedlichen Struktur des Tatbestands bzw. der Rechtfertigungsgründe 167
aa) Die abstrakt-generelle Norm – die Verhinderung der Entstehung einer konkreten Rechtspflicht 167
bb) Der Rechtfertigungsgrund als Gewährung 168
aaa) Die Rechtfertigungsgründe völlig unabhängig von der Norm 168
bbb) Die Rechtfertigungsgründe als subjektive Rechte 168
ccc) Der Rechtfertigungsgrund als Handlungsbefugnis – die soziale Adäquanz als generelle Handlungspflicht 171
d) Die Abgrenzung nach der Art der Wertung 172
aa) Der Tatbestand als vorangehende Wertung 173
bb) Die Berücksichtigung von Gegeninteressen nur in Rechtfertigungsgründen 173
cc) Die Erforderlichkeit als Merkmal der Rechtfertigungsgründe 175
dd) Der Tatbestandsausschluß als generelle Ausnahme von der Norm, der Rechtfertigungsgrund als Wertabwägung im Einzelfall 178
ee) Der Tatbestandsausschluß als Bewertung der überwiegenden positiven Faktoren in einer Grundsituation als sozial selbstverständlich 178
e) Die Abgrenzung an Beispielen 183
aa) Die Einwilligung und das Einverständnis 183
bb) Die generelle Vorhersehbarkeit 184
cc) Die generelle Sorgfaltspflicht und die Rechtfertigungsgründe 184
f) Zusammenfassung 185
2. Das erlaubte Risiko als Rechtfertigungsgrund 186
a) Das erlaubte Risiko im Rahmen der anerkannten Rechtfertigungsgründe mit Ausnahme des rechtfertigenden Notstands 187
b) Das erlaubte Risiko und der rechtfertigende Notstand sowie das tatsächliche und mutmaßliche Handeln auf eigene Gefahr (Fallgruppen 1 bis 4) 188
c) Das erlaubte Risiko (Fallgruppe 3) als Rechtfertigungsgrund 191
d) Zusammenfassung 193
3. Abschnitt: Das erlaubte Risiko bei den vorsätzlichen Erfolgsdelikten 194
I. Die grundsätzliche Ablehnung der rechtlichen Billigung vorsätzlicher „objektiv sozialadäquater“ Handlungen (Fallgruppe 1) 194
II. Die Bedeutung des Vorsatzes für das erlaubte Risiko als Unrechtsproblem 197
1. Der Vorsatz als Schuld- oder Unrechtsmerkmal 197
2. Das erlaubte Risiko als Begrenzung des objektiven Teils der tatbestandsmäßigen Handlung 202
a) Die grundsätzliche Ablehnung dieser Lösung 202
b) Die objektive Begrenzung der tatbestandsmäßigen Handlung im einzelnen 204
aa) Die Adäquanz und die generelle Sorgfaltspflicht 204
bb) Die objektive Begrenzung der Tathandlung durch Sprachgebrauch und Rechtsüberlieferung 207
3. Das erlaubte Risiko als Begrenzung des Vorsatzes 207
a) Die Abgrenzung des Wollens vom Wünschen 207
b) Der gleichzeitige Verwirklichungs- und Vermeidungswille 209
4. Das erlaubte Risiko als objektiv-subjektive Begrenzung der Tathandlung 210
a) Die Lehre von der Tatherrschaft 210
b) Die soziale Adäquanz bzw. Kongruenz 211
5. Das erlaubte Risiko der vorsätzlichen Erfolgsdelikte und der Erfolgsunwert 215
III. Das erlaubte Risiko als Problem der Abgrenzung von Täterschaft und Teilnahme 216
IV. Die besonderen Fälle des erlaubten Risikos bei vorsätzlichen Erfolgsdelikten 217
1. Das erlaubte Risiko im Rahmen der Tatbestände des § 266 StGB und entsprechender älterer Vorschriften des Nebenstrafrechts 217
2. Sonstige Fälle der Begrenzung des Tatbestands vorsätzlicher Erfolgsdelikte unter dem Gesichtspunkt des erlaubten Risikos 218
3. Die Wahrnehmung berechtigter Interessen (§ 193 StGB) als gesetzlich geregelter Fall des erlaubten Risikos als Rechtfertigungsgrund 220
Zusammenfassung und Ergebnisse der Arbeit 225
Literaturverzeichnis 229