Menu Expand

Cite BOOK

Style

Duwendag, D. (Ed.) (1995). Neuere Entwicklungen in der Geldtheorie und Währungspolitik. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48166-8
Duwendag, Dieter. Neuere Entwicklungen in der Geldtheorie und Währungspolitik. Duncker & Humblot, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48166-8
Duwendag, D (ed.) (1995): Neuere Entwicklungen in der Geldtheorie und Währungspolitik, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48166-8

Format

Neuere Entwicklungen in der Geldtheorie und Währungspolitik

Editors: Duwendag, Dieter

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 235

(1995)

Additional Information

Book Details

Abstract

Geldtheorie und Währungspolitik unterliegen ständigen Veränderungen. Mit Bezug auf die Geldtheorie arbeitet dieser Band neuere Entwicklungen auf und konfrontiert sie mit »alten« Ansätzen. Im Bereich der Währungspolitik wird eine Zwischenbilanz zum Stand der Währungsintegration in Europa gezogen.

Die vier geldtheoretischen Beiträge bilden den Schwerpunkt des Bandes. Sie konzentrieren sich, quasi lehrbuchmäßig, auf die (vier) Eckpfeiler der Geldtheorie, indem neuere Ansätze zur Geldnachfrage, zum Geldangebot, zur Transmission monetärer Impulse und zu den geldpolitischen Wirkungen, hier insbesondere auf das Preisniveau, modelliert und empirisch getestet werden.

Ausgehend von den zahlreichen Unplausibilitäten der traditionellen Geldnachfrageschätzungen demonstrieren Manfred Willms und Volker Clausen anhand des Bufferstock-Ansatzes die Interaktionen zwischen Geldnachfrage und Geldangebot und die daraus resultierenden dynamischen Anpassungsprozesse. In einer Weiterentwicklung bisheriger Standardmodelle analysieren Ingrid Größl-Gschwendtner, Karl-Heinz Ketterer und Peter Stahlecker das Kreditangebotsverhalten der Banken und ihre Nachfrage nach refinanzierungsfähigen Aktiva, wobei als Determinanten die jeweilige Marktform, das Risikoverhalten der Banken und die Parameter der Zentralbank im Vordergrund stehen. Uwe Westphal und Stefan Kuhnert sowie Otmar Issing und Karl-Heinz Tödter widmen ihre Untersuchungen dem gleichen Thema, nämlich dem Zusammenhang zwischen Geld(mengen)politik und Preisentwicklung. Obwohl auf unterschiedlichen Ansätzen basierend - Strukturmodell im ersten, quantitätstheoretisches Konzept der Gleichgewichtspreise im zweiten Fall -, gelangen beide Beiträge zu einem weitgehenden Gleichklang in den Ergebnissen, nämlich zu einer validen Stabilität der deutschen M3-Nachfragefunktion (auch nach der deutschen Vereinigung) und des Zusammenhangs zwischen Geldmengen- und Preisniveauveränderungen.

Gegenstand der währungspolitischen Beiträge von Wim Duisenbe

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhalt 9
Manfred Willms/Volker Clausen, Kiel: Der Bufferstock-Ansatz der Geldnachfrage 11
1. Einführung 11
2. Theoretische Grundlage 14
2.1. Mikroökonomische Fundierung 14
2.2. Makroökonomische Fundierung 18
2.3. Geldpolitische Implikatione 23
3. Empirischer Befund 25
3.1. Bisherige empirische Ergebnisse 25
3.2. Endogenität versus Exogenität der Geldmenge 28
3.3. Empirische Ergebnisse für die Bundesrepublik Deutschland 31
4. Zur Relevanz des Bufferstock-Ansatzes 39
Literatu 40
Anhang 44
Ingrid Größl-Gschwendtner, Hamburg/Karl-Heinz Ketterer, Karlsruhe/Peter Stahlecker, Hamburg: Die Rolle des Bankverhaltens bei der Bestimmung des Angebotes an M3 45
1. Problemstellung 45
2. Die Komponenten des Angebotes an M3 46
3. Mikrofundierung des Bankverhaltens 48
3.1. Die Entscheidungssituation der einzelnen Bank 48
3.1.1. Der Planungshorizont 48
3.1.2. Die Marktform 49
3.1.3. Die Risike 49
3.1.4. Die Zielfunktio 49
Nebenbedingunge 51
3.2. Bestimmungsfaktoren der Nachfrage nach rediskont- und lombardfähigen Aktiva 54
3.3. Die Bestimmung des Kreditangebotes im Optimum 55
3.3.1. Die Kreditobergrenze greift nicht 55
3.3.2. Die Kreditobergrenze tritt in Kraft 58
4. Implikationen für die Beziehungen zwischen geldpolitischem Impuls und dem Angebot an M3 59
4.1. Restriktive Geldpolitik 59
4.2. Expansive Geldpolitik 60
5. Schluß 61
Anhang: Zur Mikrofundierung des Bankverhaltens 61
1. Symbolverzeichnis 61
2. Zielfunktion und Nebenbedingunge 62
3. Der erwartete Bruttoertrag aus der Kreditgewährung E [πL] 63
4. Die erwarteten Liquiditätssicherungskoste 64
5. Herleitung der Kreditobergrenze 65
6. Notwendige Optimalitätsbedingunge 66
Literatu 69
Uwe Westphal/Stefan Kuhnert, Hamburg: Geldpolitik und Preisentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland: eine disaggregierte Analyse 71
Einleitung 71
1. Ein Analyserahmen in stilisierter Form 72
2. Die Dynamik des Preis-Lohn-Mechanismus 75
2.1 Spezifikation und Parameterschätzung 76
2.2 Implikatione 79
3. Determinanten der Geldmenge M3 80
3.1 Spezifikation und Parameterschätzung 82
3.2 Implikatione 86
4. Geldmengenexpansion und Preisreaktio 91
5. Zusammenfassung 93
Literatu 94
Otmar Issing/Karl-Heinz Tödter, Frankfurt/Main: Geldmenge und Preise im vereinigten Deutschland 97
1. Einleitung 97
2. Internationale Evidenz 98
3. Gesamtdeutsche Date 100
4. Gesamtdeutsche Geldnachfrage 105
5. Gleichgewichtspreisniveau 108
6. Preislücke und Preisdynamik 110
7. Geldpolitische Implikatione 114
8. Schlußbemerkunge 119
Literatu 120
Anhang: Tests auf Einheitswurzel 123
Wim F. Duisenberg, Amsterdam: Stage Two of Economic and Monetary Unio 125
1. Introductio 125
2. The role of the EMI 125
3. Strengthening monetary cooperatio 126
4. Coordination of economic policies 127
5. Arguments for a further reduction of the public deficit 128
6. EMU and beyond 129
7. Final remarks 129
Jürgen Stark, Bonn: Perspektiven der Währungsintegration in Europa 131
1. Einleitung 131
2. Konsequenzen aus den EWS-Turbulenze 132
3. Inhalt der Zweiten Stufe der WWU 134
4. Konsequenzen aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts 142
5. Schluß 144