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Die Gliedstaaten im amerikanischen Bundesstaat

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Annaheim, J. (1992). Die Gliedstaaten im amerikanischen Bundesstaat. Institutionen und Prozesse gliedstaatlicher Interessenwahrung in den Vereinigten Staaten von Amerika. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47441-7
Annaheim, Jörg. Die Gliedstaaten im amerikanischen Bundesstaat: Institutionen und Prozesse gliedstaatlicher Interessenwahrung in den Vereinigten Staaten von Amerika. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47441-7
Annaheim, J (1992): Die Gliedstaaten im amerikanischen Bundesstaat: Institutionen und Prozesse gliedstaatlicher Interessenwahrung in den Vereinigten Staaten von Amerika, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47441-7

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Die Gliedstaaten im amerikanischen Bundesstaat

Institutionen und Prozesse gliedstaatlicher Interessenwahrung in den Vereinigten Staaten von Amerika

Annaheim, Jörg

Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 60

(1992)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 19
Einleitung 21
Teil 1: Geschichte 24
Kapitel 1: Politische und verfassungsrechtliche Entwicklung 24
§ 1 Die Unionsverfassung von 1787 25
I. Die verfassungsgebende Versammlung 25
1. Das Mandat 25
2. Die politischen Leitideen 26
a) Die Vorstellung vom „good government“ 26
b) Die Prinzipien des „balanced government“ 28
II. Das Konzept der Bundesstaatlichkeit 29
1. Die Ausgangslage 29
2. Die Kompromißlösung 31
III. Entstehungszeitliche Problemdiagnosen 33
1. Das Instruktionsproblem 33
2. Das Kompetenzproblem 34
3. Das Problem der Streitentscheidung 36
§ 2 Von der Gründungszeit zur Gegenwart 38
I. Der Dual Federalism 38
1. Der Aufbau: 1789–1861 38
2. Die Bewährung: 1861–1933 40
II. Der Cooperative Federalism 42
1. Die Grundlegung: 1933–1941 42
2. Die Ausdifferenzierung: 1941–1960 43
III. Neuere Entwicklung 45
1. Der präsidentielle Reformföderalismus: 1960–1980 45
a) Merkmale 45
b) Problemdiagnosen 47
2. Die Aufgabenreform der achtziger Jahre 50
Kapitel 2: Theoretische Entwicklung 53
§ 3 Die Bundesstaatsforschung 53
I. Entwicklung 53
1. Der Institutionalismus 53
2. Der Realismus 54
3. Der Behavioralismus und seine Ablösung 56
II. Gegenwärtiges Erscheinungsbild 58
1. Terminologische Positionsbestimmung 58
a) Zur Funktionalisierung des „federalism“-Begriffs 58
b) Disziplinenspezifische Merkmale der Begriffsbildung 59
2. Thematische Positionsbestimmung 61
a) Verfassungsrechtslehre 61
b) Politikwissenschaft 62
3. Theoretische Positionsbestimmung 63
a) Verfassungsrechtslehre 63
b) Politikwissenschaft 64
§ 4 Die Policy-Forschung 67
I. Zum Policy-Ansatz der Politikwissenschaft 67
1. Entwicklung und Fragestellung 67
2. Konzepte und Begriffe 69
a) Policy-Typen 69
b) Policy-Netz und Politikarena 71
c) Der Policy-Zyklus 73
3. Zwischenbilanz 74
II. Die Implementationsforschung: Der „föderative Zweig“ der Policy-Forschung 76
1. Entwicklung 76
2. Schwerpunkte und Fragestellungen 78
a) Untersuchungsperspektiven 78
b) Voraussetzungen des erfolgreichen Programmvollzugs 79
3. Zwischenbilanz 81
Teil 2: Institutionen 83
1. Abschnitt: Bundesebene 83
Kapitel 1: Die intermediären Organisationen 84
§ 5 Die politischen Parteien 84
I. Das Zweiparteiensystem 84
1. Entstehung 84
2. Struktur- und Funktionsmerkmale 85
II. Die föderative Gliederung des Zweiparteiensystems 87
1. Das Primat der Gliedstaatenparteien 87
2. Die reformbedingte Stärkung der Bundesparteien 90
a) Organisatorisch-finanzielle Ebene der „party nationalization“ 90
b) Statutarisch-rechtliche Ebene der „party nationalization“ 91
§ 6 Die Interessengruppen 92
I. Interessenartikulation im Bundesstaat 92
1. Geschichtliche Entwicklung 92
2. Organisatorische Ausprägungen des modernen Gruppenpluralismus 95
a) „Public Interest Groups“ 96
b) „Political Action Committees“ 97
II. Die „Intergovernmental Lobby“ 98
1. Strukturen der topokratischen Interessenrepräsentation 98
2. Die Verbände der gliedstaatlichen Behördenlobby 99
a) „National Governors’ Association“ 100
b) „National Conference of State Legislatures“ 101
c) „Council of State Governments“ 102
Kapitel 2: Der Kongreß 103
§ 7 Das Repräsentantenhaus 103
I. Einleitung: Entstehungszeitliche Deutungen des Zweikammersystems 103
II. Grundlagen der Repräsentation 105
1. Zusammensetzung und Amtsdauer 105
2. Das Wahlverfahren 107
3. Kandidatennominierung und Wahlkampagne 108
III. Die innere Ordnung 110
1. Arbeitsorganisation: Die Ausschüsse 110
a) Einleitung 110
b) Bestellung und Zusammensetzung 110
2. Führungsorganisation: Die Fraktionen 112
3. Interessenorganisation: Die informellen Gruppen 114
a) Die „State Party Delegations“ 114
b) Die interfraktionell-regionalen Gruppierungen 115
4. Beratungsorganisation: Die Stäbe 115
a) Die persönlichen Mitarbeiterstäbe 116
b) Die Ausschußstäbe 118
§ 8 Der Senat 118
I. Grundlagen der Repräsentation 118
1. Zusammensetzung und Amtsdauer 118
2. Das Wahlverfahren 120
3. Kandidatennominierung und Wahlkampagne 121
II. Die innere Ordnung 124
1. Arbeitsorganisation: Die Ausschüsse 124
a) Einleitung 124
b) Bestellung und Zusammensetzung 125
2. Führungsorganisation: Die Fraktionen 127
a) Die Rats- und Fraktionsleitung 127
b) Die Organisation der Fraktionsarbeit 128
3. Beratungsorganisation: Die Stäbe 129
a) Die persönlichen Mitarbeiterstäbe 129
b) Die Ausschußstäbe 131
Kapitel 3: Der Präsident und die Bundesverwaltung 132
§ 9 Die Wahl des Präsidenten 132
I. Einleitung 132
1. Das Wahlmodell des Verfassungskonvents 132
2. Die Ausbildung der modernen Wahlpraxis: Ein Überblick 134
II. Das Nominierungsverfahren 135
1. Das Nominierungsorgan: Historische Entwicklung 135
a) Vom Elektorenkolleg zum nationalen Parteikonvent 135
b) Die Vertretung der Gliedstaatenparteien in den Nationalkonventen 137
aa) Geschichtlicher Überblick 137
bb) Der Nationalkonvent der Republikaner 138
cc) Der Nationalkonvent der Demokraten 139
2. Die Konventsdelegierten: Das Verfahren ihrer Bestellung 140
a) Einleitung 140
b) Die Reformen der Demokraten 142
aa) Der Regelungsanspruch der Bundespartei 142
bb) Konflikte zwischen Bundespartei und Gliedstaatenparteien 144
aaa) Die rechtlichen Konflikttatbestände in den Fällen Illinois und Wisconsin 144
bbb) Die politischen Konflikttatbestände in den Fällen Iowa und New Hampshire 145
c) Die Wirkungen auf die Republikaner 146
3. Die Kandidaten: Der parteiinterne Kampf um Delegiertenstimmen 147
a) Die Vorkonventsstrategie 147
b) Die Bedeutung des Wahlkalenders im besonderen 149
aa) Die Perspektive der Kandidaten 149
bb) Die Perspektive der Bundesparteien und des Bundesgesetzgebers 150
4. Die Nationalkonvente: Der Nominierungsentscheid 152
a) Die Zulassung der Delegierten 152
b) Der Nominierungsentscheid 153
III. Das Wahlverfahren 155
1. Die Kandidaten: Profil und Wahlkampagne 155
a) Das Kandidatenprofil 155
b) Der Wahlkampf 156
aa) Organisation 156
bb) Strategie 157
2. Das Wahlorgan: Die Funktion des Elektorenkollegs 159
a) Aufgabe und Stellung der Elektoren 159
b) Föderative Einflußstrukturen unter dem Elektorenprinzip 160
3. Exkurs: Reformvorschläge 161
§ 10 Die Organisation der Präsidentschaft 163
I. Institutionen der Beratungsorganisation 163
1. Das „Executive Office“ 163
a) Das „White House Office“ 163
b) Das „Office of Management and Budget“ 164
2. Die „Advisory Commission on Intergovernmental Relations“ 165
II. Das Kabinett 166
§ 11 Die Bundesverwaltung 167
I. Der Aufbau der Bundesverwaltung 167
1. Einleitung 167
2. Die territoriale Organisation der Bundesministerien 168
II. Der öffentliche Dienst des Bundes 169
III. Föderative Selektivitäten bei der Personalauswahl 170
1. Föderativ motivierte Anforderungsmerkmale der Personalrekrutierung 170
2. Die Mitwirkung des Senats bei der Personalauswahl 171
a) Geschichtliche Entwicklung 171
b) Das Auswahlermessen des Präsidenten 172
c) Rekrutierungsprärogative der Senatoren 174
Kapitel 4: Die Organe der Bundesgerichtsbarkeit 175
§ 12 Die Organisation der Bundesrechtspflege 175
I. Einleitung 175
II. Die Distrikts- und Appellationsgerichte 175
1. „District Courts“ 175
2. „Courts of Appeals“ 176
III. Der Oberste Bundesgerichtshof 177
1. Organisation 177
2. Zuständigkeit 178
a) Originäre Zuständigkeit 178
b) Revisionszuständigkeit 178
§ 13 Die Bestellung der Bundesgerichte 180
I. Verfassungsrechtliche Grundlagen der Senatsmitwirkung 180
II. Föderative Selektivitäten bei der Rekrutierung der Bundesrichter 181
1. Distrikts- und Appellationsgerichte 182
a) „District Courts“ 182
b) „Courts of Appeals“ 183
2. Der Oberste Bundesgerichtshof 185
a) Die Rollenverteilung zwischen Präsident und Senat 185
b) Föderative, regionale und berufliche Vertretungstraditionen 186
2. Abschnitt: Gliedstaatliche Ebene 188
Kapitel 1: Volk und Volksvertretung 189
§ 14 Die gliedstaatliche Aktivbürgerschaft 189
I. Allgemeines 189
II. Die Stellung im Bundeswahlprozeß 190
III. Die Mitwirkung an Sachentscheidungen des Bundes 190
§ 15 Die gliedstaatlichen Parlamente 191
I. Allgemeines 191
II. Die Stellung im Bundeswahlprozeß 193
1. Kongreßwahlen 193
a) Senat 193
b) Repräsentantenhaus 194
2. Präsidentschaftswahlen 196
III. Die Mitwirkung an Sachentscheidungen des Bundes 197
1. Verfassungsrechtliche Grundlagen 197
a) Bundesrecht 197
b) Gliedstaatliches Recht 198
2. Die einflußpolitische Mitwirkungsorganisation 199
a) Die Ausgangslage 199
b) Der Ausbau der Informationskontakte zum Kongreß 199
aa) Direkte Strategien 199
bb) Indirekte Strategien 200
Kapitel 2: Regierung, Verwaltung und Gerichte 201
§ 16 Die Gouverneure 201
I. Allgemeines 201
II. Die Stellung im Bundeswahlprozeß 205
1. Kongreßwahlen 205
a) Repräsentantenhaus 205
b) Senat 206
2. Präsidentschaftswahlen 207
3. Exkurs: Die Kandidatenstellung des Gouverneurs im Bundeswahlprozeß 208
III. Die Mitwirkung an Sachentscheidungen des Bundes 210
1. Verfassungsrechtliche Grundlagen 210
a) Bundesrecht 210
b) Gliedstaatliches Recht 211
2. Die einflußpolitische Mitwirkungsorganisation 211
a) Die Ausgangslage 211
b) Die Vorkehren der Gouverneure 212
aa) Die Stabsstelle für Bundesbeziehungen 212
bb) Die Lobby-Geschäftsstelle in der Bundeshauptstadt 213
c) Die Vorkehren der Verwaltungsbehörden 214
§ 17 Die gliedstaatlichen Gerichte 215
I. Allgemeines 215
II. Die Stellung im Bundesentscheidungsprozeß 216
Teil 3: Prozesse 218
1. Abschnitt: Politikformulierung 218
Kapitel 1: Rechtserzeugungsprozesse 219
§ 18 Verfassungsgebung 219
I. Einleitung 219
II. Initiierung 220
1. Der Kongreß 220
2. Die gliedstaatlichen Parlamente 221
III. Inhaltsgebung 223
1. Arten und Schranken der Verfassungsrevision 223
a) Partial- und Totalrevisionen 223
b) Föderative Inhaltsvorgaben 224
2. Die Ausarbeitung der Revisionsvorlage 225
IV. Ratifikation 226
1. Das Verfahren 226
2. Die Bildung des gliedstaatlichen Ratifikationswillens 227
§ 19 Gesetzgebung 229
I. Einleitung 229
II. Vor- und Hauptentscheidung 229
1. Die Ausarbeitung einer Gesetzesvorlage durch den Kongreß 229
a) Initiierung 229
b) Ausschußberatung 231
c) Plenumsberatung 233
d) Differenzbereinigung 234
2. Das Vetorecht des Präsidenten 235
III. Nachentscheidung 237
1. Das richterliche Prüfungsrecht 237
2. Die Vetobehelfe der Gliedstaaten 239
Kapitel 2: Einflußprozesse 241
§ 20 Der Kongreß: Faktoren des Entscheidungshandelns 241
I. Individuelle Ebene 241
1. Repräsentationsverständnis und Rollenorientierung 241
a) Der Stil der Repräsentation 241
b) Der Bezugspunkt der Repräsentation 243
aa) Der räumliche Fokus 243
bb) Der personell-funktionale Fokus 243
2. Bezugsgruppen und Entscheidungsverhalten 244
a) Die Wahl der Bezugsgruppe 244
b) Arten und Relevanz der Bezugsgruppen 244
aa) Primäre Bezugsgruppen 245
bb) Sekundäre Bezugsgruppen 246
II. Kollektive Ebene 247
1. Raumwirksame Programmentscheidungen 248
a) „Project grant“-Programme 248
b) „Formula grant“-Programme 249
2. Raumwirksame Projektentscheidungen 250
a) Infrastrukturpolitik: Entscheidungen über Hafen- und Dammanlagen 250
b) Innovationsförderungspolitik: Entscheidungen über Forschungsprojekte 251
c) Beschäftigungspolitik: Entscheidungen über Rüstungsaufträge und Truppenstandorte 252
§ 21 Die Gouverneursvereinigung: Strukturen der verbandspolitischen Interessenrepräsentation 253
I. Historische Entwicklung 253
1. Die Gründungsphase: 1908–1940 253
2. Die Aufbauphase: 1941–1965 254
3. Die Etablierungsphase: Seit 1966 255
II. Einflußpolitische Merkmale der Verbandstätigkeit 256
1. Politikbereiche der Einflußnahme 256
2. Adressaten der Einflußnahme 257
a) Kongreß und Präsident 257
b) Die öffentliche Meinung 259
3. Wirkungsziele der Einflußnahme 260
2. Abschnitt: Politikdurchführung 262
§ 22 Geschichtliche Entwicklung 262
I. Vom Vollzugsdualismus zur Vollzugskooperation 262
1. Politisch-administrative Entwicklung 262
2. Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen 264
II. Merkmale der modernen bundesstaatlichen Vollzugskooperation 265
1. Politisch-administrative Merkmale 265
2. Verfassungsrechtliche Merkmale 268
Kapitel 1: Finanzhilfeprogramme 269
§ 23 Politisch-administrative Kooperationsprozesse 269
I. Programmpolitische Faktoren des Vollzugs 269
II. Akteurspezifische Handlungsstrukturen 272
1. Mittelverteilung 272
2. Mittelbewilligung 273
3. Mittelverwendung 275
§ 24 Rechtsstrukturen des Subventionsföderalismus 277
I. Bundesrecht 277
1. Verfassungsrechtliche Kompetenzgrundlagen 277
2. Das Gestaltungsermessen des Subventionsgesetzgebers 279
II. Gliedstaatliches Recht 281
1. Der Entscheid über die Programmbeteiligung als Problem der innerstaatlichen Behördenkooperation 281
2. Der Ausbau der subventionsrechtlichen Kontroll- und Sanktionsbefugnisse der gliedstaatlichen Parlamente 282
Kapitel 2: Regulative Politikprogramme 284
§ 25 Formen gliedstaatlicher Vollzugsmitwirkung 284
I. Die Föderalisierung des Vollzugs regulativer Politik 284
1. Der Wandel regulativer Politikinhalte 284
2. Institutionelle Merkmale der gliedstaatlichen Vollzugsbeteiligung 285
II. Das Substitutionsmodell in der Ausgestaltung der Arbeitsschutzgesetzgebung 287
1. Die gesetzliche Vollzugsorganisation 287
2. Reaktionen im Implementationsfeld 288
a) Gewerkschaftliche Handlungsstrategien 288
b) Reaktionsweisen der Implementationsinstanzen 289
§ 26 Rechtsschranken gliedstaatlicher Vollzugsmitwirkung 291
I. Der gliedstaatliche Immunitätsschutz 291
1. Die „National League of Cities“-Doktrin 291
2. Die „Garcia“-Doktrin 293
II. Der gliedstaatliche Kooptationsschutz 294
1. Die „Train“-Doktrin 295
2. Vor- und Nachwirkungen der „Garcia“-Doktrin 296
Schlußbetrachtung 299
Literaturverzeichnis 304