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Landstände und Landschaftsverordnung unter Maximilian I. von Bayern (1598 - 1651)

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Kummer, K. (2005). Landstände und Landschaftsverordnung unter Maximilian I. von Bayern (1598 - 1651). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51643-8
Kummer, Katrin Ellen. Landstände und Landschaftsverordnung unter Maximilian I. von Bayern (1598 - 1651). Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51643-8
Kummer, K (2005): Landstände und Landschaftsverordnung unter Maximilian I. von Bayern (1598 - 1651), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51643-8

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Landstände und Landschaftsverordnung unter Maximilian I. von Bayern (1598 - 1651)

Kummer, Katrin Ellen

Schriften zur Verfassungsgeschichte, Vol. 74

(2005)

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Abstract

Die Verfasserin untersucht das Verhältnis zwischen dem bayerischen Landesfürsten Maximilian I. und den Landständen sowie den Beitrag der Landstände zum Aufbau des frühneuzeitlichen Steuerstaates. Einen Schwerpunkt der Untersuchung bildet die Frage, inwieweit die Mitbestimmungsrechte der Landstände vor allem in Steuerangelegenheiten von Maximilian I. respektiert wurden. Aufgearbeitet werden hierfür die Landtagsverhandlungen, in denen Maximilian I. sich die Zustimmung der Landstände zu Steuererhebungen holte, sowie die von den Landständen selbständig betriebene Steuereinnahme und -verwaltung.

Maximilian I. war durch seine fähige Finanzpolitik und seine Entscheidungen während des Dreißigjährigen Krieges ein dominanter Landesherr. Dennoch wurden die Landstände unter Maximilian nicht völlig entmachtet. Das Mitbestimmungsrecht in Steuerangelegenheiten, die Privilegien der Steuererhebung und -verwaltung blieben erhalten, sodass die Landstände zur Durchsetzung des Steuerstaates in Bayern einen großen Beitrag leisten konnten.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Tabellenverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 12
I. Teil: Einleitung 13
Α. Forschungsstand 13
1. Die Stände im Reich 13
2. Die Stände in Bayern 15
B. Fragestellungen 21
C. Untersuchungsraum und-Zeitraum 22
D. Quellenlage 23
II. Teil: Landstände 24
A. Regierungsziele und Regierungsstil Maximilians I. 24
B. Die Landtage von 1605 und 1612 25
1. Der Landtag von 1605 25
a) Die Verhandlungen 27
b) Die Gravamina der Stände von 1605 35
aa) Gravamina aller Stände 36
bb) Gravamina der Prälaten 37
cc) Gravamina der Ritterschaft 38
dd) Gravamina der Städte und Märkte 41
ee) Zusammenfassung 42
c) Ergebnisse des Landtags 44
2. Der Landtag von 1612 50
a) Die Verhandlungen 50
b) Die Gravamina der Stände von 1612 56
aa) Gravamina aller Stände 57
bb) Gravamina der Prälaten 61
cc) Gravamina der Ritterschaft 64
dd) Gravamina der Städte und Märkte 66
ee) Zusammenfassung 69
c) Ergebnisse des Landtags 70
Exkurs: Die Mitarbeit am Landrecht 73
3. Der Große Ausschuss 76
a) Funktion und Aufgabe 76
b) Zusammensetzung und Wahl 78
c) Ablauf der Ausschusssitzungen 79
d) Legitimation 80
III. Teil: Die Landschaftsverwaltung und Landschaftsverordnung 82
A. Die Landschaftsverwaltung 82
1. Der Landschaftskanzler 82
2. Weitere Ämter der Landschaftsverwaltung 86
B. Die Landschaftsverordnung als Verwaltungsorgan 87
1. Einleitung 87
2. Zusammensetzung der Landschaftsverordnung 89
3. Funktion und Aufgaben 91
a) Allgemeine Funktion und Aufgaben 91
b) Die Nachwahl der Verordneten 93
4. Zusammenfassung 98
C. Die Landschaftsverordnung als fürstlicher Verhandlungspartner 99
1. Die Bedeutung der Postulatshandlungen 99
2. Die Postulatshandlungen 1619-1630 100
3. Die Postulatshandlungen 1631-1642 117
4. Die Postulatshandlungen 1643-1651 138
5. Zusammenfassung 155
D. Die Landschaftsverordnung und die Organisation der Einnahme und Verwaltung von Steuern und Aufschlägen 159
1. Steuereinbringung und Rechnungslegung 159
a) Landstände und Steuern 159
b) Organisation der Steuereinnahme 165
c) Die Steuereinnehmer der Stände (Standsteuerer) 168
d) Missstände bei der Steuereinnahme 169
e) Die Steuerinstruktion von 1612 172
f) Die Steuerinstruktion auf dem Prüfstand der Realität 178
g) Die Verwaltung der Steuergelder 181
h) Rechnungen 183
i) Zusammenfassung 187
Exkurs: Schuldenübernahme der Landschaft 191
2. Der Aufschlag 193
a) Landstände und Aufschläge 193
b) Organisation der Aufschlagseinnahme 196
c) Überblick über die Regelungen der Aufschlagsinstruktionen von 1543 bis 1612 199
d) Missstände bei der Aufschlagseinnahme 204
e) Der Neue Aufschlag von 1620 209
f) Sitzungen der Aufschlagsverordneten 211
g) Zusammenfassung 213
3. Konflikte mit dem Fürsten um Offenlegung der landschaftlichen Finanzen und Besoldung der landschaftlichen Beamten 215
IV. Teil: Schlussbemerkung 218
V. Teil: Verzeichnis der Landschaftsverordneten bis 1619 220
Anhang 228
Anhang 1: Die Verordneten des Grossen Ausschusses von allen Ständen auf dem Landtag von 1605 228
Anhang 2: „Hauptlnstruction auf Gemainer Landtschafft Sechzehen verordnete Landleuth wie auch die vier Rechenherrn und Sechzehen Adiuncten zu fürfallender Landtsnoth" [Auszug] 230
Anhang 3: Schadlosbrief vom 28. Dezember 1605 231
Anhang 4: Liste der Landschaftsverordneten 233
Anhang 5: Dokument zur Problematik des Missbrauchs beim Aufschlagswesen 245
Quellen- und Literaturverzeichnis 246
A. Archivalische Quellen 246
B. Gedruckte Quellen und Literatur 246
Personenverzeichnis 258
Sachverzeichnis 260