Die Mithaftung naher Angehöriger für Kredite des Hauptschuldners

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Die Mithaftung naher Angehöriger für Kredite des Hauptschuldners
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 188
(1996)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
A. Einleitung | 13 | ||
I. Entwicklung der Diskussion | 13 | ||
II. Ziel der Darstellung | 16 | ||
III. Gang der Darstellung | 21 | ||
B. Situationsbeschreibung | 22 | ||
I. Angehörige als Personalsicherheit | 22 | ||
1. Formen der Mithaftung | 23 | ||
a) Bürgschaft | 24 | ||
b) Unterschrift als (zweiter) Antragsteller bzw. Darlehensnehmer | 26 | ||
aa) Sicherungsgesamtschuld | 26 | ||
bb) Die Auslegung Reifners | 27 | ||
cc) Darlehensvertrag als Schuldgrund | 28 | ||
dd) Kumulativer Schuldbeitritt als Schuldgrund | 28 | ||
ee) Stellungnahme | 29 | ||
c) Zwischenergebnis | 30 | ||
2. Angehöriger im Sinne dieser Arbeit | 31 | ||
3. Gründe für eine Mithaftung vermögens- und einkommensloser Angehöriger | 35 | ||
a) Ehegatten | 35 | ||
aa) Loyalität | 36 | ||
bb) Aufgabenteilung und Entscheidungsstruktur | 38 | ||
cc) Finanzielle Abhängigkeit vom Ehemann | 39 | ||
dd) Mithaftungsverlangen seitens des Kreditgebers | 40 | ||
ee) Eigene Interessen der Ehefrau an der Kreditgewährung | 41 | ||
ff) Zwischenergebnis für Ehegatten | 45 | ||
b) Lebensgefährten | 45 | ||
c) Kinder | 49 | ||
aa) Jugendliches Alter und Unerfahrenheit | 50 | ||
bb) Familienloyalität | 52 | ||
cc) Eigene Interessen des Kindes an der Kreditgewährung | 54 | ||
dd) Zwischenergebnis für Kinder | 56 | ||
d) Zwischenergebnis | 56 | ||
4. Bedeutung der Schulden und des Ausfalls des Hauptschuldners | 57 | ||
a) Inanspruchnahme Einkommens- und Vermögensloser | 57 | ||
b) Verhältnis Sicherungsgeber und Hauptschuldner | 61 | ||
aa) Unterhaltsansprüche und Zugewinnausgleichsanspruch | 61 | ||
(1) Unterhaltsansprüche | 61 | ||
(2) Zugewinnausgleichsanspruch des geschiedenen Ehegatten | 62 | ||
bb) Ausgleichsanspruch im Innenverhältnis | 63 | ||
(1) Ausgleichsanspruch des Bürgen | 63 | ||
(2) Ausgleichsanspruch des Gesamtschuldners gem. § 426 | 64 | ||
c) Zwischenergebnis | 65 | ||
5. Ergebnis bezüglich der Angehörigen | 65 | ||
II. Banken als Darlehensgläubiger und Sicherungsnehmer | 65 | ||
1. Gründe für die Hereinnahme von Bürgschaften und kumulativen Schuldbeitritten Einkommens- und Vermögensloser durch die Bank | 66 | ||
a) Gefahr von Vermögensverschiebungen | 66 | ||
b) Schutz des Gläubigers vor einer Geltendmachung des schuldrechtlichen Zugewinnausgleichsanspruchs | 71 | ||
c) Förderung der Motivation des Mithaftenden, das finanzierte Vorhaben bzw. den Hauptschuldner bei der Tilgung zu unterstützen | 74 | ||
d) Verhinderung von Schwierigkeiten bei der Vollstreckung gegen nur einen Ehepartner | 75 | ||
e) Zumindest Teilerfüllung durch den Mithaftenden ist nicht völlig ausgeschlossen | 77 | ||
f) Zwischenergebnis | 79 | ||
2. Wirtschaftliche Bedeutung des Ausfalls des Hauptschuldners und der Wertlosigkeit der Sicherheit für die Bank | 80 | ||
a) Hauptschuldner | 80 | ||
b) Personalsicherheit | 81 | ||
3. Ergebnis bezüglich der Banken | 82 | ||
III. Ergebnis der Situationsbeschreibung | 82 | ||
C. Rechtliche Bewertung | 85 | ||
I. Lösungsvorschläge, die nicht unmittelbar Generalklauseln betreffen | 86 | ||
1. Nichtigkeit gem. § 138 Abs. 2 | 86 | ||
2. Nichtigkeit gem. § 310 analog | 90 | ||
a) Vorfrage: Worauf ist bei der Feststellung der finanziellen Überforderung abzustellen? | 91 | ||
aa) Betrachtung der finanziellen Situation von Hauptschuldner und Mitverpflichtetem | 91 | ||
bb) Betrachtung nur der finanziellen Situation des Mitverpflichteten | 92 | ||
cc) Stellungnahme | 93 | ||
b) Nichtigkeit von Mitverpflichtungen bei finanzieller Überforderung des Mitverpflichteten gem. § 310 analog | 95 | ||
aa) Argumente für eine Nichtigkeit gem. § 310 analog | 95 | ||
bb) Argumente gegen eine Nichtigkeit gem. § 310 analog | 98 | ||
cc) Stellungnahme zu den Argumenten für und gegen eine analoge Anwendung von § 310 | 100 | ||
3. Nichtigkeit gem. §§ 134 i.V.m. 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO | 105 | ||
a) Nichtigkeit gem. §§ 134 i.V.m. 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO a.F | 106 | ||
b) Änderung der Rechtslage durch Inkrafttreten des HaustürWG? | 106 | ||
aa) Keine Änderung durch Inkrafttreten des HaustürWG | 106 | ||
bb) Änderung durch Inkrafttreten des HaustürWG | 107 | ||
cc) Stellungnahme | 107 | ||
c) Zwischenergebnis | 108 | ||
4. Nichtigkeit gem. § 306 | 109 | ||
5. Recht der Leistungsstörungen | 110 | ||
6. Schadensersatzanspruch aus culpa in contrahendo (c.i.c.) | 111 | ||
a) Pflicht, die Vermögensverhältnisse zu erforschen | 112 | ||
b) Aufklärungspflicht bezüglich des Mithaftungsrisikos | 113 | ||
c) Aufklärungspflicht Ehepartnern und Lebensgefährten gegenüber, daß die Haftung auch bei Trennung nicht entfällt | 115 | ||
d) Aufklärungspflicht aus dem Gesichtspunkt risikoerhöhenden vorangegangenen Tuns | 116 | ||
e) Stellungnahme | 118 | ||
7. Vertragliche Lösungen | 120 | ||
a) Konkludent geschlossenes pactum de non petendo | 120 | ||
b) Ausdrückliche Vereinbarung | 123 | ||
8. Wegfall der Geschäftsgrundlage | 125 | ||
a) Leistungsfähigkeit als Geschäftsgrundlage | 126 | ||
b) Lebensgemeinschaft als Geschäftsgrundlage | 128 | ||
aa) Die Ansicht Reifners | 128 | ||
bb) Wegfall der Geschäftsgrundlage in Ausnahmefällen | 129 | ||
cc) Stellungnahme | 130 | ||
c) Zwischenergebnis zum Wegfall der Geschäftsgrundlage | 135 | ||
9. Zwischenergebnis | 135 | ||
II. Lösungsvorschläge, die auf Generalklauseln basieren | 137 | ||
1. Die Bedeutung der Grundrechte für die Auslegung und Anwendung von Generalklauseln | 138 | ||
a) Die Vorgaben durch die Entscheidung des BVerfG zum Thema | 139 | ||
b) Weitere grundrechtliche Erwägungen | 143 | ||
aa) Art. 2 Abs. 1 GG | 143 | ||
bb) Art. 6 Abs. 1 GG | 145 | ||
cc) Art. 1 Abs. 1, 20 Abs. 1, 28 Abs. 1 GG | 148 | ||
c) Zwischenergebnis | 150 | ||
2. Sittenwidrigkeit gem. § 138 Abs. 1 | 150 | ||
a) Subsumtion unter eine typische Fallgruppe des § 138 Abs. 1: Knebelung | 153 | ||
b) Sittenwidrigkeitskriterien | 161 | ||
aa) Finanzielle Überforderung allein | 161 | ||
bb) Weitere Sittenwidrigkeitsaspekte | 171 | ||
(1) Ausnutzen der Unterlegenheit des Sicherungsgebers | 172 | ||
(a) Unerfahrenheit | 173 | ||
(b) Seelische Zwangslage | 178 | ||
(c) Ausnutzen | 184 | ||
(aa) Probleme der Darlegungs- und Beweislast | 184 | ||
(bb) Abhängigkeit der Kreditvergabe von Bürgschaft oder Schuldbeitritt | 184 | ||
(cc) Zwischenergebnis | 187 | ||
(2) Umstände bei der Erklärungsabgabe | 187 | ||
(a) Unterschriftsleistung in der Wohnung | 187 | ||
(aa) Kein Bankangestellter bei Unterzeichnung anwesend | 187 | ||
(bb) Bankangestellter bei Unterzeichnung anwesend | 189 | ||
α) Spezialgesetzliche Regelungen dieses Umstandes | 189 | ||
β) Bedeutung der spezialgesetzlichen Regelungen für eine Berücksichtigung dieses Umstands im Rahmen von § 138 Abs. 1 | 193 | ||
γ) Zwischenergebnis | 194 | ||
(b) Blankounterschrift oder Bevollmächtigung | 195 | ||
(aa) Spezialgesetzliche Regelungen dieser Umstände | 195 | ||
(bb) Bedeutung der spezialgesetzlichen Regelung für eine Berücksichtigung dieser Umstände im Rahmen von § 138 Abs. 1 | 199 | ||
(cc) Zwischenergebnis | 200 | ||
(3) Risiko, das durch die Mithaftung übernommen wurde | 200 | ||
(4) Anwendung des Rechtsgedankens von § 138 Abs. 2 | 201 | ||
(5) Beteiligte Interessen | 202 | ||
(a) Kein Interesse des Mithaftenden an der Kreditvergabe | 203 | ||
(b) Kein Interesse der Bank an der Mitverpflichtung | 207 | ||
(6) Kombination verschiedener Sittenwidrigkeitsaspekte | 210 | ||
c) Zwischenergebnis und eigener Lösungsvorschlag | 214 | ||
aa) Finanzielle Überforderung | 215 | ||
bb) Näheverhältnis zwischen Hauptkreditnehmer und Sicherungsgeber | 216 | ||
cc) Keine rechtlich relevanten Interessen des Sicherungsgebers an der Kreditvergabe, die gegen eine Nichtigkeit gem. § 138 Abs. 1 sprechen | 216 | ||
(1) Immobiliarkredite | 217 | ||
(2) Geschäftskredite | 217 | ||
(3) Verbraucherkredite | 217 | ||
dd) Weitere Umstände, die für eine Sittenwidrigkeit der Mitverpflichtung sprechen | 218 | ||
3. Inhaltskontrolle gem. § 242 | 219 | ||
4. Zwischenergebnis | 220 | ||
III. Zwischenergebnis | 222 | ||
D. Ergebnis | 223 | ||
E. Ausblick | 226 | ||
I. Bedeutung der Möglichkeit einer Restschuldbefreiung für den hier vertretenen Lösungsansatz | 226 | ||
1. Darstellung der gesetzlichen Regelung | 227 | ||
a) Grobstruktur des neuen Verbraucherinsolvenzrechts | 228 | ||
b) Grobstruktur des neuen Verfahrens zur Restschuldbefreiung | 230 | ||
c) Zur Kritik an der neuen Insolvenzordnung | 231 | ||
d) Spezielle Regelungen bezüglich mitverpflichteter naher Angehöriger | 235 | ||
2. Bedeutung dieser gesetzlichen Neuerung für den hier vertretenen Lösungsansatz | 236 | ||
3. Fazit | 238 | ||
II. Zur Behandlung bereits titulierter Forderungen, die aus heutiger Sicht sittenwidrig sind | 238 | ||
Literaturverzeichnis | 243 | ||
Sachwortverzeichnis | 263 |