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Verteidigungsfremdes Verhalten

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Breucker, H. (1993). Verteidigungsfremdes Verhalten. Anträge und Erklärungen im »Baader-Meinhof-Prozeß«. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47442-4
Breucker, Hannes. Verteidigungsfremdes Verhalten: Anträge und Erklärungen im »Baader-Meinhof-Prozeß«. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47442-4
Breucker, H (1993): Verteidigungsfremdes Verhalten: Anträge und Erklärungen im »Baader-Meinhof-Prozeß«, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47442-4

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Verteidigungsfremdes Verhalten

Anträge und Erklärungen im »Baader-Meinhof-Prozeß«

Breucker, Hannes

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 114

(1993)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Einführung 17
Erster Hauptteil: Zur Strafverfahrensfremdheit 18
A. Das Strafverfahrensrecht 18
I. Verfassungsrechtlicher Ausgangspunkt 18
1. „Das Strafrecht" 18
2. „Das gerichtliche Verfahren" 18
3. Das Verhältnis von materiellem zu formellem Strafrecht 19
II. Aufgaben des Strafverfahrensrechts 19
1. Positivdefinitionen 19
2. Negativdefinitionen 21
IIΙ. Strafverfahrensgegenstand und Strafverfahrenshandlungen 23
1. Strafverfahrensgegenstand 23
2. Strafverfahrenshandlungen 24
a) Sachbezogene Verfahrenshandlungen 25
b) Prozessuale Verfahrenshandlungen 25
IV. Die Organe der Strafrechtspflege 26
1. Der Strafrichter 26
2. Der Staatsanwalt 26
3. Der Strafverteidiger 26
a) Beistand 27
b) Rechtspflegeorgan 27
B. Inhalt und Terminologie von Strafverfahrensfremdheit und Verteidigungsfremdheit 28
I. Strafverfahrensbezogenheit und Strafverfahrensfremdheit 28
1. Strafverfahrensbezogenheit 28
a) Sachbezogene Verfahrenshandlungen 28
Zweiter Hauptteil: Verfahrenshandlungen der Verteidigung im „Baader-Meinhof-Prozeß" 64
Überblick 64
A. Befangenheitsantrag der Angeklagten Meinhof („normaler Straffall") 64
I. Grund der Auswahl dieses Befangenheitsantrags 64
1. Rechtliche Kriterien als Prüfungsmaßstab 65
2. Kontroverse Ansichten von Rechtsprechung und Teilen der Literatur 65
II. „Nichtjustiziabilität revolutionärer Politik" 66
IIΙ. Die politische Straftat im materiellen Strafrecht 67
1. Die rein politische Straftat 69
2. Die gemischt politische Straftat 70
3. Die Zusammenhangtat 70
4. Die politisch motivierte Straftat 73
5. Die unpolitische Straftat 75
IV. Auswirkungen im Strafverfahrensrecht 75
1. Das politische Strafverfahren 75
2. Das normale Strafverfahren 76
V. Die in der Strafsache gegen Baader u. a. angeklagten Straftaten und deren strafprozessualen Auswirkungen 77
1. Rein politische Straftaten 78
a) Der Vorwurf unterlassener Anklageerhebung nach §§ 81 ff StGB 79
b) Die Bundesgerichtshofentscheidung BGHSt 7, 11 und das „Konzept Stadtguerilla" 80
c) Fehlende Bestimmtheit für § 83 Abs. 1 StGB 82
2. Gemischt politische Straftaten 84
3. Zusammenhangtaten 84
4. Politisch motivierte Straftaten 85
VI. Zulässigkeit des Befangenheitsantrags 87
1. Objektive,Verteidigungsbezogenheit 87
a) Beleidigungen 88
b) „Rollenverkehrung" 89
c) Faschismusvorwurf 92
d) Negation der Rechtsordnung 93
2. Subjektive Verteidigungsbezogenheit 94
VII. Unbegründetheit des Befangenheitsantrags 94
B. Antrag der Rechtsanwältin Becker auf Aufhebung von Pflichtverteidigerbestellungen („Zwangsverteidiger") 97
I. Grund der Auswahl des Antrags 98
II. Zur rechtlichen Problematik 98
1. Zur Rechtsgrundlage 100
2. Alternativen de lege ferenda 101
a) Ropohl: „Ergänzungsverteidiger" 101
b) Beulke, Rudolph, Römer, Schmidt-Leichner: „Ersatzverteidiger" 101
c) Peters: „Volenti non fit iniuria" 101
d) Rieß: Verwirkung 102
e) Eigener Vorschlag 102
III. Pflichtverteidigung und vorsorgliche Pflichtverteidigung 102
1. Pflichtverteidigung 102
2. Vorsorgliche Pflichtverteidigung - Einheitlichkeit der Verteidigung bei Nebeneinander von Wahl- und Pflichtverteidiger 103
IV. Zur Terminologie 104
1. „Zwangsverteidiger" 104
2. Weitere Wortkreationen 105
V. Zum Selbstverständnis der „Vertrauensverteidiger" in der Strafsache gegen Baader u. a 107
1. Der Strafverteidiger als reiner Beschuldigteninteressenvertreter 107
2. Der Strafverteidiger als „engagierter Anwalt" 108
3. Der Strafverteidiger als Systemüberwinder und Aktionist 110
4. Der Strafverteidiger aus Sicht der Angeklagten 112
a) Die von den Angeklagten diktierte Verteidigungsstrategie 113
b) Ansprüche und Ziele der Angeklagten 115
c) Die Abhängigkeit der „Vertrauensverteidiger" 116
5. Der Strafverteidiger aus Sicht der „Vertrauensverteidiger" 118
a) Die innerprozessualen Aktivitäten 119
b) Die außerprozessualen Aktivitäten 120
c) Zur Frage der Legalität 120
6. Vertrauen und Prozeßsabotage 122
VI. Zulässigkeit des Antrags 124
1. Objektive Verteidigungsbezogenheit 124
a) Beleidigungen 126
b) „Rollenverkehrung" 127
c) Faschismusvorwurf 128
2. Subjektive Verteidigungsbezogenheit 129
VII. Unbegründetheit des Antrags 129
1. Konkrete Tatsachen für die Aufrechterhaltung der Pflichtverteidigerbestellungen 131
2. Ergebnis 133
C. Von Rechtsanwalt Prof. Dr. Azzola vorgebrachter Antrag auf unverzügliche Überführung der Gefangenen in Kriegsgefangenschaft 134
I. Grund der Auswahl des Antrags 134
II. Konstruktionen zu einer Kriegsrechtsanwendbarkeit 135
III. Die heutige Rechtslage 138
1. Das I. Zusatzprotokoll zu den Genfer Konventionen 140
2. Die weitende Betrachtung der Anschläge von Frankfurt und Heidelberg 142
IV. Pauschale Behandlung aller Anklagepunkte 143
V. Unzulässigkeit des Antrags 145
1. Objektive Verteidigungsfremdheit 145
a) Die rechtliche Abwegigkeit 146
b) „Rollenverkehrung" 146
2. Subjektive Verteidigungsfremdheit 147
3. Dogmatische Differenzierung des Antrags 148
VI. Der Senatsbeschluß 149
D. „Vietnam-Anträge" — Neun Beweisanträge von Rechtsanwalt Schily sowie andere Anträge und Erklärungen betreffend den Krieg in Vietnam 150
I. Grund der Auswahl dieser Beweisanträge 151
II. Rechtfertigungsgründe 152
1. § 32 Abs. 2, 1. Alt. StGB (Notwehr) 154
2. § 32 Abs. 2, 2. Alt. StGB (Nothilfe) 154
a) „Angriff" 154
aa) Das Völkerrechtssubjekt „USA" 155
bb) Die in Vietnam eingesetzten amerikanischen Soldaten 155
cc) Nothilfe nur gegen Rechtsgüter eines Angreifers 155
b) „von einem anderen" 156
aa) Taugliches Angriffsobjekt 156
bb) Nothilfefähiges Rechtsgut 157
c) Das Verbot aufgedrängter Nothilfe 158
d) Das Subsidiaritätsprinzip 158
e) Die Nothilfehandlung (Die Erforderlichkeit der Verteidigungshandlung) 159
3. § 34 StGB (Rechtfertigender Notstand) 160
a) „gegenwärtige Gefahr für ein anderes Rechtsgut" 160
b) „nicht anders abwendbar" 161
c) Wesentliches Überwiegen des geschützten Interesses 161
aa) Interessenkollision 161
bb) Interessenabwägung 162
d) „soweit die Tat ein angemessenes Mittel ist" 163
4. § 34 StGB analog (Notstandsähnliche Lage) 164
5. Art. 20 Abs. 4 GG (Widerstandsrecht) 164
a) Nichtanwendbarkeit 165
b) Kein Unternehmen zur Beseitigung dieser Ordnung 166
c) Subsidiarität 166
6. Art. 51 UN-Charta 166
a) Wortlaut des Art. 51 UN-Charta (Englisch, Französisch, Deutsch) 166
b) Direkte Anwendbarkeit des Art. 51 UN-Charta 167
7. Art. 51 UN-Charta analog 168
8. Völkerrechtliche Repressalie 170
IIΙ. Schuldausschließungsgründe 171
1. § 35 StGB 171
2. Übergesetzlicher entschuldigender Notstand 172
3. § 17 StGB 172
IV. Unbegründetheit der „Vietnamanträge" 173
1. Objektive Verteidigungsfremdheit 173
a) Die rechtliche Abwegigkeit 174
b) „Rollenverkehrung" 176
aa) Die sogenannten Contra-Zeugen 176
bb) Die sogenannten Pro-Zeugen 177
c) Vergleiche mit dem Dritten Reich 179
2. Subjektive Verteidigungsbezogenheit 181
V. Der ablehnende Senatsbeschluß 181
E. Beweisantrag von Rechtsanwalt Oberwinder auf Vernehmung präsenter Zeugen unter Bezugnahme auf seinen abgelehnten „Vietnamantrag" 182
I. Grund der Auswahl dieses Beweisantrags 183
II. Unzulässigkeit der Beweiserhebung 183
III. Unzulässigkeit der Ladung 184
1. § 245 S. 1 StPO a. F. 185
2. § 245 Abs. 2 StPO 185
3. Mißbrauch des Ladungsrechts 185
IV. Die heutige Gesetzeslage (§ 245 Abs. 2 S. 2, 3 StPO) 186
1. Fehlender Zusammenhang 186
2. Ungeeignetheit der Beweismittel 186
V. Unzulässigkeit der Befragung 187
F. „Dum-Dum-Beweisanträge" der Rechtsanwälte Dr. Heldmann und Schily 189
I. Grund der Auswahl dieser Beweisanträge 189
II. Die Gerichtsentscheidungen 189
1. Die Prozeßgeschichte 190
2. Gerichtliche Strafbarkeitsbeurteilungen 190
a) Öffentliche Verleumdung (§ 187 StGB) 190
b) Öffentliche üble Nachrede (§ 186 StGB) 192
III. Eigene Strafbarkeitsbeurteilung 192
1. Rechtsanwalt Schily 193
2. Rechtsanwalt Dr. Heldmann 193
IV. Die prozessualen Folgen 195
1. Vorsätzliches, rechtswidriges und schuldhaftes Verteidigerverhalten 196
2. Vorsätzliches, aber gerechtfertigtes Verteidigerverhalten 196
3. Vorsätzliches und rechtswidriges Verteidigerverhalten 197
V. Unzulässigkeit der Beweisanträge 198
1. Beweisantragstellung durch Rechtsanwalt Dr. Heldmann 198
a) Objektive Verteidigungsfremdheit 198
b) Subjektive Verteidigungsfremdheit 200
2. Der Beweisantragsanschluß durch Rechtsanwalt Schily 201
a) Objektive Verteidigungsfremdheit 201
aa) Zur „Blockverteidigung" 202
bb) Zur Konstruktion über § 129 StGB 203
b) Subjektive Verteidigungsfremdheit 204
VI. Die ablehnenden Senatsbeschlüsse 204
1. Beschluß des 2. Strafsenats vom 14.9.1976 204
2. Erneute Stellung des,JDum-Dum-Beweisantrags" durch Rechtsanwalt Dr. Heldmann vom 23.9.1976 205
3. Abermaliger Beschluß des 2. Strafsenats vom 28.9.1976 205
G. „Trinkwasserentzug-Beweisanträge" der Rechtsanwälte Dr. Heldmann und Schily 207
I. Grund der Auswahl dieser Beweisanträge 208
II. Der Umfang der Hauptverhandlung 208
III. Unzulässigkeit der Beweisanträge 209
1. Die Beweisantragstellung durch Rechtsanwalt Dr. Heldmann 210
a) Objektive Verteidigungsfremdheit 210
b) Subjektive Verteidigungsfremdheit 213
2. Der Beweisantragsanschluß durch Rechtsanwalt Schily 214
a) Objektive Verteidigungsfremdheit 214
b) Subjektive Verteidigungsfremdheit 214
IV. Der ablehnende Senatsbeschluß 214
Schlußwort 216
Literatur- und Zitierverzeichnis 217