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Probleme des Zusammenwachsens im wiedervereinigten Deutschland

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Fischer, A., Wilke, M. (Eds.) (1994). Probleme des Zusammenwachsens im wiedervereinigten Deutschland. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48063-0
Fischer, Alexander and Wilke, Manfred. Probleme des Zusammenwachsens im wiedervereinigten Deutschland. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48063-0
Fischer, A, Wilke, M (eds.) (1994): Probleme des Zusammenwachsens im wiedervereinigten Deutschland, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48063-0

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Probleme des Zusammenwachsens im wiedervereinigten Deutschland

Editors: Fischer, Alexander | Wilke, Manfred

Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Vol. 43

(1994)

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Abstract

Als im Laufe des deutschen Vereinigungsprozesses offenbar wurde, wie tief der Graben zwischen den Deutschen »hüben« und »drüben« schon geworden war, ist es für die Gesellschaft für Deutschlandforschung nur folgerichtig gewesen, die Jahrestagung 1992 im »Roten Rathaus« zu Berlin den »Problemen des Zusammenwachsens im wiedervereinigten Deutschland« zu widmen. Es war auch selbstverständlich, diesen Versuch einer Aufarbeitung der Probleme des Wiedervereinigungsprozesses in gemeinsamer Anstrengung von Referenten aus den alten und den neuen Bundesländern zu unternehmen: Hans-Joachim Maaz (Halle/S.) und Ernst Plaum (Eichstätt) erörterten die »sozialpsychologischen Schwierigkeiten« der deutschen Vereinigung; der gebürtige Dresdner Jürgen Engert (Berlin) berichtete über Erfahrungen, die von ihm und seinen Kollegen im Rahmen des Fernsehmagazins »Kontraste« seit Anfang der 80er Jahre mit der »deutschen Problematik« gemacht wurden; Joachim Gauck (Berlin) leuchtete die moralischen und politischen Dimensionen des »Stasi-Problems« aus; Günter Rexrodt (Berlin), damals noch bei der Treuhandanstalt tätig, erläuterte deren Aufgaben und Arbeitsweise; Johann Hahlen (Bonn) beschäftigte sich mit der Forderung nach einer Verfassungsreform im Rahmen des deutschen Wiedervereinigungsprozesses; und schließlich ließ Tino-Antoni Schwierzina (Berlin) das gespannt lauschende Auditorium an seinen tagespolitischen Erfahrungen eines Ost-Berliner Sozialdemokraten teilhaben. Mit der Veröffentlichung dieses Tagungsbandes verbinden die Herausgeber die Hoffnung, ein wenig zum besseren Verständnis der Deutschen untereinander beitragen zu können.

Aus dem Vorwort der Herausgeber

Table of Contents

Section Title Page Action Price
INHALT 5
VORWORT 7
Hans-Joachim Maaz: DIE SOZIALPSYCHOLOGISCHEN SCHWIERIGKEITEN DER DEUTSCHEN VEREINIGUNG 9
Ernst Plaum: SCHWIERIGKEITEN DER DEUTSCHEN AUS OST UND WEST BEIM UMGANG MITEINANDER. Eine kritische Auseinandersetzung mit den gegenwärtigen mentalen Problemen aus der Sicht eines westdeutschen Psychologen 13
I. Kritische Bestandsaufnahme 13
1. Extreme Positionen in den neuen Bundesländern und im „Westen“ 13
2. Schwarz-Weiß-Malerei und reduktionistisches Denken 15
3. Einseitigkeiten bei der Betrachtung von Sozialismus und Liberalismus 16
II. Überwindung von Einseitigkeit und Verzerrungen 20
1. Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit? 20
2. Deutsche als Volk der Mitte 23
Literatur 26
Jürgen Engert: DIE DEUTSCHE VEREINIGUNG. Erfahrungen aus der Sicht eines Berliner Fernsehmagazins 29
Joachim Gauck: DAS STASI-PROBLEM. Moralische und politische Dimensionen 45
Günter Rexrodt: DIE TREUHANDANSTALT IM JAHRE 1992. Auftrag, Arbeitsweise, Ausblick 55
I. Auftrag 55
II. Arbeitsweise 56
III. Ausblick 59
Johann Hahlen: VERFASSUNGSREFORM ALS PROBLEM DES DEUTSCHEN WIEDERVEREINIGUNGSPROZESSES 63
Tino-Antoni Schwierzina: TAGESPOLITISCHE ERFAHRUNGEN EINES BERLINER SOZIALDEMOKRATEN 75
DIE VERFASSER UND HERAUSGEBER 83