Untersuchungen zur Lehre von den Ordnungswidrigkeiten
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Untersuchungen zur Lehre von den Ordnungswidrigkeiten
2. Halbbd.: Geltendes Recht und Kritik. Nach dem Tode des Verfassers hrsg. und bearb. von Herta Mattes
Editors: Mattes, Herta
Strafrecht und Kriminologie, Vol. 2/2
(1982)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorbemerkung | VII | ||
Inhaltsverzeichnis | XI | ||
Abkürzungsverzeichnis | XVI | ||
Einleitung | 1 | ||
I. Übersicht über die Literaturmeinungen zur behaupteten Verschiedenartigkeit von kriminellem Unrecht und Ordnungswidrigkeiten | 5 | ||
1. Bemerkungen zur Terminologie | 5 | ||
2. Die Lehre von den Ordnungswidrigkeiten und ihre Spielarten im Schrifttum | 8 | ||
3. Insbesondere die Auffassung Richard Langes | 20 | ||
4. Die [frühen] Gegner der Lehre von den Ordnungswidrigkeiten | 25 | ||
5. Die Aussprache in der Großen Strafrechtskommission | 33 | ||
6. Die Haltung der Gesetze über Ordnungswidrigkeiten von 1952 und 1968 | 34 | ||
7. Überlegungen zur Grundlage der Lehre von den Ordnungswidrigkeiten | 43 | ||
II. Die Ordnungswidrigkeiten auf der Grundlage des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten von 1952 | 50 | ||
1. Das Übermaß der Ordnungswidrigkeiten | 50 | ||
2. Die Grenzlinie zwischen kriminellem Unrecht und Ordnungswidrigkeiten | 53 | ||
3. Mögliche Kriterien der Abgrenzung | 75 | ||
4. Verschiedene Besonderheiten des Ordnungswidrigkeitenrechts | 80 | ||
III. Wesensverschiedenheit oder Wertverschiedenheit von strafbaren Handlungen und Verwaltungs- oder Ordnungswidrigkeiten | 85 | ||
Die Änderung der Unrechtsqualität durch Steigerung der Unrechtsquantität. Insbesondere die Schmidtsche Formel | 85 | ||
IV. Der Gegensatz von Individuum und sozialem Wesen als Grundlage der Lehre von den Verwaltungs- oder Ordnungswidrigkeiten | 93 | ||
1. Die Begründung des Rechts aus der sozialen Wesenheit des Menschen | 95 | ||
a) Der Mensch als soziales Wesen | 95 | ||
b) Die Sozialität des Menschen als Grund und Richtmaß des Rechts | 101 | ||
2. Anerkennung der sozialen Wesenheit des Menschen und der Begründung des Rechts aus ihr in Literatur und Rechtsprechung | 111 | ||
a) Auseinandersetzung mit Werner Maihofer und Ulrich Hommes | 111 | ||
b) Andere Stellungnahmen in Literatur und Rechtsprechung | 122 | ||
3. Folgerungen | 124 | ||
V. Ordnungswidrigkeiten als Verstöße gegen Verwaltungsinteressen | 126 | ||
1. Gerechtigkeit und gerechtigkeitsfreie Verwaltungszwecke als Merkmale eines Gegensatzes von Rechtsordnung und Verwaltungsordnung | 126 | ||
a) Das Verhältnis von Gerechtigkeit und Zweckverwirklichung. Das Gemeinwohl | 126 | ||
b) Die Sozialentscheidung des Grundgesetzes | 135 | ||
c) Die Unmöglichkeit einer materiellen Unterscheidung von Rechtsordnung und Verwaltungsordnung | 139 | ||
2. Rechtsgut und Verwaltungsgut | 143 | ||
a) Das Rechtsgut | 143 | ||
b) Die Rechtsguteigenschaft der angeblichen Fürsorgeobjekte der Verwaltung | 147 | ||
3. Der Bürger als Hilfsorgan der Staatsverwaltung | 152 | ||
VI. Ordnungswidrigkeiten als reine Ordnungsverstöße | 154 | ||
1. Ordnungswidrigkeiten als nur formell rechtswidrige Handlungen | 155 | ||
a) Der Begriff des materiellen Unrechts als Beziehungsbegriff. Der materielle Verbrechensbegriff | 156 | ||
b) Die Tat in ihrer typischen sozialen Erscheinung als Grundlage des Urteils über den materialen Unrechtsgehalt | 159 | ||
c) Das materiale Unrecht als notwendige Grundlage der förmlichen Verhaltensbefehle (Normen) | 163 | ||
2. Der Gedanke reiner Ungehorsamsdelikte. Abschließende Stellungnahme zur Schmidtschen Formel | 170 | ||
3. Aufspaltung der Rechtsordnung in eine vorgegebene sittliche und eine positiv geschaffene, wertneutrale Ordnung. Insbesondere die Lehre Richard Langes | 175 | ||
a) Die Möglichkeit einer solchen Unterscheidung nach Aufgabe, Geltungsgrund und inhaltlicher Gestaltung der Rechtsordnung sowie nach Aufgabe und Wirksamkeit des Gesetzgebers | 176 | ||
b) Insbesondere die Sozialgestaltung und das Errichten neuer Ordnungen als Aufgabe des Rechts | 183 | ||
4. Die Verselbständigung der Ordnungsfunktion des Rechts | 189 | ||
5. Zwei verschiedene Möglichkeiten gesetzlicher Unrechtserfassung (§§ 2, 2 a WiStG 1954) | 194 | ||
VII. Ordnungswidrigkeiten als sittlich indifferentes Unrecht | 199 | ||
1. Allgemeine Überlegungen zum Verhältnis von Recht und Ethik | 200 | ||
a) Gewinnung des Ausgangspunktes an Hand der Lehre Kants | 200 | ||
b) Begrenzung der Aufgabe | 204 | ||
c) Die Bedeutung der materialen Wertethik für den Gegenstand der Untersuchung | 206 | ||
d) Grundsätzliche Übereinstimmung von Recht und Ethik | 211 | ||
2. Das Verhältnis der Inhalte rechtlicher und sittlicher Normen | 216 | ||
a) Die Bestimmung des Sittlichen als möglicher Grundlage der Rechtsordnung | 217 | ||
b) Die Abweichungen rechtlicher und sittlicher Verhaltensanweisungen voneinander | 220 | ||
c) Die Selbständigkeit des Rechts gegenüber der Ethik bei der Ausprägung der Einzelnormen | 222 | ||
d) Ergebnis | 226 | ||
3. Die sittliche Verpflichtungskraft der Rechtsordnung im ganzen und in ihren Einzelsätzen | 230 | ||
a) Die sittliche Verpflichtungskraft der Rechtsordnung | 230 | ||
b) Das Problem der Rechtspflicht | 236 | ||
c) Folgerungen für die Lehre von den Ordnungswidrigkeiten | 238 | ||
d) Die angebliche sittliche Indifferenz des Anspruchs auf Rechts- oder Gesetzesgehorsam im Bereich der Ordnungswidrigkeiten | 241 | ||
e) Zur Herkunft des Gedankens von der sittlichen Indifferenz der Ordnungswidrigkeiten | 242 | ||
f) Zur Lehre Wimmers | 244 | ||
VIII. Die naturrechtliche Begründung der Lehre von den Ordnungswidrigkeiten | 247 | ||
IX. Die Rechtsnatur der Ordnungsbuße (Geldbuße) | 251 | ||
1. Die Literaturmeinungen über die Rechtsnatur der Geldbuße im Recht der Ordnungswidrigkeiten [dargestellt vorzugsweise nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten von 1952] | 252 | ||
a) Die Geldbuße als Rechtsfolge verwaltungs- oder bloß ordnungswidrigen Unrechts oder reinen Ungehorsams auf der Grundlage der Lehren Goldschmidts und Erik Wolfs | 253 | ||
aa) Goldschmidt | 254 | ||
bb) Erik Wolf | 262 | ||
cc) Neuere Stimmen | 263 | ||
dd) Würdigung | 269 | ||
b) Die Geldbuße als ethisch neutrale Rechtsfolge | 274 | ||
c) Die Ansichten zur Frage des Strafcharakters der Geldbuße | 276 | ||
2. Die Strafe | 279 | ||
3. Die Geldbuße | 288 | ||
X. Das Verhängen der Geldbuße: Verwaltungsausübung oder Rechtsprechung? | 300 | ||
A. Die Lehre von den Ordnungswidrigkeiten und die Gesetze über Ordnungswidrigkeiten von 1952 und 1968 | 300 | ||
1. Folgerungen aus der Lehre von den Ordnungswidrigkeiten | 300 | ||
2. Das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten vom 25. März 1952 | 304 | ||
a) Allgemeines | 304 | ||
b) Die Bußgeldverhängung: ein materieller Verwaltungsakt? | 306 | ||
c) Das Bußgeldverfahren und sein Verhältnis zum Straf- und Verwaltungsgerichtsverfahren | 314 | ||
d) Besonderheiten nach dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen vom 27. Juli 1957 | 328 | ||
3. Das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten vom 24. Mai 1968 | 330 | ||
a) Allgemeines | 330 | ||
b) Kritische Bemerkungen | 338 | ||
B. Verwaltungsausübung und Rechtsprechung | 349 | ||
1. Das Verhältnis der Verwaltung zum Recht | 353 | ||
a) Die Verwaltung als Verfolgung eigener Verwaltungszwecke außerhalb oder im Rahmen des Rechts | 353 | ||
b) Die Verwaltung als Rechtsanwendung | 363 | ||
2. Die Unterscheidung von Verwaltungsakt und Richterspruch | 377 | ||
a) Versuche zur Ableitung von Inhalt und Umfang der rechtsprechenden Gewalt aus dem Grundgesetz, insbesondere durch das Bundesverfassungsgericht | 377 | ||
b) Verwaltungsakt und Richterspruch | 397 | ||
c) Die Anwendung der Unterscheidung auf das Ausüben der staatlichen Strafgewalt | 412 | ||
aa) Die Lehre vom Strafanspruch | 412 | ||
bb) Die Verselbständigung des Strafausspruchs und sein Erkenntnischarakter | 423 | ||
cc) Der Strafausspruch als Vergewisserung über die begangene Tat in einem besonderen Verfahren. Die Strafgewalt als Rechtsschutzgewalt | 431 | ||
dd) Ergänzende Bemerkungen | 438 | ||
α) Der Rechtsprechungscharakter der Strafverhängung in der geschichtlichen Entwicklung | 438 | ||
β) Die vereinfachten Verfahren | 450 | ||
3. Das Verhängen der Geldbuße | 456 | ||
Schlußbemerkung der Herausgeberin | 466 | ||
Schrifttum | 472 |