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Nichteheliche Lebensgemeinschaft und rechtliche Regelung - ein Widerspruch?

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Stintzing, H. (1992). Nichteheliche Lebensgemeinschaft und rechtliche Regelung - ein Widerspruch?. Eine konzeptionelle Betrachtung des deutschen und australischen Rechts unter besonderer Berücksichtigung der verfassungsrechtlichen Problematik. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47609-1
Stintzing, Heike. Nichteheliche Lebensgemeinschaft und rechtliche Regelung - ein Widerspruch?: Eine konzeptionelle Betrachtung des deutschen und australischen Rechts unter besonderer Berücksichtigung der verfassungsrechtlichen Problematik. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47609-1
Stintzing, H (1992): Nichteheliche Lebensgemeinschaft und rechtliche Regelung - ein Widerspruch?: Eine konzeptionelle Betrachtung des deutschen und australischen Rechts unter besonderer Berücksichtigung der verfassungsrechtlichen Problematik, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47609-1

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Nichteheliche Lebensgemeinschaft und rechtliche Regelung - ein Widerspruch?

Eine konzeptionelle Betrachtung des deutschen und australischen Rechts unter besonderer Berücksichtigung der verfassungsrechtlichen Problematik

Stintzing, Heike

Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 61

(1992)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 17
A. Einleitung 19
B. Die nichteheliche Lebensgemeinschaft in der Gesellschaft 21
I. Deutschland 21
1. Soziologische Daten zur nichtehelichen Lebensgemeinschaft 21
a) Ergebnis 27
2. Entwicklungsfaktoren der nichtehelichen Lebensgemeinschaft in der Gesellschaft 27
a) Die Stellung der Frau 27
aa) Der Wandel des Eheverständnisses 28
bb) Die Industrialisierung 29
cc) Politische Rechte 29
dd) Geburtenkontrolle und Wandel der Sexualität 30
ee) Auflösbarkeit der Ehe 31
ff) Der Wandel der Lebensbedingungen 31
gg) Ergebnis 31
b) Weitere Entwicklungsfaktoren 32
aa) Änderung des Rollenverständnisses 32
bb) Geburtenkontrolle 33
cc) Wandel der Gesellschaft 34
dd) Veränderung der Lebensphasen 35
ee) Wandel des Partnerschaftsverständnisses 36
ff) Scheidungsverfahren 38
gg) Etablierung einer zweiten Lebensform 38
hh) Gesellschaftliche Akzeptanz 39
ii) Wandel der Familienstruktur 40
c) Ergebnis 41
II. Australien 42
1. Soziologische Daten zur nichtehelichen Lebensgemeinschaft 42
a) Sozio-geographische Gegebenheiten 42
b) Angaben zur nichtehelichen Lebensgemeinschaft 42
aa) Trial Cohabitation 44
bb) Liberal Cohabitation 45
cc) De Facto Cohabitation 45
c) Eheliche und nichteheliche Lebensform 46
d) Ergebnis 46
2. Entwicklungsbedingungen der nichtehelichen Lebensgemeinschaft in der Gesellschaft 47
a) Die Stellung der Frau 47
aa) Historische Entwicklung 47
bb) Ablösung der Farmerkultur und Einfluß der Industrialisierung 48
cc) Politisches Mitspracherecht 49
dd) Wandel der Einstellung zur Frau 49
ee) Emanzipationsbewegung 50
ff) Eingewanderte Frauen 50
b) Weitere Entwicklungsfaktoren 51
aa) Die Anfangszeit der Kolonie 51
bb) Die letzten beiden Jahrzehnte 53
(1) Gesellschaftliche Akzeptanz 53
(2) Der Zusammenhang zwischen traditioneller Rollenverteilung und wirtschaftlicher Lage der Partner 54
(3) Gemeinsame Kinder 56
(4) Berufstätigkeit 58
(5) Realisierung der mit der nichtehelichen Lebensgemeinschaft verknüpften Erwartungen 59
d) Ergebnis 60
C. Charakteristika und Definition der nichtehelichen Lebensgemeinschaft 62
I. Deutschland 62
II. Australien 64
1. Voraussetzungen der nichtehelichen Lebensgemeinschaft 64
2. Hintergründe und Erklärung der Definition 65
3. Zusätzliche Qualifizierungsmerkmale 68
4. Beurteilung 71
D. Vergleich der sozialen Erscheinungsbilder von Ehe und nichtehelicher Lebensgemeinschaft 73
I. Deutschland und Australien 73
1. Charakteristika beider Lebensformen 74
2. Terminologie 75
3. Funktionen 76
4. Familienstruktur 77
5. Gesellschaftliche Akzeptanz 78
6. Weitere Aspekte 78
7. Historische Entwicklung 79
8. Ergebnis 81
E. Die verfassungsrechtliche Stellung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft 83
I. Deutschland 83
1. Staatliche Einflußnahme und die Freiheitsrechte des Individuums 83
2. Die Darstellung der h.M. zur verfassungsrechtlichen Einordnung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft 90
a) Art. 6 I GG (Ehe) 90
b) Art. 2 I GG 91
3. Die nichteheliche Lebengemeinschaft als Schutzgut des Art. 6 I GG 91
a) Allgemeine Zulässigkeit des Verfassungswandels 92
aa) Art. 79 GG 92
bb) Bestimmung der Grenzen, in denen ein Verfassungswandel zulässig ist 95
b) Zulässigkeit des Verfassungswandels in Art. 6 I GG 98
aa) Normbereich 98
bb) Normprogramm 100
cc) Ehebegriff 101
dd) Schutzgut des Art. 6 I 103
(1) Rechtliches Instrumentarium 103
(2) Zu berücksichtigende Faktoren 106
ee) Ergebnis 109
c) Voraussetzungen eines Verfassungswandels 109
d) Bedeutungswandel 110
aa) Zur h.M. in Bezug auf einen Bedeutungswandel 110
bb) Begründung des Bedeutungswandels 112
cc) Ergebnis 117
e) Schlußfolgerungen 118
II. Australien 119
1. Section 51(xxi), (xxii) Constitution 120
2. Anti-Discrimination Acts 123
3. Ergebnis 125
F. Soll die nichteheliche Lebensgemeinschaft eine rechtliche Regelung erfahren? 126
I. Deutschland 126
1. Rechtliche Wirkung 126
2. Vertragliche Vereinbarungen der Partner 129
3. Regelungsbedürfnis 134
4. Ergebnis 138
5. Rechtliche Einordnung 140
a) Die Normen des Eherechts 140
b) Das Verlöbnisrecht 143
c) Vertragsrecht 145
aa) Typenzwang 145
bb) Sittenwidrigkeit 147
cc) Der Vertragsschluß 147
dd) Ergebnis 154
d) Die Lebensgemeinschaft 155
e) Reziprozitätsverhältnis 156
II. Australien 158
1. Regelungsbedürfnis 159
2. Ausgestaltung der rechtlichen Konsequenzen 162
3. Der De Facto Relationships Act, 1984 (NSW) 166
4. Vertragliche Vereinbarungen 168
a) Vertragliche Vereinbarungen im Common Law 168
aa) Eine Besonderheit gilt in Western Australia 170
b) Vertragliche Vereinbarungen im De Facto Relationships Act, 1984 (NSW) 170
aa) Darlegung der Regelung 170
bb) Schutzmechanismen 175
(1) Doctrine of unconscionability gem. s. 46 176
(2) Schutz vor Übereilung 177
(3) Möglichkeit der gerichtlichen Überprüfung gem. s. 49 De Facto Relationships Act 178
cc) Kritik 179
dd) Ergebnis 181
G. Die Stellung der nichtehelichen Eltern 183
I. Deutschland 183
1. Erörterung der Problemstellung 183
2. Verfassungsrechtliche Aspekte 193
a) Beurteilung der §§ 1705, 1711 BGB 194
aa) Verfassungsmäßigkeit der rechtlichen Zuordnung zur Mutter 194
bb) Die biologische Bindung als Differenzierungskriterium 198
b) Das Sorgerecht des nichtehelichen Vaters 199
aa) Gleiche Entwicklungsbedingungen für eheliche und nichteheliche Kinder (Art. 6 V GG) 199
bb) Auswirkungen der formlosen Auflösbarkeit der nichtehelichen Lebensgemeinschaft 200
cc) Primat von Ehe und Familie (Art. 6 I GG) 202
dd) Das Elternrecht des Vaters und die Wächterrolle des Staates (Art. 6 II GG) 205
ee) Zusammenspiel der Aspekte 207
ff) Differenzierung zwischen nichtehelicher Mutter und nichtehelichem Vater in Bezug auf das Sorgerecht (Art. 3 GG) 208
gg) Differenzierung zwischen nichtehelichen und verheirateten Vätern 211
hh) Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 07.05.1991 213
3. Kindeswohl und neue Bindung des sorgeberechtigten Elternteils 216
4. Ergebnis 216
II. Australien 217
1. Die Staaten, die der Übertragung der Gesetzgebungskompetenz an das Commonwealth zugestimmt haben 219
a) Sorgerecht 219
b) Umgangsrecht 223
2. Western Australia und Queensland 223
a) Western Australia 223
b) Queensland 224
3. Beurteilung 226
4. Ergebnis 227
H. Unterhaltsrechte und -pflichten zwischen nichtehelichen Lebenspartnern 228
I. Deutschland 228
1. Unterhaltsansprüche bei bestehender Gemeinschaft 228
2. Postkonkubinatäre Unterhaltsansprüche 230
a) § 1969 BGB 230
b) Vertragliche Vereinbarung 232
c) Das Risiko der nichtehelichen Lebensgemeinschaft 232
aa) Ergebnis 237
d) Kollision mit dem Eherecht 238
e) Reformansätze 239
aa) Unterhaltsanspruch bei gemeinsamen Kindern 239
(1) § 1615 1 BGB 239
(2) Gesetzlich normierter Unterhaltsanspruch 241
bb) Unterhaltsanspruch zur Wiedereingliederung in das Erwerbsleben 242
cc) Umstrukturierung des Unterhaltsrechts 244
3. Ergebnis 246
II. Australien 247
1. Common Law 248
2. Die Unterhaltsregelung des De Facto Relationships Act. 1984 (NSW) 251
3. Bewertung von ss 26, 27 De Facto Relationships Act 256
4. Ergebnis 260
J. Die Auswirkungen einer nachfolgenden nichtehelichen Lebensgemeinschaft auf eine vorangegangene Ehe 261
I. Deutschland 261
1. Auswirkungen auf Unterhaltsansprüche 261
a) In Rechtsprechung und Lehre vertretene Ansichten 261
aa) Leben in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft 262
bb) Tatsächlich erfolgte Unterhaltsleistungen 264
cc) Dienstleistungen 265
dd) Leistungsfähigkeit 266
ee) Zusammenwirken der Aspekte 267
b) Beurteilung 268
2. Auswirkungen auf Unterhaltsverpflichtungen 273
II. Australien 274
1. Unterhalt 274
a) Nach vorangegangener Ehe geht der Unterhaltspflichtige eine nichteheliche Lebensgemeinschaft ein 274
b) Nach vorangegangener Ehe geht der Unterhaltsberechtigte eine nichteheliche Lebensgemeinschaft ein 279
c) Der nichtehelichen Lebensgemeinschaft ging eine andere nichteheliche Lebensgemeinschaft voran 282
2. Vor dem Eingehen der Ehe lebten die Partner in nichtehelicher Lebensgemeinschaft 282
3. South Australia 283
4. Ergebnis 284
K. Die vermögensrechtliche Auseinandersetzung einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft 286
I. Deutschland 286
1. Die grundsätzliche Anerkennung vermögensrechtlicher postkonkubinatärer Ausgleichsansprüche 286
a) Die Ansichten von Rechtsprechung und Literatur und ihre Beurteilung 287
b) Anforderungen an einen Vermögensausgleich 295
aa) Wirtschaften aus einem Topf 297
bb) Bemessung 299
c) Ergebnis 301
2. Die Anwendung geltender Rechtsnormen 302
a) Schenkungsrecht 302
aa) Zuwendungen zum Bestreiten des Lebensunterhalts 303
bb) Zuwendungen, die über die Deckung des täglichen Lebensbedarfes hinausgehen 304
cc) Zuwendungsversprechen 305
dd) Schenkungswiderruf 306
ee) Ergebnis 307
b) Gesellschaftsrecht 307
aa) Genereller Anwendungsbereich 307
bb) Abschluß des Gesellschaftsvertrags 311
cc) Der Gesellschaftszweck 312
dd) Bewertung 314
c) Gemeinschaftsrecht 316
d) Bereicherungsrecht 322
e) Wegfall der Geschäftsgrundlage 325
f) Ergebnis 326
II. Australien 327
1. Common Law 328
a) Resulting and Constructive Trust 329
aa) Presumption of Advancement of Property 329
bb) Resulting Trust 330
cc) Constructive Trust 331
(1) Common Intention 333
(2) Baumgartner v. Baumgartner (1987) 62 ALJR 29 334
(3) Der Begriff des Beitrags im Law of Trust 337
2. Property Law Act, 1958 (Vic) 340
3. De Facto Relationships Act, 1986 (NSW) 343
a) Beiträge im Sinne des De Facto Relationships Act, 1984 (NSW) 348
b) Bewertung von s. 20 des Acts 351
c) Ergebnis 353
L. Zusammenfassung 354
I. Voraussetzungen einer vergleichenden Betrachtung 354
II. Inhaltliche Ergebnisse 356
1. Das deutsche Recht 356
2. Das australische Recht 357
3. Zu den Anforderungen an eine rechtliche Normierung 358
4. Vorschläge 361
Literaturverzeichnis 364