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Naturschutz und Erholung

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Stadler, K. (1996). Naturschutz und Erholung. Rechtsprobleme im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Erholung unter besonderer Berücksichtigung der bayerischen Rechtslage. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48837-7
Stadler, Klaus. Naturschutz und Erholung: Rechtsprobleme im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Erholung unter besonderer Berücksichtigung der bayerischen Rechtslage. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48837-7
Stadler, K (1996): Naturschutz und Erholung: Rechtsprobleme im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Erholung unter besonderer Berücksichtigung der bayerischen Rechtslage, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48837-7

Format

Naturschutz und Erholung

Rechtsprobleme im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Erholung unter besonderer Berücksichtigung der bayerischen Rechtslage

Stadler, Klaus

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 72

(1996)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 17
Einleitung 21
A. Begriffe 22
I. Erholung 22
II. Naturschutz 24
B. Spannungsverhältnis zwischen Naturschutz und Erholung im Überblick 25
I. Abnahme naturnaher Erholungsräume 26
II. Erholung als Wirtschaftsfaktor 28
III. Ursachen für die steigende Nachfrage nach Erholung 29
1. Verringerte Arbeitszeiten 29
2. Gestiegener Wohlstand 30
3. Steigende Mobilität 31
4. Starke Verstädterung und Alltagsmonotonie 31
5. Erholungsaktivitäten aus Prestigegründen 32
6. Steigerung des Gesundheitsbedürfnisses 33
7. Weitere Ursachen 33
IV. Folgen des hohen Erholungsdruckes 33
Kapitel 1: Belastungen von Natur und Landschaft durch Erholung 36
A. Allgemeines 36
I. Direkte Schäden 38
II. Indirekte Schäden 39
B. Beispiele 40
I. Erholungsverkehr 40
II. Belastung ganzer Ökosysteme durch den Massentourismus 41
1. Alpen 41
2. Küsten 44
III. Freizeitsport 44
1. Überblick 45
a) Belastungsarten allgemein 45
b) Landschaftsverbrauch 46
c) Ursachen des Konflikts Sport – Naturschutz 47
2. Mountainbike (Trendsportart) 51
a) Beschreibung des Mountainbiking 52
b) Belastungen der Natur 53
c) Belastung anderer Erholungssuchender 53
3. Paragliding (Trendsportart) 54
4. Wintersport 56
a) alpiner Skilauf 57
aa) Skipistenbau 57
bb) Pistenpflege und -betrieb 59
cc) Indirekte Belastungen 61
b) Skilanglauf 61
5. Wassersport (Erholung im und am Wasser) 62
a) Allgemein 62
b) Ökosystem See 63
c) Belastungen 64
d) Beispiel Surfen 65
e) Beispiel Angeln 66
6. Golf 67
a) Belastungen der Natur 68
b) Belastungen anderer Erholungssuchender 69
Kapitel 2: Der Konflikt zwischen Naturschutz und Erholung aus verfassungsrechtlicher Sicht 70
A. Recht auf Naturgenuß und Erholung 70
I. Grundgesetz 70
1. Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG 71
2. Art. 2 Abs. 1 GG 72
II. Bayerische Verfassung – Art. 141 Abs. 3 BV 73
1. Schutzbereich 74
a) Begriff freie Natur 74
b) Betretungsrecht 74
aa) Begriff des Betretens 75
bb) Gewährleistungen des Betretungsrechts 75
cc) Sicherung der Erholungsmöglichkeiten 77
2. Grenzen des Grundrechts auf Naturgenuß 78
a) Allgemeiner Überblick 79
b) Gestaltungsspielraum 80
B. Verankerung des Naturschutzes in der Verfassung 81
I. Grundgesetz 81
1. Ausdrückliche Regelung des Umweltschutzes im Grundgesetz 82
2. Sozialstaatsprinzip 84
3. Umweltgrundrecht 85
a) Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG 87
b) Art. 2 Abs. 1 GG 89
c) Ergebnis 91
4. Gestaltungsfreiheit des Staates 92
II. Bayerische Verfassung 92
1. Staatsziel Umweltschutz 92
2. Recht auf Schutz der Natur aus Art. 141 Abs. 1 und 2 BV 94
3. Abwehrrecht gegen Veränderungen der Natur aus Art. 141 Abs. 3 S. 1 BV 95
a) Ansicht der Rechtsprechung 96
b) Gegensätzlicher Standpunkt 98
aa) Grundrecht auf Fortbestand der Natur als immanenter Abwehranspruch 99
bb) Auslegung und Entstehungsgeschichte 100
cc) Rechtssicherheit 102
dd) Eingriff in Eigentumsposition 104
ee) Wertlosigkeit des Grundrechtsschutzes 105
ff) Kernbereich des Grundrechts 106
C. Konflikt mehrerer Erholungsnutzungen 108
I. Gebot der Gemeinverträglichkeit – Beachtung der Interessen anderer Erholungssuchender 108
II. Beschränkung nach Art. 26 Abs. 1 BayNatSchG am Beispiel Reiten 110
III. Beschränkung nach Art. 22 BayWG am Beispiel Windsurfen 111
IV. Einschränkung von intensiven Sportarten am Beispiel Golf 114
V. Verbote von bestimmten Erholungsaktivitäten zugunsten der allgemeinen Erholung in Natur und Landschaft am Beispiel Landschaftsschutzverordnung 116
D. Konflikt von Naturschutz und Erholung 117
I. Zielharmonisierung der Verfassungswerte 118
II. Naturschutz als Interesse der Allgemeinheit 119
III. Beschränkungen in Schutzgebieten 121
IV. Beschränkungen nach Art. 26 Abs. 1 BayNatSchG 122
V. Beschränkungen nach Art. 22 BayWG 123
Kapitel 3: Der Konflikt zwischen Naturschutz und Erholung bei planerischen Entscheidungen 126
A. Raumordnung 126
I. Aufgaben und Grundsätze der Raumordnung 127
II. Ziele der Raumordnung und Landesplanung 128
III. Bindungswirkung der Landesplanung 130
IV. Raumordnungsverfahren 132
V. Umweltverträglichkeitsprüfung 133
B. Landschaftsplanung 134
I. System der Landschaftsplanung 135
1. Regelfall: Dreistufigkeit 135
2. Rechtliches Beziehungsverhältnis 136
a) Regelungsmodelle auf überörtlicher Ebene 136
b) Regelung auf örtlicher Ebene 137
II. Inhalt 139
III. Aufgaben und Funktion der Landschaftsplanung 142
1. Ziele und Grundsätze des Naturschutzes und der Landschaftspflege 142
2. Funktionen der Landschaftsplanung 144
3. Landschaftsplanung als sektorale Fachplanung Naturschutz 145
4. Landschaftsplanung als sektorale Fachplanung für freiraumbezogene Erholung 147
a) Vorsorge für freiraumbezogene Erholung 148
b) Aufgabe der Erholungsvorsorge 148
c) Erholung als Teil der Naturschutzplanung? 150
5. Landschaftsplanung als querschnittsorientierte Planung 152
6. Ergebnis 153
C. Berücksichtigung von Naturschutz und Landschaftspflege bei “erholungsbedingten” Bauvorhaben in der Bauleitplanung 154
I. Aufgaben und Ziele der Bauleitplanung 155
1. Planungsziel in § 1 Abs. 5 S. 1 BauGB 156
2. Planungsleitlinie gemäß § 1 Abs. 5 S. 2 Nr. 7 BauGB 157
3. Bodenschutzklausel gemäß § 1 Abs. 5 S. 3 BauGB 158
4. Zuständigkeitsregel des § 3 Abs. 2 BNatSchG 159
II. Ergebnisse der Landschaftsplanung als Grundlage für die Bauleitplanung 159
III. Berücksichtigung von Naturschutz und Landschaftspflege in den Inhalten der Bauleitpläne 161
1. Festsetzung nach § 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB 162
2. Negativplanung 163
IV. Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege in der bauleitplanerischen Abwägung 164
1. Abwägungsspielraum 164
2. Gleichrangigkeit der Belange 164
a) Optimierungsgebote 165
b) Art. 141 BV als Ermessensdirektive 166
3. Sachgerechte Abwägung im Rahmen des § 1 Abs. 6 BauGB 167
a) Abwägungsdefizit 168
b) Abwägungsfehleinschätzung/-disproportionalität 169
V. Planungsschranke durch Unterschutzstellung 170
1. Nichtigkeit des Bauleitplans 170
2. Befreiung von Schutzverordnung 171
3. Belang in der Abwägung 172
D. Erholungs- und Freizeiteinrichtungen im Außenbereich 173
I. Berücksichtigung der Naturschutzbelange gemäß § 35 Abs. 3 BauGB 173
II. Erholungseinrichtung als Privilegierung nach § 35 Abs. 1 BauGB 174
III. Beispiel: Bau von Golfanlagen 175
E. Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung 176
I. Tatbestandsvoraussetzungen 178
II. Die Rechtsfolgen der Eingriffsregelung 182
III. Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung und Bauleitplanung 187
1. Unmittelbare Anwendung 187
2. Berücksichtigung in der Abwägung 189
F. Schutzgebiete 192
I. Festsetzung der Schutzkategorien 192
II. Naturschutzgebiet 194
1. Beschreibung 194
2. Mängel der Gebietsschutzpraxis 195
a) Größe der Naturschutzgebiete 196
b) Naturschutzwidrige Nutzungen 197
c) Betreuung von Naturschutzgebieten 199
III. Nationalpark 200
1. Beschreibung 200
2. Probleme 202
IV. Naturpark 203
1. Beschreibung 203
2. Naturparkidee 204
3. Probleme 204
4. Naturparkkonzept 206
V. Landschaftsschutzgebiet 207
1. Beschreibung 207
2. Probleme 208
VI. Bioshärenpark 209
VII. Befreiungen von Schutzgebietsregelungen 210
VIII. Ergebnis 212
G. Freizeitlärm 213
I. Beschreibung der Konfliktsituation 213
II. Lärmbelästigung 214
III. Rechtliche Regelungen zur Lärmbegrenzung 216
1. Rechtslage bei Errichtung neuer oder Änderung bestehender Sportanlagen 216
a) Zulässigkeit nach Baurecht 216
b) Abwägungsentscheidung 217
c) Änderung bestehender Sportanlagen 219
2. Rechtslage bei bestehenden Sportanlagen (§§ 22–25 BImSchG) 219
a) Erheblichkeit der Lärmimmissionen 220
b) Erhöhung der Erheblichkeitsschwelle 220
IV. Beurteilung des Sportlärms 221
1. Die Praxis der Rechtsprechung vor Einführung der Sportanlagenlärmschutzverordnung 222
2. Kritik an den Kriterien für die Beurteilung der Zumutbarkeit von Sportlärm 223
3. Sportanlagenlärmschutzverordnung 226
a) Anwendungsbereich 227
b) Immissionsrichtwerte und Anordnungsmöglichkeiten 227
c) Praktische Anwendung 228
H. Rechtsanwendung 230
I. Vollzugsdefizit im Naturschutzrecht 231
II. Ursachen des Vollzugsdefizits 232
1. Mangelnde Bestimmtheit der Normen 232
2. Großzügige Ausnahmeregelungen 233
3. Politische Einflußnahme 234
4. Informationsdefizite 234
5. Mangelhafte Ausstattung 235
6. Fehlende Rechtsschutzgewährung 236
III. Vollzugsdefizit bei der Landschaftsplanung 238
1. Nachhaltige Sicherung der Lebensgrundlagen 239
2. Defizit bei der Landschaftsplanung 240
3. Konsequenzen 242
IV. Regelungsdefizit 244
Kapitel 4: Lösungsmöglichkeiten für den Konflikt zwischen Naturschutz und Erholung 248
A. Ansätze für die Konfliktlösung 248
I. Bessere Planung 249
1. Raumordnung und Landesplanung 249
2. Landschaftsplanung 251
II. Erschließung 253
1. Erhaltung der allgemeinen Erholungseignung der Landschaft 254
2. Rückbau bei Übererschließung 255
3. Schaffung von Natur aus zweiter Hand 255
III. Schwerpunktbildung 256
IV. Information 257
1. Freizeitpädagogik 259
2. Schutzgebiete 259
3. Freizeitorganisationen 261
V. Kooperation 262
1. Naturschutz und Sport 263
2. Naturschutz und Tourismus 265
Beispiel: Sanfter Tourismus 266
3. Ergebnis 268
VI. Ge- und Verbote 269
1. Verbote und Wegegebot 269
2. Kontrolle und begleitende Information 271
VII. Forschung 272
VIII. Ergebnis 273
B. Verbesserung der Erholungsmöglichkeiten in der Stadt 274
I. Stadtgrün 274
II. Städtische Freiräume 275
III. Programm “Freizeit und Erholung” 276
IV. Verkehrsberuhigung 277
V. Lösung der Sportlärmproblematik 278
1. Schallschutzmaßnahmen 278
2. Sportplatz neben Wohngebiet 279
3. Kommunikation und Toleranz 280
C. Erfolgreiche Konfliktlösung im Stadtumland 280
I. Integrierte Nutzungskonzepte stadtnaher Erholung 281
II. Gute Erreichbarkeit der Erholungsräume 282
III. Hohe Attraktivität 283
D. Erfolgreiche Konfliktlösung in der Landschaft 283
I. Trennung von Naturschutz und Erholungsnutzung 284
1. Taburäume für die Erholung 285
2. Zone für eingeschränkte Erholungsnutzung 287
3. Zone für übrige Erholung 288
4. Beispiele für eine gelungene Funktionsteilung zwischen Naturschutz und Erholung 288
II. Besucherlenkung 290
1. Entlastung empfindlicher Bereiche 290
2. Mittel zur Besucherlenkung 291
3. Beispiele für eine gelungene Besucherlenkung 292
III. Beispiel für eine gelungene Trennung und Besucherlenkung: Naturpark Steinhuder Meer 293
IV. Verbesserung der Erholungseignung der Landschaft 294
V. Konfliktlösung beim Bau von Golfplätzen 295
1. Bewertung des Golfplatzbaus 295
2. Richtige Standortwahl 296
E. Lösungsmöglichkeiten im Konflikt Wintersport – Naturschutz 297
I. Erschließungsmaßnahmen 298
II. Schneekanonen 299
III. Lenkungsmaßnahmen 301
1. Skilanglauf 301
2. Pistenskilauf 302
3. Rechtliche Eingriffsregelungen 303
4. Wirksamkeit 304
F. Reduzierung der Verkehrsbelastung durchs Auto 305
I. Eindämmung des Tagestourismus beim Skifahren 306
II. Autofreier Fremdenverkehrsort 308
III. Sperrung von Erschließungsstraßen 309
G. Konfliktlösung beim Mountainbiking 310
I. Rechtslage 310
1. Radfahren auf Wegen 310
2. Radfahren abseits der Wege 311
II. Lösungsmöglichkeiten 311
1. Beschränkung des Radfahrens 312
2. Lenkungsmaßnahmen 312
H. Lösung des Konflikts Erholung am Wasser – Naturschutz 313
I. Entwicklungskonzepte 313
II. Rechtliche Umsetzung 314
1. Unterschutzstellung 315
2. Regelung des Gewässergemeingebrauchs 316
3. Erholungsanlagen in oder am Gewässer 316
III. Verwirklichung 317
Ausblick 319
Zusammenfassung und Ergebnisse 323
Literaturverzeichnis 335
Stichwortverzeichnis 376