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Recht - Vernunft - Wirklichkeit

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Kriele, M. (1990). Recht - Vernunft - Wirklichkeit. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46961-1
Kriele, Martin. Recht - Vernunft - Wirklichkeit. Duncker & Humblot, 1990. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46961-1
Kriele, M (1990): Recht - Vernunft - Wirklichkeit, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46961-1

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Recht - Vernunft - Wirklichkeit

Kriele, Martin

(1990)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Inhaltsverzeichnis XIII
Teil I: Frieden 1
ABC-Waffen und die Lehre vom gerechten Krieg (1959) 3
»Deutschland« als Rechtsbegriff (1971) 10
Deutschland - Substrat des Viermächtevorbehalts 11
Der Souveränitätsvorbehalt der Sowjetunion 12
Das politische Interesse am Souveränitätsvorbehalt 14
Bundesrepublik rechtlich gebunden 17
Folge für die völkerrechtliche Anerkennung 18
Auslandsregeln »analog« 20
Identität Deutschlands mit der Bundesrepublik? 21
Ostverträge und nationale Einheit (1973) 25
I. Eine Gewinn- und Verlustrechnung 25
II. Was ist die Staatskernthese uns wert? 28
III. Wird die deutsche Frage offengehalten? 31
Friede durch Friedensbewegung? (1982) 34
I. 34
II. 34
III. 35
Friedenspolitik am Scheideweg (1983) 39
I. 39
II. 41
III. 42
IV. 43
V. 45
VI. 47
»Der Sozialismus siegt«. Die normative Kraft der Zukunftserwartung und der Friede (1983) 51
I. Die »normative Kraft des Faktischen« 51
II. Gibt es ein Widerstandsrecht? 53
III. Der Schluß von der völkerrechtlichen Gleichberechtigung auf die moralische Gleichwertigkeit 54
IV. Die normative Kraft der erwarteten Zukunft 56
V. Zwei Typen von Fortschrittsdenken 57
VI. Der geschichtsphilosophische Hintergrund des Marxismus 59
VII. Die Vietnam-Wende 60
VIII. Die Verschiebung der weltpolitischen Machtbalance 62
IX. Die Gefährdung des Friedens 63
X. Äquidistanz und Antiamerikanismus 64
XI. Selbsfstabilisierung durch Konservierung der Machttendenzen 66
Teil II: Menschenrechte 69
Habeas Corpus als Urgrundrecht (1973) 71
I. Grundrechte und Menschenrechte 72
II. Rechte und Toleranzen 78
III. Persönliche und wirtschaftliche Freiheit 84
Die Menschenrechte in der Außenpolitik (1976) 96
I. Gleichheit und Unparteilichkeit 97
II. Fortschritt 98
III. Wettbewerb der Systeme 99
IV. Politik und Moral 100
Die Menschenrechte zwischen Ost und West (1977) 103
Vorbemerkung 103
I. Menschenrechte oder absolutistische Souveränität 104
II. Bürgerrechte und soziale Rechte 108
III. Menschenrechte gegen Ideologie 111
IV. Der Bürgerrechtspakt in Bundesrepublik und DDR 116
V. Der Sozialrechtspakt in Bundesrepublik und DDR 126
VI. Die Menschenrechtein der kommunistischen Interpretation 131
VII. Menschenrechte und Friedenspolitik 136
Freiheit und Gleichheit (1983) 143
I. Grundlagen 143
1. Rechtsprinzip und Menschenwürde 143
2. Andere Gründe für Freiheit und Gleichheit 145
3. Freiheit und Gleichheit als Leitprinzipien der Verfassungsinterpretation 146
II. Zum Verhältnis von Freiheit und Gleichheit 148
III. Die staatsrechtliche Basis gleicher Freiheit 150
1. Gewaltmonopol 151
2. Gewaltenteilung 152
3. Bürgerliche und politische Rechte 154
a) Rechtjertigungsbedürftigkeit der Freiheitsbeschränkung 154
b) Rechtfertigende Gesetzeszwecke 156
c) Bürgerliche und politische Rechte als Menschenrechte 157
4. Demokratie 159
IV. Soziale Gerechtigkeit und formale Rechtsgeltung 161
1. Ist das allgemeine Gesetz ungerecht? 161
2. Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte 162
3. Das Allgemeine Gesetz 164
4. Die Präjudizienvermutung in Rechtsprechung und Verwaltung 166
5. Das Ethos der Repräsentation 167
6. Der unendliche Kampf um Freiheit und Gleichheit 169
V. Aktuelle Beispiele für Privilegien und Diskriminierungen 170
1. Duldung von Widerstand 170
2. Verzicht auf Gesetzesvollzug 171
3. Rollenorientierte Rechtsprechung 174
VI. Die »sozialistische« Alternative 176
1. Freiheit und Gleichheit durch »Absterben des Staates«? 176
a) Entbehrlichkeit von Entscheidungen und Zwangsgewalt? 177
b) Überwindung antagonistischer Konflikte 178
2. Der Umschlag in den Absolutismus 179
VII. Verfassungsverteidigung und Diskriminierungsverbot 182
1. Gleichberechtigung freiheitsfeindlicher Bestrebungen 182
2. Verfassungstreue der Beamten 185
Menschenrechte und Gewaltenteilung (1986) 190
1. Die Überwindung des Absolutismus 190
2. Menschenrechte statt Toleranz 192
3. Menschenrechte und Demokratie 196
4. Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte 199
Freiheit und »Befreiung«. Zur Rangordnung der Menschenrechte (1988) 204
I. Die Rangordnung der Bürgerfreiheiten 204
1. »Grave Violations« und notstandsfeste Bürgerfreiheiten 204
2. Personale und wirtschaftliche Bürgerfreiheiten 206
3. Politische Bürgerfreiheiten 208
II. Vorrang der sozialen Menschenrechte? 209
4. Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte 209
5. »Befreiung«: Vorrang der Staatspflichten vor den Bürgerfreiheiten 211
6. Vorrang vor personalen Bürgerfreiheiten? 213
7. Vorrang vor den politischen Bürgerfreiheiten? 214
8. Die Gleichrangigkeit von Bürgerfreiheit und sozialen Staatspflichten 219
III. Zum moralischen Hintergrund der Befreiungstheologie 220
9. Beispiel: Leonardo Boff 220
10. Der Fächer der Königin 226
11. Der Großinquisitor als Archetyp 231
Teil III: Demokratie 237
Hobbes und englische Juristen (1970) 239
Einleitung 239
1. »Auctoritas non veritas facit legem« 241
2. Coke und Hale 244
3. Common Law oder Naturrecht? Die Ansicht des Philosophen 250
4. Common Law oder Naturrecht? Die Ansicht der Juristen 254
5. Die Souveränitätsdoktrin: Bürgerkriegsmotiv in England 256
6. Wer untergräbt die Autorität? 259
7. Funktionsverschiedenheit der Souveränitätsdoktrin in Frankreich und England 262
8. Toleranz- und Unterwerfungsstrategie: Chance und Risiko 265
9. Hobbes' Utopie und Mitverantwortung für den Bürgerkrieg 268
10. »Der Mensch ist böse« oder: Die Verwechslung von Rechtsstaat und Anarchie 273
11. Ausnahme- und Normalzustand 282
12. Aufgeklärter Souverän oder aufgeklärte Institutionen? 285
Das demokratische Prinzip im Grundgesetz (1970) 291
I. Einleitung 291
II. Zum Typus »parlamentarische Demokratie« 293
1. Herrschaft des Volkes und Herrschaft des Rechts 293
2. Zur Umdeutung der Volksherrschaft in Volkssouveränität 297
3. Zur Umdeutung der Repräsentation in Diskussion 299
III. Art. 20 II GG und Volkssouveränität 302
IV. Art. 20 11 GG und Repräsentation 311
V. Demokratisierung 315
1. Politische oder verfassungsrechtIiche Frage? 315
2. Funktionale und politische Organisationen 317
3. Politische Organisationen 318
4. Hochschulen 319
5. Wirtschaft 320
Wirtschaftsfreiheit und Grundgesetz. Rückblick und Bilanz am Verfassungstag (1974) 322
I. Der Grundkonsens der Verfassungsväter 322
II. Vom »Ordo« zum Besitzindividualismus 326
III. Planwirtschaft unter dem Grundgesetz unmöglich 328
IV. Der Verfassungsrahmen für Wirtschaftsplanung 332
Plädoyer für eine Journalistenkammer (1990) 336
I. Wandlungen der Pressefreiheit durch Funk und Fernsehen 336
II. Das Recht des Bürgers 343
III. Die Distanz zur bürgerlichen Lebenswelt 348
IV. »Man muß auch die andere Seite hören« 352
Teil IV: Legitimität 359
»Recht und Ordnung« (1972) 361
Law and order in USA 362
Die Bürgerrechtsbewegung 363
Moralische Rechtfertigung von Gesetzesverletzungen? 364
Das Legitimitätsproblem 366
Legitimitätskrise in der Bundesrepublik? 367
»Ordnung« und Verfassungsordnung 369
»Latenter Faschismus«? 370
Lernzielvorschläge für den politischen Unterricht (1974) 372
Legitimitätsprobleme der Bundesrepublik (1977) 379
Einleitung 379
I. 379
II. 383
Die Lektion von Weimar. Grundentscheidungen des Grundgesetzes 1949 und heute (1979) 386
I. 1949 386
II. 1979 389
Staatsphilosophische Lehren aus dem Nationalsozialismus (1982) 393
I. 393
II. 394
III. 396
IV. 400
V. 402
VI. 406
Die Rechtfertigungsmodelle des Widerstands (1983) 409
I. Die klassischen Kriterien des Widerstandsrechts 409
II. Rechtfertigung des Widerstands aus dem Recht auf Leben 411
III. Widerstand als »Zeichen« 414
IV. Die Rechtfertigung des Widerstands aus der Bergpredigt 416
V. Das Recht der Werte-Elite 419
VI. Die Rechtfertigung des Widerstands aus der Idee der »Befreiung« 423
VII. Die ökologische Rechtfertigung des Widerstands 424
VIII. Legitimität gegen Legalität 426
Ziviler Ungehorsam als moralisches Problem (1984) 429
Der gesetzestreue Sokrates 429
Martin Luther Kings Gesetzeskonflikte 432
Die Rechte der Unbeteiligten 433
»Autoritärer Legalismus« 436
Wertewandel und politische Kultur (1988) 438
I. 438
II. 440
III. 442
IV. 446
V. 448
VI. 449
Teil V: Gerechtigkeit 451
Rechtspflicht und die positivistische Trennung von Recht und Moral (1966) 453
I. Rechtstheorie und Moralphilosophie 454
II. Positivismus und Widerstand 456
III. Richterliche Einschränkung und Schaffung von Rechtspflichten 458
IV. Positivismus: Ein retrospektiver Reduktionismus 460
V. Die Degenerierung der Rechtsphilosophie 462
VI. Rechtspflicht und Moralität 464
VII. Rechtspflicht und Gerechtigkeit 468
Die vermutete Vernünftigkeit unseres Rechts (1967) 471
I. 471
II. 474
III. 478
IV. 484
Rechtspositivismus und Naturrecht – politisch beleuchtet (1969) 487
I. Wechselseitiger Ideologieverdacht 487
II. Fünf verschiedene Kontroversen 490
III. Rechtsphilosophie als politische Aufklärung 504
Rechtsgefühl und Legitimität (1984) 505
I. Rechtswissen, Rechtsgefühl, Rechtswille 505
II. Die Waage der Gerechtigkeit 506
III. Die Schulung des Rechtsgefühls am Rechtswissen 511
IV. Legitimitätsprobleme durch die Trennung des Rechtsgefühls vom Rechtswissen 515
Gesetzestreue und Gerechtigkeit in der richterlichen Rechtsfindung (1986) 519
1. Freirechtsschule und Interessenjurisprudenz 521
2. Die Gerechtigkeit in der methodischen Fallösung 523
3. Die Präjudizienbildung aus Normhypothesen 527
4. Gerechtigkeit und positives Recht 531
5. Zusammenfassung 535
Teil VI: Verfassungsauslegung 537
Felix Frankfurter (1965) 539
Der Supreme Court im Verfassungssystem der USA. Ein kritischer Bericht über neuere amerikanische Literatur (1965) 546
Offene und verdeckte Urteilsgründe. Zum Verhältnis von Philosophie und Jurisprudenz heute (1965) 569
I. 569
II. 572
III. 576
IV. 581
V. 582
»Judicial self-restraint«. Recht und Politik in der Verfassungsrechtsprechung (1976) 586
I. Einleitung 586
II. Grundsatzprobleme der Verfassungsrechtsprechung 588
1. Radikale Variante 588
2. Gemäßigte Variante 589
III. Formelle Einzelfragen 590
1. Präjudizielle Wirkung und Bindungskraft 590
2. Obiter dicta 592
3. Regelung der Vollstreckung 592
4. Einstweilige Anordnung 593
IV. Der Umfang des politischen Gestaltungsspielraums 594
1. Die Zuständigkeit des nVerfG in außenpolitischen Fragen 594
2. Die wirtschaftspolitische Neutralität des Grundgesetzes 596
Vorbehaltlose Grundrechte und die Rechte anderer (1984) 604
I. Der Vorbehalt des besonderen Gewaltverhältnisses. Zum Soldaten-Beschluß (BVerfGE 28, 243 ff.) 610
II. Der Vorbehalt des Bürgerlichen Rechts. Zum Mephistobeschluß (BVerfGE 30, 173, 188 ff.) 613
III. Der Vorbehalt öffentlicher Ordnungsgesetze 620
Teil VII: Zur Legitimitätskrise der Kirchen 629
Die Präzedenz-Wirkung der Barmer Theologischen Erklärung (1984) 631
I. 631
II. 634
III. 637
IV. 642
Der neue Fall Küng (1987) 645
1. Die Rechtslage 645
2. Der Streit um das apostolische Lehramt 646
3. »Zwei Welten« 647
Der Comment des Milieus (1988) 649
Nach einer abenteuerlichen Manipulation der Öffentlichkeit. Hintergründe des Kölner Investiturstreits (1989) 653
I. 653
II. 656
Der Widerstand des Paulus (1989) 659
Scherge auf dem Kirchentag (1989) 662
Teil VIII: Die Rechte der anderen Verfassungsrechtliche Einzelfragen 665
Wer entscheidet über die Wirksamkeit von Arzneimitteln? (1976) 667
I. Der Gesetzesentwurf und seine Problematik 667
1. Wirksamkeitsnachweis oder Unwirksamkeitsnachweis? 668
2. Strafe ohne Verschulden 672
3. Festlegung des »Standes der wissenschaftlichen Erkenntnis« durch Verwaltungsvorschrift 673
4. Wissenschaftliche Beurteilung durch Verwaltungsakt 673
II. Diskriminierung der homöopathischen Arzneimittel 674
III. Freiheit von Wissenschaft und Forschung 680
»Stand der medizinischen Wissenschaft« als Rechtsbegriff (1976) 684
I. Problemstellung 684
II. Ein Beispiel 685
III. Autoritäten oder Sachgründe? 685
IV. Was gilt die ärztliche Erfahrung? 687
V. Wissenschaft oder Wissenschaftsdogmatismus 690
VI. Der Wirksamkeitsnachweis im Arzneimittelrecht 690
Verfassungsfeinde im öffentlichen Dienst (1979) 693
I. Der »unechte« Spielraum der Verwaltungspraxis 693
II. Der Spielraum im Rahmen des geltenden Rechts 693
III. Können die Verfassungsschutzämter die Herausgabe ihres Materials beschränken? 703
IV. Kann die Anfrage beim Verfassungsschutzamt abgeschafft werden? 704
V. Prozessuale Möglichkeiten 713
Tierversuche und Wissenschaftsfreiheit (1984) 714
I. Die immanenten Schranken vorbehaltloser Grundrechte 714
II. Die Verfassungs mäßigkeit der Tierversuchsregelung von 1972 717
III. Ethische Grundsätze als Ordnungsrahmen freier Wissenschaft 718
IV. Schlußfolgerung 722
Die Wucht des Emanzipations-Denkens. Zum Abtreibungsurteil des Bundesverfassungsgerichts (1985) 725
I. Die Präzedenzwirkung des Urteils 725
II. Richtige Prognose der Verfassungsrichter 726
III. Verfassungspflichten zum Gesetzeserlaß 727
Schweigen und ertragen. Pressefreiheit und Ehrenschutz (1987) 730
Wie sich wehren? 730
Wirkungsloser Grundrechtsschutz 731
Werturteilen schutzlos ausgeliefert 733
Beweislast 734
Abhilfe 735
Primat der Wissenschaft vor der medizinischen Heilkunst? (1988) 737
I. Die fehlgeschlagene Offensive von 1976 737
II. Zweite Angriffswelle: Kostenerstattung 743
III. Welche Tendenz steckt dahinter? 747
IV. Der philosophische Hintergrund 749
Teil IX: Würdigungen 755
Das Werk Ernst von Hippels. Versuch eines geistigen Portraits (1985) 757
Edith Stein’s »Untersuchung über den Staat« (1987) 776
1. Nation 778
2. Freiheit 780
3. Legitimität 782
Hans J. Wolff (1988) 784
I. 784
II. 785
III. 786
IV. 787
V. 789
VI. 790
Quellennachweise 791
I. Frieden 791
II. Menschenrechte 791
III. Demokratie 792
IV. Legitimität 793
V. Gerechtigkeit 793
VI. Verfassungsauslegung 794
VII. Zur Legilimitätskrise der Kirchen 795
VIII. Die Rechte der anderen 795
IX. Würdigungen 796