Regionalpolitik der Europäischen Union
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Regionalpolitik der Europäischen Union
Eine Erfolgskontrolle in theoretischer und empirischer Sicht
Abhandlungen zur Nationalökonomie, Vol. 7
(1997)
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Abstract
Die europäische Regionalpolitik gewinnt absolut und relativ zum Gesamthaushalt der EU immer mehr an Bedeutung. 1975 betrugen die Ausgaben für die Strukturpolitik 1 Mrd. ECU, 1999 werden es bereits 30 Mrd. sein.Die von der EU-Kommission und in der wissenschaftlichen Literatur bisher durchgeführten Erfolgskontrollen werden diesem Bedeutungszuwachs nur ansatzweise gerecht. Im Vordergrund steht zumeist eine reine Betrachtung des Mittelabflusses, nicht jedoch der hiervon ausgehenden Wirkungen. Zudem fehlt häufig eine empirische Untermauerung der Erfolgsaussagen.Ziel der Studie ist es, diese wichtige Forschungslücke zu schließen und die Effektivität und Effizienz der europäischen Regionalpolitik unter Verwendung ökonometrisch-statistischer Verfahren detailliert zu analysieren. Im einzelnen werden vier Fragen untersucht: - Welche Ziele werden mit der EU-Regionalpolitik verfolgt?- Inwieweit werden diese Ziele mit den eingesetzten Instrumenten erreicht?- Wo läßt sich Ineffizienz erkennen, und was sind die Ursachen?- Lassen alternativ diskutierte Reformkonzepte Verbesserungen erwarten?Der Autor kommt insgesamt zu ernüchternden Ergebnissen. Die untersuchten Wachstums-, Ausgleichs-, Stabilisierungs- und politischen Integrationswirkungen sind bescheiden. Erhebliche Transaktions-, Produktions- und Präferenzkosten führen zudem zu Ineffizienz und damit zur Verschwendung knapper Ressourcen.Da auch alternative Reformkonzepte, z. B. ein europäischer Finanzausgleich, diverse Schwächen aufweisen, entwickelt der Verfasser einen eigenständigen Reformvorschlag, der auf eine Stärkung des Wettbewerbs zwischen den Regionen hinausläuft und sich dezidiert gegen strukturpolitische Ausgleichsmaßnahmen wendet. Bei politischer Umsetzung könnten wesentliche Effektivitäts- und Effizienzvorteile gegenüber dem heutigen Fördersystem erwartet werden.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Einführung des Herausgebers | 5 | ||
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Tabellenverzeichnis | 20 | ||
Abbildungsverzeichnis | 22 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 25 | ||
Einführung | 29 | ||
A. Ziele der Untersuchung | 29 | ||
B. Aufbau der Studie | 33 | ||
C. Abgrenzung des Untersuchungsgebietes | 35 | ||
Teil 1: Grundlagen der Untersuchung | 37 | ||
Kapitel I: Regionalpolitischer Handlungsbedarf – zur Notwendigkeit der Unterscheidung zwischen normativer und positiver Sicht | 37 | ||
A. Normative Begründungen für wirtschaftspolitische Eingriffe des Staates – die drei klassischen Staatsfunktionen nach Musgrave in kritischer Sicht | 37 | ||
B. Normative Begründungen für regionalpolitische Eingriffe | 42 | ||
1. Abgrenzung der Regionalpolitik | 42 | ||
2. Kategorisierung regionalpolitischer Eingriffe des Staates | 43 | ||
2.1 Das Allokationsargument | 43 | ||
2.2 Das Verteilungsargument | 45 | ||
2.3 Das Stabilisierungsargument | 46 | ||
Kapitel II: Theoretische Grundlagen der Regionalpolitik | 48 | ||
A. Außenhandelstheoretische Ansätze | 48 | ||
1. Die klassische Theorie der komparativen Vorteile | 48 | ||
2. Neuere außenhandelstheoretische Ansätze | 51 | ||
B. Wachstumsmodelle für geschlossene und offene Volkswirtschaften | 53 | ||
1. Wachstumsmodelle für geschlossene Volkswirtschaften | 53 | ||
2. Wachstumsmodelle für offene Volkswirtschaften | 55 | ||
C. Potentialfaktorenansatz nach Biehl | 57 | ||
1. Zur Konzeption einer potentialorientierten Regionalpolitik | 57 | ||
2. Strategische Ansatzpunkte einer potentialorientierten Regionalpolitik | 58 | ||
2.1 Die regionale Wohnbevölkerung als Potentialfaktor | 58 | ||
2.2 Die Infrastruktur als Potentialfaktor | 59 | ||
2.3 Die Agglomeration als Potentialfaktor | 61 | ||
2.4 Die regionale Sektorstruktur als Potentialfaktor | 63 | ||
3. Von den Potentialfaktoren zum Entwicklungspotential – Regionale Produktionsfunktionen als Transmissionsmechanismus | 71 | ||
D. Stadientheoretische Ansätze | 75 | ||
E. Regionale Theorie der langen Wellen | 78 | ||
F. Bedeutung des nationalen Wirtschafts- und Gesellschaftssystems für die regionale Entwicklung | 81 | ||
Kapitel III: Historische Entwicklung und aktuelle Konzeption der EU-Regionalpolitik | 86 | ||
A. Ziele, Begründungen und rechtliche Grundlagen einer europäischen Regionalpolitik | 86 | ||
1. Regionalpolitische Inhalte der Römischen Verträge | 86 | ||
2. Regionalpolitische Inhalte der Einheitlichen Europäischen Akte | 90 | ||
3. Regionalpolitische Inhalte der Maastrichter Verträge | 94 | ||
B. Instrumente der EU-Regionalpolitik | 101 | ||
1. Finanzierungsinstrumente | 101 | ||
1.1 Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) | 101 | ||
1.2 Europäischer Sozialfonds (ESF) | 118 | ||
1.3 Europäischer Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft – Abteilung Ausrichtung (EAGFL-A) | 119 | ||
1.4 Darlehen und Bürgschaften der Europäischen Investitionsbank (EIB) | 121 | ||
2. Beihilfenkontrolle der EU aus regionalpolitischer Sicht | 123 | ||
3. Einordnung des Instrumentariums der EU-Regionalpolitik in die regionale Entwicklungstheorie | 130 | ||
C. Träger der EU-Regionalpolitik | 133 | ||
1. Die Akteure im offiziellen Entscheidungsprozeß der EU-Regionalpolitik im Überblick | 133 | ||
1.1 Europäischer Rat | 133 | ||
1.2 Ministerrat | 135 | ||
1.3 Europäisches Parlament | 136 | ||
1.4 Europäische Kommission | 138 | ||
1.5 Wirtschafts-und Sozialausschuß | 143 | ||
1.6 Ausschuß der Regionen | 144 | ||
1.7 Europäische Investitionsbank | 145 | ||
1.8 Europäischer Gerichtshof | 146 | ||
1.9 Europäischer Rechnungshof | 148 | ||
2. Interdependenzbeziehungen zwischen den Trägern der EU-Regionalpolitik – ein zusammenfassendes Schema | 148 | ||
D. Zusammenfassung des ersten Teils | 150 | ||
Teil 2: Erfolgskontrolle der EU-Regionalpolitik | 153 | ||
Kapitel IV: Struktur einer Erfolgskontrolle | 153 | ||
A. Erfolgskontrolle nach Frey | 153 | ||
B. Effizienzstufen nach Grüske | 155 | ||
C. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Klassifizierungen und Prüfschema dieser Studie | 157 | ||
Kapitel V: Effektivität der EU-Regionalpolitik | 161 | ||
A. Zielerreichungskontrolle der EU-Regionalpolitik | 161 | ||
1. Komponenten einer Zielerreichungskontrolle der EU-Regionalpolitik im Überblick | 161 | ||
2. Empirische Bestimmung der Zielerreichung der EU-Regionalpolitik | 164 | ||
2.1 Abbau regionaler Disparitäten | 164 | ||
2.1.1 Zur Problematik der Bestimmung und Operationalisierung regionaler Disparitäten | 164 | ||
2.1.2 Regionalisierungskonzepte | 171 | ||
2.1.3 Herkunft des Datenmaterials | 177 | ||
2.1.4 Regionale Disparitäten im Quer- und Längsschnitt | 178 | ||
2.1.4.1 Regionale Disparitäten beim Einkommen | 178 | ||
2.1.4.2 Regionale Disparitäten bei integrierter Betrachtung von Einkommen und Arbeitslosigkeit | 203 | ||
2.1.4.3 Regionale Disparitäten bei einem umfassenderen Wohlfahrtsverständnis | 234 | ||
2.1.5 Abschließende Bemerkungen zur Zielerreichungskontrolle für den Abbau regionaler Disparitäten | 249 | ||
2.2 Förderung der gesamtwirtschaftlichen Stabilität | 252 | ||
2.2.1 Zur Problematik der Bestimmung und Operationalisierung gesamtwirtschaftlicher Stabilität | 252 | ||
2.2.2 Die Konvergenzkriterien als Indikatoren für gesamtwirtschaftliche Stabilität in den Mitgliedstaaten | 259 | ||
2.2.2.1 Untersuchung der Konvergenz für die einzelnen Kriterien im Längsschnitt | 259 | ||
2.2.2.1.1 Inflationsrate | 259 | ||
2.2.2.1.2 Öffentliches Budgetdefizit | 261 | ||
2.2.2.1.3 Staatlicher Schuldenstand | 264 | ||
2.2.2.1.4 Langfristige Zinsen | 266 | ||
2.2.2.2 Die Erfüllung der vier Konvergenzkriterien im Vergleich | 268 | ||
2.2.2.2.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Längsschnitt | 268 | ||
2.2.2.2.2 Erfüllung der Konvergenzkriterien nach Mitgliedstaaten | 271 | ||
2.2.3 Abschließende Bemerkungen zur Zielerreichungskontrolle für die gesamtwirtschaftliche Stabilität | 273 | ||
2.3 Förderung der Kohäsion als Voraussetzung für eine weitere europäische Integration | 275 | ||
2.3.1 Zur Problematik der Bestimmung und Operationalisierung von Kohäsion | 275 | ||
2.3.2 Einstellung der Bevölkerung in den Mitgliedstaaten zur weiteren europäischen Integration im Längsschnitt | 278 | ||
2.3.3 Abschließende Bemerkungen zur Zielerreichungskontrolle für das Kohäsionsziel | 281 | ||
3. Zielerreichung der EU-Regionalpolitik – ein zusammenfassender Vergleich | 282 | ||
B. Wirkungskontrolle der EU-Regionalpolitik | 285 | ||
1. Komponenten einer Wirkungskontrolle der EU-Regionalpolitik im Überblick | 285 | ||
2. Umverteilungswirkungen der EU-Regionalpolitik | 289 | ||
2.1 Erfassung der Umverteilungswirkungen der EU-Regionalpolitik in den Studien von Schäfers, Franke und Franzmeyer | 289 | ||
2.2 Zum analytischen und methodischen Rahmen: die regionale Inzidenzanalyse als Verfahren zur Erfassung der Umverteilungseffekte der EU-Regionalpolitik | 296 | ||
2.2.1 Inzidenzkonzept und -stufen | 296 | ||
2.2.2 Strukturkriterium | 305 | ||
2.2.3 Kategorien und Bewertung der einbezogenen Leistungen | 306 | ||
2.2.4 Kategorien und Bewertung der einbezogenen Abgaben | 308 | ||
2.3 Inzidenz der EU-Regionalpolitik | 313 | ||
2.3.1 Inzidenz der regionalbezogenen Ausgaben | 313 | ||
2.3.1.1 Absolute Ausgabeninzidenz | 313 | ||
2.3.1.1.1 Absolute Ausgabeninzidenz im Querschnitt für 1991 | 313 | ||
2.3.1.1.2 Absolute Ausgabeninzidenz im Längsschnitt | 315 | ||
2.3.1.2 Relativierte Ausgabeninzidenz | 318 | ||
2.3.1.2.1 Relativierte Ausgabeninzidenz im Querschnitt für 1991 | 318 | ||
2.3.1.2.2 Relativierte Ausgabeninzidenz im Längsschnitt | 319 | ||
2.3.2 Inzidenz der EU-regionalbezogenen Finanzierungslast | 324 | ||
2.3.2.1 Absolute Abgabeninzidenz | 324 | ||
2.3.2.1.1 Absolute Abgabeninzidenz im Querschnitt für 1991 | 324 | ||
2.3.2.1.2 Absolute Abgabeninzidenz im Längsschnitt | 326 | ||
2.3.2.2 Relativierte Abgabeninzidenz | 334 | ||
2.3.2.2.1 Relativierte Abgabeninzidenz im Querschnitt für 1991 | 334 | ||
2.3.2.2.2 Relativierte Abgabeninzidenz im Längsschnitt | 336 | ||
2.3.3 Nettoinzidenz der EU-Regionalpolitik | 339 | ||
2.3.3.1 Absolute Nettoinzidenz | 339 | ||
2.3.3.1.1 Absolute Nettoinzidenz im Querschnitt für 1991 | 339 | ||
2.3.3.1.2 Absolute Nettoinzidenz im Längsschnitt | 340 | ||
2.3.3.2 Umverteilungseffekte der EU-Regionalpolitik | 343 | ||
2.3.3.2.1 Umverteilungseffekte im Querschnitt für 1991 | 343 | ||
2.3.3.2.2 Umverteilungseffekte im Längsschnitt | 345 | ||
2.4 Zusammenfassung der Ergebnisse zur Inzidenzanalyse der EU-Regionalpolitik | 350 | ||
3. Wachstumswirkungen der EU-Regionalpolitik | 353 | ||
3.1 Analyse der Wachstumswirkungen der EU-Regionalpolitik in den Studien von Schäfers, Franke und Franzmeyer | 353 | ||
3.2 Analyse der Wachstumswirkungen der EU-Regionalpolitik in dieser Studie | 357 | ||
3.3 Empirische Wirkungskontrolle | 359 | ||
3.3.1 Die Regressionsanalyse als Verfahren zur Überprüfung von Entwicklungshypothesen | 359 | ||
3.3.2 Empirische Analyse | 369 | ||
3.3.2.1 Untersuchungszeitraum und-objekte | 369 | ||
3.3.2.2 Auswahl der abhängigen und unabhängigen Variablen | 369 | ||
3.3.2.3 Auswahl der Modellfunktionen | 384 | ||
3.3.2.4 Ergebnisse der Regressionsanalyse für 1991 | 385 | ||
3.3.2.4.1 Selektion der Modelle im Überblick | 385 | ||
3.3.2.4.2 Bestimmtheitsmaße und Signifikanz der strategischen Faktoren | 387 | ||
3.3.2.4.3 Überprüfung der Annahmen der Regressionsanalyse | 390 | ||
3.3.2.4.4 Regressionsanalyse nach der Methode der ersten Differenzen | 392 | ||
3.3.2.4.4.1 Bestimmtheitsmaße und Signifikanz der strategischen Faktoren | 393 | ||
3.3.2.4.4.2 Überprüfung der Annahmen der Regressionsanalyse | 395 | ||
3.3.2.5 Ergebnisse der Regressionsanalyse für 1984 | 398 | ||
3.3.2.5.1 Bestimmtheitsmaße und Signifikanz der strategischen Faktoren | 398 | ||
3.3.2.5.2 Überprüfung der Annahmen der Regressionsanalyse | 401 | ||
3.3.2.5.3 Regressionsanalyse nach der Methode der ersten Differenzen | 403 | ||
3.3.2.5.3.1 Bestimmtheitsmaße und Signifikanz der strategischen Faktoren | 403 | ||
3.3.2.5.3.2 Überprüfung der Annahmen der Regressionsanalyse | 406 | ||
3.3.3 Zusammenfassung der empirischen Wirkungskontrolle | 415 | ||
3.4 Theoretische Wirkungskontrolle | 417 | ||
3.4.1 Beitrag der Inzidenzanalyse zur Überprüfung der regionalen Wachstumseffekte | 417 | ||
3.4.2 Effektive sekundäre Zahlungsinzidenz | 421 | ||
3.4.2.1 Räumliche Streuung der Inputwirkungen von Transformationsausgaben | 422 | ||
3.4.2.2 Regionaler Vorteilsverlust bei Subventionen | 429 | ||
3.4.3 Effektive tertiäre Inzidenz | 436 | ||
3.4.4 Effektive Güterinzidenz | 460 | ||
3.4.4.1 Nutzungseffekte | 464 | ||
3.4.4.2 Produktionseffekte | 470 | ||
3.4.4.3 Anreizeffekte | 480 | ||
3.4.4.3.1 Anreizeffekte auf Unternehmen | 480 | ||
3.4.4.3.2 Anreizeffekte auf Arbeitnehmer | 495 | ||
3.4.5 Zusammenfassung der theoretischen Wirkungskontrolle | 504 | ||
4. Stabilisierungswirkungen der EU-Regionalpolitik | 507 | ||
4.1 Analytischer und methodischer Rahmen zur Erfassung der Stabilisierungseffekte der EU-Regionalpolitik | 508 | ||
4.1.1 Untersuchungszeitraum und-objekte | 509 | ||
4.1.2 Auswahl der abhängigen und unabhängigen Variablen | 510 | ||
4.1.3 Auswahl der Modellfunktionen | 517 | ||
4.2 Ergebnisse der Regressionsanalyse | 518 | ||
4.3 Zusammenfassung der Stabilisierungswirkungen der EU-Regionalpolitik | 527 | ||
5. Beitrag der EU-Regionalpolitik zum Kohäsionsziel | 528 | ||
5.1 Analytischer und methodischer Rahmen zur Erfassung des Beitrags der EU-Regionalpolitik zum Kohäsionsziel | 529 | ||
5.1.1 Untersuchungszeitraum und-objekte | 529 | ||
5.1.2 Auswahl der abhängigen und unabhängigen Variablen | 529 | ||
5.1.3 Auswahl der Modellfunktionen | 534 | ||
5.2 Ergebnisse der Regressionsanalyse | 534 | ||
5.3 Zusammenfassung der Kohäsionseffekte der EU-Regionalpolitik | 541 | ||
6. Wirkungskontrolle der EU-Regionalpolitik – ein dualer Vergleich | 542 | ||
Kapitel VI: Effizienz der EU-Regionalpolitik | 547 | ||
A. Systematik der Kosten und Wohlfahrtsverluste regionalpolitischer Maßnahmen | 547 | ||
B. Der Beitrag der ökonomischen Theorie des Föderalismus zur Beurteilung der Effizienz regionalpolitischer Maßnahmen | 554 | ||
C. Verfahren zur Effizienzmessung in der Regionalökonomie | 558 | ||
1. Kennziffern zur Messung der Effizienz regionalpolitischer Aktivitäten | 558 | ||
2. Prinzipien für eine Finanzverfassung als Instrument zur Analyse der Effizienz regionalpolitischer Aktivitäten | 563 | ||
D. Überprüfung der Effizienz der EU-Regionalpolitik anhand des Verbundprinzips | 571 | ||
1. Entscheider der EU-Regionalpolitik | 571 | ||
2. Anbieter der EU-Regionalpolitik | 573 | ||
3. Nutzer der EU-Regionalpolitik | 573 | ||
4. Zahler der EU-Regionalpolitik | 576 | ||
E. Interessen der an der EU-Regionalpolitik beteiligten Akteure | 581 | ||
1. Das natürliche Eigeninteresse als Axiom des menschlichen Handelns | 581 | ||
2. Charakterisierung der unterschiedlichen Interessenfunktionen in der EU-Regionalpolitik | 582 | ||
2.1 Interessenfunktionen der EU-Organe | 582 | ||
2.1.1 Europäischer Rat/Ministerrat | 582 | ||
2.1.2 Europäisches Parlament | 584 | ||
2.1.3 Europäische Kommission | 586 | ||
2.1.4 Wirtschafts-und Sozialausschuß | 590 | ||
2.1.5 Ausschuß der Regionen | 590 | ||
2.1.6 Europäische Investitionsbank | 592 | ||
2.1.7 Europäischer Gerichtshof | 592 | ||
2.1.8 Europäischer Rechnungshof | 593 | ||
2.2 Interessenfunktionen der Einflußträger der EU-Regionalpolitik | 594 | ||
3. Zusammenfassende Betrachtung der Interessenfunktionen | 599 | ||
F. Indikatoren für Ineffizienz in der EU-Regionalpolitik | 604 | ||
1. Überhöhte Produktionskosten | 604 | ||
1.1 Überhöhter Mitteleinsatz durch Inkonsistenzen im Zielsystem | 604 | ||
1.1.1 Umverteilung und Wachstum | 606 | ||
1.1.2 Umverteilung und Stabilisierung | 609 | ||
1.2 Überhöhter Mitteleinsatz durch zu geringe Zielorientierung bei der Projektauswahl | 610 | ||
2. Überhöhte Transaktionskosten | 613 | ||
3. Überhöhte Präferenzkosten | 616 | ||
G. Zusammenfassung der Effizienzanalyse | 621 | ||
Teil 3: Reform der EU-Regionalpolitik | 624 | ||
Kapitel VII: Ordnungspolitische Einordnung der heutigen EU-Regionalpolitik | 624 | ||
A. Kriterien und Grad der staatlichen Einflußnahme als Dimensionen eines ordnungspolitischen Systems räumlicher Gestaltungskonzepte | 624 | ||
B. Einordnung der heutigen EU-Regionalpolitik in das ordnungspolitische System räumlicher Gestaltungskonzepte | 625 | ||
Kapitel VIII: Kritische Beurteilung von Reformvorschlägen für die EU-Regionalpolitik | 627 | ||
A. Prozeßoptimierung durch Programmbudgets | 627 | ||
B. Technologieorientierte Regionalpolitik | 632 | ||
C. Ausgleichsorientierte Regionalpolitik durch einen europäischen Finanzausgleich im engsten Sinn | 637 | ||
D. Europäische Raumordnungspolitik | 642 | ||
E. Internalisierung von Spillover-Effekten im Rahmen einer Deglomerationspolitik | 646 | ||
1. Zentrumsfunktionen – Wer beutet wen aus? | 646 | ||
2. Instrumente zur Internalisierung von Spillovers in Agglomerationsräumen | 649 | ||
2.1 Vertikale Finanzzuweisungen | 649 | ||
2.2 Regionaler Lastenausgleich | 650 | ||
2.3 Ballungsteuer | 653 | ||
2.4 Wanderungszertifikate nach Franke | 655 | ||
F. Abschließende Würdigung der Reformvorschläge | 658 | ||
Kapitel IX: Fünf Elemente einer effektiven und effizienten Reform | 660 | ||
A. Skizzierung der einzelnen Komponenten | 660 | ||
1. Internalisierung regionaler Spillovers durch eine konsequente Anwendung des personalen Äquivalenzprinzips | 660 | ||
2. Wahrnehmung der Ausgleichsfunktion durch eine Sozialpolitik auf nationaler Ebene | 663 | ||
3. Aufhebung der ausgleichspolitischen Komponente bei der Beihilfenkontrolle zugunsten einer reinen Wettbewerbsausrichtung | 666 | ||
4. Substitution der Finanzzuschüsse durch eine Ausweitung der Darlehenspolitik einer unabhängigen EIB | 667 | ||
5. Beseitigung der Belastungssprünge im EU-Einnahmensystem durch eine proportionale Sozialproduktsteuer | 668 | ||
B. Abschließende Würdigung des Reformkonzepts | 669 | ||
Fazit und Ausblick | 673 | ||
Anhang | 685 | ||
Literaturverzeichnis | 716 |