Die Konstitution des Friedens als Rechtsordnung
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Die Konstitution des Friedens als Rechtsordnung
Zum Verständnis rechtlicher und politischer Bedingungen der Friedenssicherung im internationalen System der Gegenwart. Hrsg. von Klaus Dicke / Stephan Hobe / Karl-Ulrich Meyn / Eibe Riedel / Hans-Joachim Schütz
Editors: Dicke, Klaus | Hobe, Stephan | Meyn, Klaus-Ulrich | Riedel, Eibe | Schütz, Hans-Joachim
Schriften zum Völkerrecht, Vol. 121
(1996)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
Die Wandlungen des internationalen Systems nach dem Fortfall der Ost-West-Konfrontation haben die »Organisation der Welt« vor neue Herausforderungen gestellt. Sowohl im europäischen als auch im globalen Rahmen geht es darum, tragfähige institutionelle Lösungen für die Aufgabe des Friedens, d. h. für gemeinsames Handeln auf der Grundlage von Vereinbarungen in Fragen, die alle angehen, zu finden. Dabei gilt es, an jene völkerrechtliche Entwicklungen der Nachkriegszeit anzuknüpfen, welche mit einer bisher in der Geschichte nicht gekannten Konsequenz auf eine Konstitution des internationalen Friedens als Rechtsordnung hinzielen. Der Menschenrechtsschutz sowie die Normen und Verfahren des Friedensvölkerrechts, wie sie sich seit dem Zweiten Weltkrieg vor allem unter der Ägide der Vereinten Nationen, aber auch auf regionaler, etwa europäischer, Ebene herausgebildet haben, stellen dabei wesentliche völkerrechtliche Ansatzpunkte dar.Jost Delbrück hat in einer Vielzahl von Aufsätzen auf diesen zivilisatorischen Aspekt der Völkerrechtsentwicklung hingewiesen. Die Wertgebundenheit des Völkerrechts ebenso wie seine Offenheit angesichts des weltpolitischen Pluralismus zu wahren, ist der Kern seines Verständnisses der »internationalen Friedensordnung als rechtliche und politische Gestaltungsaufgabe«. Die hier vorgelegte Auswahl von Aufsätzen Jost Delbrücks, die seine Schüler anläßlich seines 60. Geburtstages zusammengestellt haben, hat mit dem genannten Focus auch in einem nach Neuordnung suchenden internationalen System nichts an Aktualität und Orientierungskraft eingebüßt.Jost Delbrück hat den engen Zusammenhang zwischen den Menschenrechten und der Bewahrung des Friedens auf europäischer und internationaler Ebene herausgearbeitet: Dauerhafter Frieden ist ohne Verwirklichung der Menschenrechte nicht möglich, was zugleich eine deutliche Relativierung der Souveränität der Staaten mit sich bringt. Die zusammengestellten Aufsätze analysieren dieses Spannungsverhältnis aus völkerrechtlicher und Friedenswissenschaftlicher Sicht und würdigen damit den Beitrag des Völkerrechts zur Sicherung des Friedens.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Teil 1: Menschenrechte | 9 | ||
Menschenrechte – Grundlage des Friedens? | 9 | ||
I. Zur Problematik der historischen Verknüpfung des Themas Frieden mit den Menschenrechten | 10 | ||
1. Zur ideengeschichtlichen Verortung der Menschenrechtsproblematik einerseits und der Friedensfrage andererseits | 10 | ||
2. Die Konfliktträchtigkeit der Menschenrechte | 12 | ||
II. Die Verknüpfung von Menschenrechten und Frieden als normativer Vorgang | 14 | ||
1. Die juristische Verknüpfung von Menschenrechten und Frieden | 14 | ||
2. Die normative Verknüpfung von Menschenrechten und Frieden in friedenswissenschaftlicher Perspektive | 16 | ||
III. Die Menschenrechte als Grundlage des Friedens: Bedingungen ihrer Funktionalität im Sinne der Friedenssicherung | 17 | ||
1. Die Bedingungen der friedenssichernden Funktion der Menschenrechte | 18 | ||
2. Zu den prozeduralen Bedingungen einer Funktionalität der Menschenrechte als Grundlage des Friedens | 20 | ||
Menschenrechte und Souveränität | 22 | ||
Zur Einführung | 22 | ||
I. Rechtliche Geltung der Menschenrechte im Völkerrecht und die Frage des internationalen Konsenses über die Normaussagen | 23 | ||
1. Zur Geltung der Menschenrechte im Völkerrecht | 23 | ||
2. Zum Problem des inhaltlichen Konsenses über die Normaussagen der Menschenrechtskodifikationen und der Grenzen internationalen Menschenrechtsschutzes aufgrund des Prinzips staatlicher Souveränität | 25 | ||
a) Die Konsensproblematik | 25 | ||
b) Menschenrechte und Souveränität | 26 | ||
II. Künftige Forschungsaufgaben im Bereich des völkerrechtlichen Menschenrechtsschutzes | 27 | ||
1. Zur Ausformung wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Menschenrechte im Völkerrecht | 28 | ||
2. Zur Konsensproblematik | 29 | ||
3. Souveräner Staat und Menschenrechte | 30 | ||
Die UNESCO im Dienste des Menschenrechtsschutzes: Die speziellen Gewährleistungen auf den Gebieten Erziehung, Wissenschaft, Kultur und ihre Durchsetzung | 32 | ||
Zur Einführung | 32 | ||
I. Entstehung und Ausgestaltung des Menschenrechtsschutzsystems der UNESCO | 34 | ||
II. Die Rechtsgrundlagen des UNESCO Menschenrechtsschutzverfahrens und seine Schranken | 39 | ||
III. Würdigung: Das UNESCO-Menschenrechtsschutzverfahren als typisches Beispiel internationaler Menschenrechtsdurchsetzung | 42 | ||
Drittwirkung der Grundrechte durch völkerrechtliche Verpflichtung? | 44 | ||
I. Inhalt und Geltungsumfang der völkerrechtlichen Menschenrechtsnormen | 46 | ||
II. Die Anerkennung einer Drittwirkung der Grundrechte unter der Geltung des Grundgesetzes im Verhältnis zu den völkerrechtlichen Drittwirkungsforderungen | 48 | ||
III. Überlegungen zur Fortentwicklung der Lehren von der Erstreckung des Diskriminierungsverbotes auf die Privatrechtsbeziehungen | 55 | ||
Human Rights and International Constitutional Cooperation | 59 | ||
Introductory Remarks | 59 | ||
I. The Protection of Human Rights and the Emergence of International Constitutional Cooperation | 61 | ||
1. The Development up to World War I | 61 | ||
2. The Inter-War Period | 64 | ||
3. The Post World War II Period | 67 | ||
II. Human Rights and International Constitutional Cooperation - Today: Its Legal Foundations and the Actors Involved | 70 | ||
1. The Legal Foundations of International Constitutional Cooperation | 71 | ||
2. The International and National Actors Involved in International Constitutional Cooperation | 73 | ||
3. National Governmental Actors Involved in International Constitutional Cooperation | 75 | ||
4. Non-governmental Actors Involved in International Constitutional Cooperation | 75 | ||
III. Concluding Remarks and Comments | 76 | ||
Die kulturelle und individuelle Identität als Grenzen des Informationspluralismus? | 79 | ||
I. Informationspluralismus als Bestandteil und Bedrohung kultureller und individueller Identität im Nord-Süd-, Ost-West- und West-West-Verhältnis | 82 | ||
1. Zu den Begriffen "kulturelle und individuelle Identität" und "Informationspluralismus" | 82 | ||
2. Das Problem des Informationspluralismus im Nord-Süd-Verhältnis | 84 | ||
3. Das Problem des Informationsflusses im Ost-West-Verhältnis | 86 | ||
4. Das Problem des Informationspluralismus im West-West-Verhältnis | 87 | ||
5. Zwischenergebnis | 88 | ||
II. Kulturelle und individuelle Identität als Grenzen des Informationspluralismus in rechtlicher Sicht | 89 | ||
1. Informationspluralismus als menschenrechtliches Prinzip | 89 | ||
2. Die Rechtsgrundlage möglicher Schranken des Informationspluralismus und ihrer Operationalisierung | 91 | ||
3. Die Schrankenoperationalisierung | 92 | ||
a) Das Interventionsverbot als Schranke des Informationspluralismus | 92 | ||
b) Das "Prinzip der vorherigen Zustimmung" (prior consent) | 94 | ||
c) Das Prinzip vorheriger Vereinbarung als Schutzinstrument kultureller Identität | 95 | ||
Teil 2: Europäische Friedensordnung | 99 | ||
Regionale Zusammenschlüsse und ihre Auswirkung auf die Souveränität der Staaten – Zugleich ein Beitrag zur Frage der Funktionsfähigkeit des Nationalstaates unter den Bedingungen der modernen Welt | 99 | ||
Einführung | 99 | ||
I. Die quantitative und qualitative Veränderung der traditionellen Staatsaufgaben und die Möglichkeit ihrer Bewältigung im nationalstaatlichen Rahmen | 102 | ||
1. Die Gewährleistung der äußeren Sicherheit des Staates | 103 | ||
2. Die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung | 105 | ||
3. Die Förderung der nationalen Wirtschaftskraft | 107 | ||
II. Auswirkungen klassischer regionaler Zusammenschlüsse auf die Souveränität der Staaten | 108 | ||
1. Der sicherheitspolitische Wert militärischer Regionalbündnisse und deren Wirkung auf die Vollstaatlichkeit der Nationalstaaten | 109 | ||
2. Die Effektivität nicht militärischer regionaler Zusammenschlüsse und ihre Bedeutung für die Souveränität des Nationalstaates | 111 | ||
a) Regionaler Menschenrechtsschutz und Nationalstaatlichkeit | 112 | ||
b) Regionale Zusammenschlüsse zur Förderung der Wirtschaftskraft und Bewältigung sozialer Probleme | 114 | ||
c) Die regionale Zusammenarbeit europäischer Staaten auf dem Gebiet der Technologie | 115 | ||
III. Der Nationalstaat unter dem Einfluß supranationaler Gewalt in regionalen Zusammenschlüssen: Das Modell der Europäischen Gemeinschaften | 118 | ||
Die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa – Von Deklamationen über Deklarationen zu einer neuen Sicherheitsordnung in Europa? | 122 | ||
I. Die Ziele der KSZE in der Interpretation der Konferenzteilnehmer | 123 | ||
ll. Die Ziele der KSZE in der Perspektive der Errichtung einer neuen Sicherheitsordnung in Europa | 132 | ||
Modelle eines gesamteuropäischen Sicherheitssystems | 136 | ||
I. Grundlagen der Diskussion von Modellen eines gesamteuropäischen Sicherheitssystems | 138 | ||
1. Zur Problematik der Entwicklung von Modellen | 138 | ||
2. Definitorische Probleme: die Begriffe "Sicherheitssystem" und "gesamteuropäisch" | 139 | ||
II. Modelle eines gesamteuropäischen Sicherheitssystems | 142 | ||
1. Pragmatisch-ökologische Modelle | 142 | ||
a) Das blocklose Friedenssicherungs- und Kooperationssystem | 143 | ||
b) Das gesamteuropäische Sicherheitssystem unter grundsätzlicher Beibehaltung der Blockbildungen | 144 | ||
2. Normative Modelle eines gesamteuropäischen Sicherheitssystems | 145 | ||
a) Die Erweiterung des Europarates | 145 | ||
b) Die Institutionalisierung einer Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSE) | 146 | ||
c) Das integrative Modell | 147 | ||
3. Die Realisierungschancen für die Modelle eines gesamteuropäischen Sicherheitssystems | 148 | ||
a) Die Friedenssicherungskapazität und die daraus resultierende Akzeptabilität der Modelle | 148 | ||
b) Die Realitätsbezogenheit der Modelle eines gesamteuropäischen Sicherheitssystems und die Rolle der ideologischen Spaltung Europas | 150 | ||
In Search of a Lasting System of European Security – Chances and Hazards of some Models of European Security Systems | 153 | ||
Introduction | 153 | ||
I. European Security Efforts in Retrospect | 155 | ||
1. Plans for European Security from Warsaw Pact Countries | 155 | ||
2. Western Plans for a European Security System | 159 | ||
a) Inofficial and private plans for a European Security System | 159 | ||
b) Official Western plans for a European Security System | 160 | ||
3. The Attitude of European Non-Aligned Countries towards a European Security System | 161 | ||
4. From Blue-Prints to Implementation: The "Neue Ostpolitik" and the First Phase of the Conference on Security and Cooperation in Europe | 163 | ||
a) The "Neue Ostpolitik" as Part of an Implementation of a Detente Policy | 163 | ||
b) The First Phase of the Conference on Security and Cooperation in Europe | 164 | ||
II. Models of a European Security System | 165 | ||
1. Pragmatic-Ecological Models of a European Security System | 167 | ||
a) The Bloc-Free System of Security and Cooperation in Europe | 167 | ||
b) The European Security System Based on the Continued Existence of the Military and Economic Blocs | 169 | ||
2. Normative Models of a European Security System | 169 | ||
a) The Extension of the Council of Europe | 170 | ||
b) The Institutionalization of the Conference on Security and Cooperation | 171 | ||
c) The Integrative Model of a European Security System | 171 | ||
III. The Realization of the European Security Models - Chances and Hazards | 172 | ||
1. The Peace-Keeping Capacity of the Models | 173 | ||
2. The European Security Models and their Relevance for the Social Order of Europe and of the Individual States | 174 | ||
A European Peace Order and the German Question: Legal and Political Aspects | 177 | ||
I. Introduction: The Problem of a European Peace Order in Historical Perspective | 177 | ||
1. The European State System as a Peace Order after the Breakdown of the Holy Roman Empire | 178 | ||
2. The Inter-War Period | 178 | ||
II. Post World War II Attempts at a European Peace Order | 180 | ||
III. Prospects for a New European Peace Order and the German Question | 184 | ||
1. Elements and Strategies for the Building of an lnstitutionalized European Peace Order | 184 | ||
a) The Military/Security Needs | 184 | ||
b) The Political Needs | 185 | ||
c) The Economic Needs | 186 | ||
d) The Cultural Needs | 187 | ||
2. The Specific Aspects of the German Question in the General Context of a European Peace Order | 188 | ||
Teil 3: Internationale Friedensordnung | 192 | ||
Souveränität und Nationalstaat im Wandel | 192 | ||
I. Der Souveränitätsbegriff | 192 | ||
II. Entwicklungsgeschichte der Souveränitätsidee | 193 | ||
III. Das Ende nationalstaatlicher militärischer Selbstbehauptung | 194 | ||
IV. Die Einschnürung nationalstaatlicher Souveränität durch transnationale und supranationale Verflechtungen | 196 | ||
V. Die Mediatisierung nationalstaatlicher Souveränität durch regionale und universale Menschenrechtskonventionen | 197 | ||
VI. Der souveräne Staat in der Transformation | 198 | ||
Literatur | 199 | ||
Die Adäquanz der völkerrechtlichen Kriegsverhütungs- und Friedenssicherungsinstrumente im Lichte der Kriegsursachenforschung | 201 | ||
I. Einleitung | 201 | ||
II. Zur Problematik der Bestimmung einzelner Kriegs- und Konfliktursachen | 203 | ||
1. Die Begriffe "Krieg" und "Konflikt" im Kontext der Untersuchung | 203 | ||
2. Einzelne Kriegsursachen und typische Konfliktlagen in der Staatengemeinschaft | 204 | ||
a) Die Struktur der Staatengesellschaft und der Nationalstaat als mögliche Kriegsursachen | 205 | ||
b) Ökonomische Kriegsursachen und Konfliktlagen | 207 | ||
c) Psychologische Kriegsursachen und Konfliktlagen | 208 | ||
d) Ideologische Kriegsursachen | 211 | ||
e) Anthropologische Kriegsursachen | 211 | ||
III. Formen klassischer und moderner Kriegsverhütung und Friedenssicherung | 212 | ||
1. Instrumente politischer, quasijudiziärer und judiziärer Kriegsverhütung | 213 | ||
2. Kriegsverhütende und friedenssichernde völkerrechtliche Rechtssetzung | 220 | ||
a) Das Gewaltverbot und das Recht der Rüstungsbeherrschung und Abrüstung | 221 | ||
b) Das Recht friedenssichernden Wandels | 222 | ||
IV. Die Adäquanz der völkerrechtlichen Kriegsverhütungs- und Friedenssicherungsinstrumente | 225 | ||
1. Die Adäquanzkriterien | 225 | ||
2. Die Adäquanz außer institutioneller und institutionsgestützter politischer und judiziärer Kriegsverhütungs- und Friedenssicherungsinstrumente | 228 | ||
3. Zur Adäquanz kriegsverhütender und friedenssichernder völkerrechtlicher Rechtssetzung | 235 | ||
Politische Instrumente zur Beeinflussung von Regierungen: Diplomatie, Völkerrecht und internationale Organisationen | 238 | ||
Einführung | 238 | ||
I. Begriff und Erscheinungsformen der modernen Diplomatie und ihre völkerrechtliche Gestaltung | 239 | ||
II. Begriff und Funktion der Diplomatie | 240 | ||
III. Erscheinungsformen der modernen Diplomatie | 241 | ||
IV. Rechtliche Regelungen der Diplomatie | 244 | ||
V. Völkerrechtliche Vorgaben der Diplomatie | 246 | ||
1. Grundprinzipien des Friedensvölkerrechts als Grundlage der Diplomatie | 246 | ||
2. Kooperation und friedliche Streitbeilegung als Vorgaben moderner Diplomatie | 247 | ||
3. Diplomatie im Rahmen internationaler Organisationen | 248 | ||
4. Diplomatie und internationaler Menschenrechtsschutz | 249 | ||
5. Schranken der diplomatischen Einwirkung auf andere Staaten und Regierungen | 250 | ||
VI. Ausblick | 251 | ||
Literaturhinweise | 252 | ||
Eine internationale Friedensordnung als rechtliche und politische Gestaltungsaufgabe – Zum Verständnis rechtlicher und politischer Bedingungen der Friedenssicherung im internationalen System der Gegenwart | 254 | ||
Einleitung | 254 | ||
I. Die Struktur des internationalen Systems und ihre Konsequenzen für eine internationale Friedensordnung als Rechtsordnung | 256 | ||
1. Charakteristika des internationalen Systems der Gegenwart | 256 | ||
a) Das Fehlen einer internationalen Rechtsdurchsetzungsgewalt | 256 | ||
b) Das Fehlen einer verbindlichen internationalen Legislative | 258 | ||
c) Die Ausbildung einer internationalen Solidaritätspflicht der Glieder des internationalen Systems | 259 | ||
II. Zu einzelnen Elementen einer internationalen Friedensordnung: Gewaltverbot, Rüstungsbeschränkung und Abrüstung, Vertrauensbildung, Wirtschafts- und Sozialordnung, Menschenrechtsschutz | 260 | ||
1. Das Gewaltverbot - seine Tragweite und Ausnahmen | 261 | ||
2. Abrüstung, Rüstungsbeschränkung und Vertrauensbildung | 262 | ||
a) Abrüstung und Rüstungsbeschränkungen; arms control | 262 | ||
b) Vertrauensbildung | 264 | ||
3. Zur Notwendigkeit eines Wandels der internationalen Ordnung zu einer wertsetzenden Ordnung: Wirtschafts- und Sozialordnung und Menschenrechtsschutz | 266 | ||
Peace Through Emerging International Law | 275 | ||
I. The structure of the International System, the Role of Conflict and Modes of Conflict Resolution | 276 | ||
1. The Emergence of the International System before the First World War | 276 | ||
2. Restructuring the International System: The Emergence of International Organizations as Political Actors after the First World War | 278 | ||
3. Modes of Conflict Resolution and the Role of Law | 279 | ||
II. The International System as a Legal Order | 281 | ||
1. The Nature of International Law | 282 | ||
2. The Foundation and Validity of the Norms of International Law in a Pluralistic Society of Nations | 283 | ||
III. The Substance of Present-Day International Law: Its Failures and Achievements in Securing International Peace and Security | 285 | ||
1. The Prohibition of the Use of Force and Related Norms of lnternational Law | 286 | ||
2. The Principles of International Law Applied to Social Welfare and the Protection of Human Rights | 287 | ||
3. Principles and Procedural Aspects of Non-Violent Conflict Resolution in International Law | 289 | ||
IV. Concluding Remarks | 290 | ||
References | 290 | ||
Peacekeeping by the United Nations and the Rule of Law | 293 | ||
I. The United Nations Charter and the Rule of Law | 294 | ||
1. The Meaning of the Rule of Law and its Applicability to International Organizations | 294 | ||
2. The Applicability of the Rule of Law Concept to the Legal Order of the United Nations | 296 | ||
a) The League of Nations as an International Community under Law | 296 | ||
b) The Critique of the League Concept in the Discussion of the United Nations Charter | 297 | ||
c) The UN Charter Compromise Formula | 298 | ||
II. Political Expediency vs. the Rule of Law: United Nations Peacekeeping in Practice | 300 | ||
1. The Handling of Procedural Rules by the Political Organs of the United Nations in the Context of Peacekeeping | 300 | ||
a) Voting in the Security Council | 301 | ||
b) Financial Arrears and Voting in the General Assembly | 303 | ||
c) Admission of Non-Govemmental Representatives to the Deliberations of the General Assembly and the Security Council | 305 | ||
2. The Interpretation and Handling of Substantive Charter Law by the Security Council and the General Assembly | 308 | ||
a) The Case of Art. 2, para. 7: Human Rights, the Maintenance of international Peace and Security, and the Principle of Non-Intervention | 308 | ||
b) United Nations Forces in Action: The Congo Crisis | 310 | ||
c) The Fight against Racial Discrimination: The New Majority's Interpretation | 312 | ||
III. Conclusions | 315 | ||
Wirksameres Völkerrecht oder neues „Weltinnenrecht“? – Perspektiven der Völkerrechtsentwicklung in einem sich wandelnden internationalen System | 318 | ||
I. Einleitung | 318 | ||
II. Die Erweiterung des Gewaltverbots und des Begriffs der Friedensbedrohung im Sinne des Artikels 39 der Satzung der VN | 320 | ||
III. Die Intensivierung des internationalen Menschenrechtsschutzes und des Schutzes der Umwelt | 325 | ||
IV. Das Problem der Allokation von Rechtsdurchsetzungsmacht im internationalen System | 335 | ||
V. Konsequenzen für die künftige Gestalt der Völkerrechtsordnung: Wirksameres Völkerrecht oder neues "Weltinnenrecht"? | 346 |