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Probleme des Rechtsschutzes gegen Grundrechtseingriffe im strafrechtlichen Ermittlungsverfahren

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Bachmann, G. (1994). Probleme des Rechtsschutzes gegen Grundrechtseingriffe im strafrechtlichen Ermittlungsverfahren. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47925-2
Bachmann, Gregor. Probleme des Rechtsschutzes gegen Grundrechtseingriffe im strafrechtlichen Ermittlungsverfahren. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47925-2
Bachmann, G (1994): Probleme des Rechtsschutzes gegen Grundrechtseingriffe im strafrechtlichen Ermittlungsverfahren, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47925-2

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Probleme des Rechtsschutzes gegen Grundrechtseingriffe im strafrechtlichen Ermittlungsverfahren

Bachmann, Gregor

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 121

(1994)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
§ 1 Einleitung 15
I. Themenbegrenzung 15
II. Terminologie: Zwangsmaßnahmen – Grundrechtseingriff 17
1. Meinungsstreit in der Strafprozeßrechtswissenschaft 17
2. Zur Terminologie in dieser Arbeit 18
III. Gang der Arbeit 23
§ 2 Das Ermittlungsverfahren 25
I. Zweck des Ermittlungsverfahrens 25
II. Beteiligte des Ermittlungsverfahrens 26
1. Staatsanwaltschaft 26
2. Polizei 28
3. Der Ermittlungsrichter 29
4. Beschuldigter 30
5. Verteidiger 31
III. Prinzipien des Ermittlungsverfahrens 32
1. Prozessuale Prinzipien 32
2. Verfassungsrechtliche Prinzipien 35
3. Grundsatz der freien Gestaltung des Ermittlungsverfahrens? 37
4. Effektiver Rechtsschutz contra effektive Strafrechtspflege? 39
IV. Ablauf des Ermittlungsverfahrens 44
1. Beginn 44
2. Ende des Ermittlungsverfahrens 48
V. Bedeutungswandel des Ermittlungsverfahrens 49
VI. Rechtsschutz im Ermittlungsverfahren – Begriff und Formen 50
1. Begriff des Rechtsschutzes 50
2. Formen des Rechtsschutzes im Ermittlungsverfahren – Übersicht 53
a) Rechtsschutz im formellen Sinn 53
aa) Repressiver Rechtsschutz durch Rechtsbehelfe 53
(1) Rechtsmittel 53
(2) Sonstige ordentliche Rechtsbehelfe 54
(3) Verfassungsbeschwerde 55
(4) Formlose Rechtsbehelfe 55
bb) Präventiver Rechtsschutz durch Richtervorbehalte 56
b) Materieller Rechtsschutz durch Beweisverwertungsverbote 56
aa) Verwertungsverbote auch im Ermittlungsverfahren? 57
bb) Unverwertbarkeit “tatsächlicher Anhaltspunkte” i.S. des § 152 Abs. 2 StPO? 58
§ 3 Der Richtervorbehalt 64
I. Erscheinungsformen des Richtervorbehaltes im Ermittlungsverfahren 64
1. Ausschließlicher Richtervorbehalt 64
2. Richtervorbehalt mit staatsanwaltschaftlicher Eilkompetenz 67
3. Richtervorbehalt mit Eilkompetenz der Staatsanwaltschaft und ihrer Hilfsbeamten 68
4. Zwangsmaßnahmen ohne Richtervorbehalt 68
II. Funktion des Richtervorbehaltes 69
1. “Schweretheorie” 70
2. Gewaltenteilungsansatz 71
3. Richtervorbehalt als präventiver Rechtsschutz 72
4. Stellungnahme 74
III. De lege lata strittige Fälle 77
1. Vorläufige Beschlagnahme von Zufallsfunden in Presseräumen 77
2. Das Herausgabeverlangen gem. § 95 Abs. 1 StPO 81
a) Problem und Meinungsstand 81
b) Lösung 83
IV. Zwangsmaßnahmen, die keinem Richtervorbehalt unterliegen 90
1. Staatsanwaltschaftliche Vorführung gem. §§ 161a Abs. 2, 163a Abs. 3 StPO 90
2. Erkennungsdienstliche Maßnahmen gem. § 8 1b 1. Alt. StPO 90
3. Öffnung von Postsendungen (§ 100 StPO), Überwachung des Fernmeldeverkehrs (§ 100a StPO), Durchsicht von Papieren (§ 110 StPO) 92
4. Funktionale Eil- oder Vollzugsmaßnahmen 96
5. Weitere Maßnahmen aufgrund originärer staatsanwaltschaftlicher bzw. polizeilicher Kompetenz 99
a) Maßnahmen ohne Wissen des Betroffenen gem. § 100c Abs. 1 Nr. 1 StPO 99
b) Der Einsatz eines verdeckten Ermittlers gem. §§ 110a, 110b Abs. 1 StPO 99
c) Fahndung 100
d) Die Störerfestnahme gem. § 164 StPO 100
5. Richtervorbehalte in den Polizei- und Sicherheitsgesetzen der Länder 101
V. Nachträgliche richterliche Bestätigung 102
1. Bestandsaufnahme 103
a) Maßnahmen ohne nachgängige richterliche Entscheidung 103
b) Maßnahmen mit Anrufungsmöglichkeit des Richters 103
c) Maßnahmen mit richterlichem Bestätigungsvorbehalt 103
2. Systematik der Regelungen 106
§ 4 Die gerichtliche Überprüfbarkeit staatsanwaltschaftlicher Grundrechtseingriffe durch repressive Rechtsbehelfe 110
I. Grundsätzliche Anfechtbarkeit strafprozessualer Zwangsmaßnahmen 110
II. Grundsätzliche Unanfechtbarkeit sonstiger Ermittlungshandlungen 111
1. Ergebnis 111
2. Begründung 112
a) Prozeßhandlungen 113
b) Rollenverhältnius Staatsanwaltschaft – Richter im Ermittlungsverfahren 116
c) Rechtsschutzsystem der StPO als abschließende Regelung 118
d) Fehlende Rechtsverletzung 118
e) Fehlen einer “Regelung” i.S. des § 23 Abs. 1 EGGVG 123
f) Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis bei der Anfechtung isolierter Verfahrenshandlungen 127
III. Streitfälle 132
1. Nachträglicher Rechtsschutz im Rahmen des § 161a Abs. 3 StPO? 132
2. Nachträgliche Feststellung der Rechtswidrigkeit einer vorläufigen Festnahme? 133
3. Unanfechtbarkeit der staatsanwaltschaftlichen Anordnung von Postbeschlagnahmen? 136
4. Anfechtbarkeit der staatsanwaltschaftlichen Anordnung der Zeugenuntersuchung, § 81c StPO und des staatsanwaltschaftlichen Herausgabeverlangens, § 95 Abs. 1 StPO 137
a) Problem und Meinungsstand 137
b) Stellungnahme 138
aa) Zeugenuntersuchung 140
bb) Herausgabeverlangen 143
5. Die Anfechtbarkeit der Ladung zur staatsanwaltschaftlichen Vernehmung 144
6. Anfechtbarkeit der Zurückweisung von Vernehmungsbeanstandungen 148
IV. Ausnahmen von der grundsätzlichen Unanfechtbarkeit einfacher Ermittlungshandlungen – die Bedeutung des Willkürkriteriums 151
§ 5 Die Rechtswegproblematik bei der Anfechtung staatsanwaltschaftlicher und polizeilicher Ermittlungsmaßnahmen 155
I. Problemstellung und Meinungsstand 155
1. Problemstellung 155
2. Meinungsstand 155
a) Noch nicht erledigte Maßnahmen 155
aa) aufgrund Eilkompetenz 155
bb) aufgrund originärer Kompetenz 156
b) Erledigte Maßnahmen 157
aa) Anordnung 157
bb) Art und Weise 158
II. Lösungsversuch 159
1. Ziel: einheitliche Zuständigkeit des Ermittlungsrichters 159
2. Vorhandene Lösungsansätze 160
a) Schlüchter 160
b) Paulus 161
3. Der Einfluß allgemeiner Grundsätze auf die Rechtswegfrage 162
a) Der Grundsatz des gesetzlichen Richters, Art. 101 S. 2 GG und das Gebot klarer Rechtswegzuweisungen 162
b) Das Verbot der unzumutbaren Erschwerung des Zuganges zum Gericht und die Auslegung nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten 165
c) Das Gebot effektiven Rechtsschutzes, Art. 19 Abs. 4 GG 172
4. Das Verhältnis von Subsidiarität und Analogie 173
a) Problemstellung 173
b) Meinungsstand 174
aa) Vorrang der subsidiär geltenden Norm 174
bb) Vorrang der Analogie 174
c) Lösung 175
aa) Aussagen in der Methodenlehre 176
(1) Logik 176
(2) “singularia non sunt extendenda” 177
(3) Analogieverbote 178
bb) Blick auf andere Rechtsgebiete 182
(1) Strafrecht 182
(2) Verwaltungsprozeßrecht 183
cc) Auslegung des § 23 Abs. 3 EGGVG 184
(1) Wortlaut 185
(2) Regelungszusammenhang 186
(3) Gesetzgeberische Intention 187
(4) Sinn und Zweck 188
dd) Ergebnis 188
5. § 98 Abs. 2 S. 2 StPO als Rechtmäßigkeitskontrolle? 188
a) Problem 189
b) Meinungsstand 189
aa) Die herrschende Meinung 189
(1) Wortlaut 190
(2) Systematik 191
(3) Gesetzgeberische Intention 193
(4) Zwischenergebnis 194
bb) Die Mindermeinung 194
(1) Die Rechtsprechung 194
(2) Peters 196
(3) Amelung 197
(4) Nelles 198
(5) Fezer 200
(6) Rudolphi 201
(7) Schlüchter 202
(8) Rieß und Thym 202
(9) Zusammenfassung 205
cc) Zwischenergebnis 205
c) Eigener Lösungsversuch 205
aa) Methodische Vorüberlegung 205
(1) “Rechtsfortbildung contra legem” 205
(2) Subjektive und objektive Auslegung 206
bb) § 98 Abs. 2 S. 2 StPO als Rechtsbehelf zur Rechtmäßigkeitskontrolle staatsanwaltschaftlichen Tätigwerdens 207
(1) Umfang der Prüfungskompetenz des Ermittlungsrichters 208
(2) Mögliche Einwände 209
(3) Telos des § 98 Abs. 2 S. 2 StPO 210
(4) Mögliche Einwände 212
d) Ergebnis 214
6. Rechtsbehelf gegen die Art und Weise der Durchführung einer Zwangsmaßnahme 214
a) Problem 214
b) Lösung 216
aa) Vollstreckung und Vollzug 216
bb) § 36 Abs. 2 S. 1 StPO als Anknüpfungspunkt 217
cc) Vollstreckungskompetenz und Vollstreckungskontrolle 219
dd) Ergebnis 226
7. Rechtsbehelf gegen Zwangsmaßnahmen aufgrund originärer Kompetenz 226
a) Problem 226
b) Lösung 227
aa) Ausgangspunkt 227
bb) Funktionale Eil-/Vollzugsmaßnahmen 229
cc) Zwangsmaßnahmen ohne richterliche Einflußmöglichkeit 232
dd) Ergebnis 235
III. Der Anwendungsbereich der §§ 161a Abs. 3, 163a Abs. 3 S. 3 StPO 236
§ 6 Das Feststellungsinteresse als Sachentscheidungsvoraussetzung für die nachträgliche Feststellung der Rechtswidrigkeit eines Ermittlungseingriffes 238
I. Problem 238
II. Der Meinungsstand 240
1. Abzulehnende Mindermeinungen im Schrifttum 240
a) Die Ansicht von Bettermann 240
b) Die Ansicht von Geiger 241
c) Die Ansicht von Lisken 242
2. Der Diskriminierungsansatz 244
a) Diskriminierung durch Äußerung eines Tatverdachtes 246
b) Diskriminierung “aus sich selbst heraus” 246
c) Diskriminierung bei Folgewirkungen von besonderem Gewicht 247
3. Bestimmung des berechtigten Interesses abweichend von den herkömmlichen Fallgruppen 248
a) Grundrechtseingriff 248
b) Rechtsschutzeffektivität 248
c) “Verwertungsgefahr” 248
4. Die Entscheidung BGHSt 37, 79 249
III. Die Behandlung des Problems in anderen Verfahrensordnungen 250
1. Verwaltungsprozeßrecht 250
2. Zivilprozeßrecht 253
3. Verfassungsprozeßrecht 257
4. Strafvollzugsrecht 263
IV. Stellungnahme 265
1. Begriffliche Überlegungen 265
2. Kritik der strafprozessualen Ansätze zur Bestimmung des Feststellungsinteresses 269
3. Kritische Überlegungen zum “Rehabilitierungsansatz” 276
4. Feststellungsinteresse wegen “Verwertungsgefahr”? 282
§ 7 Zusammenfassung 288
Literatur- und Zitierverzeichnis 291