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Uerpmann, R. (1993). Die Europäische Menschenrechtskonvention und die deutsche Rechtsprechung. Ein Beitrag zum Thema Völkerrecht und Landesrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47703-6
Uerpmann, Robert. Die Europäische Menschenrechtskonvention und die deutsche Rechtsprechung: Ein Beitrag zum Thema Völkerrecht und Landesrecht. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47703-6
Uerpmann, R (1993): Die Europäische Menschenrechtskonvention und die deutsche Rechtsprechung: Ein Beitrag zum Thema Völkerrecht und Landesrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47703-6

Format

Die Europäische Menschenrechtskonvention und die deutsche Rechtsprechung

Ein Beitrag zum Thema Völkerrecht und Landesrecht

Uerpmann, Robert

Schriften zum Völkerrecht, Vol. 107

(1993)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 13
Einführung 19
A. Gegenstand und Ziel der Untersuchung 19
B. Das ausgewertete Rechtsprechungsmaterial 24
I. Die Themenbereiche deutscher EMRK-Rechtsprechung 25
1. Die Notwehrproblematik 25
2. Die Justizgarantien 26
3. Sonstige Garantien 30
II. Die befaßten Gerichte 31
Erster Teil: Die Arten der Anwendung der EMRK 35
Kapitel 1: Unmittelbare Anwendung, mittelbare Anwendung und sonstige Umsetzungsarten 35
A. Zur Theorie der Umsetzungsarten – Die amerikanische Diskussion zur Umsetzung völkerrechtlicher Menschenrechtsnormen 36
I. Rodriguez-Fernandez v. Wilkinson 36
1. Sachverhalt 36
2. Die Entscheidung des District Court 37
3. Die Entscheidung des Court of Appeals 39
II. Kategorienbildung in der amerikanischen Lehre 40
B. Wege, die EMRK in die deutsche Rechtsanwendung einzuführen 41
I. Unmittelbare Anwendung 42
1. Dogmatische Grundlagen 42
a) Inkorporation der EMRK 43
b) Self-executing Charakter der Garantien der EMRK 44
2. Beispiele aus der Praxis 47
II. Mittelbare Anwendung – Die EMRK als Auslegungshilfe für nationales Recht 48
1. Bekräftigungsfunktion 49
2. Konkretisierungsfunktion 50
3. Kontrollfunktion 53
4. Konventionskonforme Auslegung 54
5. Konventionsfreundliche Auslegung 55
III. Spiegelbildliche Umsetzung 57
IV. Die EMRK als Indiz für allgemeine Regeln des Völkerrechts im Sinne von Art. 25 GG 59
1. Dogmatische Grundlagen 60
2. Anwendung der EMRK zur Feststellung von allgemeinen Regeln des Völkerrechts im Einzelfall 63
3. Generelle Umsetzung der EMRK über Art. 25 GG? 64
4. Ergebnis 67
Kapitel 2: Schwächen und Grenzen der unmittelbaren Anwendung 69
A. Die Rangproblematik 71
I. Die traditionelle Auffassung vom Rang der EMRK und ihre Auswirkungen im Kollisionsfall 72
1. Die EMRK als einfaches Bundesgesetz 72
2. Anwendung der lex-posterior-Regel 73
a) Der unproblematische Fall: Die EMRK als lex posterior 73
b) Der problematische Fall: Die EMRK als lex prior 75
II. Möglichkeiten der Konfliktlösung 77
1. Übergesetzesrang der EMRK 78
2. Isolierter Ausschluß der lex-posterior-Regel 81
3. Rückgriff auf andere Kollisionsregeln 83
a) Spezialgesetzliche Kollisionsregeln 84
aa) § 55 Abs. 3 AuslG 1965 und § 53 Abs. 4 AuslG 1990 84
bb) § 2 Abs. 2 Satz 1 GKG 85
b) Die EMRK als lex specialis 86
4. Vermeiden der Kollision durch konventionskonforme Auslegung des einfachen Rechts 89
5. Ergebnis 89
B. Der Mangel an Rechtsfolgebestimmungen in der EMRK 90
I. Grund- und Menschenrechte als Primärnormen 90
II. Insbesondere die Folgen einer unangemessen langen Verfahrensdauer 92
C. Die besonderen Probleme des Bundesverfassungsgerichts bei der Anwendung der EMRK 96
I. Die Unzulässigkeit einer auf die EMRK gestützten Verfassungsbeschwerde 96
II. Vorsichtige Ausdehnung des Prüfungsumfangs auf die EMRK 98
1. Willkürkontrolle (Art. 3 Abs. 1 GG) 98
2. Berücksichtigung der EMRK im Rahmen von Art. 25 GG 99
3. Die EMRK als Auslegungshilfe 102
III. Die EMRK als Prüfungsmaßstab im Rahmen von Art. 2 Abs. 1 GG 102
1. Dogmatische Ableitung 102
2. Rechtspolitische Erwägungen 106
Kapitel 3: Berechtigung der mittelbaren Anwendung 109
A. Die Einheit der Rechtsordnung als Ausgangspunkt 109
B. Legitimation aus der völkerrechtlichen Verpflichtung 111
I. Vermutung für das völkerrechtskonforme Verhalten des Gesetzgebers 112
II. Die Pflicht des Richters zur Beachtung völkerrechtlicher Verpflichtungen 115
C. Rechtsvergleichung als Methode der Grundrechtsinterpretation 117
I. Gemeinsame Wurzeln 118
II. Gemeinsame Entwicklung 121
1. Das Phänomen des Verfassungswandels 121
2. Verfassungswandel im europäischen Zusammenhang 125
III. Die europäische Grundrechtskultur 126
IV. Grenzen des rechtsvergleichenden Ansatzes 130
1. Verbot der Einschränkung deutscher Grundrechtsstandards 130
2. Berücksichtigung nationaler Eigenheiten 131
D. Ergebnis 132
Zweiter Teil: Die Umsetzung der Straßburger Rechtsprechung durch die deutschen Gerichte 135
Kapitel 1: Tatsächlicher Umfang der Rezeption der Straßburger Rechtsprechung 137
A. Die offene Rezeption 137
I. Die zitierten Straßburger Entscheidungen 137
II. Die zitierenden deutschen Gerichte 143
III. Der Zusammenhang der Zitate 146
1. Auslegung der EMRK 146
2. Auslegung des deutschen Rechts 147
3. Feststellung von allgemeinen Regeln des Völkerrechts 149
4. Tatsachenfeststellung 151
IV. Die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Straßburger Rechtsprechung 152
1. Verweigerung der Auseinandersetzung 152
2. Übernahme der Straßburger Rechtsprechung 153
3. Inhaltliche Ablehnung der Straßburger Rechtsprechung 155
4. Kasuistisches Vorgehen 156
B. Das Phänomen der verdeckten Rezeption, dargestellt am Beispiel der Rechtsprechung zur überlangen Verfahrensdauer 158
I. Die Rechtsprechung des EGMR zur überlangen Verfahrensdauer 160
II. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs 160
III. Die Rechtsprechung anderer deutscher Gerichte 164
C. Versuch einer Bewertung 168
Kapitel 2: Die rechtliche Wirkung von EGMR-Entscheidungen im innerstaatlichen Bereich 172
A. Zur innerstaatlichen Bindung an die Entscheidungen des Gerichtshofs 173
I. Art. 24 Abs. 1 GG als Grundlage einer innerstaatlichen Bindung 176
II. Die zwischenstaatliche Einrichtung im Sinne von Art. 24 Abs. 1 GG 178
1. Der Europarat 178
2. Der Gerichtshof 179
a) Ein internationales Rechtsprechungsorgan als zwischenstaatliche Einrichtung 179
b) Folgen dieser Konzeption für den möglichen Umfang einer innerstaatlichen Wirkung von EGMR-Entscheidungen 181
3. Die “Konventionsgemeinschaft” 183
4. Ergebnis 187
III. Die Anordnung der innerstaatlichen Bindung 187
1. Bindung an die Feststellung einer Konventionsverletzung 188
a) Fallgruppen 188
b) Vorgaben der EMRK 192
c) Bindungsanordnung im deutschen Recht 193
d) Art. 52 EMRK i.V.m. dem Zustimmungsgesetz 197
e) Art. 53 EMRK i.V.m. dem Zustimmungsgesetz 198
aa) Wortlaut 198
bb) Systematische Auslegung 204
cc) Sinn und Zweck 205
dd) Historische Auslegung 208
ee) Ergebnis 209
f) Analogie zu § 358 Abs. 1 StPO 210
g) Ergebnis 211
2. Bindung an Urteile nach Art. 50 EMRK 211
3. Bindung an die Konventionsauslegung durch den EGMR 214
IV. Ergebnis 216
B. EGMR-Entscheidungen als Auslegungshilfe 217
I. Die Hilfsmittel der Auslegung 218
II. Die besondere Autorität der Entscheidungen des EGMR 220
1. Das Konzept der Autorität 220
2. Autoritätsfaktoren 222
a) Die Zusammensetzung des Gerichtshofs 222
b) Der Aufgabenbereich des Gerichtshofs 223
c) Die Urteilsbegründung 224
d) Der Autoritätsanspruch 226
e) Die Umsetzungskontrolle 228
f) Der Zugang zur Rechtsprechung des Gerichtshofs 229
g) Die Beachtung der Rechtsprechung des Gerichtshofs 230
III. Ergebnis 231
Kapitel 3: Zur rechtlichen Bedeutung der Entscheidungen von Kommission und Ministerausschuß 233
A. Die Kommission 233
I. Ablehnende Zulässigkeitsentscheidungen 233
II. Positive Zulässigkeitsentscheidungen 237
III. Berichte der Kommission 238
B. Der Ministerausschuß 240
Zusammenfassung und Ausblick 243
Verzeichnis der zitierten Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte 247
Verzeichnis der zitierten Literatur, Textsammlungen und Europaratsdokumente 250
Anhang: Tabellen und Graphiken 265