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Verfassungsrechtliche Legitimationsprobleme öffentlicher Kunstförderung aus wirklichkeitswissenschaftlicher Perspektive

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Weck, B. (2001). Verfassungsrechtliche Legitimationsprobleme öffentlicher Kunstförderung aus wirklichkeitswissenschaftlicher Perspektive. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50070-3
Weck, Bernhard. Verfassungsrechtliche Legitimationsprobleme öffentlicher Kunstförderung aus wirklichkeitswissenschaftlicher Perspektive. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50070-3
Weck, B (2001): Verfassungsrechtliche Legitimationsprobleme öffentlicher Kunstförderung aus wirklichkeitswissenschaftlicher Perspektive, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50070-3

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Verfassungsrechtliche Legitimationsprobleme öffentlicher Kunstförderung aus wirklichkeitswissenschaftlicher Perspektive

Weck, Bernhard

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 860

(2001)

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Table of Contents

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Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 13
Kapitel 1: Begründung und definitorische Bestimmung eines im Rahmen der Kultursubventionsproblematik verfassungsrechtlich operationablen Kulturbegriffs 18
I. Notwendigkeit der Offenlegung des Verständnisses vom Begriff der Kultur zur Abgrenzung des Gegenstandsbereichs von Kunst- und Kulturförderungsmaßnahmen 18
II. Kulturphilosophische Begriffsklärungsansätze 18
III. Der im öffentlichen Recht zur Anwendung gelangende Begriff der Kultur 20
IV. Der „spezifisch kunstorientierte" Kulturbegriff 23
Kapitel 2: Grundlegende Begriffe des Rechts der Kunst- und Kultursubventionen 27
I. Der Rechtsbegriff der Subvention und der Einfluß der grundrechtlichen Kunstfreiheitsgarantie des Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG 27
II. Die Anwendung und Modifikation subventionsrechtlicher Begriffe im Bereich der Kunst- und Kultursubventionen 30
Kapitel 3: Die Legitimationsbedürftigkeit öffentlicher Kunstund Kulturförderung 33
I. Rechtliche und außerrechtliche Aspekte der Legitimation öffentlicher Kunst- und Kulturförderung (Die Dimensionen der Problematik) 33
II. Der Bereich von Kunst und Kultur als vom Grundgesetz anerkannter autonomer Lebens- und Sachbereich 38
III. Die Bedeutung der außerjuristischen Standpunkte im Lebensbereich der Kunst für die verfassungsrechtlichen Legitimationsgrundlagen 41
IV. Einzelne Anknüpfungspunkte für kritische außerjuristische Einstellungen gegenüber staatlicher Kunst- und Kulturförderung 42
1. Das traditionell liberale Staats-, Politik- und Kulturverständnis als Grund staatlicher Abstinenz auf dem Gebiet der Kulturförderung (Insbesondere: Das Beispiel der USA und Großbritanniens) 43
a) Kulturpolitische Grundprinzipien in den USA 43
b) Inkurs: Kunstförderung unter dem Aspekt der Anschauungen des „bürgerlichen Liberalismus" 45
2. Besondere Legitimationsbedürftigkeit staatlicher Kunst- und Kulturpflege in Deutschland aufgrund der geschichtlichen Erfahrungen seit der Gründung des Deutschen Reiches (18.1.1871) 47
a) Leitlinien Wilhelminischer Kunst- und Kulturpolitik 47
b) Weimarer Republik 51
c) Der Mißbrauch von Kunst- und Kulturpolitik durch totalitäre Staatssysteme 56
aa) Nationalsozialistische Kunst- und Kulturpolitik 56
bb) Die ideologieunterworfene Kulturpolitik der „Deutschen Demokratischen Republik" 59
3. Vereinnahmungstendenzen der Künste durch den Staat in der Gegenwart der Bundesrepublik Deutschland 67
Kapitel 4: Künstlerstellungnahmen zur öffentlichen Kunst- und Kulturförderung (einschließlich besonderer Legitimationsgesichtspunkte) 72
I. Die Dialektik der freiheitsermöglichenden und freiheitsverengenden Wirkung von Kunst- und Kulturförderungsmaßnahmen 72
II. Beispielhafte Stellungnahmen aus der Welt der Kunst und Kultur zur kulturellen Verantwortungswahrnehmung des Staates 73
1. Positionen des Pro 74
a) Beleg aus der Zeit der Jahrhundertwende 74
b) Gegenwartsbezogene Stellungnahmen 76
c) Die besondere Betonung des Kulturstaatsprinzips im Rahmen von Kulturförderungsdebatten 79
d) Zwischenresümee 80
2. Standpunkte des Contra 80
a) Die Hervorhebung der besonderen Legitimationsbedürftigkeit 81
b) Die Verwendung des „Marktarguments" 83
c) Der Hinweis auf die drohende Gefährdung der künstlerischen Freiheit durch die mit der Kultursubventionsgewährung verbundene öffentliche Einflußnahme 84
3. Resümee 85
4. Schlußbemerkung 87
Kapitel 5: Kunst- und kulturpolitische Positionen des politischen Parteienspektrums im Spiegel von Parteiprogrammen - Das spezielle Legitimationsproblem aufgrund parteipolitisch-ideologischer Instrumentalisierungsgefahren 88
I. Parteiprogramme als Grundlagen der kunst- und kulturpolitischen Vorstellungswelt im demokratischen Parteienspektrum der Bundesrepublik Deutschland 88
II. Exemplarische Textauszüge parteipolitischer Programmaussagen - Analyse 88
1. Christlich-Demokratische Union (CDU) 89
a) Leitsätze der Christlich-Demokratischen Partei im Rheinland und Westfalen 89
b) Grundsatzprogramm der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands 89
2. Christlich-Soziale Union (CSU) 90
a) Grundsatzprogramm 1946 90
b) Grundsatzprogramm 1957 90
c) Grundsatzprogramm 1976 91
d) Grundsatzprogramm 1993 92
3. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 93
a) Politische Leitsätze der SPD vom Mai 1946 93
b) Grundsatzprogramm der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands 1959 93
c) Grundsatzprogramm der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands 1989 94
4. Freie Demokratische Partei (F.D.P.) 95
a) Die Freiburger Thesen 1971 95
b) Wiesbadener Grundsätze 1998 und Wahlprogramm der Liberalen zur Bundestagswahl 1998 96
5. Bündnis 90/Die Grünen 98
a) Bundesprogramm „Die Grünen" 1980 98
b) Wahlprogramme zur Bundestagswahl 1998 und zur Landtagswahl in Bayern 1998 100
III. Fazit 101
Kapitel 6: Der besondere Legitimationsbedarf als rechtswissenschaftliche Problematik: Aufgrund verfassungsjuristischer Würdigung formulierte Bedenken gegenüber öffentlichen Kunst- und Kulturförderungsmaßnahmen 103
I. Die Konkurrenzschutzproblematik im Rahmen der öffentlichen Kulturförderungsgewährung 103
II. Maßgaben der staatlichen Neutralitätsverpflichtung 104
Kapitel 7: Historische Kontinuitätslinien als Legitimationselement und Argumentationsgesichtspunkt in der Debatte über die Zulässigkeit öffentlicher Kunst- und Kulturförderung 106
I. Die Förderung bildender Künste als Komponente historischer Kontinuität der staatlich-gesellschaftlichen Realität 106
1. Geschichtskonstanten staatlicher Kulturpflege aus dem 18. und 19. Jahrhundert 106
2. Der Nachweis des traditionalen Aspekts der Kulturstaatlichkeit in seinem Gegenwartsbezug 107
3. Die Unterschätzung des traditionalen Aspekts im juristischen Schrifttum 108
4. Übertragungsprozesse der Trägerschaft kultureller Institutionen auf die öffentlichen Hände 109
5. Inkurs: Das Beispiel Bayerns 110
II. Die Beachtung historischer Kontinuitätslinien und ihrer argumentativen Verwendung in kulturpolitischen Debattenbeiträgen - Empirische Beispiele 112
III. Einzelne empirische Beispielsfälle der Trägerschaftsübernahme kultureller Institutionen durch kommunale Hoheitsträger 113
Kapitel 8: Die Problematik der staats- bzw. verfassungsrechtlichen Grundlagen der Kulturstaatlichkeit (und des Kultur(förderungs)auftrages) in der Bundesrepublik Deutschland 118
I. Die Pflege von Kunst und Kultur durch die öffentlichen Hände als (durch die Verfassungen von Bund und Ländern legitimierte) Staatsaufgabe 118
1. Kulturstaatsfundamente auf der Ebene des Bundes(verfassungs)rechts 118
a) Kulturverfassungsrechtliche Bestimmungen des Grundgesetzes 118
b) Die Normativität von verfassungstextlichen Kulturstaatsklauseln in wirklichkeitsbezogener Betrachtung 120
c) Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG als normtextlicher Verankerungspunkt einer ungeschriebenen Kulturstaats(Kulturauftrags)klausel 122
d) Die Diskussion über die Kulturstaatseigenschaft in der verfassungsrechtswissenschaftlichen Literatur 124
e) Folgerungen 127
aa) Die verfassungsrechtliche Legitimationswirkung 127
bb) Weitere Konsequenzen aus der Einordnung der Kulturstaats( auftrags-/förderungs-)klausel als Staatszielbestimmung 129
2. Kulturstaatsfundamente (Kulturförderungsaufträge) auf der Ebene des Landesverfassungsrechts 131
a) Land Baden-Württemberg 132
b) Freistaat Bayern 132
c) Land Berlin 133
d) Land Brandenburg 133
e) Hansestadt Bremen 133
f) Hansestadt Hamburg 133
g) Land Hessen 134
h) Land Mecklenburg-Vorpommern 134
i) Land Niedersachsen 134
j) Land Nordrhein-Westfalen 135
k) Land Rheinland-Pfalz 135
l) Saarland 135
m) Freistaat Sachsen 136
n) Land Sachsen-Anhalt 136
o) Land Schleswig-Holstein 137
p) Freistaat Thüringen 137
II. Resümee 137
III. Inkurs: Besonderheiten der kulturverfassungsrechtlichen Rechtslage im Freistaat Bayern nach Maßgabe der BV 139
1. Der Freistaat Bayern als Kulturstaat 139
2. Verfassungstextliche Konkretisierung des Kunst- und Kulturpflegeauftrags durch Art. 140 BV 141
3. Die besondere Vorschrift des Art. 83 BV 144
Kapitel 9: Spezielle Problemstellungen hinsichtlich der grundrechtlichen Regelungsgehalte der Kunstfreiheitsgarantie gemäß Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG unter besonderer Berücksichtigung von Positionen der Kunstwissenschaft und von Künstlern 145
I. Problemaufriß: Der subjektiv-individualrechtliche Gewährleistungsbereich 145
1. Das Problem der Schutzbereichsbestimmung und das Problem der Kunstbegriffsdefinition 145
2. Das Problem der Schrankenziehung (Rechtsgüter und andere verfassungsrechtlich geschützte Gemeinwohlgüter als verfassungsimmanente Schranken) 149
II. Kunsttheoretische Gegenbilder zu juristischen Definitionsversuchen der Kunst 150
1. Begriffsdefizite juristischer Definitionsansätze 150
2. Die Unauflösbarkeit des interpretatorischen Dilemmas bei der definitorischen Bestimmung des Kunstbegriffs 152
3. Die Bedeutung einer empirisch-wirklichkeitswissenschaftlich erweiterten Problemsicht 153
III. Die Beachtung des künstlerischen Selbstverständnisses bei der Interpretation des Kunstbegriffs i.S.v. Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG 156
IV. Perspektivenerweiterung der verfassungsrechtlichen Kunstbegriffs- und Kunstfreiheitsinterpretation durch Positionsbestimmungen von Künstlern und Literaten 158
1. Das schwierige Verhältnis von Kunst und Jurisprudenz 158
2. Reflexionen über den Kunstbegriff 159
a) Ausgewählte Beispiele klassisch-moderner Maler 159
b) Ausgewählte Beispiele moderner Klassiker der Literatur 160
3. Verfassungsrechtliches Neutralitätsgebot und Verbot des Kunstrichtertums als Folgerungen aus Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG 161
a) Die Bedeutung der Neutralitätsverpflichtung im Rahmen der Kunstund Kulturförderungsgewährung 161
b) Kunstqualität und Kunstrichtertum im Problemkontext juristischer und künstlerischer (bildende Kunst, Literatur und Musik) Betrachtungsweisen 162
c) Eigene Position 165
Kapitel 10: Die Geltung des Grundsatzes des „Vorbehalt(s) des Gesetzes" auf dem Sektor der öffentlichen Kunst- und Kulturforderung 167
I. Die verfassungsrechtliche Herleitung 167
1. Die begrifflichen Wurzeln aus der Eingriffsverwaltung 168
2. Die Erweiterung auf den Bereich der LeistungsVerwaltung 169
3. Ablehnung des „Totalvorbehaltes" 170
4. Rechtliche Grundlagen der Subventionsvergabe 171
5. Einschränkungen der Haushaltstitelsubventionierung 173
6. Probleme der „Wesentlichkeitsbestimmung" 174
II. Das Gebot einer modifizierenden Betrachtungsweise der Geltungsreichweite des Gesetzesvorbehalts in dem spezifischen Bedingungen unterliegenden Bereich kommunaler Kunst- und Kulturförderung 175
1. Rechtliche Grundlagen der BayGO 177
2. Kunst- und Kulturförderung als historisch gewachsenes Wirkungsfeld gemeindlicher Selbstverwaltung - Kommunales Kulturverfassungsrecht 179
3. „Kommunalisierung des Gesetzesvorbehalts" 181
4. Rechtliche Folgerungen aus der „Kommunalisierung" des Gesetzesvorbehaltsprinzips 182
a) Definitionsgebot bezüglich des Förderungszwecks und -gegenständes 183
b) Gemeinderatsbeschluß als Legitimationsgrundlage 183
c) Erstreckung des legislativ-sanktionierenden Gemeinderatsbeschlusses auf die Haushaltstitelsubventionierung 183
Zusammenfassung in Thesen 185
Literaturverzeichnis 187
Sachwortverzeichnis 203