Menu Expand

Cite BOOK

Style

Schorlemer, S. (1992). Internationaler Kulturgüterschutz. Ansätze zur Prävention im Frieden sowie im bewaffneten Konflikt. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47598-8
Schorlemer, Sabine von. Internationaler Kulturgüterschutz: Ansätze zur Prävention im Frieden sowie im bewaffneten Konflikt. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47598-8
Schorlemer, S (1992): Internationaler Kulturgüterschutz: Ansätze zur Prävention im Frieden sowie im bewaffneten Konflikt, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47598-8

Format

Internationaler Kulturgüterschutz

Ansätze zur Prävention im Frieden sowie im bewaffneten Konflikt

Schorlemer, Sabine von

Schriften zum Völkerrecht, Vol. 102

(1992)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhalt 9
Abkürzungsverzeichnis 17
Α. Einführung 23
I. Problemaufriß 23
II. Der Gedanke der Prävention 29
III. Untersuchungsziel und Methodik 32
B. Grundlagen 36
I. Entwicklung des Schutzkonzeptes 36
1. Internationalisierung des Kulturgüterschutzes 36
2. Hinwendung zum Ensembleschutz 38
3. Wandel von einer kunstästhetischen zur kulturgeschichtlichen Schutzkonzeption 41
4. Kulturgüterschutz im Lichte kultureller Selbstbestimmung 42
5. Kulturgüterschutz als Element der Entwicklungsförderung 44
II. Annäherung an den Begriff "Kulturgut" 46
1. Problem der Anbindung an gehende Vorstellungen von "Kunst" und "Kultur" 46
2. Abgrenzung zu immateriellen Weiten 49
3. Differenzierung zwischen Kultur-und Naturerbe 51
4. Kulturgut als "Ware" 54
5. Herkunftskriterium 59
6. Kriterium der Beweglichkeit 65
7. Eigentumsverhältnisse 69
8. Originaleigenschaft 70
9. Alter bzw. Zugehörigkeit zu einer bestimmten Periode 73
10. Wert-, Bedeutungs-, Interessekriterium 76
11. Resümee 82
C. Schutz gegen natürliche Gefahren und Umwelteinflüsse 87
I. Einführung 87
1. Kulturgüterschutz als Problem des Umweltrechts 87
2. Anthropozentrismus venus ökozentrismus 91
3. Erfolge internationaler Rettungsaktionen 95
II. Spezielle Problemfelder 101
1. Schutz gegen Urbanisierungs- und Industrialisierungsprobleme 101
a) Gefahrenpotential 101
b) Lösungsansätze 104
2. Schutz gegen Massentourismus 110
a) Gefahrenpotential 110
b) Empfehlungen des Europarates 113
c) Haager Deklaration über Tourismus 114
d) UNESCO Studie "The Effects of Tourism on Socio-cultural Value" 116
e) ICOMOS Charter of Cultural Tourism 116
f) Viertes AKP-EWG-Abkommen von Lomé vom 15. Dezember 1989 117
g) Fazit 119
3. Schutz gegen Natur- und sonstige Katastrophen 122
a) Gefahrenpotential 122
b) Aktivitäten der UNESCO 122
c) Aktivitäten des Europarates 125
d) Fazit 127
III. Das UNESCO Übereinkommen zum Schutz des Kultur-und Naturerbes der Welt 128
1. Nationale Anforderungen 129
2. Das "System internationaler Unterstützung" 133
a) Grundlagen 133
b) Aufnahme gefährdeter Kulturgüter in Listen 135
(aa) Uste des Eibes der Welt 135
(bb) Liste des gefährdeten Eibes der Welt 139
c) Arten der internationalen Unterstützung 141
3. Pflicht zur Unterlassung der Schädigung von fremdem Kulturgut 146
IV. Ausblick: Prävention de lege ferenda 150
D. Schutz des archäologischen Erbes 156
I. Archäologische Forschung als Gegenstand des Kulturgüterschutzes 156
1. Faktoren der Bedrohung 156
2. Historische Entwicklung 160
3. Ziele des archäologischen Kultuigüterschutzes 162
II. Pflichten zum Schutz des archäologischen Erbes 165
1. Pflichten des Fundortstaates 165
a) Genehmigungspflicht 165
b) Einrichtung nationaler Stellen 165
c) Regelung der Pflichten der Ausgrabenden 167
d) Inventarisierungspflichten 168
e) Schaffung "archäologischer Reservate" 169
f) Überwachung 171
g) Schutz der Ausgrabungsergebnisse 173
2. Internationale Unterstützung 175
a) Beteiligung ausländischer Forscher 175
b) Kooperationspflichten 177
c) Fallstudie: USA/Kanada 182
III. Kritische Würdigung 185
1. "Staatseigentum" als Mittel der Prävention 185
2. Verbesserung der Technologien als Schutzstrategie 190
3. Grenzen des Völkerrechts 191
E. Schutz des Unterwassererbes 193
I. Hintergrund 193
1. Probleme der Meeresarchäologie 193
2. Anwendbarkeit allgemeiner kulturgüterrechtlicher Bestimmungen 196
3. Theoretische Ansätze zum Schutz des Unterwassererbes 199
II. Fortschritte bei der Kodifizierong 200
1. Die Genfer Seerechtsübereinkommen von 1958 200
2. Die Seerechtskonvention der Vereinten Nationen von 1982 201
3. Der Entwurf einer Europäischen Konvention zum Schutz des Unterwassererbes 204
III. Erforschung und Bergung archäologischer Funde 208
1. Ausübung von Hoheitsrechten 209
a) Innere Gewässer, Köstenmeer und Archipelgewässer 210
b) Anschlußzone 214
c) Festlandsockel (FS) 218
d) Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) 225
e) Hohe See außerhalb küstenstaatlicher Jurisdiktion 229
2. Pflicht zur Kooperation 236
3. Überwachung der Forschung und Bergung 240
4. Fundverteilung 242
5. Ergebnis 245
IV. Rechtspolitische Vorschläge 249
1. Ausschluß des "right to salvage and wreck" 249
2. Schaffung einer internationalen Kontrollkommission 252
3. Einführung von Kulturschutzzonen 253
4. ILA Draft Convention on the Protection of the Underwater Cultural Heritage 255
F. Schutz von Kulturgut bel bewaffneten Konflikten 258
I. Herausbildung der Grundgedanken im humanitären Völkerrecht: Überblick 258
1. Der sog. Lieber Code 261
2. Der Entwurf von Brüssel 1874 262
3. Das "Manuel d´Oxford" von 1880 263
4. Die Haager Konventionen von 1899 bzw. 1907 263
5. Das (IX). Haager Abkommen betr. die Beschießung durch Seestreitkräfte 266
6. Der niederländische Entwurf von 1919 267
7. Die Haager Luftkriegsregeln von 1923 268
8. Der Roerich-Pakt 269
9. Der Washingtoner Vertrag 270
10. Die Entwürfe des Internationalen Museumsbüros 271
II. Probleme des modernen Kulturgüterschutzes in der Folge des 2. Weltkrieges 272
1. Kriegserfahrungen in kulturgüterrechtlicher Hinsicht 272
2. Kodifikationen zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten 276
a) Die UNESCO Kulturgüterschutzkonvention von 1954 276
b) Das I. Genfer Zusatzprotokoll von 1977 281
c) Das II. Genfer Zusatzprotokoll von 1977 293
d) Der ILC Draft Code of Crimes Against the Peace and Security of Mankind 296
3. Herausbildung von Volkergewohnheitsrecht 297
4. Schutz in besetzten Gebieten 300
III. Kritische Würdigung 304
1. Kulturgüterschutz im Frieden - eine Maßnahme der Kriegsvorbereitung? 304
2. Grenzen der Prävention 309
G. Schutz von Kulturgütern bei Staatensukzessionen 313
I. Einführung: Kulturgüter als Gegenstand der Staatensukzession 313
1. Kulturgüter als staatliches Aktivvermögen 314
2. Differenzierung zwischen Archiven und sonstigen Kulturgütern 318
II. Staatennachfolge in Archive 321
1. Objekte und Konstellationen 321
2. Wahrung der Einheit von Archivkörpem 323
a) Geographisches Betreffsprinzip 323
b) Provenienzprinzip 325
c) Grundsatz der funktionellen Pertinenz 331
3. Pflichten zum Schutz staatlicher Archive 332
a) Vertragliche Pflichten 332
b) Pflichten nach allgemeinem Völkerrecht 333
4. Sondeibehandlung der "newly independent States" 336
III. Staatennachfolge in sonstige Kulturgüter 340
IV. Resümee 344
H. Schutz von Leihgaben und sonstigen ausländischen Kulturgütern 347
I. Erleichterung des Austausche von Exponaten 347
1. Allgemeine Grundlagen der Kooperation auf dem Ausstellungssektor 350
2. Abbau von Einfuhrhindernissen 354
3. Die Auffassung des EuGH hinsichtlich der zolltariflichen Praxis 357
4. Sonstige Probleme 361
II. Beschädigung von Leihgaben und sonstigen Kulturgütern im Ausland 363
1. Gefahrenpotential 363
2. Staatenpraxis 365
3. Völkerrechtliche Lösungsansätze 369
a) Verhältnis privater Leihgeber/privater Aussteller 369
b) Verhältnis privater Leihgeber/staatlicher Aussteller 370
c) Verhältnis staatlicher Leihgeber/privater Aussteller 371
d) Verhältnis staatlicher Leihgeber/staatlicher Aussteller 372
III. Zugriff auf im Ausland befindliche Kulturgüter aufgrund Zwangsvollstreckung 374
1. Kulturgüter in Privatbesitz 375
2. Kulturgüter in Staatsvermögen 379
IV. Ausblick: Schutzinteressen im Lichte des internationalen Austauschs 384
J. Schutz gegen illegalen Kunsthandel 386
I. Einführung 386
1. Illegaler Kunsthandel heute 386
2. Ursachen für die Zunahme des illegalen Kunsthandels 390
3. Interessengegensätze 397
II. Staatenpraxis 402
1. Nationale Vorschriften zum Schutz gegen Abwanderung 402
2. Praxis der Zollbehörden 411
III. Bilaterale Abkommen 414
1. Frankreich/Monaco 414
2. USA/Mexiko 415
3. USA/Peru und USA/Guatemala 417
4. Kulturabkommen 418
5. Sonstige Abkommen 419
IV. Tätigkeit im Rahmen internationaler Organisationen 420
1. Schutzmaßnahmen in historischer Sicht 420
a) Die Entwurfskonventionen des Völkerbundes 420
b) Der Washingtoner Vertrag von 1935 423
2. Schutzmaßnahmen der UNESCO 424
a) Überblick 424
b) Das sog. Abkommen von Florenz von 1952 426
c) Das Protokoll zur UNESCO Kulturgüterschutzkonvention von 1954 426
d) Convention on the Illicit Movement of Art Treasures von 1970 427
(aa) Entstehungsgeschichte 428
(bb) Analyse des Vertragstextes 431
(cc) Implementierung der Konvention 437
3. Schutzmaßnahmen des Europarates 443
a) Überblick 443
b) Aufgabenteilung zwischen Europarat und EG 444
c) Das Europäische Kulturabkommen von 1954 449
d) Die Europäische Konvention zum Schutz des archäologischen Erbes von 1969 und ihre Revision 451
e) Draft Convention on the Protection of the Underwater Cultural Heritage 454
f) European Convention on Offences Relating to Cultural Property von 1985 456
4. Sonstige Organisationen 460
a) OAS und Lateinamerika 460
b) EFTA 463
c) GATT 467
d) International Law Commission 470
V. Schritte gegen den illegalen Kunsthandel im Rahmen der EG 477
1. Zuständigkeit der EG auf dem Gebiet des Kulturgüterschutzes 477
a) Zunahme kultureller Aktivitäten der Gemeinschaft 479
b) Mögliche Rechtsgrundlagen für den präventiven Schutz von Kulturgütern 483
2. Überwachung des Kunsthandels gegenüber Drittstaaten 489
3. Überwachung des innergemeinschaftlichen Handels mit Kulturgütern 495
a) Grundsatz der Warenverkehrsfreiheit von Kulturgütern 495
b) Rechtfertigung nationaler Schutzmaßnahmen 496
(aa) Rechtfertigung von nationalen Schutzmaßnahmen gem. Art. 36 EWGV 496
(bb) Rechtfertigung von Schutzmaßnahmen zur "Förderung der Kultur" 504
c) Reformvorschläge 507
VI. Zur Problematik von Verbotsgesetzen im Kunsthandel 518
1. Differenzierung zwischen "absoluten" und "selektiven" Verbotsgesetzen 518
a) Exportvorschriften 518
b) Importvorschrìften 522
2. Die Problematik der extraterritorialen Wirkung von Exportkontrollen 525
a) Situation im internationalen Schuldrecht 525
b) Situation im internationalen Sachenrecht 535
c) Lösung kulturgüterrechtlicher Streitfälle nach US-Strafrecht 543
3. Rechtspolitische Erwägungen 549
K. Ausblick und weiterführende Überlegungen 560
I. Das "Common Heritage-Prinzip": Eine Chance für den Kulturgüterschutz? 560
1. Entwicklung 560
a) Einführung des Common Heritage-Prinzips in den Kulturgüterschutz 560
b) Die Vorstellung einer "Treuhand" für das Kulturerbe 564
2. Chancen 566
a) Erhaltung 566
b) Restitution 568
c) Forschung 568
d) Zugang und kultureller Austausch 569
e) Intervention zur Rettung von Kulturgut 571
f) Finanzieller Lastenausgleich 572
3. Grenzen und Einwände 573
a) Natur der Ressourcen 573
b) Territorialhoheit und staatliche Souveränität 574
c) Gebot der friedlichen Nutzung 576
d) Umstrittene Rechtssubjekte 578
e) Verhältnis zwischen nationalem, regionalem und universellem Erbe 579
4. Kritische Würdigung 581
II. Bestandsaufnahme im Hinblick auf kulturgüterrechtliche Prävention 583
III. Ausblick 588
IV. Überblicksartige Zusammenfassung 591
Literatur 603
Index 674