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Die Untersuchungs- und Berichtstätigkeit des »Special Committee to Investigate Israeli Practices« der Generalversammlung der Vereinten Nationen

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Kuhl, L. (1995). Die Untersuchungs- und Berichtstätigkeit des »Special Committee to Investigate Israeli Practices« der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48392-1
Kuhl, Lothar. Die Untersuchungs- und Berichtstätigkeit des »Special Committee to Investigate Israeli Practices« der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Duncker & Humblot, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48392-1
Kuhl, L (1995): Die Untersuchungs- und Berichtstätigkeit des »Special Committee to Investigate Israeli Practices« der Generalversammlung der Vereinten Nationen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48392-1

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Die Untersuchungs- und Berichtstätigkeit des »Special Committee to Investigate Israeli Practices« der Generalversammlung der Vereinten Nationen

Kuhl, Lothar

Schriften zum Völkerrecht, Vol. 117

(1995)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Einleitung 19
I. Die Einordnung des Untersuchungsgegenstands 19
II. Die Ziele der vorliegenden Erörterung 21
III. Die Arbeitsmethode und die Abgrenzung des Untersuchungsthemas 23
A. Die Grundlagen der Ausschußtätigkeit 26
I. Die Einsetzung des Ausschusses 26
1. Das Abstimmungsverhältnis 27
2. Die Entschließungsinhalte 29
3. Die israelische Reaktion auf die Wahl des Untersuchungsthemas 30
II. Die Rechtsstellung 32
1. Die Rechtsnatur 32
a) Die Rechtsgrundlage der Einsetzung des Ausschusses 33
b) Der thematische Anwendungsbereich des Untersuchungsrechts 35
2. Die historischen Vorbilder und verwandten Ausprägungen der Untersuchung 38
a) Die typologische Einordnung des Ausschusses unter seine historischen Vorläufer 38
aa) Die vertraglichen Vorläufer des Untersuchungsverfahrens – Das Fact-finding als Instrument der Streitbeilegung 38
(1) Die Haager Abkommen zur friedlichen Erledigung internationaler Streitfälle 39
(2) Die Bryan-Verträge 39
(3) Das Untersuchungsverfahren im Rahmen der Völkerbundsatzung 40
(4) Die vertraglichen Untersuchungsverfahren im Rahmen der Genfer Rotkreuz Abkommen 41
(5) Das Fact-finding-Verfahren vor dem Internationalen Gerichtshof 41
(6) Das Fact-finding im Rahmen von menschenrechts-vertraglichen Staaten- und Individualbeschwerdeverfahren 42
bb) Die Entwicklung vom Streitbeilegungsverfahren zum Verfahren kollektiver Friedenssicherung im Rahmen der Vereinten Nationen 44
(1) Das Fact-finding als Mittel der Friedenssicherung des VN-Sicherheitsrates nach Kapitel VI der VN-Charta 44
(a) Die rechtlichen Grundlagen des Untersuchungsrechts 44
(b) Die Einzelfälle von Ad-hoc-Untersuchungen im Auftrag des VN-Sicherheitsrates 46
(2) Die Untersuchungspraxis der Generalversammlung 46
(a) Das ‚UN Special Committee on Palestine‘ (GV-Res. 106 (S-1), 15.5.1947) 47
(b) Das ‚UN Special Committee on the Balkans‘ 49
(c) Die ‚UN Commission on the Racial Situation in the Union of South Africa‘ (GV-Res. 616 A (VII), 5.12.1952) und das ‚UN Special Committee on the Policies of Apartheid of the Government of the Republic of South-Africa‘ (GV-Res. 1761 (XVII), 6.11.1962) 49
(d) Das ‚UN Special Committee on the Problem of Hungary‘ (GV-Res. 1132 (XI), 10.1.1957) 51
(e) Das ‚UN Special Committee on South West Africa‘ (GV-Res. 1702 (XVI), 19.12.1961) 51
(f) Die ‚UN Fact-finding Mission to South-Vietnam‘ 52
b) Die Abgrenzung der Untersuchung von anderen Untersuchungsverfahren durch Organe der Vereinten Nationen 52
aa) Die Menschenrechts-Untersuchungsverfahren im Rahmen des Economic and Social Council (ECOSOC) 53
(1) Die periodischen Verfahren der Prüfung von Mitteilungen 53
(a) Das öffentliche Verfahren nach ECOSOC-Res. 1235 (XLII), 6.6.1967 53
(b) Das nicht-öffentliche Verfahren nach ECOSOC-Res. 1503, 27.5.1970 54
(2) Die Ad-hoc-Ausschuß-Untersuchungsverfahren der ECOSOC-Menschenrechtskommission (MRK) 56
(a) Die ‚Special Working Group of Experts to Investigate Charges of Torture and Ill-treatment of Prisoners in South Africa‘ (MRK-Res. 2 (XXIII), 6.3.1967) 56
(b) Die ‚Special Working Group of Experts to Investigate Allegations Concerning Israels Violations of the Fourth Geneva Convention‘ (MRK-Res. 6 (XXV), 4.3.1969) 57
(c) Die ‚Ad Hoc Working Group to Inquire into the Situation of Human Rights in Chile‘ (MRK-Res. 8 (XXXI), 27.2.1975) 59
(3) Die im Rahmen der MRK eingesetzten Sonderberichterstatter für bestimmte Länder 61
(4) Die thematischen Untersuchungsverfahren der MRK und der ‚Sub-Commission on Prevention of Discrimination and Protection of Minorities‘ 61
bb) Die Untersuchungen im Auftrag des Generalsekretärs 62
cc) Die Tatsachenfeststellung durch den Treuhandrat bzw. den Dekolonisierungs-Ausschuß der Generalversammlung 62
(1) Das Treuhandrats-Untersuchungsverfahren nach Kapitel XIII der VN-Charta 62
(2) Der Dekolonisierungs-Ausschuß (GV-Res. 1654 (XVI), 27.11.1961) 64
3. Der Aufgabenbereich des Ausschusses (terms of reference) 65
a) Die Zuständigkeitsgrundlage (mandate) 66
b) Der territoriale Untersuchungsrahmen 68
c) Die betroffene Bevölkerung 71
d) Die untersuchten Menschenrechte 72
e) Die zurechenbaren Untersuchungssachverhalte 76
4. Die finanzielle und administrative Einbindung der Untersuchungstätigkeit des Ausschusses 78
a) Die Bereitstellung der finanziellen und logistischen Mittel (facilities) 78
aa) Die Rolle des Generalsekretariats im Verfahren 78
bb) Die Auswirkungen der Haushaltslage der Vereinten Nationen und die Begrenztheit der zur Verfügung stehenden Logistik des Sekretariats 82
b) Die Berichtsvorlage und die Sicherstellung der öffentlichen Verbreitung der Ausschußarbeit 83
aa) Die Aussprache über die Berichte im Politischen Ausschuß (SPC) der Generalversammlung 84
bb) Die Annahme von Entschließungen durch die Generalversammlung 85
c) Die Öffentlichkeitswirkung der Ausschußarbeit 86
aa) Die Aufgaben des Generalsekretariats bei der Verbreitung der Ausschußtätigkeit 86
bb) Die Verwendung der Berichte durch die ECOSOC-Menschenrechtskommission 88
III. Die Zusammensetzung des Ausschusses 88
1. Die Bestellung der Mitglieder 88
2. Die Rechtsstellung der Teilnehmer als Staatenvertreter 91
a) Die Frage der Ausgewogenheit der Staatenzusammensetzung 91
aa) Der israelische Vorwurf der durch die Zusammensetzung bedingten Vorverurteilung 92
bb) Das Kriterium des Abstimmungsverhaltens des Mitgliedstaates in der Generalversammlung 93
cc) Der Umstand fehlender diplomatischer Beziehungen 93
dd) Die Beachtung einer ausgeglichenen geographischen Aufteilung 94
ee) Die sonstigen Kriterien, insbesondere die fehlende Konsultierung Israels 95
b) Die Ernennung der Ausschußteilnehmer durch die Staaten 96
aa) Die Kritik der Benennung der Teilnehmer durch die Mitgliedstaaten 96
bb) Der Vorschlag des Rückgriffs auf einen ‚Panel of Inquiry‘ oder eine Expertenliste 98
3. Die personale Struktur des Ausschusses 99
a) Die personale Zusammensetzung seit 1969 100
aa) Sri Lanka 101
bb) „Jugoslawien“ 102
cc) Somalia 102
dd) Senegal 102
b) Die sozioprofessionelle Analyse und Kritik der Diplomatisierung 103
4. Die kollegiale Natur des Ausschusses 104
a) Die Beratung und Abstimmung 104
aa) Das Quorum 104
bb) Die Abstimmung 105
b) Der Vorsitz im Ausschuß 106
5. Die Statusrechte und -pflichten der Ausschußmitglieder 107
a) Die Verpflichtung zur Unparteilichkeit und die Abgabe der feierlichen Erklärung 107
b) Die Vorrechte (privileges) der Mitglieder des Ausschusses 109
B. Das Verfahren 110
I. Die Geschäftsordnung des Ausschusses 110
1. Die inhaltlichen Anleihen der Geschäftsordnung – Die Behandlung der Methoden des Fact-finding durch die VN-Organe 110
a) Die Teheraner Menschenrechts-Konferenz von 1968 112
b) Der Vorentwurf der ‚Model Rules of Procedure for UN Bodies Dealing with Violations of Human Rights‘ des Generalsekretärs von 1970 113
c) Die Überarbeitung des Vorentwurfs durch die Working Group der ECOSOC-Menschenrechtskommission (1972/1974) 114
d) Die Diskussion in der Literatur über die Notwendigkeit von Verfahrensregeln 115
2. Der Erlaß der Geschäftsordnung 116
II. Die Organisation der Sitzungen des Ausschusses 118
1. Der Sitzungsablauf 118
a) Die Tagesordnung 118
b) Die Sitzungspolizei 119
2. Die Öffentlichkeit der Untersuchung 120
a) Die Geschichte und Funktion des Öffentlichkeitsgrundsatzes 120
b) Die Öffentlichkeit der Beweisaufnahme 121
aa) Die Entwicklung der Ausschußpraxis seit 1970 121
bb) Die Kritik der Ausschußpraxis 124
c) Die Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse 126
aa) Die Veröffentlichung der Protokolle 126
bb) Die Abgabe von Pressemitteilungen 127
III. Die Untersuchungs- und Aufklärungsrechte vor dem Ausschuß 128
1. Die Bedeutung der Amtsermittlungsmaxime im Vorgehen des Ausschusses 129
a) Die allgemeinen Auskunftsersuchens- und Anhörungsrechte gegenüber den Staaten 130
aa) Das Anhörungsrecht gegenüber Staatenvertretern 130
bb) Das Recht zum Ersuchen um Information und Auskunft 131
b) Die Aufklärungsrechte gegenüber dem ‚direkt betroffenen Staat‘ 132
aa) Das Auskunfts- und Informationsersuchen gegenüber dem unmittelbar betroffenen Staat 133
(1) Die Frage des Anspruchs auf Zusammenarbeit 134
(2) Das Recht auf Anbringen des Ersuchens zur Zusammenarbeit 136
(3) Das Recht zur Einladung von Zeugen 138
bb) Die Anhörungsrechte des Ausschusses bei Staatenvertretern des ‚direkt betroffenen Staates‘ 139
cc) Das Recht des Ausschusses zur Besichtigung vor Ort 139
(1) Die Regelung der Geschäftsordnung und die Haltung Israels 139
(2) Die Überlegungen zur Grundlage des Besichtigungsrechts des Ausschusses 141
(a) Das Besichtigungsrecht vor Ort als Bestandteil des Sachbefassungsrechts der Generalversammlung 142
(b) Die Beachtung des Grundsatzes der souveränen Gleichheit der Staaten nach Art. 2 Ziff. 1 VN-Charta 146
(c) Das Nichtvorliegen einer verbotenen Intervention in die inneren Angelegenheiten nach Art. 2 Ziff. 7 VN-Charta 149
(d) Die Kritik an der vom Ausschuß in die Geschäftsordnung übernommenen Regelung 153
2. Die Rechte der Verfahrensbeteiligten 157
a) Die Beteiligungsrechte Israels 158
aa) Die von der Geschäftsordnung vorgesehenen Beteiligungsrechte 158
bb) Die praktische Unwirksamkeit der getroffenen Regelung 160
b) Die Beteiligtenstellung der übrigen Staaten 161
aa) Das Recht zur Abgabe von Stellungnahmen 162
bb) Das Recht auf Anhörung 163
cc) Das Fragerecht gegenüber Zeugen 164
c) Die Kritik der Geschäftsordnungsregeln über die Rechte der Beteiligten 164
3. Die von der Geschäftsordnung nicht vorgesehenen Verfahrensbeteiligungen 166
a) Die Beteiligung von öffentlichen internationalen Organisationen 166
aa) Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) 166
bb) Die betroffenen VN-Unterorganisationen 168
(1) Die ‚United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East‘ (UNRWA) 168
(2) Die ‚UN Educational, Scientific and Cultural Organization‘ (UNESCO) 169
b) Die Beteiligung der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) 170
aa) Die Stellung der PLO in der Generalversammlung 170
bb) Die Beteiligung der PLO am Verfahren vor dem Ausschuß 171
c) Die Erforderlichkeit der Beteiligung von Nicht-Regierungs-Organisationen (NGO) 172
aa) Die Praxis des Ausschusses 172
bb) Der Vorschlag der Ausgestaltung eines Konsultativstatus’ für NGOs 173
d) Die Frage der Beteiligung von Einzelpersonen 175
aa) Die Entgegennahme von Mitteilungen durch den Ausschuß 175
bb) Das Fehlen der ausdrücklichen Verankerung eines ‚Petitionsrechts‘ 176
C. Die Beweiserhebung 178
I. Die Bedingungen der Beweiserhebung 178
1. Der Auftrag der Beweiserhebung 178
2. Die praktischen Rahmenbedingungen der Beweiserhebung 179
II. Die Zulassung der Beweise 180
1. Die Regeln der Beweiszulassung 180
a) Der Stand der völkerrechtlichen Rechtsprechung und Literatur 180
b) Die Praxis des Ausschusses 182
2. Die Beweisquellen im einzelnen 184
a) Die Klassifikation der Beweisquellen 185
aa) Die Zusammenstellung der Quellen 185
bb) Die Unterscheidung von Beweis- und Informationsquellen 186
b) Die Zeugenaussage 187
aa) Die Auswahl der Zeugen 187
(1) Die eigene Zeugensuche des Ausschusses 188
(a) Die Vorgehensweise des Ausschusses und ihre Vorbilder 188
(b) Der Vorwurf einseitiger Auswahl der Zeugen 189
(2) Die vorgesehene Benennung von Zeugen durch den direkt betroffenen Staat 191
(3) Die von anderer Seite benannten Zeugen 193
(4) Die Vorschläge für die Auswahl von Zeugen 193
bb) Die Zulassung schriftlicher Zeugenaussagen 194
(1) Die Regeln der Geschäftsordnung und die Praxis des Ausschusses 194
(2) Die Problematik der Überprüfung schriftlicher Beweise 195
c) Der Sachverständigenbeweis 196
d) Die dokumentarischen Beweisstücke 197
e) Der Augenscheinsbeweis 197
aa) Die Begutachtung der körperlichen Konstitution der Zeugen 198
bb) Das Foto- und Filmmaterial 198
cc) Die Ortsbesichtigung von Quneitra 199
f) Die Rechts- und Verwaltungsvorschriften 199
aa) Die unmittelbare Verwendung von Rechtsvorschriften als Beweisquelle 199
bb) Die mittelbare Bezugnahme auf Rechtsvorschriften 200
g) Die Presse- und Zeitungsberichte 201
aa) Die Auswahl der verwendeten Pressequellen 201
bb) Die Gründe der Privilegierung der Presse als Informationsquelle 203
cc) Die Kritik der Berücksichtigung von Presseberichten bei der Tatsachenermittlung 205
h) Das Beweismaterial anderer Organisationen 206
aa) Die internationalen Regierungsorganisationen 207
(1) Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) 207
(2) Die VN-Unterorganisationen 209
bb) Die Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) 210
(1) Die unmittelbare Verwendung von Untersuchungsmaterial der NGOs 210
(2) Die Verwendung von Zeugenaussagen über die Tätigkeit von NGOs 212
(3) Die Heranziehung von Presseberichten über die Tätigkeit von NGOs 213
III. Die Zeugenvernehmung in mündlicher Verhandlung (hearings) 214
1. Die feierliche Erklärung der Zeugen und Sachverständigen 214
2. Die Belehrung und die Vernehmung zur Person 215
a) Die Funktion der Vernehmung zur Person 216
b) Die Praxis des Ausschusses in bezug auf die Entgegennahme anonymer Zeugenaussagen 216
c) Der Stand der Völkerrechtspraxis und -lehre zur Entgegennahme anonymer Zeugenaussagen 217
d) Die Kritik der Entgegennahme anonymer Zeugenaussagen 218
3. Die Vernehmung zur Sache 218
a) Das Sprachenproblem 219
b) Die Kritik der Zulassung vorgefertigter Erklärungen 219
c) Die Beachtung der Sachbezogenheit der Aussagen 220
d) Die Zulassung von Zeugenaussagen vom Hörensagen 223
aa) Die Praxis des Ausschusses 223
bb) Die internationale Praxis 224
cc) Die Stellungnahme zur Ausschußpraxis 226
4. Die Zeugenbefragung 227
a) Die Ausgestaltung des Fragerechts vor dem Ausschuß 227
b) Die Praxis der Befragung 227
aa) Die Erschwerung des Kreuzverhörs auf Grund der Abwesenheit Israels 228
bb) Die Ansätze des Ausschusses zu kritischer Befragung 228
cc) Der Vorschlag der Befragung der Zeugen durch einen unabhängigen Vertreter des öffentlichen Interesses 230
c) Die Problematik von Suggestiv- und Erwartungsfragen (leading questions) 232
D. Die Berichterstattung durch den Ausschuß 234
I. Die Strukturen des Berichts 234
1. Die formale Struktur 234
2. Die linguistische Struktur 236
3. Die kontradiktorische Struktur 237
a) Die Berichtsvorläufer und ihre Struktur 237
b) Die Kritik der Berichtsstruktur des Ausschusses 238
II. Die Grundfunktionen der Berichtstätigkeit 239
1. Die einzelnen Berichtsfunktionen 240
2. Die Sammlung der Fakten (gathering) und das Zusammenstellen des Materials (collation) 241
a) Die Berichtspraxis des Ausschusses 241
b) Die Frage inhaltlicher Ausgewogenheit des gesammelten Materials 242
aa) Die Vollständigkeit der Berichterstattung 242
bb) Die Berücksichtigung entlastender Umstände, insbesondere der Verbesserung der Menschenrechtslage, durch den Ausschuß 245
3. Die Funktion der Beweisverwertung und -würdigung (evaluation) 246
a) Die Rahmenbedingungen für die Beweiswürdigung 247
b) Die Kriterien der Beurteilung der Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen 248
aa) Die Wahrnehmung des Zeugen 249
bb) Die Wiedergabe des Zeugen 249
cc) Die innere Wahrscheinlichkeit der Zeugenaussage 249
dd) Die Beurteilung der äußeren Wahrscheinlichkeit der Aussage (corroboration, cross-checking) 251
ee) Der persönliche Eindruck von dem Zeugen 254
ff) Die Berücksichtigung der Aussagemotivation – Das Interesse der Zeugen am Untersuchungsgegenstand 255
c) Die zusammenhängende Würdigung der Beweisquellen 255
aa) Der Nachweis einer systematischen Praxis (consistent pattern) 255
bb) Die Verwendung der Indizientechnik zum Nachweis einer israelischen Politik 257
d) Die Kritik der Armut an Beweiswürdigungskriterien 257
aa) Das Auftreten von Begründungsmängeln 258
bb) Der Verzicht des Ausschusses auf Beweiswürdigungselemente 259
4. Die Beweisstandards 259
a) Die Bedingungen der Verwendung von Beweisstandards durch den Ausschuß 260
b) Der Grundsatz freier Beweiswürdigung in der Praxis anderer internationaler Tatsachenermittlungsorgane 261
c) Die vom Ausschuß verwendeten Beweisstandards im einzelnen 263
aa) Der Vollbeweis (proof beyond reasonable doubt) 263
bb) Der Beweis des ersten Anscheins (prima facie evidence) 266
cc) Der Indizienbeweis (circumstantial evidence) 268
dd) Die Offenkundigkeit untersuchter Tatsachen (matters of public record) und der Verzicht auf Beweisstandards 269
III. Die rechtliche Würdigung als Berichtselement 271
1. Die Bezugnahme auf allgemeine völkerrechtliche Normen und Rechtsakte 272
a) Die Heranziehung der Charta, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und des menschenrechtlichen Vertragsrechts als Rechtsquellen ‚unveräußerlicher Rechte‘ (inalienable rights) 273
b) Die Auslegung des Untersuchungsauftrags anhand der einschlägigen Resolutionen der VN 276
2. Die Prüfung der Anwendbarkeit der einschlägigen kriegsrechtlichen Menschenrechtsregeln 279
a) Die Praxis der VN und des Special Committee 279
b) Der Rechtsstandpunkt Israels 282
c) Die Stellungnahme 283
3. Die Funktion der rechtlichen Prüfung im Bericht 285
a) Die Bezugnahme auf die Normen zur Konkretisierung der Verletzungen 286
b) Die Auslegung der herangezogenen Normen 287
c) Die eingehendere rechtliche Prüfung 288
aa) Die Ansätze rechtlicher Subsumtion 288
bb) Die Ausführungen zur Zurechenbarkeit von Verletzungen 290
cc) Die Prüfung von Ausnahmetatbeständen und Rechtfertigungsgründen nach der Vierten Genfer Konvention 290
(1) Die Auseinandersetzung mit der Berufung Israels auf Sicherheitsbelange 290
(2) Die Prüfung der Beachtung von Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und Willkürverbot 292
IV. Die Untersuchungsthemen der Ausschußberichte 293
1. Der Überblick über die allgemeine Lage in den besetzten Gebieten 294
a) Die Erörterung der politischen Entwicklungen 294
b) Der Hinweis auf die interne Rechtslage 296
aa) Die Feststellungen zum anwendbaren internen Recht 296
bb) Das Verhältnis von Notstandsrecht zu der Vierten Genfer Konvention 298
cc) Die Aufzeichnung der Änderungen des Besatzungsrechts 299
c) Die wirtschaftlichen und sozialen Fakten und die Auswertung statistischen Materials 300
aa) Die demographische Entwicklung und der Aufbau der Infrastruktur 300
bb) Die Eskalation der Gewalt 301
2. Die Beschreibung der Behandlung der Zivilbevölkerung 302
a) Die Mißhandlungen (harassment and physical ill-treatment) bei Unruhen und gewaltsamen Zwischenfällen 302
aa) Der Schußwaffengebrauch und Tränengaseinsatz 304
bb) Die Kritik der willkürlichen Gewalt gegen Demonstranten 305
cc) Die Gewaltakte von Siedlern 306
b) Die Beschreibung von Kollektivstrafen (collective punishments) 309
aa) Die Häuserzerstörungen und -versiegelungen 310
(1) Die Zerstörungen im unmittelbaren Anschluß an die Kampfhandlungen (1967) 310
(2) Die Häuserzerstörungen als Repressalie gegen Gewaltakte einzelner 311
bb) Die Ausgangssperren und Abriegelungen 313
c) Die Erörterung von Abschiebungen und Zwangsverschickungen (expulsions, deportations) 314
aa) Der Vorwurf der Massenvertreibungen und die Verweigerung des Rechts, in das Heimatland zurückzukehren 314
(1) Die Feststellungen des Ausschusses 314
(2) Die Kritik des Nachweises einer ‚Politik der Vertreibung‘ 315
(3) Die Auseinandersetzung mit dem Recht auf Rückkehr 316
bb) Die Einzelabschiebungen (expulsions) aus Sicherheitsgründen 317
3. Die Beachtung der Justizgrundrechte 320
a) Die Beschreibung der Gerichtsverfahren, der allgemeinen Organisation der Justiz und der Verurteilungen 321
aa) Die Kritik an der Handhabung der Zuständigkeiten der Militärgerichte 321
bb) Der unzureichende Charakter der Rechtsschutzmöglichkeiten 323
cc) Die Kritik an den Verurteilungen Sicherheitsverdächtiger 324
(1) Die Hervorhebung der unangemessenen Härte der verhängten Haftstrafen 324
(2) Die Erörterung der Ungleichbehandlung von palästinensischen und israelischen Gewalttätern 325
b) Die Prüfung der Beachtung des rechtlichen Gehörs 326
aa) Die Verkürzung der Rechte der Verteidigung 326
bb) Die Mißachtung des Rechts auf anwaltliche Vertretung 328
c) Die Administrativhaft 329
aa) Die Praxis der Administrativhaft 329
bb) Die rechtliche Beurteilung der Administrativhaft 331
d) Die Beschreibung der Haftbedingungen in den besetzten Gebieten 332
aa) Die Überlänge der Untersuchungshaft 332
bb) Die Folter und die Mißhandlungen 334
(1) Das Problem des Nachweises der Foltervorwürfe 334
(2) Die rechtliche Beurteilung der Vorwürfe 337
cc) Die allgemeinen Haftbedingungen 338
4. Die Annexions- und Siedlungspolitik 339
a) Die Siedlungspolitik als Bestandteil der Berichterstattung 339
b) Die Elemente der Untersuchung der Siedlungspolitik 340
aa) Die offiziellen Stellungnahmen zur Siedlungspolitik 341
bb) Die Maßnahmen zur Umsetzung dieser Politik 342
cc) Die Beschreibung von Bevölkerungsumsiedlung und Enteignungen 344
c) Die Bewertung der Besiedlung durch den Ausschuß 347
aa) Die Auseinandersetzung mit den ideologischen Grundlagen der Siedlungspolitik 347
bb) Der Vorwurf der Annexion 349
d) Die Prüfung der besatzungsrechtlichen Vorgaben 351
aa) Die Herleitung der Verbote von Annexion und Besiedlung 351
bb) Die rechtliche Beurteilung der Eigentumseingriffe 353
5. Die Ausbeutung der wirtschaftlichen Ressourcen und des kulturellen Eigentums 354
a) Die Einbeziehung der Fragestellung in die Berichterstattung 354
b) Die wirtschaftlichen Aspekte der Besatzung 355
c) Die Wertungen und Erkenntnisse des Ausschusses 357
d) Die rechtliche Würdigung 358
E. Die Ziele der Berichtstätigkeit und die Rolle des Ausschusses 360
I. Die Empfehlungen (recommendations) und Schlußfolgerungen (conclusions) des Ausschusses 360
1. Die Inhalte der Empfehlungen 361
a) Die Empfehlung der Einsetzung von Schutzmächten 361
aa) Der Vorschlag einer internationalen Präsenz in den besetzten Gebieten 361
bb) Die Vorstellung des Ausschusses von der Rolle der Schutzmacht 363
cc) Die Kritik des Ausschusses an der Nichtberücksichtigung seiner Empfehlungen durch die Generalversammlung 364
b) Die inhaltliche Entwicklung der Schlußabschnitte des Ausschußberichts 365
2. Die Ziele der Empfehlungen 367
a) Die humanitären Aspekte der Zielsetzung 367
b) Die politische Seite der Zielsetzungen 369
aa) Das Ziel der Beeinflussung der Weltmeinung 369
bb) Das Motiv der Verurteilung des Besatzungszustands 371
cc) Die Feststellung einer rechtswidrigen Siedlungs- und Annexionspolitik in den besetzten Gebieten 373
dd) Die Bekräftigung des Selbstbestimmungsrechts der Palästinenser 374
II. Die Kritik der Ausschußtätigkeit 376
1. Die Infragestellung der friedensstiftenden Funktion der Untersuchung 377
a) Die Konsequenzen der politischen Ausrichtung der Untersuchung 377
aa) Die selbstbestimmungsrechtliche Legitimierung des bewaffneten Widerstands 379
(1) Der Stand des Völkerrechts 380
(2) Die Haltung des Ausschusses 382
bb) Die nur formale Berücksichtigung des Sicherheitsarguments 383
b) Der Anschein der Einseitigkeit des Ausschusses 384
aa) Die Gefährdung der Glaubwürdigkeit 384
bb) Die Kritik der Sprache des Ausschusses 386
(1) Die emphatischen und polemischen Elemente der Sprache 386
(2) Die fehlende Distanzierung von unsachlichen und politisch gefärbten Zeugenaussagen 388
cc) Der Verlust der Kriterien der Zurechnung 388
2. Die Hindernisse für die Zusammenarbeit mit Israel 392
a) Die Rolle des Ausschusses als politisches Kampfinstrument 393
b) Die Begrenztheit der eigentlichen Tatsachenuntersuchungs-Funktion 394
c) Die Suche nach Zusammenarbeit als Kriterium der Objektivität 395
Thesen und Ausblick 397
Literaturverzeichnis 407