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Die Antarktis in der Raum- und Umweltschutzordnung des Völkerrechts

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Kämmerer, J. (1994). Die Antarktis in der Raum- und Umweltschutzordnung des Völkerrechts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48159-0
Kämmerer, Jörn Axel. Die Antarktis in der Raum- und Umweltschutzordnung des Völkerrechts. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48159-0
Kämmerer, J (1994): Die Antarktis in der Raum- und Umweltschutzordnung des Völkerrechts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48159-0

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Die Antarktis in der Raum- und Umweltschutzordnung des Völkerrechts

Kämmerer, Jörn Axel

Tübinger Schriften zum internationalen und europäischen Recht, Vol. 31

(1994)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 12
Abkürzungsverzeichnis 18
Einführung 23
Erster Teil: Faktizität. Raum – Widmung – Nutzung 37
A. Schritte zum polaren Umweltschutzregime 37
I. Menetekel Spitzbergen 38
II. Ein Bergbauverbot als Angelpunkt? 43
III. Der Weg zum Madrider Protokoll 50
B. Das Antarktische System, Raum und Umwelt 60
I. Raum und Umwelt 60
II. Morphologie und Ökosystematik der Antarktis 66
III. Determinanten völkerrechtlicher Raumbestimmung in der Antarktis 71
IV. Das „Antarktische System“ und seine Normenpyramide 75
1. Vertragsnormen und Empfehlungssätze 76
2. Die Funktionsmechanismen: Bifokalismus und „joint jurisdiction“ 86
C. Die Widmung der Antarktis und ihre Nutzung 96
I. Die Antarktis und ihre Widmungszwecke 96
II. Die Qualifizierung von Nutzungsformen im Antarktischen System 100
1. Privilegierte Nutzungsformen 100
a) Forschung 101
(1) Schutz der Umwelt auf der Grundlage wissenschaftlicher Forschung 102
(2) Relative Priorität der Forschung gegenüber dem Umweltschutz 103
(3) Relative Priorität des Umweltschutzes gegenüber der Forschung 106
(4) Forschung als Schutzobjekt 106
(5) Ökonomische Nutzung auf der Grundlage wissenschaftlicher Forschung 107
(6) Schutz der Forschung gegenüber ökonomischer Nutzung 107
(7) Garantie der wissenschaftlichen Forschung durch Institutionen 108
(8) Forschungstätigkeit als Mitgliedschaftsbedingung 110
b) Umweltschutz 112
c) Fischerei 117
2. Nichtprivilegierte Nutzungsformen 119
3. Diskriminierte Nutzungsformen 126
a) Bergbau 127
b) Militärische Nutzungen 146
D. Institutionalisierung des Antarktischen Systems 147
I. Die Institutionenfeindlichkeit des Systems 148
1. Konsultativtagungen als quasiparlamentarisches Moment 149
2. „Leihorganschaft“ als interimäre Lösung? – Der Wissenschaftliche Ausschuß für Antarktisforschung (SCAR) 151
II. Sektoral operierende sekundäre Institutionen 154
1. Schutz lebender Meeresressourcen: Institutionalisierung eines Teilbereiches 154
2. Bergbau: Ansätze zu regionaler Institutionalisierung 158
3. Madrider Protokoll: Ende des Institutionalisierungsprozesses? 162
Zweiter Teil: Normativität. Umweltbestimmungen mit Schutzwirkung für die Antarktis 171
A. Bestimmungen des Antarktischen Systems 172
I. Räumlich determinierter Schutz 174
1. Schwerpunkt Meeresumweltschutz 174
a) Verhinderung der Meeresverschmutzung 178
b) Schutz von Flora und Fauna (insbesondere CCAS und CCAMLR) 187
(1) Umweltschutzbestimmungen in der Robben- und der Canberra-Konvention 192
(2) Konvention zur Erhaltung der antarktischen Robben 193
(3) Konvention über die Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis (CCAMLR) 196
(a) Funktionsprinzipien 196
(b) Theoretische Vorbehalte gegen das ökosystematische Schutzkonzept 200
(c) Praktische Erfahrungen mit dem ökosystematischen Ansatz 202
2. Schutz von Landelebewesen 212
a) Die Vereinbarten Maßnahmen (1964) 215
b) USP-Anhang II 216
3. Antarktisches Schutzzonensystem (Protected Area System) 221
a) Die Phase des abstrakten Schutzes 223
b) Der Schritt zum Einzelfallkonzept 225
(1) Grundlagen 225
(2) Erlaubnisse für ASPA 231
(3) Antarktische Sondernutzungsgebiete/Antarctic Specially Managed Areas 231
(4) Historische Stätten und Denkmale 234
(5) Ergänzungen des Schutzzonensystems durch die Robben- und die Canberra-Konvention 234
II. Funktional determinierter Schutz 238
1. Umweltverträglichkeitsprüfung 239
a) Umweltverträglichkeitsprüfung im Antarktischen System allgemein 244
b) Umweltverträglichkeitsprüfung gemäß Empf. XIV-2 247
c) Umweltverträglichkeitsprüfung nach der CRAMRA 250
d) Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem Madrider Protokoll (Anhang I) 254
2. Vorgaben für Abfallbeseitigung und Abfallwirtschaft 268
a) Beseitigung von Atommüll 268
b) Beseitigung sonstiger Abfälle 270
3. Retrospektive: Umweltschutz beim Bergbau 278
III. Modi interner Akkomodation: Inspektion, Information, Konsultation, Konzentration 281
1. Inspektion 283
2. Information 286
3. Konsultation 288
4. Konzentration 291
IV. Haftungsbestimmungen 292
1. Das Haftungsregime der CRAMRA 293
a) Der ersatzfähige Schaden 296
b) Die Haftung des Unternehmens 298
c) Subsidiäre Staatenhaftung 301
2. Das künftige Haftungsregime nach dem Madrider Protokoll 304
B. Extra-antarktische Normen 306
I. Völkervertragsrecht 308
1. Global wirkende internationale Vereinbarungen 309
a) Meeresumweltschutz 310
(1) Überwiegend präventiv wirkende internationale Vereinbarungen 312
(2) Überwiegend repressiv wirkende internationale Vereinbarungen 317
b) Schutz der Luft und Atmosphäre 320
c) Schutz lebender Ressourcen 326
2. Verträge mit regionalem Anwendungsbereich 334
a) Meeresumweltschutz 335
b) Schutz lebender Ressourcen 336
II. Völkergewohnheitsrecht 340
1. Allgemeines völkerrechtliches Unterlassensgebot 341
a) Das (nachbarrrechtliche) Verbot grenzüberschreitender Umweltschädigung 343
b) Quantitative Extension: Geltung für staatsfreie Räume? 345
c) Qualitative Extension: Gewohnheitsrechtliche Pflicht zur „Risikovorsorge“? 351
d) Tragweite und Umfang des Schädigungsverbots 356
2. Andere gewohnheitsrechtliche Grundsätze „in statu nascendi“ 358
a) Formale Präventions- und Kooperationspflichten 358
b) Nutzung und Schutz gemeinsamer Ressourcen 362
(1) Grundregeln 364
(2) Das Extensionspotential der „Draft Principles“ 366
3. Gewohnheitsrechtliche Globalisierung des Umweltschutzes und ihre Wirkung auf die Antarktis 370
Dritter Teil: Funktionalität. Organisation und Legitimation im Antarktischen System 375
A. Das Forum internum 378
I. Souveränität als persistierendes politisches Moment 378
II. CRAMRA: Abkehr vom Bifokalismus? 382
III. Bifokalismus im Umweltschutzprotokoll 385
B. Das Forum externum: Die Antarktis ein Weltpark? 390
I. Weltpark – formelle und materielle Komponenten 391
II. Neue Weltwirtschaftsordnung – Neue Weltumweltordnung? 396
III. Materialisierung des Weltparkbegriffes und Rezeption durch die Konsultativstaaten 400
IV. Weltpark und „umfassendes Schutzkonzept“ 404
C. Eine Sachwalterschaft der Konsultativstaaten für die Umwelt? 408
I. Die „besondere Verantwortung“ der Konsultativstaaten 408
II. Mögliche Legitimationsmodelle 412
1. Autolegitimation durch einseitiges Handeln? – Kanadas „Arctic Waters Pollution Prevention Act“ 413
2. „Völkerrechtliche Prozeßstandschaft“ – Die Atomversuche im Südpazifik 419
3. Die Konsultativstaaten – Sachwalter eines „Public Trust“? 421
a) Sachwalterschaft oder Treuhandschaft? 421
b) Das Moment des Gemeininteresses 423
c) Vom Gemeininteresse zur Raumnatur: Die „Public Trust Doctrine“ 428
d) Auf dem Weg zu einer „Global Trust Doctrine“? 431
4. Varianten des Handelns für die „internationale Gemeinschaft 434
5. Ordo venturus? – Die Umwelt als „Trust“ 437
Zusammenfassung 441
Literaturverzeichnis 448
Anhang 465
A. Tabellarische Übersichten 467
B. Vertragstexte 482
C. Antarctic Mining Prohibition Act (1991) 500