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Kämper, B. (1991). Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft. Verfassungs- und verwaltungsrechtliche Fragen, dargestellt vornehmlich am Beispiel des Landes Nordrhein-Westfalen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47241-3
Kämper, Burkhard. Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft: Verfassungs- und verwaltungsrechtliche Fragen, dargestellt vornehmlich am Beispiel des Landes Nordrhein-Westfalen. Duncker & Humblot, 1991. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47241-3
Kämper, B (1991): Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft: Verfassungs- und verwaltungsrechtliche Fragen, dargestellt vornehmlich am Beispiel des Landes Nordrhein-Westfalen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47241-3

Format

Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft

Verfassungs- und verwaltungsrechtliche Fragen, dargestellt vornehmlich am Beispiel des Landes Nordrhein-Westfalen

Kämper, Burkhard

Staatskirchenrechtliche Abhandlungen, Vol. 20

(1991)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 17
Einleitung 25
Teil 1: Rechtsquellen des Kindergartenrechts 27
A. Kinder- und Jugendhilfegesetz des Bundes 27
B. Landesrecht in Baden-Württemberg 30
C. Landesrecht in Bayern 32
D. Landesrecht in Berlin 36
E. Landesrecht in Bremen 38
F. Landesrecht in Hamburg 41
G. Landesrecht in Hessen 43
H. Landesrecht in Niedersachsen 45
I. Landesrecht in Rheinland-Pfalz 47
J. Landesrecht im Saarland 50
K. Landesrecht in Schleswig-Holstein 54
L. Landesrecht in den Ländern der ehemaligen DDR 54
M. Resümee 55
Teil 2: Standortbestimmung kirchlicher Kindergärten 57
A. Der Kindergarten im Beziehungsgefüge der Jugendhilfe 57
B. Begriffsbestimmung “Kindergarten” 58
I. Tageseinrichtungen für Kinder als Abgrenzungskriterium 58
1. Kinderheime 59
2. Sonderkindergärten 59
3. Schulkindergärten 59
II. Abgrenzung unter den Tageseinrichtungen für Kinder 59
1. Kindertagesheime 60
2. Krippen 60
3. Krabbelstuben 60
4. Horte 60
5. Kindergärten 61
C. Kirche als Träger der freien Jugendhilfe 61
I. Kirchengemeinden als unterste regionale Gliederungen der verfaßten Kirchen 62
II. Orden und Kongregationen als Bestandteil der Kirche 63
III. Verbände der freien Wohlfahrtspflege 63
1. Diakonische Werke der Evangelischen Landeskirchen 64
2. Diözesan-Caritasverbände 65
D. Vorrang freier Träger 66
I. Vorrang als Ausfluß des Subsidiaritätsprinzips 67
1. Ursprung in der katholischen Soziallehre 67
2. Rechtliche Bedeutung 67
a) Allgemeiner Verfassungsgrundsatz 68
aa) Konzentrische Kreise um den einzelnen Menschen 69
bb) Grundrechtsordnung als Verwirklichung des Subsidiaritätsprinzips 70
cc) Subsidiarität im Rechtsstaatsprinzip 70
b) Ablehnung eines allgemeinen Verfassungsgrundsatzes 72
c) In Teilbereichen verwirklichter Rechtsgedanke 74
II. Bedingter Vorrang unter kommunaler Gesamtverantwortung 74
III. Konsequenzen für die Rechtsanwendung 78
IV. Praxis in Nordrhein-Westfalen 78
Teil 3: Fragen zur Kindergartenfinanzierung 80
1. Abschnitt: Bau- und Einrichtungskosten 80
A. Begriffsbestimmung “Bau- und Einrichtungskosten” 81
B. Finanzierung der Bau- und Einrichtungskosten 81
2. Abschnitt: Begriffsbestimmung “Betriebskosten” 82
A. Kostenrechtliche Vorüberlegungen 83
I. Betriebswirtschaftlicher Kostenbegriff 83
II. Kameralistischer Kostenbegriff 84
III. Einordnung der Betriebskosten eines Kindergartens 84
B. Angemessene Personalkosten 85
I. Allgemeiner Personalkostenbegriff 85
II. Personalkosten kirchlicher Träger 86
1. Aufwendungen für weltliche Erzieherinnen nach kirchlichen Vergütungsregelungen 87
a) Vergleichbarkeit mit dem BAT 87
b) Beispiele kirchlicher Vergütungsregelungen 89
aa) Evangelische Kirche 89
bb) Katholische Kirche 90
2. Aufwendungen für Mitglieder einer religiösen Gemeinschaft 90
a) Kirchengemeinde als Träger 91
b) Ordensgemeinschaft als Träger 91
3. Begriff der “pädagogisch tätigen Kräfte” 91
a) Wortlaut 92
b) Entstehungsgeschichte 93
c) Systematik 94
aa) Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV 94
bb) §§ 4 Abs. 2 KJHG, 8 Abs. 3 KgG 95
d) Teleologie 96
4. Leistungsfortzahlung bei Abwesenheit 97
III. Normative Voraussetzungen der “Angemessenheit” 99
1. Unbestimmter Rechtsbegriff 100
2. Der Angemessenheitsbegriff in anderen Vorschriften 101
a) Gesetzgeber als Adressat 102
aa) Angemessener Länderfinanzausgleich 102
bb) Amtsangemessene Beamtenalimentierung 102
b) Verwaltung als Adressat 103
aa) Angemessene Kapitalverzinsung 103
bb) Angemessenes Verhältnis zwischen Amtshandlung und Verwaltungsgebühr 103
cc) Angemessene Schüler-Unfallversicherung 104
dd) Angemessener Umfang zumutbarer Eigenbeteiligung 104
ee) Anderer angemessener Arbeitsplatz 105
ff) Angemessene krankheitsbedingte Aufwendungen 106
gg) Angemessene Wahlkampfkosten 106
c) Privatpersonen als Adressat 107
aa) Angemessener Unterhalt 107
bb) Angemessenes haftendes Eigenkapital 107
cc) Angemessene Beitragsbeteiligung des Nießbrauchers 108
dd) Angemessene Vergütung 109
d) Resümee 109
3. “Angemessene” Personalkosten 109
a) Erforderlichkeit des Personals 110
b) Aufgabenstellung des Kindergartens 111
aa) Allgemein 111
bb) Kirchliche Kindergärten 111
(1) Evangelische Kirche 111
(2) Katholische Kirche 112
cc) Umfassende Zielsetzung 112
c) Grundsätze einer wirtschaftlichen oder sparsamen Verwaltung 114
aa) Unsichere Rechtslage 114
bb) Rechtmäßige Kündigung 114
d) Schlußfolgerung 115
4. Verwaltungsgerichtliche Nachprüfbarkeit und Beurteilungsermächtigung der Verwaltung 116
C. Angemessene Sachkosten 118
I. Sachkostenbegriff 118
1. Laufende Unterhaltung und Material 118
2. Ausgrenzung von Kapitaldienst und Abschreibungen 119
II. Pauschalierungssystem 119
1. Verminderung der anzuerkennenden Fläche 120
2. Erhöhung der Pauschalen bei Tagesstätten 120
3. Abschnitt: Finanzierung der Betriebskosten 121
A. Elternbeiträge 122
I. Rechtsnatur 122
1. Abgrenzung Gebühren – Beiträge 122
2. Rechtliche Einordnung der Elternbeiträge 123
a) Privatrechtliches Benutzungsverhältnis 123
b) Öffentlich-rechtliches Benutzungsverhältnis 124
aa) § 14 KgG i.d.F. vom 21. Dezember 1971 124
bb) § 14 KgG i.d.F. vom 21. Dezember 1982 125
II. Form der Einziehung 126
1. Heranziehungsbescheid 126
a) § 14 KgG i.d.F. vom 21. Dezember 1971 126
b) § 14 KgG i.d.F. vom 21. Dezember 1982 127
aa) § 6 KAG i.V.m. einer Gebührensatzung 127
bb) § 14 Abs. 5 Satz 1 KgG 128
cc) Ergebnis 128
2. Geltendmachung aus Vertrag 128
III. Soziale Staffelung 129
1. Ausfluß eigener Organisationskompetenz 129
a) Kommunale Kindergärten 129
b) Kirchliche Kindergärten 130
c) Schlußfolgerung 130
2. Gesetzmäßigkeit 130
a) § 6 Abs. 3 KAG 131
b) § 63 Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. § 8 Satz 2 GO 131
c) § 1 Abs. 1 RabattG 132
d) § 315 Abs. 3 BGB 132
e) § 14 Abs. 2 und 3 KgG 133
3. Verfassungsmäßigkeit 134
a) Formell 135
b) Materiell 135
aa) Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Abgabenschuldners als Anknüpfungspunkt im Gebührenrecht 136
(1) Gesetzgebung und Rechtsprechung in Preußen 136
(2) Soziale Staffelung als Subvention 137
(3) Art. 3 Abs. 1 GG im Gebührenrecht: Abgaben- bzw. Gebührengerechtigkeit? 138
(4) Art. 20 Abs. 1, 28 Abs. 1 Satz 1 im Gebührenrecht 141
(a) Staatszielbestimmung 141
(b) Modifizierung des Gleichheitssatzes 142
bb) Umverteilung im Gebührenrecht 144
(1) Unzulässigkeit außerhalb des Steuerrechts 145
(2) Keine Umverteilung durch Elternbeiträge 147
IV. Selbsteinschätzung der Erziehungsberechtigten 149
1. Kindergartenträger als Adressat 149
a) Form der Selbsteinschätzung 149
b) Befugnis zur Entgegennahme auf seiten des Trägers 150
2. Datenschutz 151
a) Datenerhebung 151
aa) Rechtsgrundlage 151
(1) Kommunale Kindergärten 152
(2) Kirchliche Kindergärten 152
(a) Kirchen als öffentliche Stellen 152
(b) Kirchen als nichtöffentliche Stellen 153
(c) Datenschutzgesetze als für alle geltende Gesetze i.S.d. Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV 154
bb) Rechtmäßigkeit 155
b) Datenübermittlung 155
aa) Kommunale Kindergärten 156
bb) Kirchliche Kindergärten 156
3. Folgen einer verweigerten Selbsteinschätzung 157
a) Stufenklage 157
aa) § 14 Abs. 5 Satz 2 KgG 158
bb) Kindergartenvertrag 158
b) Einstufung in die höchste Gruppe 158
c) Kündigung durch den Träger 159
4. Überprüfungsrecht der Bewilligungsbehörde 160
a) Offensichtlich fehlerhafte Selbsteinschätzung als Voraussetzung 160
b) Art der Überprüfung 160
aa) Auswertung der dem Träger gegenüber abgegebenen Erklärungen 160
bb) Eigene Aufforderung zur Selbsteinschätzung 161
cc) Auskunft beim zuständigen Finanzamt 161
c) Folge der Überprüfung 161
5. Ausblick 162
B. Kostenverteilung nach Vorabzugsverfahren 163
I. Generell 163
II. Kindergärten in sozialen Brennpunkten 164
1. Besondere Betreuung von Kindern aus sozialen Brennpunkten 164
2. Entlastung des Trägers und der Erziehungsberechtigten 165
3. Ermessen des Landesjugendamtes 165
C. “Arme-Träger-Klausel” 166
I. Ministerielle Verhaltenslenkung 167
1. Rechtsnatur und Bindungswirkung 167
2. Vereinbarkeit mit dem Untersuchungsgrundsatz 168
3. Differenzierung zwischen “bedürftigen” und “nicht bedürftigen” Trägern 169
a) Unterstellte “Bedürftigkeit” und Vorrang des Gesetzes 169
b) Ausgangsposition kirchlicher Träger 169
II. Regelmäßig keine “Bedürftigkeit” wegen verfügbarer Steuereinkünfte 170
1. Besteuerungsrecht und Steuergläubiger der Kommunen und Kirchen 170
a) Kommunale Steuererhebung 171
b) Kirchliche Steuererhebung 171
2. Verwendung des Steueraufkommens in den Kommunen und Kirchen 172
a) Gemeindliche Finanzhoheit und Aufgabenzuweisung im Kindergartenbereich 173
b) Kirchliche Finanzhoheit und freiwillige karitative Betätigung im Kindergartenbereich 174
3. Unsachgemäße Gleichsetzung von Kommunen und Kirchen 175
4. Bekenntnis- und Vereinigungsfreiheit “kirchlicher” Vereine 176
III. “Bedüftigkeit” als Ausnahme 177
1. Ausschöpfung aller zumutbaren Finanzierungsmöglichkeiten 177
a) Ausnutzung und naheliegende Erschließung sonstiger Hilfsquellen in der Privatschulfinanzierung 177
aa) Sphärentheorie 178
bb) Einzelfallentscheidung unter Berücksichtigung kirchlicher Binnenstrukturen 180
cc) Konsequenzen für die Kindergartenfinanzierung 181
b) Vermeidung unangemessener Ausgaben 181
2. Entscheidungsvorbehalt des Ministers und Vorrang des Gesetzes 182
Teil 4: Fragen zur Kindergartenaufsicht 184
A. Allgemeine Voraussetzungen 185
I. Inhalte 185
1. Kindeswohl 185
2. Wirtschaftsführung der Einrichtung 187
3. Geeignete Kräfte 189
II. Rechtliche Zuordnung 189
1. Klassische Aufsichtsformen 189
a) Hierarchische Aufsicht 189
b) Fachaufsicht 190
c) Rechtsaufsicht 190
2. Staatliche Überwachungsverwaltung 191
3. Kooperative Aufsicht 191
III. Zuständigkeiten 193
1. Landesjugendamt mit Unterstützung des Jugendamtes 193
2. Oberste Landesjugendbehörde 194
IV. Instrumente 194
1. Aufsicht des Landesjugendamtes 195
a) Meldepflichten des Trägers 195
b) Örtliche Prüfung 196
c) Tätigkeitsuntersagung 196
2. Aufsicht der obersten Landesbehörde 196
V. Umfang und Grenzen 197
B. Betriebserlaubnis 198
I. Grundsätzlicher Rechtsanspruch 198
II. Anknüpfung an die Befreiungsverfügung des JWG 199
III. Einschränkbarkeit nach der Vereinbarung vom 1. März 1974 199
1. Rechtscharakter der Vereinbarung 200
a) Staatsvertrag/Verwaltungsabkommen 200
b) Öffentlich-rechtlicher Vertrag 200
2. Bindungswirkung der Vereinbarung 201
3. Ausnahme beim Vorliegen besonderer Umstände 201
a) Besondere Umstände 201
aa) Finanzierungsprobleme 202
bb) Arbeitsumfang 203
b) Ermessen 203
Teil 5: Das Verhältnis zwischen Kindergartenträgern und Eltern 205
A. Aufnahmefragen 205
I. Aus der Sicht der Eltern: Recht auf Aufnahme in einen bestimmten Kindergarten? 205
II. Aus der Sicht der Kirchen als Kindergartenträger: Aufnahmebeschränkung? 206
1. Rechtlicher Handlungsspielraum 206
2. Praxis in Nordrhein-Westfalen 208
B. Elternmitwirkung 209
I. Inhalt der Elternmitwirkung 210
II. Instrumente der Elternmitwirkung 211
1. Elternversammlung 211
2. Elternrat 212
3. Kindergartenrat 213
a) Vertreter kirchlicher Träger 213
b) Kompetenzrahmen 214
III. Elternmitwirkung und kirchliches Selbstbestimmungsrecht 215
1. Reichweite des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts 215
2. Modifizierung der Elternmitwirkung 216
Teil 6: Rechtsfragen 218
A. Grundsätzliche Differenzierung zwischen kirchlicher und staatlicher Gerichtsbarkeit 218
B. Bürgerliche Rechtsstreitigkeit nach § 13 GVG oder Verwaltungsrechtsweg nach § 40 Abs. 1 VwGO? 219
I. Grundsätzliche Abgrenzung 220
II. Einzelfragen 221
1. Nichtzulassung zu bzw. Entlassung aus einem kirchlichen Kindergarten 221
2. Hausverbot für einen kirchlichen Kindergarten 221
a) Ausgestaltung des Benutzungsverhältnisses 221
b) Kirchen als Körperschaften öffentlichen Rechts 222
c) Zweck des Hausverbots 223
d) Ausübung privatrechtlichen Hausrechts ohne Hoheitsbefugnis 224
Teil 7: Perspektiven in Nordrhein-Westfalen nach dem Regierungsentwurf einer gesetzlichen Neuregelung 225
A. Änderungsvorhaben 226
I. Grundsätzliche Fragen 226
1. Ausdehnung auf alle Tageseinrichtungen 226
2. Betriebliche Plätze und Einrichtungen 226
3. Bedarfsdeckung 226
4. Öffnungszeiten/Öffnungsdauer 227
II. Fragen zur Kindergartenfinanzierung 227
Zusammenfassung 235
Literaturverzeichnis 244
Personenregister 260
Sachwortregister 264