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Trapp, G. (1997). Das Veranlassungsprinzip in der Finanzverfassung der Bundesrepublik Deutschland. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48995-4
Trapp, Georg. Das Veranlassungsprinzip in der Finanzverfassung der Bundesrepublik Deutschland. Duncker & Humblot, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48995-4
Trapp, G (1997): Das Veranlassungsprinzip in der Finanzverfassung der Bundesrepublik Deutschland, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48995-4

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Das Veranlassungsprinzip in der Finanzverfassung der Bundesrepublik Deutschland

Trapp, Georg

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 724

(1997)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 10
Einleitung 20
Α. Neuverteilung der Finanzverantwortung 20
B. Veränderte Situation nach der Vereinigung Deutschlands 24
1. Teil: Die Finanzverfassung 37
A. Bedeutung der Finanzverfassung im Bundesstaat 37
B. Finanzverfassung - Begriffsverwendung und Inhalt 39
2. Teil: Darstellung der Lastenverteilung 42
A. Lastenverteilung nach Art. 104 a Abs. 1, 2, 5 GG 42
I. Begriffliche Klärung 42
II. Unproblematische Fälle nach Art. 104 a Abs. 1 GG 42
ΙII. Ergänzungen des Art. 104 a Abs. 1 GG in Art. 104 a Abs. 2, 5 GG 46
1. Verwaltungskosten 46
2. Zweckausgaben bei Bundesauftragsverwaltung 46
3. Zweckausgaben bei Vollzug als eigene Angelegenheit 47
B. Andere Lastenverteilungsnormen 47
I. Art. 120 Abs. 1 GG: Verteilung der Kriegsfolgelasten 48
II. Art. 91a Abs. 4, 91 b S. 2 GG: Finanzierung der Gemeinschaftsaufgaben 48
ΙII. Art. 104 a Abs. 3 GG: Finanzierung des Vollzugs der Geldleistungsgesetze 49
IV. Art. 106 Abs. 8 GG: Sonderbelastungsausgleich 50
V. Art. 104 a Abs. 4 GG: Investitionshilfekompetenz 51
VI. Art. 107 Abs. 2 S. 3 GG: Bundesergänzungszuweisungen 52
C. Interpretation von Art. 104 a Abs. 1 Hs. 2 GG 53
3. Teil: Überblick über die Einnahmenverteilung 57
4. Teil: Der Lastenverteilungsgrundsatz in Art. 104 a Abs. 1 GG 61
A. Konnexität 61
B. Auslegung „Wahrnehmung ihrer Aufgaben" 68
I. Wortlautauslegung 68
II. Systematische Auslegung 69
ΙII. Teleologische Auslegung 71
1. Grundsätzliche Probleme der Anknüpfungsmodelle 71
2. Anknüpfung an die Verwaltungstätigkeit 73
a) Konkretisierung der Anknüpfung an die Verwaltungstätigkeit 73
aa) Anknüpfung an Verwaltungstypen 73
bb) Anknüpfung an unmittelbar kostenverursachende Funktion 78
b) Diskussion der fxlr eine Anknüpfung an die Verwaltungstätigkeit vorgetragenen Argumente 79
aa) Entstehungsgeschichte 79
(1) Gesetzesbegründung 79
(2) Vorgängernormen 80
bb) Ausschließliche Lastentragung 81
cc) Einheitlicher Aufgabenbegriff 85
dd) Verwaltungsökonomie 86
ee) Sicherung des Föderalismus 88
ff) Kostenverursachung 89
gg) Umkehrschluß aus Art. 120 Abs. 1 GG und Art. 106 Abs. 5 S. 1 GG 1955 92
hh) Art. 29 Abs, 1 S. 1 GG 1976 (Art. 29 Abs. 1 S. 2 GG 1969) und Art. 109 Abs. 1 GG 93
ii) Haushaltskontrollmöglichkeit 94
jj ) Zwischenergebnis 94
c) Übereinstimmende Argumente gegen die Anknüpfung an die Verwaltungstätigkeit 94
aa) Bedeutungswandel des Staates 95
bb) Unitarisierung 95
cc) Legislative Initialzündung 96
dd) Vollzugsbeeinflussung durch den Gesetzgeber 97
ee) Verwaltungsverzahnung 98
ff) Schutzlosigkeit 99
gg) Rolle der Länder beim Gesetzesvollzug 100
hh) Politikfähigkeit der Länder 101
ii) Anerkannte Bereiche 103
(1) Vollzug von Geldleistungsgesetzen 103
(2) Vollzug des Bundessozialhilfegesetzes 104
(3) Bundesaufiragsverwaltung 108
(4) Entzug von Einnahmen 109
3. Anknüpfung an die Gesetzgebungskompetenz 109
4. Aufgeteilte Finanzverantwortung 111
5. Anknüpfung an Sachverantwortung und Veranlassungsprinzip 112
a) Ziele dieser Anknüpfungsmodelle 112
b) Unterschiede zwischen der Anknüpfung an die Sachverantwortung und dem Veranlassungsprinzip 115
c) Veranlassungsprinzip in wirtschaftswissenschaftlicher Diskussion 117
d) Kritik am Veranlassungsprinzip und an der Anknüpfung an die Sachverantwortung 122
aa) Überwiegend pauschale Kritik 122
bb) Unpraktikabilität 124
cc) Art. 104 a GG als Gesamtsystem 126
6. Qualität der Aufgaben als Maßstab fìir die Lastenverteilung 127
7. Ergebnis nach Darstellung der verschiedenen Ansichten 130
C. Entwicklung des Meinungsstreits nach der Finanzreform 1969 130
I. Gesetzespositivistische Argumentation 131
II. Welche Ansichten werden heute noch vertreten? 133
ΙII. Gegenwärtiger Rückgriff auf die Thesen der Diskussion um die Finanzreform 1969 135
D. Auswirkungen der Ansichten auf die Einnahmenverteilung 140
I. Vom geltenden Recht vorgesehene Konsequenzen 140
II. Von der Praxis gezogene Konsequenzen 142
III. Konsequenzen nach den anderen Ansichten 145
IV. Vergleich der Konsequenzen 147
5. Teil: Die Ausnahmen von Art. 104 a Abs. 1 GG 148
A. Durchbrechungen der Verwaltungsanknüpfung 149
I. Art. 107 Abs. 2 S. 3 GG 149
II. Art. 106 Abs. 8 GG 149
ΙII. Art. 120 Abs. 1 GG 149
IV. Art. 91 a Abs. 4, 91 b S. 2 GG 150
V. Art. 104 a Abs. 4 GG 151
VI. Art. 104 a Abs. 2 GG 153
1. Ergänzungsfunktion 153
2. Bestätigung 154
3. Durchbrechung 156
4. Abwägung und Ergebnis 157
VII. Art. 104 a Abs. 3 GG 158
VIII Art. 104 a Abs. 5 GG 159
B. Konzessionen an die Länder 159
C. Anknüpfungsprinzipien der Durchbrechungen 161
I. Tendenzen zum Veranlassungsprinzip 161
1. Art. 104 a Abs. 2 GG 161
2. Art. 104 a Abs. 3 GG 163
3. Art. 91 a Abs. 4, 91 b S. 2 GG 164
4. Art. 106 Abs. 8 GG 164
II. Tendenz zur Anknüpfung an die Gesetzgebungskompetenz 164
1. Art. 104 a Abs. 2 GG 164
2. Art. 104 a Abs. 3 GG 165
3. Art. 120 Abs. 1 GG 165
D. Ungereimtheiten der Ausnahmetatbestände 165
I. Verhältnis von Art. 104 a Abs. 3 GG zu Art. 104 a Abs. 2 GG 166
II. Unstimmigkeiten bei Art. 104 a Abs. 3 GG 167
1. Entstehungsgeschichte 167
a) Vorschlag der Troeger-Kommission und der Bundesregierung 167
b) Kritik an diesem Vorschlag 169
c) Reaktionen auf diese Kritik 170
2. Folgen der jetzigen Regelung 170
3. Änderungsüberlegungen 173
IIΙ. Verhältnis von Art. 104 a Abs. 3 S. 2 GG zu Art. 120 GG 176
IV. Kennt Art. 104 a Abs. 5 GG seinerseits Ausnahmen? 176
1. Verhältnis von Art. 104 a Abs. 2 GG zu Art. 104 a Abs. 5 GG 177
2. Verhältnis von Art. 91 a Abs. 4, 91 b S. 2 GG zu Art. 104 a Abs. 5 GG 179
E. Folgerungen 179
6. Teil: Finanzierungsverantwortung nach den Verfassungen der Länder 183
A. Aufgaben der Kommunen 183
B. Grundsätzliches zum kommunalen Finanzierungssystem 185
I. Quantitativ fiskalischer Ansatz 185
II. Qualitativ-(unmittelbar-)aufgabenbezogener Ansatz 186
III. Zwischenergebnis 188
C. Landesverfassungsrechtliche Normen zur Einzelkostenabrechnung 189
I. Folgen die landesverfassungsrechtlichen Normen für das Verhältnis Land - Kommunen dem Veranlassungsprinzip oder der Verwaltungsanknüpfung? 189
1. Für welche von den Gemeinden wahrzunehmenden Aufgaben gelten die landesverfassungsrechtlichen Normen? 193
2. Ist der Landesgesetzgeber verpflichtet, eine Kostentragungsregelung zutreffen? 196
3. Was bedeutet es, daß die Kostentragungsregelung gleichzeitig zu erfolgen hat? 198
4. Welchen Inhalt muß die Kostentragungsregelung haben? 200
a) Vergleich der Formulierungen 201
b) Gruppenuntersuchung 203
aa) Regelung in Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen 203
bb) Regelung in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen 204
(1) Finanzpolitische Richtlinie 204
(2) Deckungspflicht 206
(3) Deckungspflicht nur für Ausnahmefälle 209
cc) Regelung in Bayern, Saarland, Schleswig-Holstein 211
5. Ergebnis 211
II. Sollten die landesverfassungsrechtlichen Normen für das Verhältnis Land-Kommunen durch Art. 104 a Abs. 1,2, 5 GG interpretiert werden? 212
1. Contra 212
2. Pro 214
3. Ergebnis 216
IIΙ. Handhabung der landesverfassungsrechtlichen Normen durch den Landesgesetzgeber 216
IV. Sind die landesverfassungsrechtlichen Normen bei Einschaltung der Kommunen in die Wahrnehmung von Bundesaufgaben (kommunaler Vollzug der Bundesgesetze) anwendbar? 217
1. Finanzverantwortung bei Weiterleitung der Vollzugsaufgabe durch das Land an die Kommunen 217
2. Finanzverantwortung bei bundesgesetzlichem Aufgabenübertragungsakt an die Kommunen 218
a) Kein Fall der an die Aufgabenübertragung gebundenen landesverfassungsrechtlichen Normen 219
b) Anwendbarkeit der landesverfassungsrechtlichen Normen 220
c) Ergebnis 222
7. Teil: Veranlassung 223
A. Kausalitätstheorien 223
I. Äquivalenztheorie 223
II. Adäquanztheorie 224
ΙII. Theorie der unmittelbaren Verursachung 225
IV. Übertragung der Kausalitätstheorien auf die Kostenentstehung beim Gesetzesvollzug 226
V. Folgerungen 227
B. Veranlassung - Definitionsansätze 227
I. Grundgesetzliche, dem Veranlassungsprinzip folgende Normen 227
1. Art. 106 Abs. 8 GG (Sonderbelastungsausgleich) 228
a) Interpretation Veranlassen einer Einrichtung 228
aa) Rechtsform der Veranlassung 228
bb) Kausalität oder Finalität 230
b) Verallgemeinerungsfähigkeit 231
2. Art. 104 a Abs. 2 GG (Lastenverteilungsnorm für Vollzug der Bundesgesetze in Auftragsverwaltung) 233
3. Art. 104 a Abs. 3 GG (Lastenverteilungsnorm für Vollzug der Bundesgeldleistungsgesetze) 234
4. Art. 106 Abs. 4 S. 1 GG (Revisionsklausel) 234
5. Art. 106 Abs. 4 S. 2, 3 GG (Mehrbelastungsausgleich) 235
6. Art. 106 Abs. 5 S. 1 GG 1955 (Sicherungsklausel) 237
II. Einfachgesetzliche, dem Veranlassungsprinzip folgende Normen 239
1. §§ 5 Abs. 1, 6 Abs. 1 Landbeschaffungsgesetz 239
2. § 14 Abs. 3 FStrG 240
3. Kostenverteilung bei der Herstellung von Kreuzungsanlagen 241
4. Ergebnis 242
C. Folgerungen 243
8. Teil: Gemengelage bezüglich kosten relevanter Veranlassungsmomente 245
A. Auf Bundesebene 246
I. Bundesgesetzgeber 246
1. Ausfuhrungsbedürftigkeit 246
2. Handlungsformen rechtsnormativer Einflußnahme 246
3. Inhaltliche Ausgestaltung der Einflußnahme 247
II. Ingerenzrechte der Bundesexekutive 248
B. Auf Landesebene 249
I. Unmittelbare Landesverwaltung 249
II. Mittelbare Landesverwaltung 250
1. Schlichte Aufgabenüberweisung 250
2. Aufgabenübertragung durch ein Ausführungsgesetz 251
3. Aufgabenübertragung durch die ein Bundesrahmengesetz konkretisierende landesrechtliche Normierung 251
C. Auf kommunaler Ebene (= Vollzugsebene) 252
D. Verwaltungsexterne Einflußfaktoren 253
E. Ergebnis 253
9. Teil: Kosten der Gesetze 255
A. Definition „Kosten der Gesetze" 255
I. Kosten und Ausgaben 255
II. Differenzierung hinsichtlich entstehender Kosten 257
B. Berechnung der Kosten der Gesetze 260
I. Forschungsansätze und Schwierigkeiten 260
II. Unzureichende Statistiken 263
ΙII. Allgemeine Ansätze für eine empirische Erhebung 264
1. Gesetzestypen 264
2. Normenkategorien 267
IV. Ermittlungshilfen für die Bestimmung der Kosten der Gesetze 268
1. Kostenverteilung zwischen Bund und Ländern bei Mischfinanzierungstatbeständen 269
2. Kostenprognoseverpflichtung im Gesetzgebungsverfahren 270
C. Verteilung der berechneten Kosten der Gesetze 275
10. Teil: Auswirkungen des Veranlassungsprinzips und Alternativen 277
A. Auswirkungen des Veranlassungsprinzips 277
B. Alternative Finanzierungs- und Sachkompetenzverteilung 279
I. Abbau der Mischfinanzierungstatbestände 279
II. Größere Steuerautonomie 280
IIΙ. Erteilung von Verursachungskompetenzen an den Kostentragungspflichtigen 280
1. Verlagerung der Entscheidung über den Anfall von Ausgaben 281
2. Re-Föderalisierung der Gesetzgebung 281
C. Anderweitige Alternativen 283
I. Privatisierung von bisher öffentlichen Aufgaben 283
II. Bundesratszustimmungserfordernis erweitern 283
III. Neugliederung des Bundesgebietes 284
11 Teil: Neuinterpretation oder Verfassungsänderung 286
A. Grundgesetz: Verhältnis Bund - Länder 288
I. Streichung von Art. 104 a Abs. 2 GG 288
II. Beibehaltung von Art. 104 a Abs. 1 GG 288
IIΙ. Streichung Art. 104 a Abs. 3, 5 GG 289
B. Länderverfassungen: Verhältnis gegenüber den Kommunen 289
I. Landesaufgaben beziehungsweise Aufgabenübertragung durch das Land 289
II. Bundesaufgaben beziehungsweise Aufgabenübertragung durch den Bund 290
Schlußbemerkung 291
Literaturverzeichnis 293
Stichwortverzeichnis 330