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Europäischer Finanzausgleich

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Walthes, F. (1996). Europäischer Finanzausgleich. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48718-9
Walthes, Frank. Europäischer Finanzausgleich. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48718-9
Walthes, F (1996): Europäischer Finanzausgleich, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48718-9

Format

Europäischer Finanzausgleich

Walthes, Frank

Abhandlungen zur Nationalökonomie, Vol. 4

(1996)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsveneichnisr 9
Tabellenverzeichnisr 19
Abbildungsverzeichnisr 21
Abkürzungsverzeichnisr 23
Verzeichnis der formalen Parameterr 26
Vorbemerkungen 31
A. Impressionen und Visionen der europäischen Integration 31
B. Europäischer Finanzausgleich im wissenschaftlichen Schrifttum 32
C. Untersuchungsgegenstand und Methodik der Analyse 34
I. Gegenstand der Untersuchung 34
II. Methodisches Vorgehen 35
1. Teil: Zur Notwendigkeit eines Europäischen Finanzausgleichs – Problemaufriß und Lösungsweg 39
1. Kapitel: Regionale Disparitäten in der Europäischen Union 40
A. Auswahl relevanter Vergleichsindikatoren 40
B. Sozioökonomisches Disparitätenmuster im Überblick 43
I. Disparitäten zwischen Mitgliedstaaten 43
II. Disparitäten zwischen Regionen 47
III. Anmerkungen zum Disparitätenmuster 49
C. Wirtschafts- und Wachstumszentren Europas 50
2. Kapitel: Rechtliche Grundlagen und europäisches Zielsystem 52
A. Paraphierung und Ratifizierung der Maastrichter Beschlüsse 52
I. Maastricht – ein europäischer Kompromiß 53
II. Ratifizierung der Verträge von Maastricht 55
III. Konsequenzen der Karlsruher Urteilsbegründung 56
B. Zielformulierungen der europäischen Union 57
I. Ziele der Präambeln 59
II. Zielvorgaben des Unionsvertrages 60
III. Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche des EG-Vertrages 61
C. Ökonomische Essenz der Zielvorgaben 63
I. Einordnung der Zielformulierungen 64
II. Leitbild “soziale Marktwirtschaft” als ordnungspolitische Zielfunktion der Europäischen Union 65
3. Kapitel: Kohäsion, Konvergenz und Finanzausgleich 68
A. Europäische Kohäsion 68
I. Zur Bedeutung des Terminus “Kohäsion” 69
II. Postulat der Kohäsion nach Maastricht 70
III. Strukturpolitische Maßnahmen 72
1. Strukturfonds 72
2. Kohäsionsfonds 75
3. Kritische Anmerkungen zur Fondswirtschaft 76
B. Konvergenz als Voraussetzung weiterer Entwicklungsschritte 79
I. Zum Begriff “Konvergenz” 79
II. Implikationen der Europäischen Währungsunion 80
1. Konvergenzkriterien – Anspruch und Wirklichkeit 81
2. Ökonomische Folgen für die Mitgliedstaaten 84
C. Theoretische Begründung kohäsionspolitischer Maßnahmen 87
I. Gesichtspunkt der Kompensation 87
II. Wunsch nach Umverteilung 88
III. Aspekt der Entwicklung 89
D. Europäischer Finanzausgleich als Lösungsweg 90
I. Argumente für einen Europäischen Finanzausgleich 91
1. Kritik am bisherigen Fondssystem 91
2. Integrationsstufe Europäische Währungsunion 92
3. Verfassungsauftrag des Europäischen Parlaments 93
4. Subsidiarität und Föderalismus in Europa 94
5. Theoretische Gesichtspunkte 95
II. Gegenposition zur Notwendigkeit eines Europäischen Finanzausgleichs 96
III. Fazit: Europäischer Finanzausgleich als Untersuchungsgegenstand 97
2. Teil: Theorie und Deduktion des Europäischen Finanzausgleichs 99
4. Kapitel: Elemente eines finanzföderalistischen Referenzsystems 100
A. Ökonomische Theorie des Föderalismus als Ausgangspunkt 100
I. Föderalismus als Struktur- und Organisationsprinzip 101
1. Synopse alternativer Föderalismuskonzepte 102
2. Finanzföderalismus aus theoretischer und pragmatischer Sicht 104
II. Multiple Theorie des öffentlichen Sektors im weiteren Sinne 105
1. Verfassungs- und Bereitstellungsfunktion im dualen System 105
2. Ressourcen- und Präferenzkosten bei Mehrheitsentscheidung 107
3. Erweiterung der Musgraveschen Begriffstrias 109
III. Wettbewerb als gemeinsames Organisationsprinzip 112
B. Das föderative Verbundprinzip als Referenzmaßstab 114
I. Prinzip des ökonomischen und politischen Verbundes nach Recktenwald 114
II. Das föderalistische Bezugssystem nach Biehl 117
III. Das erweiterte Verbundprinzip in seiner föderalen Ausprägung 119
C. Ökonomische Theorie des Finanzausgleichs als Argumentationsrahmen 120
I. Inhalt und Terminologie des Finanzausgleichs 120
II. Analyseebenen des Finanzausgleichs 123
1. Nationaler und internationaler Finanzausgleich 123
2. Europäischer Finanzausgleich 125
5. Kapitel: Aufgaben- und Ausgabenzuteilung im passiven Finanzausgleich 130
A. Allokationsfunktion des primären passiven Finanzausgleichs 130
I. Festlegung öffentlicher Aufgaben 131
1. Marktversagen als Begründung für Staatshandeln 131
a) Technische Unteilbarkeit als Ausgangspunkt 133
b) Internalisierung externer Effekte 134
c) Graduelle Entwicklung eines Kollektivgutschemas 135
2. Umfang und Grenzen öffentlicher Güter 137
3. ‘Second-best’ – Theorem staatlichen Handelns 138
4. Erklärungsbeitrag der Theorie des optimalen Budgets 139
II. Öffentliche Aufgabenträger in einer Multiföderation 141
1. Optimale Zahl von Aufgabenträgern 142
a) Berücksichtigung individueller Präferenzen 142
b) Zentralisierungsgrad und Anzahl der Körperschaften 145
2. Gruppierung von öffentlichen Aufgaben 147
a) Zum Problem der optimalen Kollektivgröße 148
b) Heterogenität und Mobilität 149
III. Kompetenzausstattung und Kompetenzdifferenzierung 150
1. Zuteilung der Entscheidungskompetenz 152
2. Zuordnung der Durchführungskompetenz 153
3. Verteilung der Finanzierungskompetenz 154
4. Horizontale und vertikale Kooperation im Föderalismus 155
IV. Subsidiarität – Handlungsmaxime für die Aufgabenverteilung 157
1. Gesellschaftliches Handlungs- und Ordnungsprinzip 157
2. Das Subsidiaritätsprinzip aus ökonomischer Sicht 159
B. Ergänzende Funktion des sekundären passiven Finanzausgleichs 160
I. Zuordnung distributionspolitischer Kompetenzen 160
II. Zuordnung der Stabilisierungsfunktion 162
III. Schlußfoglerungen für distributive und stabilisierende Aufgaben 163
C. Resümee zur Theorie des passiven Finanzausgleichs 164
D. Der passive Finanzausgleich in der Europäischen Union 165
I. Aufgabenbereiche und Ausgabenseite des EU-Budgets 166
1. “Finanzielle Vorausschau” der Aufgabenbereiche 166
2. Finanzmittel zur Förderung der Kohäsion 168
3. Exkurs “Norderweiterung” 170
4. Asymmetrie der Ausgaben 172
5. Relative Bedeutung des Ausgabenvolumens 173
II. Beurteilung der Aufgabenverteilung 174
1. Fehlende Konkretisierung des Subsidiaritätsprinzips 175
2. Europäische Kompetenz und Zentralität 176
3. Europäische Union als optimaler Integrationsraum 178
III. Ausgabenvolumen in Abhängigkeit vom Integrationsstand 178
6. Kapitel: Primärer aktiver Finanzausgleich: (Europäischer) Finanzausgleich im engeren Sinn 181
A. Einnahmenzuteilung im primären aktiven Finanzausgleich 181
I. Bestimmung öffentlicher Einnahmenarten 181
II. Zuteilung der Einnahmen auf öffentliche Aufgabenträger 183
1. Entscheidungskompetenz 184
2. Durchführungskompetenz 185
3. Ertragskompetenz 186
III. Einnahmenautonomie bei alternativen Verteilungssystemen 186
1. Unkoordiniertes oder Konkurrenzsystem 188
2. Koordinierte Systeme 188
B. Resümee zum aktiven Finanzausgleich 190
C. Bewertung des aktiven Finanzausgleichs der Europäischen Union 191
I. Das aktuelle EU-Einnahmensystem 191
1. Retrospektive der Eigenmittelbeschlüsse 191
2. Die Eigenmittel der Europäischen Union 194
a) Traditionelle Eigenmittel 195
b) MwSt-Eigenmittel 197
c) BSP-Eigenmittel 199
d) Strukturelle Entwicklung der EU-Eigenmittel 201
3. Plafondierung als disziplinierendes Instrument 202
4. Korrekturmechanismen zum Ausgleich von Haushaltsungleichgewichten 203
a) Hintergrund der Implementierung 204
b) Korrekturmechanismen für Großbritannien 205
II. Kritische Würdigung des EU-Einnahmensystems 206
7. Kapitel: Sekundärer aktiver Finanzausgleich: (Europäischer) Finanzausgleich im engsten Sinn 212
A. Finanzzuweisungen im sekundären aktiven Finanzausgleich 213
I. Ökonomische Begriffsbestimmung 213
II. Arten von Finanzzuweisungen 213
III. Vertikale und horizontale Ausgestaltung 215
B. Modelltheoretische Implikationen ausgewählter Zuweisungsarten 216
I. Wirkungen allgemeiner Pauschalzuweisungen 217
II. Wirkungsanalyse einer zweckgebundenen Zuweisung 219
III. Reaktionen auf eine Mitfinanzierungspflicht 222
IV. Bewertung der Implikationen von Finanzzuweisungen 225
1. Unzureichende Indifferenzkurvenanalyse 225
2. Sickerverluste und flypaper-Effekt 226
3. Komplexität und Praktikabilität 227
4. Handlungsspielräume und Freiheitsgrade 228
C. Ökonomische Ziele von Finanzzuweisungen 229
I. Allokativer Korrekturbedarf 229
II. Distributiver Korrekturbedarf 230
III. Stabilisierung und Verstetigung der öffentlichen Einnahmen 231
D. ‘Fiscal equity’ als distributives Ziel einer föderativen Finanzwirtschaft 233
I. Fiskalische Gleichheit zwischen Körperschaften 234
1. Musgraves Konzepte im Überblick 235
a) Gleichheit der tatsächlichen Ausgaben 236
b) Gleiche Versorgung mit öffentlichen Leistungen 237
c) Gleiche Unterschiede zwischen Finanzbedarf und Finanzkraft 237
d) Ausgleich der Finanzkraft 239
e) Gleiche Versorgung pro Einheit eigener Steuereinnahmen 240
f) Gleiche Versorgung pro Einheit eigener Anstrengung 241
2. Ausgleichskonzepte des MacDougall-Berichtes 242
a) Allgemeines Modell zum Finanzkraftausgleich 242
b) Finanzkraftausgleich unter Berücksichtigung der tatsächlichen Steuerbelastung 243
c) Finanzkraftausgleich nach dem Repartitionsprinzip 244
d) Verteilung eines fixen Betrages nach Maßgabe der Finanzkraft und der Finanzleistung 244
3. Fiskalische Gleichheit im Sinne gleichwertiger Lebensverhältnisse 246
II. Deckungsrelation von Finanzkraft und Finanzbedarf 248
1. Ermittlung der Finanzkraft 249
2. Bestimmung des Finanzbedarfs 251
III. Festlegung des Ausgleichs- bzw. Nivellierungsgrades 254
E. Resümee zum Finanzausgleich im engsten Sinn 256
F. Würdigung des sekundären aktiven Finanzausgleichs der Europäischen Union 257
I. Zuweisungen als Teilmenge europäischer Finanzströme 257
1. Analytische Differenzierung 257
2. Versuch einer Quantifizierung 260
3. Schlußfolgerungen aus der Differenzierung 261
II. Beurteilung des Europäischen Finanzausgleichs im engsten Sinn 262
8. Kapitel: Politisch-institutionelle Dimension des Europäischen Finanzausgleichs 266
A. Akteure des europäischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozesses 267
I. Methodik der Neuen Politischen Ökonomie 267
II. Interdependenzmodell der beteiligten Akteure 269
III. Politökonomische Akteure der Europäischen Union 272
1. Formales Beziehungsgeflecht der europäischen Organe 273
2. Erweitertes Beziehungsgeflecht mit Nebenorganen und Interessengruppen 281
3. Totales Beziehungsgeflecht zwischen den europäischen Akteuren 284
B. Tendenzielle Zentralisierung in der Europäischen Union 286
I. Das Delors-II-Paket aus politökonomischer Sicht 287
II. Demokratiedefizit und Zentralisierung 290
III. Epigrammatische Zusammenfassung 292
C. Verteilung der Finanzierungslasten zwischen den Mitgliedstaaten 293
I. Prinzipien einer “gerechten” Lastenverteilung 293
II. Einwände gegen das Konzept der Nettopositionen 295
III. Sensitivitätsanalysen zur Lastenverteilung 301
1. Formale Inzidenzanalyse der strukturpolitischen Maßnahmen 301
2. Lastverschiebungen bei den Eigenmitteln 302
IV. Abschließende Anmerkungen zur Lastenverteilung 303
D. Der Europäische Finanzausgleich als ‘Circulus vitiosus’ 304
9. Kapitel: Modellanalyse: Determinanten und Dimensionen eines subsidiären Europäischen Finanzausgleichs 306
A. Konsequenzen aus der theoretischen Grundlegung 306
I. Kernprobleme der (prä)föderativen Ausgestaltung 306
II. Restriktionen des Europäischen Finanzausgleichs 309
III. Fiktiver Referenzpunkt der Modellanalyse 310
B. Europäischer Finanzausgleich zwischen EU-Mitgliedstaaten 313
I. Der Europäische Finanzausgleich aus horizontaler und vertikaler Sicht 313
II. Zur Zielfunktion des Europäischen Finanzausgleichs 314
III. Aspekte der Ausgestaltung 316
1. Finanzkraft, Finanzbedarf und Ausgleichsintensität 316
2. Horizontale Komponente des Finanzausgleichssystems 319
3. Vertikale Komponente des Finanzausgleichssystems 320
IV. Modellanalyse des europäischen Finanzausgleichsverfahrens 321
1. Konstitutive Kriterien für das Ausgleichsverfahren 322
2. Funktionaler Zusammenhang der Ausgangssituation 324
3. Das kombinierte Finanzausgleichsverfahren 325
4. Modellergebnis und finanzpolitische Gestaltungsfreiheit 326
V. Kritische Anmerkungen zum modellierten Finanzausgleichsverfahren 326
C. Ein europäisches Rechenexempel 328
I. Ermittlung der Ausgangsdaten 328
II. Vier-Varianten-Rechnung zum Europäischen Finanzausgleich 330
1. Variante A: Status quo der ‘Juste Retour’ 332
2. Variante B: Vertikaler Finanzausgleich mit Plafondierung 332
3. Variante C: Teilausgleich mit horizontalen und vertikalen Komponenten 333
4. Variante D: Ausgleichsintensität von 90 Prozent 334
III. Anmerkungen zu Variantenvariationen 334
D. Fazit der Modellanalyse 335
3. Teil: Reformen und Visionen im (prä)föderalen Finanzausgleich der Europäischen Union 337
10. Kapitel: Reformansätze im passiven und aktiven EU-Finanzausgleich 338
A. Finanzverfassung als Nukleus einer europäischen Gesamtverfassung 339
B. Passiver Finanzausgleich: Reformansätze in der Aufgaben- und Ausgabenstruktur 340
C. Aktiver Finanzausgleich: Alternative EU-Finanzierungsformen 342
I. Das heutige Eigenmittelsystem als Ausgangspunkt 342
II. Umgestaltung des Eigenmittelsystems 344
1. Anforderungsprofil einer Unionssteuer 344
2. Synopse alternativer EU-Steuern 346
3. Reformvorschlag: Regressives und progressives Eigenmittelmix 354
11. Kapitel: Europäische Visionen: Vertiefung, Erweiterung und Konstitution 356
A. Vertiefung: Chancen einer variablen Geometrie 356
I. Ein Kern integrationsorientierter EU-Mitgliedstaaten 357
II. Kreis oder Matrix der Integration 358
B. Erweiterung: Optionen und Voraussetzungen 359
I. Erweiterung um die Visegrad-Staaten 360
II. Wirtschaftliche Konvergenz als Voraussetzung 362
C. Flexibilität bei Vertiefung und Erweiterung 364
D. Konstitutionelle und institutionelle Aspekte einer europäischen Verfassung 365
I. Konstitutioneller Rahmen der Europäischen Union 367
II. Institutioneller Rahmen der Europäischen Union 370
III. Prinzipien eines föderalen Verfassungsrahmens 371
Resümee: Ein konstruktives Fazit 375
Tabellenanhang 379
Literaturverzeichnis 400