Menu Expand

Cite BOOK

Style

Lackhoff, K. (2000). Die Niederlassungsfreiheit des EGV - nur ein Gleichheits- oder auch ein Freiheitsrecht?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49824-6
Lackhoff, Klaus. Die Niederlassungsfreiheit des EGV - nur ein Gleichheits- oder auch ein Freiheitsrecht?. Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49824-6
Lackhoff, K (2000): Die Niederlassungsfreiheit des EGV - nur ein Gleichheits- oder auch ein Freiheitsrecht?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49824-6

Format

Die Niederlassungsfreiheit des EGV - nur ein Gleichheits- oder auch ein Freiheitsrecht?

Lackhoff, Klaus

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 125

(2000)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Der Autor befaßt sich mit der Bestimmung von Inhalt und Struktur der Niederlassungsfreiheit. Er vertritt dabei den Standpunkt, daß die Niederlassungsfreiheit EG-Ausländern und Inländern nicht nur die Gleichbehandlung sondern auch einen grundrechtlichen Freiheitsbereich auf wirtschaftliche Betätigung verbürgt.

Die umfassende Untersuchung legt dabei die gleichheits- und freiheitsrechtliche Doppelstruktur der Niederlassungsfreiheit offen und bestimmt den Inhalt beider Verbürgungen. Vor allem vier Aspekte werden besonders behandelt: Zunächst wird bei der Festlegung des $.sachlichen Anwendungsbereichs$- der Niederlassungsfreiheit gezeigt, daß - entgegen der Rechtsprechung des EuGH - $arein interne Sachverhalte$z in den Anwendungsbereich der Grundfreiheiten fallen. Insoweit hält der Verfasser eine Rechtsfortbildung für geboten, deren Zulässigkeit und Bindungswirkung für die Bundesrepublik er selbst angesichts des Maastricht-Urteils des BVerfG bejaht. Grundlage für diese Position ist, daß der EGV nicht nur eine Öffnung der nationalen Märkte verlangt, sondern auch das Ziel verfolgt, in der Gemeinschaft möglichst einheitliche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und dem Markt eine wesentliche Steuerungsfunktion zuweist.

Dieses Konzept der wettbewerlichen Selbststeuerung der Märkte bei möglichst weitgehender Wettbewerbsgleichheit ist auch Grundlage für die zweite Hauptthese der Arbeit, daß die Niederlassungsfreiheit nicht nur ein echtes $.Gleichheits-$- sondern auch ein $.Freiheitsrecht$- ist. Sie verbürgt danach sowohl die Gleichbehandlung von Inländern und EG-Ausländern als auch eine $awirtschaftliche Betätigungsfreiheit,$z die nur unter bestimmten Voraussetzungen eingeschränkt werden darf.

Wann ein $.Eingriff$- ("Beschränkung") in diese Freiheit oder eine Ungleichbehandlung vorliegen und unter welchen Voraussetzungen sie $.gerechtfertigt$- werden können, sind die weiteren Schwerpunkte der Untersuchung.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 7
Erster Teil: Einleitung 21
A. Gegenstand der Untersuchung 21
B. Gang der Untersuchung 27
Zweiter Teil: Grundlagen der Niederlassungsfreiheit 28
A. Ziele der Niederlassungsfreiheit 28
B. Sachlicher Anwendungsbereich und verwandte Fragen 31
I. Begriff der Niederlassung 31
1. Aufnahme und Ausübung selbständiger Erwerbstätigkeiten 34
a) Erwerbstätigkeit 34
b) Selbständigkeit 43
c) „Aufnahme und Ausübung" der Erwerbstätigkeit 45
2. Gründung und Leitung von Unternehmen 46
3. Ergänzende nützliche allgemeine Befugnisse 49
4. Erfordernis eines grenzüberschreitenden Sachverhalts 55
a) Merkmale eines grenzüberschreitenden Sachverhalts nach der Rechtsprechung des EuGH 59
b) Notwendigkeit eines grenzüberschreitenden Sachverhalts 67
aa) Bedeutung der Frage 67
bb) Generelle Möglichkeit des Einbezugs rein interner Sachverhalte durch den EGV 71
cc) Der Wortlaut 73
dd) Generelle Zulässigkeit einer Rechtsfortbildung 76
ee) Voraussetzungen der Rechtsfortbildung 78
(1) Bestehen einer planwidrigen Lücke 78
(a) Präambel und Art. 2 EGV 82
(b) Gemeinsamer Markt, Art. 2 EGV 83
(aa) Bedeutung des Konzepts des Gemeinsamen Marktes für den Einbezug rein interner Sachverhalte in den Anwendungsbereich des EGV 85
(bb) Bedeutung des Konzepts des Gemeinsamen Marktes für den Einbezug rein interner Sachverhalte in den Anwendungsbereich der Niederlassungsfreiheit 87
(c) Binnenmarkt 90
(d) Art. 3 lit. c EGV (Art. 3 Abs. 1 lit. c EGV n.F.) 98
(e) Art. 3 lit. g EGV (Art. 3 Abs. 1 lit. g EGV n.F.) 100
(f) Zusammenfassung 103
(2) Ausfüllung der Lücke 104
ff) Gemeinschafitsrechtliche Grenzen für die Zulässigkeit einer gesetzesimmanenten Rechtsfortbildung 104
gg) Bindung der Bundesrepublik Deutschland an die Rechtsfortbildung 112
(1) Grundgesetzliche Grenzen der Geltung des Gemeinschaftsrechts 115
(2) Die Grenzziehung im vorliegenden Fall 117
(a) Das Integrationsprogramm als Grenze 117
(aa) Art. 12 GG 120
(bb) Art. 3 GG 121
(b) Die Grenze des Unübertragbaren 124
c) Ergebnis 126
5. Abgrenzungen 126
a) Abgrenzung zur Arbeitnehmerfreizügigkeit 126
b) Abgrenzung zur Dienstleistungsfreiheit 127
aa) Die herkömmliche Abgrenzung 127
bb) Möglichkeit einer Beeinflussung der Abgrenzung zwischen der Niederlassungs- und der Dienstleistungsfreiheit durch Einbezug rein interner Sachverhalte in den Anwendungsbereich der Niederlassungsfreiheit 130
cc) Abgrenzungskriterien 133
(1) Abgrenzung zur aktiven Dienstleistungserbringung 133
(a) Bestehen einer Einrichtung 134
(b) Dauer 135
(c) Kriterienbündel 136
(2) Korrespondenzdienstleistung 137
(3) Abgrenzung bei passiven Dienstleistungen 138
(4) Sonstige Dienstleistungsformen 139
dd) Zusammenfassung zur Abgrenzung von Niederlassungsund Dienstleistungsfreiheit 139
c) Abgrenzung zur Warenverkehrsfreiheit 140
d) Zusammenfassung zur Abgrenzung zwischen der Niederlassungsfreiheit und den anderen Grundfreiheiten 142
e) „Kumulverbot"? 142
f) Abgrenzung zum Kapitalverkehr 145
g) Abgrenzung zu Art. 221 EGV (Art. 294 EGV n.F.) 147
h) Das Verhältnis zu Art. 6 EGV (Art. 12 EGV n.F.) 148
6. Ausnahmen vom Anwendungsbereich 151
a) Ausübung öffentlicher Gewalt 151
b) Verkehr 159
c) Landwirtschaft und Fischerei 162
d) EAGV, EGKSV 163
7. Das Verhältnis zu Art. 54, 57 und 220 EGV (Art. 44, 47 und 293 EGV n.F.) 164
a) Art. 54, 57 EGV (Art. 44, 47 EGV n.F.) 164
b) Art. 220 EGV (Art. 293 EGV n.F.) 165
II. Arten der Niederlassung und Niederlassungsfreiheit 171
1. Arten der Niederlassung 171
2. Arten der Niederlassungsfreiheit 175
C. Personaler Anwendungsbereich 180
I. Natürliche Personen 181
1. Drittstaatler 181
2. EG-Ausländer 182
3. Inländer 184
4. Ansässigkeit 187
II. Gesellschaften 188
1. Begriff der Gesellschaft 188
2. Gleichstellungsvoraussetzungen 191
a) Gründung nach den Rechtsvorschriften eines Mitgliedstaats 192
b) „Präsenz" in der Gemeinschaft 192
c) Kontrolltheorie 194
3. Ansässigkeit 196
4. Rechtsstellung der Gesellschafter 197
D. Räumlicher Anwendungsbereich 198
Dritter Teil: Beschränkungen der Niederlassungsfreiheit 202
A. Verpflichtete 202
I. Die Mitgliedstaaten 202
II. Private 205
III. Die Gemeinschaft 208
B. Die von Art. 52 EGV (Art. 43 EGV n.F.) verbotenen Beschränkungen 209
I. Einleitung 209
II. Die Niederlassungsfreiheit - ein Beschränkungsverbot? 210
1. Einleitung 210
2. Mögliche Konzeptionen fur das Verständnis der Niederlassungsfreiheit 212
3. Gleichheitsrechtliche Konzeptionen 214
a) Einleitung 214
b) Das Differenzierungskriterium 215
c) Inhalt des Gleichheitsrecht 218
aa) Schlechterstellungsverbot 218
bb) Gleichbehandlungsgebot 219
cc) Diskriminierungsverbot 221
dd) Stellungnahme 222
d) Formen der Ungleichbehandlung 224
aa) Offene Ungleichbehandlung aufgrund der Staatsangehörigkeit 224
bb) Versteckte Ungleichbehandlung aufgrund der Staatsangehörigkeit 226
e) Abgrenzung der Ungleichbehandlung gegenüber sonstigen Zuständen der Ungleichheit 236
aa) Ungleichbehandlung durch einen Mitgliedstaat 236
bb) Ungleichbehandlung durch die Gemeinschaft 240
f) Absolutes/Relatives Gleichbehandlungsgebot 240
g) Zusammenfassung 243
4. Freiheitsrechtliche Konzeptionen 243
a) Abgrenzung zu gleichheitsrechtlichen Konzeptionen 243
b) Mögliche freiheitsrechtliche Konzeptionen 245
aa) Berücksichtigungsgebot 246
bb) Eingeschränktes Beschränkungsverbot 247
cc) Umfassendes Beschränkungsverbot 248
c) Freiheitsrechtliche Konzeption der Rechtsprechung? 249
aa) Die Urteile des EuGH zur Niederlassungsfreiheit 250
(1) EuGH Rs. 6/64 (Costa/E.N.E.L.) 250
(a) Sachverhalt und Fragestellung 250
(b) Entscheid 250
(c) Begründung 251
(d) Bewertung 251
(2) EuGH Rs. 2/74 (Reyners) 252
(a) Sachverhalt und Fragestellung 252
(b) Entscheid 253
(c) Begründung 253
(d) Bewertung 254
(3) EuGH Rs. 48/75 (Royer); EuGH Rs. 118/75 (Watson und Belmann); EuGH Rs. 8/77 (Sagulo); EuGH Rs. 157/79 (Pieck) 255
(4) EuGHRs. 71/76 (Thieffry) 258
(a) Sachverhalt und Fragestellung 258
(b) Entscheid 259
(c) Begründung 259
(d) Bewertung 261
(5) EuGH Rs. 90/76 (van Ameyde/UCI) 262
(a) Sachverhalt und Fragestellung 262
(b) Entscheid 263
(c) Begründung 263
(d) Bewertung 264
(6) EuGH Rs. 11/77 (Patrick) 265
(a) Sachverhalt und Fragestellung 265
(b) Entscheid 266
(c) Begründung 266
(d) Bewertung 267
(7) EuGH Rs. 16/78 (Choquet) 268
(a) Sachverhalt und Fragestellung 268
(b) Entscheid 268
(c) Begründung 269
(d) Bewertung 270
(8) EuGH Rs. 115/78 (Knoors) 272
(a) Sachverhalt und Fragestellung 272
(b) Entscheid 273
(c) Begründung 273
(d) Bewertung 274
(9) EuGH Rs. 136/78 (Auer I) 275
(a) Sachverhalt und Fragestellung 275
(b) Entscheid 276
(c) Begründung 276
(d) Bewertung 277
(10) EuGH Rs. 159/78 (Zollagenten) 279
(11) EuGH Rs. 271/82 (Auer II) 280
(a) Sachverhalt und Fragestellung 280
(b) Entscheid 280
(c) Begründung 281
(d) Bewertung 281
(12) EuGH Rs. 107/83 (Klopp) 282
(a) Sachverhalt und Fragestellung 282
(b) Entscheid 284
(c) Begründung 284
(d) Bewertung 286
(13) EuGH Rs. 182/83 (Fearon) 289
(a) Sachverhalt und Fragestellung 289
(b) Entscheid 289
(c) Begründung 290
(d) Bewertung 290
(14) EuGH Rs. 197/84 (Steinhauser) 291
(a) Sachverhalt und Fragestellung 291
(b) Entscheid 291
(c) Begründung 291
(d) Bewertung 292
(15) EuGH Rs. 270/83 (avoir fiscal) 293
(a) Sachverhalt und Fragestellung 293
(b) Entscheid 294
(c) Begründung 294
(d) Bewertung 296
(16) EuGH Rs. 96/85 (Zweitniederlassung für Ärzte - Frankreich) 298
(a) Sachverhalt und Fragestellung 298
(b) Entscheid 299
(c) Begründung 299
(d) Bewertung 300
(17) EuGH Rs. 79/85 (Segers) 300
(a) Sachverhalt und Fragestellung 300
(b) Entscheid 301
(c) Begründung 302
(d) Bewertung 302
(18) EuGH Rs. 212/85 (Laboratorien) 303
(a) Sachverhalt und Fragestellung 303
(b) Entscheid 304
(c) Begründung 304
(d) Bewertung 305
(19) EuGH Rs. 198/86 (Conradi) 307
(20) EuGH Rs. 20/87 (Gauchard), EuGH Rs. 204/87 (Bekaert), EuGH Rs. C-l 12/91 (Werner) 308
(21) EuGH Rs. 63/86 (Sozialwohnungen) 309
(22) EuGH Rs. 292/86 (Gullung) 310
(a) Sachverhalt 310
(b) Entscheid 311
(c) Begründung 312
(d) Bewertung 312
(23) EuGHRs. 147/86 (Privatschulen) 313
(a) Sachverhalt und Fragestellung 313
(b) Entscheid 314
(c) Begründung 314
(d) Bewertung 315
(24) EuGH Rs. 143/87 (Stanton), EuGH Rs. 154 und 315 155/87 (Wolf u.a.) 315
(a) Sachverhalt und Fragestellung 315
(b) Entscheid 316
(c) Begründung 316
(d) Bewertung 317
(25) EuGHRs. 38/87 319
(26) EuGH Rs. 81/87 (Daily Mail) 321
(a) Sachverhalt und Fragestellung 321
(b) Entscheid 322
(c) Begründung 322
(d) Bewertung 324
(27) EuGH Rs. 321/87 (Grenzkontrollen) 325
(28) EuGH Rs. C-3/88 (Datenverarbeitung) 326
(29) EuGH Rs. C-61/89 (Bouchoucha) 327
(a) Sachverhalt und Fragestellung 327
(b) Entscheid 327
(c) Begründung 327
(d) Bewertung 328
(30) EuGH Rs. C-340/89 (Vlassopoulou) 330
(a) Sachverhalt und Fragestellung 330
(b) Entscheid 331
(c) Begründung 331
(d) Bewertung 333
(31) EuGH Rs. C-221/89 (Factortame Π), EuGH Rs. C-246/89 (Quotenspringen - Vereinigtes Königreich), EuGH Rs. C-93/89 (Quotenspringen - Irland) 334
(32) EuGH Rs. C-168/91 (Konstadinidis) 335
(33) EuGH Rs. C-19/92 (Kraus) 336
(a) Sachverhalt und Fragestellung 336
(b) Entscheid 337
(c) Begründung 337
(d) Bewertung 339
(34) EuGH Rs. C-379/92 (Peralta) 340
(35) EuGH Rs. C-80/94 (Wielockx), EuGH Rs. C-107/94 (Asscher) 342
(36) EuGH Rs. C-55/94 (Gebhard) 344
(37) EuGH Rs. C-177/94 (Perfili) 345
(38) EuGH Rs. C-53/95 (Kemmler) 346
(39) EuGH Rs. C-101/94 (Wertpapiermakler) 346
(40) EuGH Rs. C-418/93 bis C-421/93; C-460/93 bis C-464/93; C-9/94 bis C-ll/94; C-14/94, C-15/94, C-23/94, C-24/94 und C-332/94 (Semeraro u.a.) 347
(41) EuGH Rs. C-250/95 (Futura Participations) 348
(a) Sachverhalt und Fragestellung 348
(b) Entscheid 349
(c) Begründung 350
(d) Bewertung 351
bb) Zusammenfassung 351
(1) Fälle offener Ungleichbehandlungen 352
(2) Fälle versteckter Ungleichbehandlungen 352
(3) Zweitniederlassungsfreiheit 354
(4) Wegzugsbeschränkungen 356
(5) Umfassendes Beschränkungsverbot 357
5. Die Niederlassungsfreiheit - ein Freiheitsrecht 358
a) Überblick 358
aa) Argumente fur den nur gleichheitsrechtlichen Ansatz 359
bb) Argumente fur den auch freiheitsrechtlichen Ansatz 360
b) Stellungnahme 361
aa) Der Wortlaut des Art. 52 EGV (Art. 43 EGV n.F.) 361
bb) Die systematische Auslegung 363
(1) Art. 53 EGV a.F 363
(2) Art. 54 EGV (Art. 44 EGV n.F.) in Verbindung mit dem Allgemeinen Programm zur Aufhebung der Beschränkungen der Niederlassungsfreiheit 363
(3) Art. 57 EGV (Art. 47 EGV n.F.) 365
(4) Parallelität der Grundfreiheiten 366
(5) Art. 67 Abs. 1 EGV a.F 372
(6) Art. 6 EGV (Art. 12 EGV n.F.) 372
(7) Föderale Struktur der Gemeinschaft 373
(8) Art. 56 Abs. 1 EGV (Art. 46 Abs. 1 EGV n.F.) 373
(9) Auslegung der Niederlassungsfreiheit im Lichte des EG-Grundrechts der Berufsfreiheit 374
(10) Ergebnis der systematischen Auslegung 377
cc) Teleologische Auslegung 377
(1) Auslegung der Niederlassungsfreiheit im Lichte der Art. 2, 3 lit.c EGV (Art. 2, 3 Abs. 1 lit. c EGV n.F.) 377
(2) Auslegung der Niederlassungsfreiheit im Lichte des Binnenmarktziels 378
(3) Das Beschränkungsverbot, rein interne Sachverhalte und der Marktmechanismus 380
(4) Ergebnis der teleologischen Auslegung 380
dd) Historische Auslegung 381
ee) Ergebnis 381
III. Der Beschränkungsbegriff des Art. 52 EGV (Art. 43 EGV n.F.) 382
1. Einleitung 382
2. Kein Leistungsgehalt? 383
a) Einleitung 383
b) Abwehrgehalt 385
c) Leistungsgehalt 386
d) Annahme eines Leistungsgehalts bei Art. 52 EGV (Art. 43 EGV n.F.)? 389
e) Ergebnis 392
3. Kein eingeschränktes Beschränkungsverbot 392
4. Die Kriterien zur Bestimmung einer Beschränkung 392
a) Struktur und Funktion des Beschränkungsbegriffs 392
b) Auslegung des Art. 52 EGV (Art. 43 EGV n.F.) zur Bestimmung des fur die Annahme einer Beschränkung entscheidenden Kriteriums 395
aa) Wortlaut 395
bb) Systematische Auslegung 395
(1) Art. 3 lit. c EGV (Art. 3 Abs. 1 lit. c EGV n.F.) 396
(2) Art. 54 Abs. 3 lit. h EGV (Art. 44 Abs. 2 lit. h EGV n.F.) 396
(3) Art. 30 EGV (Art. 28 EGV n.F.) 396
(a) Die Dassonville-Formel 397
(b) Die Cassis-Rechtsprechung 399
(c) Die Keck-Rechtsprechung 403
(4) Art. 48 EGV (Art. 39 EGV n.F.) 412
(5) Art. 59 EGV (Art. 49 EGV n.F.) 413
(6) Art. 73b EGV (Art. 56 EGV n.F.) 414
(7) Ergebnis 414
cc) Teleologische Auslegung 415
dd) Ergebnis 416
5. Konkretisierung der Eingriffskriterien 416
a) Einleitung 416
b) Der zugrundeliegende Konflikt 417
c) Übertragung der Cassis-Rechtsprechung? 419
d) Eingrenzung des Merkmals der schutzbereichsbeeinträchtigenden Wirkung 420
aa) Qualifizierung der Wirkung entsprechend der Zielsetzung der Freiheiten 420
(1) Jarass 420
(2) Nettesheim 421
(3) Streinz 423
(4) Schnichels 424
(5) Classen und Epiney 425
(6) Stellungnahme 425
bb) Spürbarkeitserfordernis 428
cc) Potentialität 429
dd) Zwischenergebnis 431
e) Eingrenzung des Beschränkungsbegriffs durch erhöhte Anforderungen an die Beziehung zwischen der Maßnahme des Verpflichteten und dem Eintritt der Beeinträchtigung 431
aa) Adäquanz 432
bb) Vorhersehbarkeit 434
cc) Finalität 435
f) Eingrenzung des Beschränkungsbegriffs mit Rücksicht auf die mitgliedstaatlichen Kompetenzen 437
g) Sonderstellung der Subventionen 439
h) Ergebnis 442
6. Das Verhältnis von versteckten Ungleichbehandlungen und Beschränkungen 442
C. Ergebnis 443
Vierter Teil: Rechtfertigung von Ungleichbehandlungen und Beschränkungen 445
A. Einleitung 445
B. Einschränkungen aufgrund von Art. 56 EGV (Art. 46 EGV n.F.) und sonstigen zwingenden Gründen des Allgemeininteresses 446
I. Der Tatbestand des Art. 56 EGV (Art. 46 EGV n.F.) 446
1. „Anwendbarkeit von Rechts- und Verwaltungsvorschriften, die eine Sonderregelung für Ausländer vorsehen" 447
a) Sonderregelungen 447
b) Ausländerpolizeirecht 448
c) Anwendbarkeit des Art. 56 EGV (Art. 46 EGV n.F.) auf Gesellschaften 449
2. Bestimmung der Gründe der „öffentlichen Ordnung, Sicherheit oder Gesundheit" 449
a) Gemeinschaftsrechtliche oder mitgliedstaatliche Begriffe? 449
b) Öffentliche Ordnung und Sicherheit 451
c) Öffentliche Gesundheit 453
II. Zwingende Gründe des Allgemeininteresses 454
1. Dogmatische Einordnung 454
2. Rechtfertigung von Diskriminierungen aufgrund zwingender Gründe des Allgemeininteresses 457
3. Die zwingenden Gründe des Allgemeininteresses 458
IIΙ. Kollidierendes Vertragsrecht und Grundrechte 459
IV. Ausschluß der Berufung auf schützenswerte Interessen 460
V. Beeinträchtigung oder Gefährdung eines schützens werten Interesses 460
VI. Verhältnismäßigkeit 461
1. Eignung 462
2. Erforderlichkeit 464
3. Angemessenheit 464
C. Art. 90 EGV (Art. 86 EGV n.F.) 465
D. Art. 222 EGV (Art. 295 EGV n.F.) 478
Fünfter Teil: Unmittelbare Geltung 483
Literaturverzeichnis 486
Neunumerierung des EGV durch den Amsterdamer Vertrag 509
Sachregister 511