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Der Schutz »überdurchschnittlich empfindlicher« Rechtsgüter im Polizei- und Umweltrecht

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Wulfhorst, R. (1994). Der Schutz »überdurchschnittlich empfindlicher« Rechtsgüter im Polizei- und Umweltrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47811-8
Wulfhorst, Reinhard. Der Schutz »überdurchschnittlich empfindlicher« Rechtsgüter im Polizei- und Umweltrecht. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47811-8
Wulfhorst, R (1994): Der Schutz »überdurchschnittlich empfindlicher« Rechtsgüter im Polizei- und Umweltrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47811-8

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Der Schutz »überdurchschnittlich empfindlicher« Rechtsgüter im Polizei- und Umweltrecht

Wulfhorst, Reinhard

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 38

(1994)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 12
Einführung in die Problematik 13
Kapitel 1: Rechtstatsächlicher Hintergrund 17
A. Besonders empfindliche Menschen 17
I. Beispiele 18
II. Tatsächlicher Schutz der Risikogruppen 20
B. Besonders empfindliche Pflanzen und andere Sachen 24
Kapitel 2: Die Entwicklung und der heutige Stand der Lehre von der durchschnittlichen Empfindlichkeit 26
A. Polizeirecht 26
I. Die Rechtsprechung des Preußischen Oberverwaltungsgerichts bis 1933 26
1. Die Einbeziehung besonders empfindlicher Menschen (1. Phase) 26
2. Der Maßstab des “normalen Menschen” (2. Phase) 27
3. Die Lokalisierung des Gefahrbegriffs (3. Phase) 29
4. Zusammenfassende Würdigung 30
II. Die Literatur vor 1933 31
III. Rechtsprechung und Literatur unter der Herrschaft des Nationalsozialismus 32
IV. Rechtsprechung und Literatur nach 1945 33
B. Immissionsschutzrecht 34
I. Gewerbeordnung 34
II. Bundes-Immissionsschutzgesetz 34
1. Schutzgrundsatz (§ 5 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG) 34
2. Vorsorgegrundsatz (§ 5 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG) 39
III. Verwaltungsvorschriften 40
1. Funktion 40
2. Schutz der überdurchschnittlich empfindlichen Rechtsgüter 43
a) TA Luft 43
aa) Berücksichtigung besonders empfindlicher Bevölkerungsgruppen 43
bb) Einzelfallprüfung gem. Nr. 2.2.1.2 Buchst. a und Nr. 2.2.1.3 TA Luft 1986 44
cc) Nichtanwendbarkeit der TA Luft auf atypische Sachverhalte 48
dd) Geltung der TA Luft nur vorbehaltlich neuer Erkenntnisse 49
b) TA Lärm 49
C. Atomrecht 50
D. Rechtsvergleichende Aspekte 53
Kapitel 3: Gegenstand und Inhalt der Figur der durchschnittlichen Empfindlichkeit 56
A. “Durchschnittliche Empfindlichkeit” – Objektiver Zustand, subjektive Empfindung oder durchschnittliches Richtigkeitsempfinden? 56
I. Subjektivierende Deutungen 56
II. Durchschnittliche Empfindlichkeit als “durchschnittliches Richtigkeitsempfinden” 58
B. Der Durchschnitt bei der “durchschnittlichen Empfindlichkeit” 60
Kapitel 4: Die Begründungen für die Figur der durchschnittlichen Empfindlichkeit 62
A. Die durchschnittliche Empfindlichkeit als Abwehr subjektiver Betrachtungsweisen. 62
B. Durchschnittswerte als Charakteristikum jeder Gefahrenprognose 63
C. Eingeschränkter Individualrechtsschutz im Polizeirecht 64
D. Unvereinbarkeit mit dem Grundsatz der Rechtssicherheit 66
E. Fehlende Kausalität 69
F. Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnismöglichkeiten und allgemeines Lebensrisiko 73
G. Typisierung aus Gründen der Praktikabilität 76
H. Weitere Begründungen 77
I. Hansen-Dix 77
II. Bundesverwaltungsgericht 78
J. Zusammenfassende Würdigung 78
Kapitel 5: Die typisierende Betrachtungsweise 80
Kapitel 6: Auslegung 84
A. Wortsinn 85
B. Systematische Auslegung 86
I. Die Unterscheidung von konkreter und abstrakter Gefahr 87
II. “Schaden” in § 7 Abs. 2 Nr. 3 und §§ 25 ff. AtG 88
III. Der Untersuchungsgrundsatz (§ 24 VwVfG) 89
IV. Zwischenergebnis 90
C. Teleologische Auslegung 90
D. Historische Gesichtspunkte 94
E. Verfassungsorientierte Auslegung 95
I. Schutzrichtung der Grundrechte 96
II. Beeinträchtigungen besonders empfindlicher Personen 99
1. Freiheitsgrundrechte auf seiten der Immissionsbetroffenen 99
a) Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 GG) 99
aa) Schutzbereich 99
bb) Beschränkungen des Schutzbereichs durch die Gesichtspunkte der Typisierung und der Situationsbestimmtheit 100
(1) Typisierungen 101
(2) Situationsbestimmtheit 103
cc) Schranken 105
(1) Formelle Voraussetzungen 105
(2) Materielle Voraussetzungen 106
b) Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 Abs. 1 GG) 107
c) Eigentumsgarantie (Art. 14 Abs. 1 GG) 108
2. Grundrechte auf seiten der Anlagenbetreiber 109
3. Auflösung der Grundrechtskollision 111
a) Einfachgesetzlicher Gefahrbegriff 111
b) Der Schutz der körperlichen Unversehrtheit und “Durchschnittswerte” 112
c) Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) 113
aa) Allgemeines 113
bb) Konkretisierung des Gleichheitssatzes durch das Sozialstaatsprinzip 116
cc) Gleichheitssatz und Typisierung aus Gründen der Praktikabilität 118
III. Beeinträchtigungen besonders empfindlicher Sachen: Grundrecht auf Eigentum (Art. 14 GG) 129
1. Schutzbereich 129
2. Inhalts- und Schrankenbestimmungen 131
F. Zusammenfassung 134
Kapitel 7: Eigene Lösung 135
A. Der Schutz besonders empfindlicher Personen 136
I. Gefahrbegriff 136
1. Grundsatz 136
2. Einschränkungen 136
a) Hochgradig empfindliche Personen 136
b) Privatrechtliche Vereinbarungen 137
c) Gefahrenverdacht und Restrisiko 138
II. Erheblichkeit von Belästigungen 139
III. Vorsorgegrundsatz 139
IV. Konsequenzen für die Verwaltungsvorschriften 140
B. Der Schutz besonders empfindlicher Sachen 143
I. Einzelfallbetrachtung 144
1. Charakter und Zweckbestimmung der Umgebung 145
2. Eine Leerformel: Das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme 146
3. Stattdessen: Mitprägender Einfluß der besonders empfindlichen Nutzung 147
II. Weiterentwicklung des Raumordnungsrechtes 149
C. Abschließende Bemerkungen 151
Zusammenfassung 153
Literaturverzeichnis 160