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Eichhorst, M. (2002). Rechtsprobleme der United Nations Compensation Commission. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50595-1
Eichhorst, Markus. Rechtsprobleme der United Nations Compensation Commission. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50595-1
Eichhorst, M (2002): Rechtsprobleme der United Nations Compensation Commission, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50595-1

Format

Rechtsprobleme der United Nations Compensation Commission

Eichhorst, Markus

Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel, Vol. 141

(2002)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnisr 9
I. Einleitung 15
1. Die Schaffung der UNCC 15
2. Probleme 17
II. Der Konflikt 21
1. Historischer Überblick 21
2. Völkerrechtsverletzungen im Zuge von Invasion und Okkupation Kuwaits 23
a) Verstoß gegen das völkerrechtliche Gewaltverbot 24
b) Verletzungen individualschützender völkerrechtlicher Normen 25
aa) Fact Finding im Kälin-Bericht 25
bb) Übergriffe der irakischen Besatzungsmacht 27
(1) Angriffe auf das Leben der Opfer 27
(2) Angriffe auf die Freiheit der Opfer 34
(3) Folter, grausame, unmenschliche und demütigende Behandlung 36
(4) Das Verschwinden von Personen 36
(5) Verletzung ökonomischer, sozialer und kultureller Rechte 37
(6) Umweltschäden 38
(a) Umweltschäden im humanitären Völkerrecht 38
(b) Umweltschäden im Menschenrechtsschutz 40
III. Beschreibung der UNCC: Umstände ihrer Realisierung, Verfahren, Rechtsgrundlagen 42
1. Der Entschädigungsfonds 42
2. Die Entschädigungskommission 45
a) Aufbau 45
aa) Der Governing Council 45
bb) Die Panels 46
cc) Das Sekretariat 46
b) Überblick über das Verfahren 47
aa) Anspruchsteller 47
bb) Anspruchsabwicklung durch die UNCC 47
(1) Registrierung 47
(2) Preliminary Assessment 48
(3) Das Verfahren vor den Panels 49
(4) Entscheidungen des Governing Council 50
(5) Kompensation 50
c) Rechtsgrundlagen und angewandtes Recht 50
aa) Vorgaben des Sicherheitsrates 50
bb) Umsetzung durch den Governing Council 51
(1) Rechtsgrundlage für Anspruchsprüfung 52
(2) Die „dringenden Ansprüche“ 52
(a) Überblick über das Verfahren für dringende Ansprüche 52
(b) Die Regressionsanalyse als statistische Fallösungstechnik für dringende Ansprüche 53
(c) Kategorien dringender Ansprüche 55
(d) Beweiserleichterungen für dringende Ansprüche 57
(3) Ansprüche im „normalen“ Verfahren 59
IV. Rechtliche Einordnung der UNCC 61
1. Ähnlichkeit der UNCC mit herkömmlichen Konfliktlösungsmechanismen des Völkerrechts? 61
a) Verhandlungen 61
b) Untersuchungsverfahren 62
c) Third Party Dispute Settlement 62
d) Machtpolitik 64
e) Vorüberlegungen für die Einordnung der UNCC 65
2. Auswahl maßgebender Kriterien für die Einordnung der UNCC 67
a) Beteiligungsmöglichkeiten des Irak als maßgebender Aspekt der Einordnung? 68
b) Die völkerrechtliche Verantwortlichkeit als maßgebender Aspekt 70
c) Die UNCC als Fall des Third Party Dispute Settlement? 71
3. Denkbare Grundlagen für Entscheidungen der UNCC 74
a) Recht der Staatenverantwortlichkeit 74
b) Fact Finding 74
c) Außerrechtliche und systemimmanente Billigkeit 75
d) Machtpolitischer Ansatz 76
4. Zwischenergebnis zur rechtlichen Einordnung/Qualifizierung der UNCC 76
V. Die völkerrechtliche Verantwortlichkeit für illegale Akte eines Völkerrechtssubjektes 78
1. Terminologie 78
2. Darstellung der Grundregeln und Probleme der internationalen Verantwortung im Bereich der Kriegsentschädigungen 79
a) Entstehung der Verantwortlichkeit (Verantwortlichkeit dem Grunde nach) 79
b) Der Inhalt der Verantwortlichkeit (Sekundärverpflichtung) 81
c) Problemaufriß: Geltung dieser Grundsätze im Bereich der militärischen Konflikte? 83
d) Die Diskussion um Resolution 687 als konstitutiven Akt 84
3. Verantwortlichkeit für den Bruch des völkerrechtlichen Gewaltverbotes 89
4. Verantwortlichkeit für individuelle Rechtsverletzungen 93
a) Verantwortlichkeit für Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht 93
b) Verantwortlichkeit für Menschenrechtsverletzungen 97
c) Problem der „gross violations“ im Bereich des individuellen Schutzes 98
5. Zwischenergebnis 100
6. Analyse des Inhalts der Verantwortlichkeit 100
a) Das Verhältnis von Sekundär- und Ersatzpflicht 100
b) Bestimmbarkeit der Ersatzpflicht 102
c) Die Entstehung des Ersatzanspruchs 105
aa) Das Verantwortungsprinzip als allgemeiner Rechtsgrundsatz 105
bb) Modifizierung durch abweichendes Gewohnheitsrecht? 107
cc) Ergebnis 114
d) Konkretisierung der Ersatzverpflichtung 116
aa) Rechtliche Konkretisierung der Ersatzpflicht oder tatsächliches „damage assessment“? 116
bb) Erfordernis einer zwischenstaatlichen Vereinbarung für die Konkretisierung der Ersatzpflicht 117
(1) Das Konsensprinzip: ein Bestandteil des Rechts der Staatenverantwortlichkeit? 117
(2) Recht auf freie Wahl der Mittel der Streitschlichtung? 119
(3) Das Konsensprinzip: ein Erfordernis für die Konkretisierung von Rechtspflichten? 121
7. Zusammenfassung 123
VI. Die Aufgabe der UNCC gemäß Resolution 687: Umsetzung der internationalen Verantwortung des Irak? 125
1. Die Resolutionen des Sicherheitsrates 125
a) Die Verantwortlichkeit nach internationalem Recht 126
b) Kausalität und Zurechnung im Recht der Staatenverantwortlichkeit 127
aa) Kausalität 127
bb) Zurechnung 128
c) Kompensationsfähigkeit indirekter Schäden vor der UNCC 131
2. Aggressorhaftung und Haftung für individuelle Rechtsverletzungen 134
a) Die Bedeutung von Menschenrechtsverletzungen und Verletzungen des humanitären Völkerrechts für das Haftungsregime der UNCC 134
b) Schäden als „Resultat von Invasion und Okkupation“ gemäß Resolution 687 136
3. Zusammenfassung 138
VII. Umsetzung des Rechtsregimes der Staatenverantwortlichkeit durch die UNCC? 140
1. Problemaufriß 140
2. Selbstverständnis der UNCC 144
3. Vereinbarkeit maßgebender Entscheidungen der UNCC mit dem geltenden Recht der Staatenverantwortlichkeit 146
a) Die Primärpflichtverletzungen des Irak in der Wahrnehmung der UNCC 146
aa) Pauschalentschädigung in Kategorie A 146
bb) Pauschalentschädigung in Kategorie B 148
cc) Entschädigungen in Kategorie C 148
(1) Konstellationen einer eindeutigen Aggressorhaftung 149
(2) Individueller Rechtsgüterschutz durch die UNCC 150
(3) Mental Pain and Anguish (MPA) 152
dd) Entschädigungen in den Kategorien D, E, F 153
(1) Vertragliche Schäden als Besonderheit der Kategorie E 153
(2) Umweltschäden als Besonderheit der Kategorie F 155
b) Abgrenzung der Verantwortungsbereiche: Die Zurechnungserwägungen der UNCC 156
aa) Ausschlüsse bestimmter Anspruchskonstellationen 156
bb) Direkte Schäden 158
(1) Notwendigkeit der Definition des Begriffs des direkten Schadens? 158
(2) Der Begriff des „direkten Schadens“ spiegelt administrative Erwägungen wider 159
(3) Direkte Schäden als Erwägungen zur völkerrechtlichen Kausalität und Zurechnung 161
(4) Der Begriff des „direkten Schadens“ spiegelt statistische Erwägungen wider 162
(5) Die auf Wahrscheinlichkeitserwägungen beruhende generalisierende UNCC-Spruchpraxis 163
(a) Kategorie A 163
(b) Kategorie B 164
(c) Kategorie C 166
(d) Kategorie D 169
(e) Kategorie F 170
(6) Bewertung des „Direct-loss“-Konzeptes der UNCC 171
(a) „Verluste als direkte Folge der Invasion“: enger Zusammenhang auf der Tatsachenebene 171
(b) Direkte Verluste als Argumentationshilfe auf der rechtlichen Ebene 172
cc) Einzelfälle aus der UNCC-Praxis zum Zurechnungszusammenhang 173
(1) Militärische Aktionen „by either side“ 173
(2) Schadensminderungspflicht und „Sowieso“-Kosten 177
(3) Vorkriegsschulden 179
(4) Drittschäden 180
dd) Statistische Anspruchsabwicklung 182
(1) Das Problem der Effektivität 182
(2) Der statistische Beweis als Beweiserleichterung in anderen Rechtsbereichen 188
(3) Ausgleich zwischen Effektivität der Rechtsdurchsetzung und Einzelfallgerechtigkeit 191
(a) Ausgleich miteinander kollidierender Rechtsprinzipien 191
(b) Künstliche Verursachung von Effektivitätsproblemen durch Individualisierung 193
(4) Zwischenergebnis 194
c) Sonstige Grundsätze des Völkerrechts vor der UNCC 195
aa) Die Abkehr vom traditionellen Modell des diplomatischen Schutzes 195
(1) Darstellung 195
(2) Bewertung 199
bb) „Force majeure“ und „military necessity“ 204
4. Ergebnis 207
VIII. Die UNCC als „Third Party Dispute Settlement“ 210
IX. Die Kompetenz des Sicherheitsrates zur Schaffung eines judikativen Organs unter Kapitel VII 215
1. Friedensbedrohung gemäß Art. 39 ChVN 216
2. Die UNCC als Maßnahme zur Wiederherstellung des Weltfriedens nach Art. 39 i. V. m. Art. 42 ChVN 217
a) Wiederherstellung des Weltfriedens als Verminderung von Konfliktpotentialen 217
b) Wiederherstellung des Weltfriedens als Wiederherstellung der Integrität von Völkerrechtsnormen 218
c) Auslegung des Begriffes „Weltfrieden“ in Art. 39 ChVN 220
aa) Wortlaut 220
bb) Systematik 221
(1) Anhaltspunkte für rechtliche Kompetenzen des Sicherheitsrates in der Charta 221
(2) Das Verhältnis von Sicherheitsrat und Internationalem Gerichtshof 222
cc) Teleologische Auslegung 225
d) Gründung eines judikativen Unterorgans 230
3. Die UNCC als Maßnahme der Wiederherstellung des Weltfriedens 233
a) Die UNCC ist kein echtes judikatives Organ 233
b) Das „Due-process“-Problem 234
c) Das an statistischen Erwägungen orientierte Verfahren 236
4. Zusammenfassung 237
X. Schlußbetrachtung 239
Literaturverzeichnis 243
Sachwortverzeichnis 252