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Ott, U. (1995). Die landwirtschaftlichen Kooperativen in der Europäischen Gemeinschaft. Entscheidungsbildung und Internationalisierungsstrategien aufgrund der Reform der GAP. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48514-7
Ott, Ursula. Die landwirtschaftlichen Kooperativen in der Europäischen Gemeinschaft: Entscheidungsbildung und Internationalisierungsstrategien aufgrund der Reform der GAP. Duncker & Humblot, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48514-7
Ott, U (1995): Die landwirtschaftlichen Kooperativen in der Europäischen Gemeinschaft: Entscheidungsbildung und Internationalisierungsstrategien aufgrund der Reform der GAP, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48514-7

Format

Die landwirtschaftlichen Kooperativen in der Europäischen Gemeinschaft

Entscheidungsbildung und Internationalisierungsstrategien aufgrund der Reform der GAP

Ott, Ursula

Schriften zu internationalen Wirtschaftsfragen, Vol. 19

(1995)

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Abstract

Den Ausgangspunkt der Arbeit »Die landwirtschaftlichen Kooperativen in der Europäischen Gemeinschaft - Entscheidungsbildung und Internationalisierungsstrategien aufgrund der Reform der GAP« bilden die agrarpolitische Situation und die seit 1992 geltende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik in der Europäischen Union. Da die Agrarpolitik die unterschiedlichen landwirtschaftlichen Systeme der Europäischen Gemeinschaft gemeinsam zu regeln versucht und seit 1992 die Entscheidungen durch die Reform alle Mitgliedstaaten gemeinsam treffen, wurde versucht, im besonderen auf ein Marktinstrument der Landwirte einzugehen - die Kooperativen. Die landwirtschaftlichen Genossenschaften haben seit dem Ende des letzten Jahrhunderts dazu beigetragen, daß die Bauern ihre Produkte verarbeiten und vermarkten konnten. Viele Krisen wurden mit Hilfe der Kooperativen bewältigt. Es sollen daher die Stärken und Schwächen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie Chancen und Risiken dieser Unternehmensform in Zusammenhang mit der Situation am Agrarmarkt hervorgehoben werden.

Die Analyse der landwirtschaftlichen Genossenschaften wurde mittels der Dülferschen Systemtheorie unternommen, um die vielfältigen Faktoren besser berücksichtigen zu können. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang die Beziehungen der an der Genossenschaft beteiligten Personen. Es werden dabei verschiedene Disziplinen vereint und auf die unterschiedlichen Erscheinungsformen der Kooperativen in den einzelnen EU-Staaten angewandt. In einer empirischen Untersuchung wurden die Repräsentanten der landwirtschaftlichen Genossenschaften auf EG-Ebene (COGECA) zur Situation befragt. Von der Arbeitsweise her wurde das Leitfadeninterview gewählt. Die oben erwähnten Experten gaben zu den verschiedenen Dimensionen (die Beziehungen in den und zu den Genossenschaften betreffend) Rede und Antwort. Die fokussierten Interviews wurden von der Autorin in englischer, französischer und deutscher Sprache geführt. Dieser Abschnitt wurde länderweise in das Kapitel »Anwendung« eingearbeitet und sollte die Daten abrunden bzw. spezifizieren.

Die Schlußfolgerung setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der erste Abschnitt umfaßt die Kommunikationsbeziehungen (Leistungs-, Finanz-, Rechts- und Umweltbeziehungen) und die Entscheidungsbildung. Der zweite Teil zeigt die verschiedenen Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Kooperation. Dies bedeutet, daß ein Modell die oben genannten Kommunikationsbeziehungen im Rahmen des Internationalen Managements genauer betrachtet und die verschiedensten Kombinationsformen im Rahmen der Société Coopérative Européenne darstellt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 12
A. Einleitung 13
B. Die Landwirtschaft in der Europäischen Gemeinschaft 15
I. Die europäische Landwirtschaft im Wandel 15
II. Die heutige Situation in der EG-Landwirtschaft 16
III. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) 19
1. Die Errichtung und Ziele der GAP 19
2. Preis- und Marktpolitik 22
a) Die wichtigsten Marktordnungstypen 22
b) Die Agrarpreise 23
c) Agromonetäre Fragen 26
3. Die Agrarstrukturpolitik 27
4. Die Finanzierung 30
5. Die Agrarhandelspolitik 34
C. Die Rolle der Genossenschaften in der EG 37
I. Begriffsbestimmung 37
II. Europäisches Genossenschaftsrecht 39
1. Genossenschaftsgesetzgebung in den EG-Staaten 39
2. Die EG-Gesetzgebung 45
3. Das Statut der Europäischen Genossenschaft (SCE) 46
a) Förderzweck 46
b) Mitgliedschaft 46
c) Generalversammlung 47
d) Führungsstruktur der Europäischen Genossenschaft 47
e) Finanzierung 48
f) Beteiligung der Arbeitnehmer 48
III. Die landwirtschaftlichen Genossenschaften in der EG 49
1. Ziele 49
2. Organe 49
3. Mitgliedschaft 50
4. Kontrolle 51
5. Finanzierung 53
6. Überschußverwendung 55
7. Steuerliche Situation 55
8. Marktanteile und statistische Angaben 56
9. Statistische Angaben 59
IV. Agrargenossenschaften unter veränderten Rahmenbedingungen 62
D. Problemstellung 64
E. Analyse anhand Dülferscher Systemtheorie 67
I. Die Einzelwirtschaftlichen Subsysteme 70
1. Subsystem Mitgliederwirtschaft 70
2. Die kooperative Gruppe als reales Subsystem 71
3. Das Subsystem “kooperativer Organbetrieb” 73
II. Die kommunikativen Subsysteme des Kooperativs 75
1. Das Betriebsfunktionale Kommunikationssystem (BKS) 76
a) Leistungsbeziehungen 76
b) Leistungsverrechnung 78
c) Finanzbeziehungen 79
2. Das Organisationsrechtliche Kommunikationssystem (OKS) 80
a) Gesellschaftsformen für das Kooperativ 81
b) Rechtsbeziehungen zwischen den einzelwirtschaftlichen Subsystemen 85
3. Das Interpersonale Kommunikationssystem (IKS) 88
4. Das Management-Mitglieder-Informationssystem (MMIS) 93
III. Umweltbeziehungen 94
1. Soziale Außenbeziehungen der Kooperationspartner 95
2. Beziehung des Kooperativs zu Sekundär- und Tertiärinstitutionen (Sekundär-Verband) 95
3. Marktbeziehungen und Wettbewerbswirkungen von Kooperativen 96
4. Externes Prüfungswesen 97
5. Behördliche Rechts- oder Fachaufsicht 98
IV. Die Strukturtypen 99
1. Organwirtschaftliches Kooperativ 99
2. Marktbeziehungskooperativ 101
3. Integriertes Kooperativ 103
V. Die grenzüberschreitenden Transaktionen 106
F. Anwendung auf die landwirtschaftlichen Kooperativen 111
I. Belgien 112
1. Betriebsfunktionales Kommunikationssystem 112
a) Leistungsbeziehungen 112
b) Finanzbeziehungen 115
2. Organisationsrechtliches Kommunikationssystem 116
3. Interpersonales Kommunikationssystem 119
a) Zielsysteme 119
b) Entscheidungsbildung 120
4. Management-Mitglieder-Informationssystem 120
5. Umweltbeziehungen 121
a) Beziehung des Kooperativs zu Sekundär- und Tertiärinstitutionen 121
b) Beziehung des Kooperativs zum Staat 123
c) Externes Prüfungswesen 123
II. Dänemark 124
1. Betriebsfunktionales Kommunikationssystem 124
a) Leistungsbeziehungen 124
b) Finanzbeziehungen 126
2. Organisationsrechtliches Kommunikationssystem 128
3. Interpersonale Kommunikationssysteme 131
a) Zielsysteme 131
b) Entscheidungsbildung 132
4. Management-Mitglieder-Informationssystem 133
5. Umweltbeziehungen 134
a) Beziehungen zu Sekundär- und Tertiärinstitutionen 134
b) Externes Prüfungswesen 135
III. Deutschland 136
1. Betriebsfunktionales Kommunikationssystem 136
a) Leistungsbeziehungen 136
b) Finanzbeziehungen 139
2. Organisationsrechtliches Kommunikationssystem 140
3. Interpersonales Kommunikationssystem 143
a) Zielsysteme 143
b) Entscheidungsbildung 144
4. Management-Mitglieder-Informationssystem 145
5. Umweltbeziehungen 145
a) Beziehungen zu Sekundär- und Tertiärinstitutionen 145
b) Beziehung des Kooperativs zum Staat 147
c) Externes Prüfungswesen 148
IV. Frankreich 149
1. Betriebsfunktionales Kommunikationssystem 149
a) Leistungsbeziehungen 149
b) Finanzbeziehungen 152
2. Organisationsrechtliches Kommunikationssystem 154
3. Interpersonales Kommunikationssystem 159
a) Zielsysteme 159
b) Entscheidungsbildung 160
4. Management-Mitglieder-Informationssystem 162
5. Umweltbeziehungen 163
a) Beziehungen zu Sekundär- und Tertiärinstitutionen 163
b) Beziehung des Kooperativs zum Staat 165
c) Externes Prüfungswesen 165
V. Griechenland 166
1. Betriebsfunktionales Kommunikationssystem 166
a) Leistungsbeziehungen 166
b) Finanzbeziehungen 169
2. Organisationsrechtliches Kommunikationssystem 169
3. Interpersonales Kommunikationssystem 171
a) Zielsysteme 171
b) Entscheidungsbildung 171
4. Management-Mitglieder-Informationssystem 173
5. Umweltbeziehungen 174
a) Beziehungen zu Sekundär- und Tertiärinstitutionen 174
b) Beziehung des Kooperativs zum Staat 175
c) Externes Prüfungswesen 175
VI. Irland 176
1. Betriebsfunktionales Kommunikationssystem 176
a) Leistungsbeziehungen 176
b) Finanzbeziehungen 177
2. Organisationsrechtliches Kommunikationssystem 179
3. Interpersonales Kommunikationssystem 181
a) Zielsysteme 181
b) Entscheidungsbildung 181
4. Management-Mitglieder-Informationssystem 182
5. Umweltbeziehungen 183
a) Beziehungen zu Sekundär- und Tertiärinstitutionen 183
b) Beziehung des Kooperativs zum Staat 185
c) Externes Prüfungswesen 186
VII. Italien 186
1. Betriebsfunktionales Kommunikationssystem 186
a) Leistungsbeziehungen 186
b) Finanzbeziehungen 189
2. Organisationsrechtliches Kommunikationssystem 191
3. Interpersonales Kommunikationssystem 193
a) Zielsysteme 193
b) Entscheidungsbildung 194
4. Management-Mitglieder-Informationssystem 195
5. Umweltbeziehungen 195
a) Beziehung zu Verbänden 195
b) Beziehungen zum Staat 197
c) Beziehung zum Prüfungsverband 198
VIII. Luxemburg 198
1. Betriebsfunktionales Kommunikationssystem 198
a) Leistungsbeziehungen 198
b) Finanzbeziehungen 202
2. Organisationsrechtliches Kommunikationssystem 203
3. Interpersonales Kommunikationssystem 205
a) Zielsysteme 205
b) Entscheidungsbildung 205
4. Management-Mitglieder-Informationssystem 207
5. Umweltbeziehungen 207
a) Beziehungen zu Sekundär- und Tertiärinstitutionen 207
b) Beziehung des Kooperativs zum Staat 209
c) Externes Prüfungswesen 209
IX. Niederlande 210
1. Betriebsfunktionales Kommunikationssystem 210
a) Leistungsbeziehungen 210
b) Finanzbeziehungen 214
2. Organisationsrechtliches Kommunikationssystem 216
3. Interpersonales Kommunikationssystem 219
a) Zielsysteme 219
b) Entscheidungsbildung 220
4. Management-Mitglieder-Informationssystem 221
5. Umweltbeziehungen 222
a) Beziehungen zu Sekundär- und Tertiärinstitutionen 222
b) Beziehungen zum Staat 224
c) Externes Prüfungswesen 225
X. Portugal 225
1. Betriebsfunktionales Kommunikationssystem 225
a) Leistungsbeziehungen 225
b) Finanzbeziehungen 227
2. Organisationsrechtliches Kommunikationssystem 228
3. Interpersonales Kommunikationssystem 230
a) Zielsysteme 230
b) Entscheidungsbildung 230
4. Management-Mitglieder-Informationssystem 231
5. Umweltbeziehungen 232
a) Beziehungen zum Verband 232
b) Beziehungen zum Staat 233
c) Beziehungen zu externen Prüfern 233
XI. Spanien 234
1. Betriebsfunktionales Kommunikationssystem 234
a) Leistungsbeziehungen 234
b) Finanzbeziehungen 236
2. Organisationsrechtliches Kommunikationssystem 237
3. Interpersonales Kommunikationssystem 240
a) Zielsysteme 240
b) Entscheidungsbildung 240
4. Management-Mitglieder-Informationssystem 241
5. Umweltbeziehungen 242
a) Beziehungen zu Sekundär- und Tertiärinstitutionen 242
b) Beziehungen zum Staat 244
c) Externes Prüfungswesen 245
XII. Vereinigtes Königreich 245
1. Betriebsfunktionales Kommunikationssystem 245
a) Leistungsbeziehungen 245
b) Finanzbeziehungen 247
2. Organisationsrechtliches Kommunikationssystem 249
3. Interpersonales Kommunikationssystem 251
a) Zielsysteme 251
b) Entscheidungsbildung 252
4. Management-Mitglieder-Informationssystem 253
5. Umweltbeziehungen 254
a) Beziehungen zu Sekundärinstitutionen 254
b) Beziehungen zum Staat 256
c) Beziehungen zum Prüfungsverband 256
G. Schlußfolgerungen: Chancen und Risiken 257
I. Kommunikationsbeziehungen und Entscheidungsprozesse 257
1. Leistungsbeziehungen 257
2. Finanzbeziehungen 259
3. Rechtsbeziehungen 261
4. Umweltbeziehungen 263
5. Entscheidungsprozesse 264
II. Internationalisierungsstrategien der landwirtschaftlichen Kooperativen 266
1. Systemtheorie in der grenzüberschreitenden Kooperation landwirtschaftlicher Genossenschaften 266
a) Leistungsbeziehungen 266
b) Finanzbeziehungen 267
c) Rechtsbeziehungen 268
d) Entscheidungsbildung 269
2. Modell für die grenzüberschreitende Kooperation im besonderen 270
Quellenverzeichnis 279
I. Literatur 279
II. Gesetzestexte 284
III. Interviews 286