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Grundzüge eines europäischen Standards für den einstweiligen Rechtsschutz gegen Verwaltungsakte

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Knoll, G. (2002). Grundzüge eines europäischen Standards für den einstweiligen Rechtsschutz gegen Verwaltungsakte. Paradigmatische Regelungen des einstweiligen Rechtsschutzes in Deutschland, Frankreich, im Vereinigten Königreich sowie in der EMRK und der Europäischen Gemeinschaft?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50696-5
Knoll, Gabriele. Grundzüge eines europäischen Standards für den einstweiligen Rechtsschutz gegen Verwaltungsakte: Paradigmatische Regelungen des einstweiligen Rechtsschutzes in Deutschland, Frankreich, im Vereinigten Königreich sowie in der EMRK und der Europäischen Gemeinschaft?. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50696-5
Knoll, G (2002): Grundzüge eines europäischen Standards für den einstweiligen Rechtsschutz gegen Verwaltungsakte: Paradigmatische Regelungen des einstweiligen Rechtsschutzes in Deutschland, Frankreich, im Vereinigten Königreich sowie in der EMRK und der Europäischen Gemeinschaft?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50696-5

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Grundzüge eines europäischen Standards für den einstweiligen Rechtsschutz gegen Verwaltungsakte

Paradigmatische Regelungen des einstweiligen Rechtsschutzes in Deutschland, Frankreich, im Vereinigten Königreich sowie in der EMRK und der Europäischen Gemeinschaft?

Knoll, Gabriele

Tübinger Schriften zum internationalen und europäischen Recht, Vol. 59

(2002)

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Abstract

Die Rechtsordnungen und Rechtstraditionen unterscheiden sich innerhalb der Europäischen Union immer noch erheblich. Die Verfasserin untersucht die normative Bedeutung und die Ausgestaltung des verwaltungsrechtlichen einstweiligen Rechtsschutzes in ausgewählten Rechtsordnungen in Europa. Als Ausgangspunkt dient ihr dabei das abstrakte Modell einer hoheitlich getroffenen Einzelentscheidung der Exekutive gegenüber einer bestimmten Person.

Anhand dieses Modells untersucht Gabriele Knoll jeweils drei Kernpunkte der verschiedenen Rechtsordnungen: Sie beleuchtet zunächst den hierarchischen Standort in der jeweiligen Rechtsordnung und stellt daraufhin die konkrete Ausgestaltung der »Verfahrensvoraussetzungen« für den einstweiligen Rechtsschutz dar. Schließlich nimmt sie eine Einordnung des einstweiligen Rechtsschutzes danach vor, ob dieser in der Rechtsordnung die Regel oder die Ausnahme darstellt. Diese Vorgehensweise erlaubt es ihr auch, Bausteine für eine Harmonisierung oder gar Vereinheitlichung dieses Rechtsinstituts herauszuarbeiten. Entsprechende Paradigmen erscheinen auch für eine weitere gegenseitige Einflussnahme der Rechtsordnungen, wie sie bereits durch die Factortame-Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes Anfang der 90er Jahre verdeutlicht wurde, als grundlegend.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
A. Einleitung 23
I. Problemstellung 23
II. Quo vadis? 28
III. Gang der Untersuchung 29
B. Deutschland 32
I. Die Hierarchiestufe des einstweiligen Rechtsschutzes 32
1. Verfassungsrechtliche Verankerung des einstweiligen Rechtsschutzes gegen Verwaltungsakte 32
a) Höchstrichterliche Rechtsprechung 33
aa) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 33
bb) Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 35
b) Meinungen in der Literatur 35
2. Zwischenergebnis 36
II. Die Verfahrensvoraussetzungen 37
1. Anwendungsbereich 37
a) Die zweistufige Systematik des Aussetzungsverfahrens nach § 80 Abs. 1 Satz 1 VwGO 38
aa) Der Regelfall nach der Gesetzessystematik 38
bb) Die Ausnahmefälle nach der Gesetzessystematik 39
b) Die Praxis 39
2. Widerspruchs- bzw. Antragsbefugnis 40
a) Für den Regelfall: Widerspruchsbefugnis 40
b) Für den Ausnahmefall: Antragsbefugnis 40
c) Zwischenergebnis 41
3. Einleitung des Verfahrens 41
a) Einleitung durch das Gericht 42
b) Einleitung durch die Behörde 42
c) Einleitung durch den Adressaten des Verwaltungsaktes 42
aa) Regelfall 42
bb) Ausnahmebereiche 43
d) Zwischenergebnis 43
4. Verfahrensgrundsätze 44
a) Form, Frist und Inhalt des Anfechtungsbehelfs 44
aa) Gesetzlicher Regelfall 44
(1) Form 44
(2) Frist 45
(3) Inhalt 45
bb) Ausnahmebereiche 45
(1) Antrag vor der Behörde 45
(2) Antrag vor Gericht 46
(a) Form 46
(b) Inhalt 46
(c) Frist 46
b) Mündliches oder schriftliches rechtliches Gehör 47
c) Öffentlichkeit 48
d) Untersuchungs- oder Verhandlungsgrundsatz 49
aa) Für den Ausnahmefall: Gerichtliches Verfahren 49
bb) Für den Ausnahmefall: Behördliches Verfahren 50
III. Die Systematik der Regel und Ausnahmen bei der Ausgestaltung des einstweiligen Rechtsschutzes 51
1. Regelfall 51
2. Ausnahmeregelungen 51
a) Gesetzliche Ausnahmeregelungen 52
b) Behördliche Ausnahmeregelungen 53
3. Ausnahmeregelungen der Ausnahmeregelung: Über die Anordnung – Rückkehr zur Regel der aufschiebenden Wirkung 54
a) Ausnahmeregelung durch behördliches Verfahren und der Maßstab für die Einzelentscheidung 54
b) Gerichtliche Anordnung oder Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung und der Maßstab für die Einzelentscheidung 55
4. Zwischenergebnis 58
C. Frankreich 59
I. Die Hierarchiestufe des einstweiligen Rechtsschutzes 59
1. Verfassungsrechtliche Verankerung des einstweiligen Rechtsschutzes gegen Verwaltungsverfügungen 59
a) Institution und Rechtsprechung des Conseil Constitutionnel und des Conseil d’État 59
aa) Institution und Rechtsprechung des Conseil Constitutionnel 59
(1) Der Conseil Constitutionnel als Institution 59
(2) Zur Rechtsprechung des Conseil Constitutionnel 62
(3) Zwischenergebnis 64
bb) Institution und Rechtsprechung des Conseil d’État 65
(1) Der Conseil d’État als Institution 65
(2) Zur Rechtsprechung des Conseil d’État 66
b) Zwischenergebnis 68
2. Meinungen in der Literatur 68
II. Die Verfahrensvoraussetzungen 69
1. Anwendungsbereich 69
a) Regelfall 69
aa) Überblick über die Verfahrensarten 69
bb) Exkurs: Die Klagearten: recours pour excès de pouvoir und recours de pleine jurisdiction 72
cc) Zuständigkeiten 73
b) Ausnahmeregelung 74
2. Klage-/Antragsbefugnis 75
a) Das Antragsverfahren 77
b) Zwischenergebnis 78
3. Einleitung des Verfahrens 78
a) Einleitung durch das Gericht 78
b) Einleitung durch eine Behörde 78
c) Einleitung durch den Adressaten der Verwaltungsverfügung 78
4. Verfahrensgrundsätze 79
a) Form, Frist und Inhalt des Antrages auf einstweiligen Rechtsschutz 79
aa) Form und Inhalt des Antrages 79
bb) Frist 80
b) Schriftliches oder mündliches rechtliches Gehör 80
c) Öffentlichkeit/Ausschluss der Öffentlichkeit 81
d) Untersuchungs-/Verhandlungsgrundsatz 82
III. Die Systematik der Regel und Ausnahmen bei der Ausgestaltung des einstweiligen Rechtsschutzes 83
1. Regelfall 83
a) Kein Suspensiveffekt des Rechtsbehelfs 83
aa) Gesetzliche Regelungen 83
bb) Behördliche Anordnung der aufschiebenden Wirkung? 84
cc) Generelle gerichtliche Anordnung der aufschiebenden Wirkung? 84
dd) Zwischenergebnis 84
b) Gründe und Motive für den Verzicht auf den generellen Suspensiveffekt 84
c) Meinungen in der Literatur für einen Suspensiveffekt 86
2. Ausnahmeregelungen 87
a) Gesetzliche Sonderregelungen 88
aa) Der gesetzliche „sursis automatique“/„suspension automatique“ 88
bb) Zwischenergebnis 89
cc) Der gerichtliche „sursis automatique“/„suspension automatique“ 90
dd) Zwischenergebnis 92
b) Anordnung des Suspensiveffekts und das Ruhenlassen des Verfahrens 92
aa) Behördliche Anordnung des Suspensiveffekts und das Ruhenlassen des Verfahrens 92
bb) Zwischenergebnis 94
cc) Rechtslage vor der Verwaltungsreform von 2001: Gerichtliche Anordnung des Suspensiveffekts 94
(1) Die Kompetenz zur gerichtlichen Anordnung und deren geschichtliche Entwicklung 94
(2) Richterliches Ermessen im Einzelnen 96
(a) Maßstab der Einzelentscheidung 96
(b) Tatbestandsmerkmal „schwer wiedergutzumachende Folgen“ 97
(c) Tatbestandsmerkmal „Gründe, die schwerwiegend erscheinen und die aufschiebende Wirkung rechtfertigen“ 98
(d) Dringlichkeit 98
(e) Fehlender Anspruch 99
dd) Rechtslage nach der Verwaltungsreform von 2001: Gerichtliche Anordnung des Suspensiveffekts 99
(1) Die Kompetenz zur gerichtlichen Anordnung nach der heutigen Gesetzeslage 99
(2) Richterliches Ermessen im Einzelnen 99
(a) Maßstab der Einzelentscheidung 99
(b) Tatbestandsmerkmal der „rechtfertigenden Dringlichkeit“ 100
(c) Tatbestandsmerkmal „ernsthafte Zweifel an der Rechtmäßigkeit der (Verwaltungs-) Entscheidung“ 100
(d) Fehlender Anspruch und Modifikationen durch das Gericht 101
3. Zusammenfassung 101
D. Vereinigtes Königreich 102
I. Die Hierarchiestufe des einstweiligen Rechtsschutzes 102
1. Verankerung des einstweiligen Rechtsschutzes in der Verfassung? 102
a) Zum Verfassungsbegriff 102
b) Rechtsquellen 104
aa) (Parlaments-) Gesetze 104
bb) Richterrecht 105
(1) Common Law Proper 106
(2) Auslegung der (Parlaments-) Gesetze (Statutes) 107
cc) Customs 108
dd) Constitutional Conventions 108
ee) Zwischenergebnis 109
c) Verfassungsmaximen 110
aa) Supremacy of Parliament 110
bb) Rule of Law 111
cc) Prinzip der Unparteilichkeit der Richter 113
2. Zwischenergebnis 114
II. Die Verfahrensvoraussetzungen 114
1. Anwendungsbereich 114
a) Anerkennung des Verwaltungsrechts als eigenständige Rechtsmaterie 116
b) Die Ausformung des Rechtsschutzes im Verwaltungsrecht 118
aa) Das appeal-Verfahren und das judicial review-Verfahren 118
bb) Zusammenfassung der Gegenüberstellung des appeal-Verfahrens und des judicial review-Verfahrens 119
(1) Das appeal-Verfahren 120
(2) Das judicial review-Verfahren 121
c) Exkurs: Abgrenzung zwischen öffentlichem und privatem Recht 123
aa) Abgrenzungskriterien 124
(1) Rechtsprechung 124
(2) Meinungen in der Literatur 126
bb) Abgrenzungskriterium: „Verwaltungsakt“? 127
d) Ausnahmebereiche, die nicht der Kontrolle durch Gerichte/tribunals unterstehen 128
aa) Generelle Ausnahmebereiche 128
bb) Ausnahmebereiche beim einstweiligen Rechtsschutz 130
2. Klagebefugnis 132
a) Das appeal-Verfahren 132
b) Zwischenergebnis 134
c) Das judicial review-Verfahren 134
d) Zwischenergebnis 138
3. Einleitung des Verfahrens 138
a) Einleitung durch ein Gericht/administrative tribunal 138
b) Einleitung durch eine Behörde 138
c) Einleitung durch den Adressaten der Verwaltungsentscheidung 139
4. Verfahrensgrundsätze 139
a) Form, Inhalt und Frist des Antrages 139
aa) Form und Inhalt des Antrages 139
(1) Das appeal-Verfahren 139
(2) Das judicial review-Verfahren 140
bb) Frist des Antrages 140
(1) Das appeal-Verfahren 140
(2) Das judicial review-Verfahren 141
b) Mündliches oder schriftliches rechtliches Gehör 142
aa) Das appeal-Verfahren 142
bb) Das judicial review-Verfahren 142
c) Verhandlungs-/Untersuchungsgrundsatz 143
aa) Das appeal-Verfahren 143
bb) Das judicial review-Verfahren 144
III. Die Systematik der Regel und Ausnahmen bei der Ausgestaltung des einstweiligen Rechtsschutzes 145
1. Das appeal-Verfahren 145
a) Regel im appeal-Verfahren 145
b) Ausnahmeregelungen 146
aa) Anordnung der aufschiebenden Wirkung von Gesetzes wegen 146
bb) Anordnungsbefugnis des Suspensiveffekts durch das Kontrollorgan 150
cc) Exkurs: Anordnung des Sofortvollzuges (Ausnahmeregelungen zur „Ausnahme“) 151
(1) Behördliche Anordnung des Sofortvollzuges 151
(2) Gerichtliche Anordnung des Sofortvollzuges 151
dd) Zwischenergebnis 151
2. Das judicial review-Verfahren 152
a) Regel im judicial review-Verfahren 152
b) Zwischenergebnis 152
c) Ausnahmeregelungen im judicial review-Verfahren 152
aa) Stay of proceedings 152
(1) Automatische gesetzliche oder gesonderte gerichtliche Anordnung? 153
(2) Der stay of proceedings und sein Anwendungsbereich 153
bb) Injunctive, interim oder interlocutory injunction 154
cc) Maßstab: Beim stay of proceedings und der interlocutory injunction 155
dd) Zwischenergebnis 157
E. Das Recht der Europäischen Gemeinschaft/Union und der Verwaltungsvollzug durch EG/EU-Organe 158
I. Die Hierarchiestufe des einstweiligen Rechtsschutzes 158
1. Verankerung des einstweiligen Rechtsschutzes im Primärrecht der Europäischen Gemeinschaft/Union 158
a) Der Vertragstext 158
b) Änderungsverfahren für den Art. 242 EG-V 159
c) Änderung der Satzung und der Verfahrensordnung des Gerichtshofes 161
2. Zwischenergebnis zur Einstufung der Normenhierarchie des Art. 242 EG-V 162
II. Die Verfahrensvoraussetzungen 163
1. Anwendungsbereich 163
2. Zwischenergebnis 164
3. Antragsbefugnis 165
4. Zwischenergebnis 166
5. Einleitung des Verfahrens 166
a) Einleitung des Verfahrens durch das Gericht (ex officio) 166
b) Einleitung des Verfahrens durch die Kommission 167
c) Einleitung des Verfahrens durch Antrag einer Partei 167
d) Zwischenergebnis 168
6. Verfahrensgrundsätze 168
a) Form, Inhalt und Frist des Antrages 168
aa) Form 168
bb) Inhalt 168
cc) Frist 169
b) Schriftliches oder mündliches rechtliches Gehör 170
c) Untersuchungs- oder Verhandlungsgrundsatz 170
aa) Rechtsprechung 170
bb) Meinungen in der Literatur 171
cc) Speziell im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes 172
dd) Zwischenergebnis 172
d) Öffentlichkeit 172
III. Die Systematik der Regel und Ausnahmen bei der Ausgestaltung des einstweiligen Rechtsschutzes 173
1. Regel 173
2. Ausnahmeregelung 173
a) Zu den einzelnen Tatbestandsmerkmalen 174
aa) Dringlichkeit 174
(1) Schwerer und nicht wiedergutzumachender Schaden 175
(2) Zum Begriff des Schadens 175
(3) Interessenabwägung bei der Schadensprüfung 176
bb) Notwendigkeit 177
cc) Glaubhaftmachung 179
b) Anspruch des Antragstellers oder Ermessen des Gerichtes sowie das Ruhen des Verfahrens 180
3. Zwischenergebnis 180
F. Das Recht der Europäischen Gemeinschaft/Union und der Verwaltungsvollzug durch Organe der Mitgliedstaaten 182
I. Die Hierarchiestufe des einstweiligen Rechtsschutzes 182
1. Verankerung des einstweiligen Rechtsschutzes im Primärrecht der Europäischen Gemeinschaft/Union 182
a) Der Vertragstext 182
b) Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes 183
aa) Der Verzicht auf die Harmonisierung 184
(1) Zur Rewe-Entscheidung 185
(2) Zur Comet-Entscheidung 185
bb) Zwischenergebnis 186
cc) Der Weg zur Harmonisierung 187
(1) Zur Denkavit italiana-Entscheidung 187
(2) Zur Express Dairy Foods-Entscheidung 188
(3) Zur Deutsche Milchkontor-Entscheidung 189
dd) Zwischenergebnis 190
ee) Die „Vergemeinschaftung“ des nationalen einstweiligen Rechtsschutzes? 191
(1) Zur Factortame-Entscheidung 191
(2) Zwischenergebnis 194
(3) Zur Tafelwein-Entscheidung 194
(4) Zwischenergebnis 195
(5) Zur Zuckerfabrik-Entscheidung 196
2. Zwischenergebnis 198
3. Exkurs: Meinungen in der Literatur zur „Vergemeinschaftung“ des einstweiligen Rechtsschutzes 198
II. Die Verfahrensvoraussetzungen 202
1. Anwendungsbereich 202
2. Antragsbefugnis 204
3. Verfahrenseinleitung 205
a) Einleitung des Verfahrens vor Gericht oder vor einer Behörde? 205
b) Einleitung des Verfahrens auf Antrag oder von Amts wegen 206
c) Zwischenergebnis 207
4. Verfahrensgrundsätze 207
a) Form, Inhalt und Frist eines Antrages 207
aa) Form und Inhalt eines Antrages 207
bb) Frist eines Antrages 208
b) Rechtliches (richterliches) Gehör 209
c) Untersuchungs-/Beibringungsgrundsatz 210
d) Öffentlichkeit 210
III. Die Systematik der Regel und Ausnahmen bei der Ausgestaltung des einstweiligen Rechtsschutzes 211
1. Regel 211
2. Zwischenergebnis 212
3. Ausnahmen und Maßstab 212
a) Dringlichkeit 213
b) Schaden 213
c) Bewertungsmaßstab und Interessenabwägung 213
aa) Die Zuckerfabrik-Entscheidung 213
bb) Die Atlanta-Entscheidung 214
cc) Die T. Port-Entscheidung 215
4. Zwischenergebnis 216
G. Der einstweilige Rechtsschutz in der Europäischen Menschenrechtskonvention 217
I. Die Hierarchiestufe des einstweiligen Rechtsschutzes 217
1. Die Verankerung des einstweiligen Rechtsschutzes in der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) 217
a) Die ausdrückliche Verankerung des einstweiligen Rechtsschutzes im Primär- und Sekundärrecht 217
aa) Verankerung im Primärrecht 217
bb) Verankerung im Sekundärrecht 217
cc) Zwischenergebnis 218
dd) Übersicht über die weiteren Prüfungsschritte 218
b) Überblick über die historische Entwicklung des einstweiligen Rechtsschutzes im Primärrecht 218
aa) Der Primärvertrag 218
bb) Das 11. Zusatzprotokoll 219
c) Maßnahmen der Kommission zum einstweiligen Rechtsschutz – „inhärente“ Verankerung (und Verbindlichkeit) im Primär- oder Sekundärrecht der EMRK? 221
aa) Bisherige Rechtslage – vor dem 11. Zusatzprotokoll – für die Maßnahmen der Kommission 221
bb) Rechtsprechung des nicht ständig tagenden Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte zur Verankerung der Maßnahmen der Kom-mission 222
(1) (Mehrheits-) Entscheidung des nicht ständig tagenden Gerichtshofes für Menschenrechte 222
(2) Zwischenergebnis zur (Mehrheits-) Entscheidung des nicht ständigen Gerichtshofes zu den Maßnahmen der Kommission 225
(3) Minderheitenvotum des nicht ständig tagenden Gerichtshofes zu den Maßnahmen der Kommission 226
(4) Zwischenergebnis zum Minderheitenvotum des nicht ständigen Gerichtshofs zu den Maßnahmen der Kommission 227
cc) Spruchpraxis der (früheren) Kommission zu „ihren“ Maßnahmen 227
(1) Mehrheitsmeinung der Kommission zu den einstweiligen Maßnahmen 227
(2) Zwischenergebnis zur Mehrheitsmeinung der früheren Kommission zu den einstweiligen Maßnahmen 229
(3) Minderheitsmeinung der (früheren) Kommission zu den einstweiligen Maßnahmen 229
dd) Meinungen in der Literatur zu den einstweiligen Maßnahmen der Kommission 229
(1) Befürwortung der Verbindlichkeit der einstweiligen Maßnahmen der Kommission in der Literatur – nach der früheren Rechtslage 229
(2) Ablehnung der Verbindlichkeit der einstweiligen Maßnahmen der Kommission in der Literatur – nach der früheren Rechtslage 231
d) „Inhärente“ Verankerung der einstweiligen Maßnahmen des (nicht ständig tagenden) Gerichtshofes? 231
e) Zwischenergebnis zur „inhärenten“ Verankerung der einstweiligen Maßnahmen des (nicht ständigen) Gerichtshofes 233
f) Die Folgerungen der bisherigen Rechtsprechung für die „neue“ Rechts-lage und für den „neuen“ Gerichtshof 233
2. Zwischenergebnis zur heutigen Rechtslage 236
II. Die Verfahrensvoraussetzungen 236
1. Anwendungsbereich 236
2. Beschwerdebefugnis 237
3. Einleitung des Verfahrens 241
a) Einleitung des Verfahrens durch das Gesetz 241
b) Einleitung des Verfahrens durch den Gerichtshof (ex officio) 241
c) Einleitung des Verfahrens durch einen Antrag 242
4. Verfahrensgrundsätze 242
a) Inhalt, Form und Frist des Antrages 242
aa) Inhalt und Form des Antrages 242
bb) Frist des Antrages 243
b) Mündliches oder schriftliches rechtliches Gehör 243
c) Verhandlungs-/Untersuchungsmaxime 243
d) Öffentlichkeitsprinzip 245
III. Die Systematik der Regel und Ausnahmen bei der Ausgestaltung des einstweiligen Rechtsschutzes 246
1. Regel 246
a) Die Rechtslage und die bisherige Praxis 246
b) Zwischenergebnis 246
2. Ausnahmeregelung und Maßstab 246
a) Maßstab 247
aa) Außerordentliche Umstände 247
bb) Eilbedürftigkeit 247
cc) Schaden 248
b) Erschöpfung der nationalen Rechtsbehelfe mit aufschiebender Wirkung 248
3. Modifikation der Individualbeschwerde: Der Wechsel des zuständigen Organs und die Folgen? 248
4. Zwischenergebnis 249
H. Die Europäische Menschenrechtskonvention und die Rechtsordnungen der Vertragsstaaten sowie der Europäischen Gemeinschaft/Union – Vorgaben beim einstweiligen Rechtsschutz? 250
I. Die Hierarchiestufe des einstweiligen Rechtsschutzes 250
1. Die Hierarchiestufe der Verankerung der EMRK in den innerstaatlichen Rechtsordnungen Deutschlands, Frankreichs und im Vereinigten Königreich sowie in der supranationalen Rechtsordnung der Europäischen Union 250
a) Zur „Verzahnung“ des einstweiligen Rechtsschutzes der EMRK mit den drei innerstaatlichen Rechtsordnungen und der Europäischen Union 250
aa) Rang und Geltung der EMRK in den Vertragsstaaten und in der Europäischen Union 251
(1) Deutschland 252
(2) Frankreich 253
(3) Vereinigtes Königreich 255
(4) Europäische Union 257
bb) Zwischenergebnis 259
b) Zur Frage der Verankerung des einstweiligen Rechtsschutzes in den einzelnen Schutznormen der EMRK 260
aa) Art. 6 Abs. 1 EMRK und der einstweilige Rechtsschutz 260
bb) Zwischenergebnis 264
cc) Art. 35 EMRK (früher Art. 26 EMRK) und der einstweilige Rechtsschutz 264
dd) Zwischenergebnis zu Art. 35 EMRK 268
ee) Art. 13 EMRK und der einstweilige Rechtsschutz 268
ff) Zwischenergebnis zu Art. 13 EMRK 270
2. Zwischenergebnis zur Frage der Hierarchiestufe des einstweiligen Rechtsschutzes in den nationalen Rechtsordnungen 271
II. Die Verfahrensvoraussetzungen 271
1. Anwendungsbereich 271
2. Beschwerdebefugnis 272
3. Einleitung des Verfahrens 273
a) Einleitung durch Gericht, Behörde oder Adressaten des Exekutivaktes 273
b) Einleitung durch Antrag oder von Amts wegen 274
4. Verfahrensgrundsätze 275
a) Antragsinhalt/Form/Frist der Beschwerde 275
b) Mündliches oder schriftliches rechtliches Gehör 275
c) Öffentlichkeit 275
d) Untersuchungs- oder Verhandlungsgrundsatz 275
III. Die Systematik der Regel und Ausnahmen bei der Ausgestaltung des einstweiligen Rechtsschutzes bzw. der de facto-Gleichstellung 276
1. Regel und die „de facto-Ausnahme“ 276
2. Zwischenergebnis 279
3. Maßstab 279
4. Zwischenergebnis 280
J. Thesenartige Zusammenfassung und Paradigmen 281
I. Die Hierarchiestufe des einstweiligen Rechtsschutzes gegen belastende Verwaltungsverfügungen 281
1. Verfassungsrang des einstweiligen Rechtsschutzes in den nationalen Rechts-ordnungen/Einordnung im Primärrecht der Europäischen Gemeinschaft/ Union und der EMRK 281
2. Einfachgesetzliche Einordnung/Rechtsprechung 283
II. Die Verfahrensvoraussetzungen 284
1. Anwendungsbereich 284
2. Klage-/Beschwerdebefugnis 285
3. Einleitung des Verfahrens 286
4. Verfahrensgrundsätze 288
a) Form, Frist und Inhalt des Antrages 288
b) Mündliches oder schriftliches rechtliches Gehör/Öffentlichkeit 290
c) Untersuchungs-/Verhandlungsgrundsatz 291
III. Die Systematik der Regel und Ausnahmen bei der Ausgestaltung des einstweiligen Rechtsschutzes 293
1. Regel 295
a) Der gesetzlich vorgesehene Regelfall 295
b) Die Rechtswirklichkeit 296
2. Ausnahmeregelungen 296
a) Die gesetzliche Anordnung der Vollziehung und die gesetzliche Anordnung des Suspensiveffekts 296
b) Die Einzelfallentscheidungen durch die Exekutive und/oder durch die Judikative und das Ruhenlassen des Verfahrens 297
K. Resümee und Ausblick 302
Literaturverzeichnis 304