Gemeinwohl und Verantwortung
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Gemeinwohl und Verantwortung
Festschrift für Hans Herbert von Arnim zum 65. Geburtstag
Editors: Brink, Stefan | Wolff, Heinrich Amadeus
(2004)
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Abstract
Aus Anlass des 65. Geburtstags von Hans Herbert von Arnim widmen ihm Freunde, Kollegen, Weggefährten und Schüler eine Festschrift, die den weit gespannten Bereich seiner wissenschaftlichen Tätigkeit umfasst. Von Arnims Eintreten für die Grundlagen von Demokratie und Gemeinwohl haben ihn bekannt, sein kritischer Umgang mit unserem Staat, seinen Parteien und Parlamentariern beim Handeln in eigener Sache haben ihn populär gemacht. Grundlage für sein Wirken war dabei der interdisziplinäre Ansatz seines Denkens. Von Hause aus Jurist und Ökonom blickte Hans Herbert von Arnim immer auch "hinter" die Gesetze und analysierte ihre Voraussetzungen, Ziele und Konsequenzen. Beleg hierfür ist schon sein Dissertationsthema "Die Verfallbarkeit von Betriebsrenten", aber auch seine Tätigkeit als Leiter des Karl-Bräuer-Instituts des Bundes der Steuerzahler. 1976 habilitierte er sich für die Fächer Staats- und Verwaltungsrecht, Finanz- und Steuerrecht an der Universität Regensburg mit seinem Grundwerk "Gemeinwohl und Gruppeninteressen", wurde 1978 auf eine Professur an der Universität Marburg ernannt und wechselte 1981 - nach weiteren Rufen - an die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, wo er sich - etwa im Rahmen seiner Seminare zum Kommunal- und Politikfinanzierungsrecht oder der von ihm begründeten alljährlichen "Speyerer Demokratietagung" - als echter Anziehungspunkt erwies.Hans Herbert von Arnim beobachtet Politik nicht nur, er ist auch politisch. So hat er etwa mit seinem im Kommunalverfassungsrecht wurzelnden Ansatz einer verstärkten Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger an den politischen Entscheidungen des Gemeinwesens wichtige Anstöße gegeben - und er tut dies auch nachhaltig. Neben seiner universitären Tätigkeit war er Mitglied des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg sowie zahlreicher Sachverständigenkommissionen, etwa der von Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1992 berufenen "Kommission unabhängiger Sachverständiger zur Parteienfinanzierung".Die Biographie des Jubilars spiegelt sich auch in dieser Festschrift wider: Nicht nur in den Themenschwerpunkten, die sich an seinen Forschungsgebieten orientieren, sondern besonders in der Autorengemeinschaft: Vom Politologen bis zum Politiker, vom Ökonom bis zum Staatsrechtslehrer, vom Soziologen bis zum Journalisten. Die insgesamt 51 Beiträge sind dabei den Themengebieten "Recht, Politik und Gemeinwohl", "Dezentralisierung, Föderalismus und Kommunen", "Staat, Finanzen und Ökonomie", "Kritik im Staat", "Staatslehre" und "Demokratie" zugeordnet und bieten - ganz nach dem Vorbild des Jubilars - vielfältige, grundsätzliche und auch kontroverse Perspektiven.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort der Herausgeber | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
I. Gemeinwohl, Recht, Politik | 15 | ||
Wilfried Berg: Der Freistaat Bayern als Spielbanken-Betreiber | 17 | ||
I. Gemeinwohlverwirklichung als Staatszweck | 17 | ||
II. Glücksspiel und Gemeinwohl | 18 | ||
III. Grundrechte, Glücksspiel und Gemeinwohl | 19 | ||
1. Staatsmonopol als objektive Zugangsbeschränkungen | 21 | ||
2. Eignung des Staatsmonopols zum Schutz gefährdeter Gemeinwohlbelange? | 22 | ||
3. Grundrechte und Gemeinwohl | 27 | ||
Thilo Bode: Globalisierung und Demokratie | 31 | ||
I. Es fehlt eine gerechte Globalisierungspolitik | 31 | ||
II. Deutsche Globalisierungspolitik: Fehlanzeige | 32 | ||
III. Das globale Demokratie-Defizit | 33 | ||
IV. Das nationale Demokratiedefizit | 36 | ||
V. Zur Wahl gehen reicht nicht | 41 | ||
Eberhard Bohne: Die Europäische Sicherheitsstrategie und die Nationale Sicherheitsstrategie der USA im Vergleich | 43 | ||
I. Problemstellung | 43 | ||
1. Europäische Sicherheitsstrategie | 43 | ||
2. Nationale Sicherheitsstrategie der USA | 44 | ||
3. Vergleichsrahmen | 47 | ||
II. Europäische und amerikanische Strategiemerkmale | 48 | ||
1. Selbstverständnis | 48 | ||
2. Wertgrundlagen | 55 | ||
3. Problemeinschätzung | 59 | ||
4. Strategische Ziele | 63 | ||
5. Handlungsprinzipien | 64 | ||
6. Sicherheitsmaßnahmen, internationale Zusammenarbeit und transatlantische Beziehungen | 66 | ||
III. Fazit | 67 | ||
Rudolf Fisch und Klauspeter Strohm: Wandel in der Kontinuität? Überlegungen zum Begriff Gemeinwohl | 73 | ||
Eike von Hippel: Machtmißbrauch der Lobby als Herausforderung | 79 | ||
I. Problemstellung und Ausgangslage | 79 | ||
II. Reformüberlegungen | 83 | ||
III. Bilanz | 85 | ||
Klaus König: Zur Rationalität öffentlicher Verwaltung | 87 | ||
I. Rationalität des Verwaltungshandelns | 87 | ||
1. Kombinationsrationalität und Subsumtionsrationalität | 87 | ||
2. Begrenzte Rationalität | 92 | ||
II. Rationalität des Verwaltungssystems | 98 | ||
1. Methodologischer Individualismus | 98 | ||
2. Institutionen jenseits individueller Präferenzen | 99 | ||
Martin Kriele: Säkularisierung und die islamische Herausforderung | 103 | ||
I. Problemaufriß am Exempel des Kopftuch-Streits | 103 | ||
1. | 104 | ||
2. | 104 | ||
3. | 105 | ||
4. | 106 | ||
5. | 106 | ||
6. | 108 | ||
II. Säkularisierung | 109 | ||
1. | 109 | ||
2. | 110 | ||
3. | 111 | ||
4. | 112 | ||
III. Theologische Selbstsäkularisierung | 113 | ||
IV. Die Herausforderung der theologischen Selbstsäkularisierung | 114 | ||
1. | 114 | ||
2. | 115 | ||
V. Aufgeklärte Reaktionen | 116 | ||
1. | 116 | ||
2. | 117 | ||
3. | 118 | ||
Guy Kirsch und Klaus Mackscheidt: Zum Gelingen und Misslingen von Wirtschaftsreformen | 121 | ||
I. Einleitung: Worum geht es eigentlich? | 121 | ||
1. | 121 | ||
2. | 122 | ||
3. | 123 | ||
4. | 124 | ||
5. | 126 | ||
6. | 127 | ||
7. | 127 | ||
II. Exposition: was ist zu erwarten? | 130 | ||
1. | 130 | ||
2. | 131 | ||
Wolfgang Mantl: Politische Parteien als politische Religionen | 135 | ||
I. Eric(h) Voegelin: der Begriff der „politischen Religion" | 135 | ||
II. Moderne politische Parteien als politische Religionen? | 139 | ||
Martin Morlok und Sebastian Roßner: Parteiengleichheit und Rundfunkfreiheit Zur rechtlichen Zulässigkeit von Fernsehduellen vor Bundestagswahlen | 143 | ||
I. Einleitung | 143 | ||
1. Personalisierung des politischen Wettbewerbs | 143 | ||
2. Das Duell vor dem Hintergrund des deutschen Wahlrechts | 144 | ||
3. Konfrontation von Chancengleichheit und Rundfunkfreiheit | 145 | ||
II. Rundfunkfreiheit | 146 | ||
1. Struktur und Inhalt der Rundfunkfreiheit | 146 | ||
a) Rundfunkfreiheit als funktionales Grundrecht | 146 | ||
b) Selbstbestimmung von Art und Inhalt der Sendungen | 147 | ||
c) Erfüllung des „Auftrags der Grundversorgung" auch durch Popularisierung | 148 | ||
2. Rundfunkfreiheit nur für selbstverantwortete Sendungen | 149 | ||
III. Chancengleichheit der politischen Parteien | 149 | ||
1. Verfassungsrechtliche Grundlegung | 149 | ||
2. Art. 21 Abs. 1 i. V. m. 3 Abs. 1 GG als spezieller Gleichheitssatz | 152 | ||
3. Rechtfertigung eines Gleichheitsverstoßes | 154 | ||
IV. Zum Teilnahmeanspruch an Fernsehduellen öffentlich-rechtlicher Sender aus § 5 PartG | 155 | ||
1. Parteienrecht als Wettbewerbsrecht | 155 | ||
2. Tatbestand von § 5 Abs. 1 PartG | 156 | ||
3. Rechtsfolge von § 5 I PartG | 157 | ||
V. Ausgleich der verfassungsrechtlichen Positionen | 160 | ||
1. Herstellung praktischer Konkordanz | 160 | ||
2. Kongruenz zwischen Rundfunkfreiheit und Chancengleichheit der Parteien | 161 | ||
3. Selbstpreisgabe der Rundfunkfreiheit | 163 | ||
VI. Ausblick | 165 | ||
Elmar Wiesendahl: Zum Tätigkeits- und Anforderungsprofil von Politikern | 167 | ||
I. Einleitung | 167 | ||
II. Annäherungen an ein Anforderungsprofil von Berufspolitikern | 170 | ||
III. Politikeranforderungen im Licht ihres Aufgaben- und Tätigkeitsspektrums | 177 | ||
IV. Anforderungen an das Persönlichkeitsprofil von Politikern | 186 | ||
Jan Ziekow: Eigenverantwortung als Verfassungsprinzip | 189 | ||
I. Individuelle Freiheit in der neueren Grundrechtsgeschichte | 189 | ||
II. Das paternalistische Freiheitsverständnis im Dogma der Unterscheidung von Staat und Gesellschaft | 191 | ||
III. Das verfassungsrechtliche Prinzip der Eigenverantwortung | 194 | ||
IV. Beispiele eines verfassungsfremden etatistischen Eudämonismus | 197 | ||
V. Fazit | 203 | ||
II. Staat, Finanzen und Ökonomie | 205 | ||
Peter Bareis: Große Steuerreform? Die Gewerbesteuergroteske | 207 | ||
I. Einführung | 207 | ||
II. Die Entwicklung der Gewerbesteuer | 208 | ||
III. Rechtfertigung und Kriterien für die Beurteilung der Gewerbesteuer | 212 | ||
IV. Die Entwürfe einer „Gemeindewirtschaftssteuer" | 214 | ||
1. Der Regierungsentwurf einer „ Gemeindewirtschaftssteuer" | 215 | ||
2. Die Änderungen durch die Mehrheit des Finanzausschusses | 216 | ||
3. Das Ergebnis des Vermittlungsausschusses | 217 | ||
V. Bewertung | 217 | ||
1. Finanzierungs- und ertragsunabhängige Besteuerungsgrundlagen | 218 | ||
2. Beibehaltung der Anrechnung bei der ESt | 219 | ||
3. Mindestbesteuerung bei Verlusten | 221 | ||
4. Die Erweiterung der Steuerpflicht | 221 | ||
5. Aspekte einer Strukturreform | 222 | ||
VI. Fazit | 223 | ||
Dieter Duwendag: Rückwirkungen der Globalisierung auf den deutschen Arbeitsmarkt | 225 | ||
I. Globalisierung als Chance und Bedrohung | 225 | ||
II. Freisetzungseffekte von Geschäftsverlagerungen | 228 | ||
1. Motive, Instrumente und Folgen von Verlagerungen | 228 | ||
2. Dimensionen der Arbeitsplatz-Freisetzung | 230 | ||
III. Wettbewerbs- und Arbeitsplatzsicherung durch Verlagerungen | 234 | ||
Reiner Eichenberger und Mark Schelker: Unabhängige Finanzprüfung - ein Wundermittel gegen hohe Steuern | 237 | ||
I. Staatsfinanzen und Politik | 237 | ||
II. Unabhängige Finanzprüfung - stärker als Rechnungshöfe | 239 | ||
III. So wirkt unabhängige Finanzprüfung | 241 | ||
IV. Empirische Überprüfung | 243 | ||
1. Unabhängige Finanzprüfung und Steuern | 246 | ||
2. Unabhängige Finanzprüfung und Ausgaben | 248 | ||
V. Folgerungen | 249 | ||
Literaturverzeichnis | 251 | ||
Peter Eichhorn: Die Relativität der Wirtschaftlichkeit | 253 | ||
I. Begriffsbestimmung | 253 | ||
II. Rahmenbedingungen | 254 | ||
III. Praxisbeispiele | 255 | ||
IV. Denkfehler | 256 | ||
V. Bürokratiekosten | 257 | ||
VI. Lösungsansatz | 257 | ||
Wolfram Höfling: Die sog. extreme Haushaltsnotlage Anmerkungen zu einem ungeschriebenen Begriff des Finanzverfassungsrechts | 259 | ||
I. Die extreme Haushaltsnotlage: Ein Zustand zwischen Staatsbankrott und normaler Finanzkrise? | 259 | ||
II. Die extreme Haushaltsnotlage als ungeschriebener Tatbestand des Bundes- und Landeshaushaltsverfassungsrechts | 260 | ||
1. Das 3. Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Länderfinanzausgleich vom 27. Mai 1992 | 260 | ||
2. Die extreme Haushaltsnotlage als Tatbestand des Landesverfassungsrechts | 263 | ||
III. Offene Fragen | 264 | ||
1. Wann liegt eine extreme Haushaltsnotlage vor? | 265 | ||
2. Bedrohung der bunde s staatlichen Finanzordnung | 267 | ||
3. Unterminierung des staatsschuldenrechtlichen Begrenzungsregimes | 268 | ||
IV. Schlussbemerkungen | 269 | ||
Karlheinz Niclauß: Flugverkehr und öffentliche Hand | 271 | ||
I. | 271 | ||
II. | 274 | ||
III. | 275 | ||
IV. | 277 | ||
V. | 279 | ||
VI. | 280 | ||
Christian Pestalozza: Roß und Reiter: Art. 34 GG und die gemeinschaftsrechtliche Staatshaftung | 283 | ||
I. Ausgangspunkte | 283 | ||
II. Der vom Ballast des § 839 BGB befreite Art. 34 GG: Einfallstor und Filter der gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftung | 286 | ||
1. Die Abkoppelung des Art. 34 GG von § 839 BGB | 286 | ||
2. Der Filter: Die Haftungsvoraussetzungen nach Art. 34 S. 1 GG | 286 | ||
3. Das Einfallstor: Die „Verantwortlichkeit" i.S. des Art. 34 S. 1 GG | 288 | ||
III. Folgerungen für die Einbettung der gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftung | 289 | ||
1. Die Überleitung der Haftung auf einen anderen Schuldner | 290 | ||
2. Weitere Vorgaben und Ergänzungen des Art. 34 S. 1 GG | 291 | ||
3. Dauerhafte Abkoppelung und gelegentliche Konkurrenz des § 839 BGB | 291 | ||
Erwin K. Scheuch: Die Wirtschaft in der Gesellschaft | 293 | ||
I. | 293 | ||
II. | 293 | ||
III. | 297 | ||
IV. | 299 | ||
V. | 301 | ||
VI. | 302 | ||
VII. | 305 | ||
VIII. | 308 | ||
Heinrich Amadeus Wolff: Die Änderungsbedürftigkeit des Art. 115 GG | 313 | ||
I. Die Notwendigkeit des Gestaltungsfreiraums des Gesetzgebers | 313 | ||
1. Der moderne Staat | 313 | ||
2. Aktuelle Gestaltungs grenzen | 314 | ||
II. Staatsverschuldung und Demokratie | 315 | ||
III. Staatsverschuldung und Lastenausgleich der Generationen | 316 | ||
IV. Staatsverschuldung als ein im Demokratieprinzip angelegtes Phänomen | 316 | ||
V. Das Verschuldungsrecht des Grundgesetzes | 317 | ||
1. Die objektbezogene Kreditfinanzierung | 317 | ||
2. Die makroökonomische situationsbezogene Betrachtungsweise | 318 | ||
VI. Die Unzulänglichkeit des geltenden Rechts | 320 | ||
1. Die Widerlegung durch die Ergebnisse | 320 | ||
2. Die veränderten Umstände | 322 | ||
VII. Die Folgerung: Rückkehr zu dem Gebot eines materiell ausgeglichenen Haushaltes | 322 | ||
Zusammenfassung | 324 | ||
III. Dezentralisierung, Föderalismus und Kommunen | 325 | ||
Gerd Habermann: Nonzentralisation, Kleinstaat und Direktdemokratie | 327 | ||
I. Die Schweiz als Leitbild | 327 | ||
II. Die optimale politische Betriebsgröße | 328 | ||
III. Weitere Vorteile der Schweiz | 330 | ||
IV. Nonzentralisation und Direktdemokratie als Zukunftsvision | 331 | ||
V. Märkte und Staaten | 333 | ||
Albert Janssen: Mehr direkte Demokratie als Antwort auf den Niedergang des deutschen Föderalismus? Zugleich eine Stellungnahme zu dem Buch von Hans Herbert v. Arnim: Vom schönen Schein der Demokratie | 335 | ||
I. Die Argumentation v. Arnims | 336 | ||
1. Der Niedergang des deutschen Föderalismus | 336 | ||
2. Die Ursachen für diese Entwicklung | 338 | ||
3. Die Lösung: Mehr direkte Demokratie | 339 | ||
II. Defizite in v. Arnims Analyse des gegenwärtigen parlamentarischdemokratischen Entscheidungssystems auf Landesebene | 340 | ||
1. Der Beitrag des parlamentarisch-demokratischen Verfahrens der Entscheidungsfindung auf Landesebene zur Realisierung des Gemeinwohls | 341 | ||
2. Demokratische Ämterherrschaft als Beitrag zur Realisierung des Gemeinwohls | 343 | ||
III. Die verbleibende Rolle der direkten Demokratie in der Parteienstaatsdemokratie des Grundgesetzes | 348 | ||
1. Die Direktwahl der Ministerpräsidenten und weitere Möglichkeiten der Direktwahl | 349 | ||
2. Die verbleibende Aufgabe direktdemokratischer Verfahren | 351 | ||
Otmar Jung: Direkte Demokratie und Föderalismus Die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Volksgesetzgebung im Bund | 353 | ||
I. Der Streit um den Koalitionsentwurf 2002 | 353 | ||
II. Analyse der Einwände | 356 | ||
1. Der Begriff der „Mitwirkung der Länder" in Art. 79 Abs. 3 GG | 356 | ||
2. Landesvölker oder Bruchteile des Bundesvolkes? | 361 | ||
III. Würdigung der rot-grünen Lösung | 364 | ||
1. Mehr Demokratie | 364 | ||
2. Hinreichende Effektivität | 365 | ||
Ralph Kampwirth: Volksentscheide in Deutschland: Bayern Spitze, Berlin Schlusslicht | 367 | ||
I. Standortfaktor Volksentscheid | 367 | ||
II. Der Siegeszug auf dem Abstellgleis | 368 | ||
III. Vorbilder Schweizer Kantone und US-Bundesstaaten | 369 | ||
IV. Ernüchternde Ergebnisse - sechs Länder „mangelhaft" | 370 | ||
V. Landesweite Volksentscheide | 370 | ||
VI. Lokale Bürgerentscheide | 371 | ||
VII. Generalüberholung der direkten Demokratie | 371 | ||
VIII. Ausblick: Wettbewerb um den besten Volksentscheid-Standort | 372 | ||
Gebhard Kirchgässner: Wettbewerb versus Kooperation: Zur Reform des deutschen Föderalismus | 375 | ||
I. Einleitung | 375 | ||
II. Der deutsche und der schweizerische Föderalismus | 377 | ||
III. Asymmetrischer Wettbewerb und die Rolle des Finanzausgleichs | 383 | ||
IV. Das Problem der „gespaltenen Regierung" | 386 | ||
V. Abschließende Bemerkungen | 388 | ||
Joachim Linck: Föderale Grenzen für die Befassungskompetenz von Parlamenten Bundespolitik in Landesparlamenten | 391 | ||
I. Aktuelle Problemstellung | 391 | ||
II. Zur föderalen Kompetenzbegrenzung parlamentarischen Handelns | 394 | ||
1. Föderale Kompetenzbegrenzung im Bereich der Gesetzgebung | 395 | ||
2. Föderale Kompetenzbegrenzung im Bereich der parlamentarischen Kontrolle | 396 | ||
a) Föderale Kompetenzbegrenzungen beim Einsatz von Mitteln parlamentarischer Kontrolle mit rechtsverbindlicher Wirkung | 397 | ||
b) Föderale Kompetenzbegrenzungen beim Einsatz von Mitteln parlamentarischer Kontrolle ohne rechtsverbindliche Wirkung | 398 | ||
c) Zum speziellen Problem der parlamentarischen Kontrolle durch Landesparlamente in Bundesrats- und sonstigen Bundesangelegenheiten im Rahmen des kooperativen Föderalismus | 400 | ||
d) Föderale Kompetenzbegrenzungen bei politischen Debatten oder politischen Willensbekundungen („politische Deklamationen") in den Parlamenten | 404 | ||
III. Verfassungspolitische Schlussbemerkungen | 409 | ||
Friedrich Schoch: Schutz der kommunalen Selbstverwaltung durch das finanzverfassungsrechtliche Konnexitätsprinzip | 411 | ||
I. Strukturkrise der kommunalen Finanzausstattung | 411 | ||
1. Reformunfähigkeit des politischen Systems | 411 | ||
2. Kommunale Finanzkrise als Strukturproblem | 413 | ||
II. Konnexitätsprinzip als Struktursicherung durch Recht | 414 | ||
1. Leitidee des finanzverfassungsrechtlichen Konnexitätsprinzip | 414 | ||
a) Verwirklichung des Verursacherprinzips | 414 | ||
b) Schutzfunktion des Konnexitätsprinzips | 415 | ||
2. Überblick zur geltenden Rechtslage | 416 | ||
a) Grundgesetz | 416 | ||
b) Landesverfassungsrecht | 417 | ||
III. Anwendungsbereich der landesverfassungsrechtlichen Konnexitätsbestimmungen | 419 | ||
1. Landes gesetzliche Aufgabenzuweisung | 419 | ||
2. Anforderungen an die Qualität der Aufgabe | 420 | ||
IV. Rechtsfolgen der landesverfassungsrechtlichen Konnexitätsbestimmungen | 421 | ||
1. Pflicht zur Kostendeckungsregelung | 421 | ||
a) Transparenzgebot | 422 | ||
b) Kostendeckungsgebot | 422 | ||
2. Pflicht zum Mehrbelastungsausgleich | 424 | ||
a) Staatliche Kostenerstattungspflicht | 424 | ||
b) Methode des Mehrbelastungsausgleichs | 425 | ||
V. Fazit und Ausblick | 426 | ||
Hans-Georg Wehling: Landräte in Baden-Württemberg | 429 | ||
I. Vor einem Umbau der Verwaltung in Baden-Württemberg | 429 | ||
II. Der Verwaltungsaufbau in Deutschland und seine Probleme | 431 | ||
III. Die Doppelfunktion des Landrats | 435 | ||
IV. Die Direktwahl von Landräten im Spiegel der Empirie | 436 | ||
V. Wahlmodus und Qualität | 439 | ||
VI. Versuch einer Bilanz | 444 | ||
IV. Kritik im Staat | 447 | ||
Stefan Brink: Kritik der Kritik | 449 | ||
I. Das Klassische Rationalitätsmodell | 449 | ||
1. Grund und Kritik | 450 | ||
2. Kritik des Grundes | 453 | ||
3. Grund im Recht | 454 | ||
4. Grund zur Kritik | 456 | ||
II. Der Kritische Rationalismus | 456 | ||
1. Folgen der Falsifikation | 457 | ||
2. Rationalität durch Kritik | 458 | ||
3. Kritik der Kritik | 458 | ||
4. Konstruktive Kritik | 459 | ||
Thomas Leif: Primadonnen, Paragrafen und Prinzipien - ein Staatsrechtler im Medien-Dschungel | 463 | ||
Gedämpfte Medienmacht | 470 | ||
Informelle politische Beratungsprozesse zwischen Medien und Politik | 471 | ||
Stichwortgeber und Stimmungs-Transporteure - Welche Rolle bleibt den Medien in diesem Szenario? | 472 | ||
Sonder situation Wahlkampf | 475 | ||
Beratung durch Nähe - die Grammatik einer Austauschbeziehung | 477 | ||
Literatur | 479 | ||
Dietrich Murswiek: Meinungsäußerungen als Belege für eine verfassungsfeindliche Zielsetzung Zu den rechtlichen Anforderungen und zur Praxis der Verfassungsschutzberichte | 481 | ||
I. Einleitung: Meinungen als Indikatoren für eine verfassungsfeindliche Zielsetzung | 481 | ||
II. Kriterien des Grundgesetzes für die Ausgrenzung von Meinungen im Verfassungsschutzbericht | 483 | ||
1. Die Wirkungen des Verfassungsschutzberichts auf die Meinungsfreiheit | 484 | ||
2. Rechtfertigungskriterien für Beeinträchtigungen der Meinungsfreiheit und der staatlichen Neutralität im politischen Meinungskampf | 486 | ||
3. Folgerungen für die Verwendung von Meinungsäußerungen als Belege für eine extremistische Zielsetzung | 488 | ||
a) Äußerung einer verfassungsfeindlichen Zielsetzung | 488 | ||
b) Äußerung einer Meinung, die ein Element der freiheitlichen demokratischen Grundordnung kritisiert oder mit ihm unvereinbar ist | 488 | ||
aa) Kritische Äußerungen | 489 | ||
bb) Mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung inhaltlich unvereinbare Äußerungen | 490 | ||
c) Äußerungen, aus denen indirekt auf Kritik an der freiheitlichen demokratischen Grundordnung geschlossen werden kann | 491 | ||
aa) Beispiel: Bezeichnung des gegenwärtigen politischen Systems als „undemokratisch" | 492 | ||
bb) Beispiel: Pauschalkritik an der „politischen Klasse" | 495 | ||
cc) Konsequenzen für die Möglichkeit indirekter Folgerungen aus Meinungsäußerungen | 499 | ||
(1) Schluß auf eine verborgene Gesinnung? | 499 | ||
(2) Maßgeblichkeit der objektiven Wirkung? | 500 | ||
(3) Diskreditierung verfassungsmäßiger Meinungsäußerungen? | 501 | ||
III. Fazit: Verfassungsschutz darf nicht Status-quo-Schutz sein | 502 | ||
Hans-Jochen Vogel: Politikverdrossenheit, Enttäuschung und falsche Erwartung Ein Beitrag zu einem aktuellen Thema | 505 | ||
I. | 505 | ||
II. | 505 | ||
III. | 507 | ||
IV. | 509 | ||
V. | 511 | ||
V. Staatslehre | 515 | ||
Klaus von Beyme: Demokratie und Rechtsstaat in den theoretischen Konflikten zwischen den USA und Europa | 517 | ||
I. Das Auseinanderleben des „alten Europa" und des „neuen Amerika" | 517 | ||
II. Niedergangsszenarios und der angebliche Antiamerikanismus in Europa | 521 | ||
III. Weltordnungsszenarios zur Annäherung der Konzeptionen von Demokratie und Rechtsstaat in Amerika und in Europa | 527 | ||
Fazit | 530 | ||
Frank Decker: Konstitutionelles versus parteiendemokratisches Parlamentarismusverständnis? Bemerkungen zu einer überholten Dichotomie | 533 | ||
I. Normative Missverständnisse des parlamentarischen Systems | 534 | ||
II. Nachwehen des liberalen Konstitutionalismus | 538 | ||
III. Parlamentarismus und Konsensdemokratie | 543 | ||
IV. Das deutsche Dilemma | 547 | ||
V. Die Länderpolitik als Katalysator für institutionelle Reformen | 551 | ||
Fried Esterbauer: Für eine neue Typologie demokratischer Regierungssysteme: „parlamentarische" als monistische und „präsidentielle" als dualistische Regierungssysteme | 555 | ||
I. „Parlamentarische" Regierungssysteme sind keine wirklich parlamentarischen und keine wirklich dualistischen Regierungssysteme | 560 | ||
1. Mangel an Stabilität durch die Notwendigkeit des Monismus | 561 | ||
2. Mangel an demokratischer Legitimation durch den Monismus | 563 | ||
3. Monismus erfordert den Parteienstaat | 565 | ||
4. Regierungschef- und Parteiführerdemokratie als Folge | 566 | ||
5. Rechtsstaatswidriger Monismus | 567 | ||
6. Vervielfachung der Nachteile durch Dezentralisation und Föderalismus | 569 | ||
II. Vorteile eines dualistischen Regierungssystems | 570 | ||
1. Stabiles Regierungssystem, ohne Nachteile dafür in Kauf nehmen zu müssen | 571 | ||
2. Echte Legitimation durch die Wähler und größere Transparenz für die Wähler | 572 | ||
3. Kein Parteienstaat | 572 | ||
4. Ermöglichung wirklicher Regierungsteams | 572 | ||
5. Rechtsstaatskonformer Dualismus | 573 | ||
6. Vervielfachung der Vorteile durch Dezentralisation und Föderalismus | 574 | ||
Schlussbemerkungen | 575 | ||
Peter M. Huber und Daniel Fröhlich: Die Bindung der Bundesregierung an das Grundgesetz bei der Harmonisierung des Asylrechts in der EU | 577 | ||
I. Die Harmonisierung des Asylrechts und ihr verfassungsrechtliches Konfliktpotential | 577 | ||
1. Das Konfliktpotential mit Art. 16a GG | 578 | ||
a) Schutzbereich von Art. 16a Abs. 1 GG | 578 | ||
b) Die Drittstaatenregelung nach Art. 16a Abs. 2 GG | 580 | ||
c) Die Regelung über sichere Herkunftsstaaten nach Art. 16a Abs. 3 GG | 582 | ||
d) Die Regelungen zur Verfahrensbeschleunigung, Art. 16a Abs. 2 Satz 3 und Abs. 4 GG | 583 | ||
e) Die Flughafenregelung, § 18a AsylVfG | 583 | ||
2. Der Zugang von Asylbewerbern/Flüchtlingen zum Arbeitsmarkt | 584 | ||
3. Das Problemszenario | 584 | ||
II. Die unionsrechtlichen Rahmenbedingungen | 585 | ||
1. Bindung des Rates an das Unionsrecht | 585 | ||
2. Die unionsrechtlichen Anforderungen an die sekundärrechtliche Rechtssetzung im Bereich der Asylpolitik | 587 | ||
a) Grundsatz | 587 | ||
b) Komplikationen durch die verstärkte Zusammenarbeit in der Asylpolitik? | 588 | ||
3. Fehlende Kompetenz der EU zur Regelung des Zugangs von Flüchtlingen zum Arbeitsmarkt | 589 | ||
III. Die verfassungsrechtlichen Anforderungen | 590 | ||
1. Bindung deutscher Vertreter im Rat der EU an das nationale Recht | 590 | ||
a) Verfahrensrechtliche Anforderungen in Art. 23 Abs. 2 bis 5 i.V.m. ZusBTG | 590 | ||
b) Weitergehende materiell-rechtliche Bindungen | 591 | ||
2. Abgestufte Bindungen | 592 | ||
a) Strikte Bindung an die Identität des Grundgesetzes (Art. 23 Abs. 1 Satz 3 i.V.m. Art. 79 Abs. 3 GG) | 592 | ||
b) Bindung an das Verfassungsrecht im Übrigen | 593 | ||
c) Strikte Bindung an das „Integrationsprogramm" | 595 | ||
d) Keine Bindung an das einfache deutsche Recht | 596 | ||
IV. Folgerungen | 596 | ||
1. Art. 16a Abs. 2 bis 4 GG als bindende Vorgabe für die Mitwirkung der Bundesregierung im Rat | 596 | ||
a) Die Europäisierung des Schutzbereichs von Art. 16a Abs. 1 GG | 597 | ||
b) Der sog. Asylkompromiss als „Konzept" | 597 | ||
c) Die Rechtslage bis zum 30. April 2004 | 600 | ||
d) Zur Mitwirkung der Bundesregierung beim Übergang zu Mehrheitsentscheidungen gemäß Art. 67 Abs. 2 EG | 600 | ||
2. Bindung an das „Integrationsprogramm " bei den Zugangsregelungen zum Arbeitsmarkt | 601 | ||
a) Grundlagen | 601 | ||
b) Anwendung auf Art. 24 [26] QualifikationsRiL-E | 601 | ||
V. Epilog | 602 | ||
Josef Isensee: Einheit des Gesetzesbeschlusses Zur Reichweite der Zustimmung des Bundesrates | 603 | ||
I. Einheitsthese des Bundesverfassungsgerichts | 603 | ||
1. Inhalt | 603 | ||
2. Politische Wirkungen | 604 | ||
3. Vermeidungstaktik: Beschränkung des Gesetzes auf zustimmungsfreie Regelungen | 605 | ||
II. Risse im Konsens | 607 | ||
III. Dogmatische Begründungen der Einheitstheorie | 609 | ||
1. Staatspraxis als tätige Verfassungsauslegung | 609 | ||
2. Mitverantwortung des Bundesrates | 610 | ||
3. Sachzusammenhang | 611 | ||
4. Einheit des Gesetzesbeschlusses | 613 | ||
IV. Einwände gegen die Einheitsthese | 614 | ||
1. Soweit-Formel | 614 | ||
2. Teleologische Reduktion auf Länderinteressen | 615 | ||
3. Analogie von der Teilbarkeit der Regelungsmaterie zur Teilbarkeit des Gesetzesbeschlusses | 615 | ||
4. Umkehrung von Ausnahme und Regel | 616 | ||
V. Praktische Folgen einer Preisgabe der Einheitsthese - ein Planspiel | 617 | ||
1. Ein Gesetzesbeschluß - zweierlei Verfahren | 618 | ||
2. Normenselektion vor der Ausfertigung | 619 | ||
3. Vorratsbeschluß des Bundestages | 621 | ||
4. Einheitliches Verfahren - gespaltene Rechtsfolge? | 621 | ||
5. Fazit | 622 | ||
VI. Einschränkung der Ablehnungsmotive | 622 | ||
VII. Reform des Föderalismus | 623 | ||
Rudolf Morsey: Ministerversorgung in der Weimarer Republik Die Entstehung des Reichsministergesetzes vom 27. März 1930 | 625 | ||
I. | 625 | ||
II. | 627 | ||
III. | 628 | ||
IV. | 630 | ||
V. | 632 | ||
VI. | 635 | ||
Wilfried Röhrich: Im Umgang mit der Macht: Das Prinzip der Repräsentation | 639 | ||
I. Politische Führung auf Frist | 639 | ||
II. Das Konzept der Verantwortung | 644 | ||
III. Demokratie als Teilhabe | 646 | ||
IV. Das plebiszitäre Defizit | 649 | ||
Peter Schiwy: Souveränität für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk Richter als Garanten politischer Unabhängigkeit | 653 | ||
I. Aufgaben des Kontrollgremiums | 657 | ||
II. Alternativmodelle | 658 | ||
III. Besetzung der Rundfunkräte mit Richtern | 659 | ||
Fazit | 666 | ||
Gordon Smith: Party System Change in Germany? Four Scenarios | 667 | ||
I. Scenario One: An Evolutionary Dead-End? | 667 | ||
II. Scenario Two: Restricted Change | 670 | ||
III. Scenario Three: A Fragmented System | 672 | ||
IV. Scenario Four: A Way Forward? | 674 | ||
VI. Demokratie | 677 | ||
Brun-Otto Bryde: Mehr Demokratie wagen Überlegungen zu einer Optimierung der Wahlrechtsgrundsätze | 679 | ||
I. Allgemeine Wahl | 681 | ||
II. Unmittelbare Wahl | 683 | ||
III. Freie Wahl | 685 | ||
IV. Gleiche Wahl | 688 | ||
V. Geheime Wahl | 692 | ||
Helmut Klages: Gelingt das Experiment Demokratie? Konvergenz und Divergenz von Konzepten und Funktionsbedingungen der Demokratie im gesellschaftlichen Wandel | 695 | ||
I. Eine anscheinend überflüssige Eingangsfrage: Was ist „Demokratie"? | 695 | ||
II. Abstriche vom idealen Modell als Praktikabilitätsbedingung | 697 | ||
III. Folgen der Übertragung des Demokratieprinzips auf Flächenstaaten | 699 | ||
IV. Rechtfertigungen eingeschränkter Demokratie | 702 | ||
V. Vertrauenszuweisung im Wahlakt als Notwendigkeit und Problem | 703 | ||
VI. Der Schatten der direkten Demokratie | 707 | ||
VII. Deckung von Vertrauensbedarf als Systemproblem moderner Demokratien | 709 | ||
VIII. Vertrauensschwund als Trend - hält der „seidene Faden"? | 713 | ||
IX. Wertewandel als komplizierende Realbedingung | 716 | ||
Literatur | 717 | ||
Diemut Majer: Die schweizerische Referendumsdemokratie - Ein übertragbares Modell? | 719 | ||
Vorbemerkung | 719 | ||
I. Ausgangslage | 720 | ||
II. Zur Geschichte der Volksrechte | 723 | ||
III. Gefahren | 727 | ||
IV. Das Modell Schweiz: Nur Rechts vergleich oder auch Übertragbarkeit? | 729 | ||
Ministerpräsident Peter Müller: Elemente direkter Beteiligung auf Bundesebene Ein Plädoyer für mehr Demokratie in der aktiven Bürgergesellschaft | 733 | ||
I. Deutschland: eine moderne demokratische Gesellschaft | 733 | ||
II. Vertrauenskrise von Parteien und Politikern | 735 | ||
III. Bürgerliches Selbstbewusstsein und mangelnde Transparenz politischer Entscheidungsprozesse | 736 | ||
IV. Der parlamentarische Rat und seine Vorbehalte gegenüber plebiszitären Elementen | 737 | ||
V. Argumente für plebiszitäre Elemente | 738 | ||
VI. Die Risiken direktdemokratischer Elemente | 740 | ||
VII. Chancen nutzen, Risiken minimieren - Plebiszite als Ergänzung des repräsentativ-parlamentarischen Systems | 741 | ||
VIII. Mehr Demokratie wagen in der aktiven Bürgergesellschaft | 743 | ||
Peter Pernthaler: Das System der semidirekten Demokratie in Österreich | 745 | ||
I. Verfassungsdogmatische Grundlagen | 745 | ||
1. Die „semidirekte Demokratie" | 745 | ||
2. Vorrang der Repräsentation vor den Volksrechten | 746 | ||
3. Vetoreferendum und bindendes Volksbegehren | 747 | ||
4. Volksabstimmung nur in der Gesetzgebung? | 749 | ||
II. Die Volksabstimmung | 751 | ||
1. Wesen und Funktion | 751 | ||
2. Die Volksabstimmung auf Bundesebene | 752 | ||
3. Die Volksabstimmung auf Länderebene | 754 | ||
4. Die Volksabstimmung auf Gemeindeebene | 755 | ||
III. Das Volksbegehren (Volksinitiative) | 756 | ||
1. Wesen und Funktion | 756 | ||
2. Institutionelle Ausprägung | 757 | ||
IV. Die Volksbefragung | 758 | ||
1. Wesen und Funktion | 758 | ||
2. Institutionelle Ausprägung | 759 | ||
V. Mitwirkung des Volkes an der Gerichtsbarkeit | 760 | ||
Abkürzungsverzeichnis - Nationale Besonderheiten | 760 | ||
Dieter Roth: Partizipative Demokratie | 761 | ||
I. Einleitung | 761 | ||
II. Partizipatorische Demokratietheorie | 762 | ||
III. Empirische Ergebnisse | 766 | ||
1. Wahlbeteiligung | 767 | ||
a) Die Entwicklung der Wahlbeteiligung auf den verschiedenen Parlamentsebenen | 768 | ||
b) Gründe für den Rückgang der Wahlbeteiligung | 769 | ||
2. Unkonventionelle Formen der Partizipation | 771 | ||
a) Demokratiezufriedenheit und Systemakzeptanz | 772 | ||
b) Beurteilung der Führungskräfte in Politik und Gesellschaft | 773 | ||
c) Partizipationschancen, -wünsche und -möglichkeiten | 774 | ||
IV. Fazit | 776 | ||
Literatur/Quellen | 777 | ||
Karl Albrecht Schachtschneider: Demokratierechtliche Grenzen der Gemeinschaftsrechtsprechung | 779 | ||
I. Aufgaben und Befugnisse der gemeinschaftlichen und der mitgliedstaatlichen Gerichte | 780 | ||
II. Demokratisches Defizit der Gemeinschaftsgerichtsbarkeit | 788 | ||
Theo Schiller: Direkte Demokratie im Prozess der Verfassungsgebung | 795 | ||
I. Verfassungsgebung als Prozess | 796 | ||
II. Verfassungsgebung auf dem Weg zur Demokratie (bis Anfang 1920er Jahre) | 799 | ||
III. Post-diktatorische Verfassungsgebung nach 1945 | 802 | ||
1. Nachfaschistische Neuordnung | 802 | ||
2. Nachautoritäre Demokratisierung in den 70er Jahren | 803 | ||
3. Post-kommunistische Transformation | 804 | ||
Schlussfolgerungen | 808 | ||
Olaf Winkel: Electronic Government und politische Beteiligung Die demokratischen Potentiale des informationstechnischen Wandels als neue Chance für die Entwicklung des politisch-administrativen Systems und der politischen Kultur in der Bundesrepublik Deutschland | 811 | ||
I. Einführung | 811 | ||
II. E-Government | 812 | ||
1. Teleadministration und organisatorisches Reengineering | 812 | ||
2. Telepartizipation | 814 | ||
III. Telepartizipation in Theorie und Praxis | 816 | ||
IV. Herausforderungen, die sich der deutschen Demokratie auf struktureller und kultureller Ebene stellen | 818 | ||
1. Herausforderungen aus der Perspektive der Globalisierung | 819 | ||
2. Herausforderungen aus der Perspektive der autopoietischen Ausdifferenzierung | 821 | ||
3. Herausforderungen aus der Perspektive des Wertewandels | 823 | ||
V. Zusammensicht, Schlussfolgerungen und Ausblick | 825 | ||
Liste sämtlicher Veröffentlichungen | 829 | ||
I. Habilitationsschrift | 829 | ||
II. Dissertation | 829 | ||
III. Lehrbücher | 829 | ||
IV. Taschen- und sonstige Sachbücher | 829 | ||
V. Weitere selbständige Schriften | 830 | ||
VI. Kommentierung | 832 | ||
VII. Herausgegebene Bücher | 832 | ||
VIII. Veröffentlichte Vorträge | 832 | ||
IX. Beiträge in Sammelwerken | 838 | ||
X. Aufsätze | 840 | ||
XI. Urteilsanmerkungen | 843 | ||
XII. Gemeinschaftsarbeiten | 843 | ||
Autorenverzeichnis | 845 |