Die Leistung: Grundvorgang des sozialen Lebens und Grundbegriff des Schuldrechts
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Henke, H. (1991). Die Leistung: Grundvorgang des sozialen Lebens und Grundbegriff des Schuldrechts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47141-6
Henke, Horst-Eberhard. Die Leistung: Grundvorgang des sozialen Lebens und Grundbegriff des Schuldrechts. Duncker & Humblot, 1991. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47141-6
Henke, H (1991): Die Leistung: Grundvorgang des sozialen Lebens und Grundbegriff des Schuldrechts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47141-6
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Die Leistung: Grundvorgang des sozialen Lebens und Grundbegriff des Schuldrechts
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 141
(1991)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung – Weg und Ziel der Untersuchung | 11 | ||
Erster Teil: Der soziale und der allgemein-rechtliche Begriff der „Leistung“ | 13 | ||
I. Der Begriff „Leistung“: Sachlicher Mittelpunkt des Schuldverhältnisses | 13 | ||
1. Die Aussage des § 241 BGB: Der Anspruch auf eine „Leistung“ des Schuldners | 13 | ||
2. Die „Leistung“ als Mittelpunkt des ganzheitlich aufgefaßten Schuldverhältnisses | 13 | ||
II. Die „Leistung“: Jedweder Aufwand zum Vorteil des Gläubigers? | 14 | ||
1. Der Begriff „Leistung“ gewonnen aus der Soziologie und der Beobachtung der Lebensverhältnisse | 14 | ||
2. Die „Leistung“ in der Sicht des Juristen und Soziologen Max Weber | 14 | ||
3. Der zwischenmenschliche Begriff „Leistung“, belegt und bewährt am Verkauf eines Afghanistan-Teppichs | 15 | ||
4. Der Kern des zwischenmenschlichen Leistungsbegriffs | 16 | ||
5. Die Übereinstimmung und Verschiedenheit des zwischenmenschlichen und schuldrechtlichen Begriffs „Leistung“ | 16 | ||
6. Der schuldrechtliche, von wirtschaftlichen und ethischen Vorbehalten befreite Begriff der „Leistung“ | 18 | ||
7. Der Begriff „Leistung“ – eine Schöpfung der rechtlichen Vernunft | 20 | ||
8. Die „Leistung“ und die „rechtliche geschuldete Leistung“ | 21 | ||
9. Die „vorteilslose Leistung“ – ein Hirngespinst | 24 | ||
10. „Leistung“ und „Zuwendung“ bei abstrakten Geschäften | 26 | ||
III. Das Unterlassen und das Dulden als „Leistungen“ | 27 | ||
1. Muß das Gesetz die Juristen über den Leistungsbegriff belehren? | 27 | ||
2. Die Nützlichkeit der gesetzlichen Anordnung | 32 | ||
3. Die Richtigkeit der gesetzlichen Anordnung | 35 | ||
4. Zusammenfassung: Die Nützlichkeit und Richtigkeit der gesetzlichen Anordnung | 39 | ||
Zweiter Teil: Leistungshandlung und Leistungserfolg: Was gibt dem Schuldverhältnis seinen Sinn? | 41 | ||
I. Die alltägliche Ordnung des Schuldverhältnisses im Zusammenhang von Leistungshandlung und Leistungserfolg | 41 | ||
1. Leistungshandlung und -erfolg als Ausdruck verschiedener Anschauungsweisen | 41 | ||
2. Die Wechselwirkung zwischen Leistungshandlung und -erfolg | 42 | ||
II. Leistungshandlung und -erfolg: Verwendet das Gesetz den Begriff „Leistung“ willkürlich? | 43 | ||
1. Das Zusammenspiel zwischen § 241 und § 362 BGB | 43 | ||
2. Die Kritik Wieackers am Gesetzesaufbau | 46 | ||
3. Die Folgerichtigkeit des Gesetzes und seine Fehlinterpretation durch Wieacker | 48 | ||
4. Welchen Gewinn bringt das Begriffspaar „Leistungshandlung – Leistungserfolg“? | 58 | ||
Dritter Teil: Leistung und Erfüllung: Bedarf es einer besonderen Erklärung, um ein Schuldverhältnis an das in ihm angelegte Ziel zu bringen? | 59 | ||
I. Die Zuordnung einer Leistung zur Verbindlichkeit und der Akt der „Erfüllung“ | 59 | ||
1. Der Streit der Erfüllungstheorien: Gegensätze kraft sachlicher Unterschiede oder nur kraft anders gesetzter Akzente? | 59 | ||
2. Die Erfüllung eines Vermächtnisses als Anwendungsfall der Vertragstheorie | 61 | ||
II. Die Zuordnung der Leistung zu einem Schuldverhältnis – ein unerläßliches Erfordernis der Erfüllung | 63 | ||
1. Die subjektive und objektive Bestimmung des Leistungszwecks | 63 | ||
2. Die fehlende Erfüllung bei anonymen oder nicht durch die Identität der Sache belegten Leistungen | 67 | ||
3. Der Bezug der Leistung auf das Schuldverhältnis bei der Erfüllung von Unterlassungspflichten | 68 | ||
4. „Erfüllung“ und „Befriedigung“ in der Zwangsvollstreckung | 69 | ||
5. Der Schuldbezug der Leistung – ein Gebot der praktischen und rechtlichen Vernunft | 70 | ||
III. Die Relativität der Erfüllungstheorien: Wahrheit und Irrtum, Wert und Unwert der einzelnen Sichtweisen | 71 | ||
1. Der Geltungsanspruch der Erfüllungstheorien, gemessen an ihrem Anwendungsbereich | 71 | ||
2. Die Vertragstheorie und ihre Rechtfertigung | 71 | ||
3. Die Tragweite von Zweckvereinbarungen | 74 | ||
4. Die „finale“ und „reale“ Zuordnung einer Leistung | 77 | ||
5. Die Erfüllung eines Zeitungsabonnements – Beleg für die „reale“ Tilgungsbestimmung | 80 | ||
6. Die Theorie der „finalen“ und der „realen“ Leistungsbestimmung als Ausdruck gewollter und zugerechneter Handlungen | 81 | ||
7. Das Wort von der „herrschenden“ und der „überwundenen“ Erfüllungstheorie – eine verzeichnende Gegenüberstellung | 82 | ||
Vierter Teil: Der Leistungsbegriff im Bereicherungsrecht – ein irreführendes Gebilde? | 84 | ||
I. Die „Leistung“: Grundvorgang des sozialen Lebens und Grundbegriff des Schuldrechts, mithin auch des Bereicherungsrechts | 84 | ||
1. Die „Leistung“ im zwischenmenschlichen und rechtlichen Verhältnis | 84 | ||
2. Die „Leistung“ im Allgemeinen Schuldrecht und im Bereicherungsrecht: Was spricht für, was spricht gegen die Einheitlichkeit der Begriffe? | 85 | ||
3. „Rechtsgrund“ und „Leistung“ i. S. des § 812 BGB | 89 | ||
II. Die Schärfe des Leistungsbegriffs und die mangelnde Beweglichkeit des begrifflichen juristischen Denkens | 90 | ||
1. Klarheit und Lebensnähe in konfliktfreien Beziehungen: die Vorzüge des Leistungsbegriffs | 90 | ||
2. Die mangelnde Biegsamkeit – der Nachteil des Leistungsbegriffs bei der Rückabwicklung mehrerer gestörter Schuldverhältnisse | 94 | ||
III. Der Bereicherungsausgleich bei der Abtretung von Forderungen – ein Beispiel für „vernetztes“, über den Leistungsbegriff hinausgehenden Denkens | 95 | ||
1. Die Konkurrenz von Leistungs- und Nichtleistungskondiktion im Drei-Personen-Verhältnis der Abtretung – eine unlösbare Frage? | 95 | ||
2. Die „sach- und interessengerechte“ Lösung des Bereicherungsausgleichs, dargestellt an zwei voneinander abweichenden Revisionsurteilen | 96 | ||
3. Die unterschiedliche Behandlung ernsthaft gemeinter und erklärter Abtretungen | 97 | ||
4. Der Versicherungsnehmer als Schuldner der Bereicherungsansprüche des Versicherers | 98 | ||
5. Warum der Versicherungsnehmer Bereicherungsschuldner des Versicherers bleibt | 99 | ||
6. Der sachgerechte Bereicherungsausgleich in der Feuerversicherung | 101 | ||
IV. Begriffliches und wertendes Denken bei dem Rückruf von „angewiesenen“ Geld- und Sachleistungen | 105 | ||
1. Der induktive Weg einer Theorie des Bereicherungsausgleichs in sog. Anweisungslagen | 105 | ||
2. Der Bereicherungsausgleich durch Leistungs- und Nichtleistungskondiktionen | 106 | ||
3. Die Lösung von Interessenkonflikten durch Zurechnung einer Wertbewegung | 107 | ||
4. Der Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes und der Durchgriff des Leistungsmittlers bei unentgeltlichen Zuwendungen | 109 | ||
5. Wer trägt das Insolvenzrisiko des Bereicherungsschuldners? | 110 | ||
V. Das vernetzte Denken – ein Weg des Bereicherungsausgleichs zwischen mehreren aufeinander bezogenen Schuldverhältnissen | 110 | ||
1. Die grundlegende Ordnung der Leistungsbeziehung und ihre Erweiterung bei Fehlen des sog. Leistungsmittlers | 110 | ||
2. Das ausgleichende Vorgehen des vernetzten Denkens | 111 | ||
3. Einige Bemerkungen zur Literatur des Bereicherungsrechts | 113 | ||
Fünfter Teil: Begriffliche Arbeit | 116 | ||
Anhang: Sachverhalte und Sätze des Richterrechts über den Bereicherungsausgleich in Anweisungslagen | 129 | ||
Verzeichnis grundlegender Werke zum Begriff der „Leistung“ und zum „Schuldverhältnis“ | 147 |