Die Auslegung und Fortbildung arbeitsrechtlicher Kollektivverträge
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Liedmeier, N. (1991). Die Auslegung und Fortbildung arbeitsrechtlicher Kollektivverträge. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47213-0
Liedmeier, Norbert. Die Auslegung und Fortbildung arbeitsrechtlicher Kollektivverträge. Duncker & Humblot, 1991. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47213-0
Liedmeier, N (1991): Die Auslegung und Fortbildung arbeitsrechtlicher Kollektivverträge, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47213-0
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Die Auslegung und Fortbildung arbeitsrechtlicher Kollektivverträge
Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 53
(1991)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkûrzungsverzeichnis | 11 | ||
Einführung | 15 | ||
Α. Zweck der Untersuchung | 15 | ||
B. Gegenstand der Untersuchung | 18 | ||
C. Gang der Untersuchung | 20 | ||
Erster Teil: Die Auslegung und Fortbildung von Tarifverträgen | 21 | ||
Erster Abschnitt: Der normative Teil von Tarifverträgen | 21 | ||
A. Die Auslegung von Tarifnormen | 21 | ||
I. Die bisherigen Lösungsansätze | 21 | ||
1. Die Rechtsprechung | 21 | ||
a) Das Auslegungsziel | 22 | ||
b) Die Auslegungskriterien | 27 | ||
aa) Die einzelnen Kriterien | 27 | ||
(1) Wortsinn und Bedeutungszusammenhang | 27 | ||
(2) Die Vorstellungen der Tarifparteien bei Abschluß des Tarifvertrags | 28 | ||
bb) Die Rangfolge der Auslegungskriterien | 31 | ||
2. Das Schrifttum | 32 | ||
a) Das Ziel der Auslegung | 32 | ||
aa) Der erkennbare Wille der Tarifparteien als Auslegungsziel | 33 | ||
bb) Der normative Sinn als Auslegungsziel | 37 | ||
cc) Die Bedeutung der unterschiedlichen Bestimmung des Auslegungsziels | 38 | ||
b) Die Auslegungskriterien | 39 | ||
aa) Die Bedeutung eines Sondersprachgebrauchs | 39 | ||
bb) Die Auslegung von Ausnahmevorschriften | 40 | ||
cc) Die Bedeutung anderer Tarifverträge | 40 | ||
dd) Die Berücksichtigung nur allgemein zugänglicher Quellen zur Entstehungsgeschichte | 41 | ||
ee) Die Vernehmung von Zeugen zum Willen der Tarifparteien | 41 | ||
ff) Unklarheitenregel zugunsten der Arbeitnehmerseite | 42 | ||
II. Die eigene Konzeption | 43 | ||
1. Das Ziel der Auslegung | 45 | ||
a) Die Auslegung von Nicht-Normenverträgen anhand der §§ 133, 157 BGB | 45 | ||
b) Die Anwendbarkeit der Auslegungsgrundsätze auf Tarifnormen | 55 | ||
aa) Die Vergleichbarkeit der Sachverhalte | 55 | ||
(1) Die gleiche Entstehung von Tarifverträgen und Nicht-Normenverträgen | 55 | ||
(2) Die Vergleichbarkeit der Interessenlage | 55 | ||
(a) Die Existenz eines schutzwürdigen Interesses Dritter an einer vom Willen der Tarifparteien abweichenden Erklärungsbedeutung | 56 | ||
(aa) Die Interessen der Tarifunterworfenen | 56 | ||
(-1-) Der Zugang zum Willen der Tarifparteien | 57 | ||
(-a-) Die Verbandsmitglieder | 57 | ||
(-b-) Die nach § 3 Abs. 2 TVG tarifgebundenen Arbeitnehmer | 58 | ||
(-C-) Die aufgrund einer Allgemeinverbindlicherklärung tarifgebundenen Personen | 59 | ||
(-d-) Zwischenergebnis | 61 | ||
(-2-) Die Zumutbarkeit des Zugangs | 61 | ||
(-3-) Zwischenergebnis | 65 | ||
(bb) Die Interessen anderer Personen und Institutionen | 65 | ||
(-1-) Die an einem Beitritt zu einer der Tarifparteien interessierten Personen | 65 | ||
(-2-) Die Personen, deren Einzelarbeitsverträge auf den Tarifvertrag Bezug nehmen | 66 | ||
(-3-) Die über die Allgemeinverbindlicherklärung entscheidenden Personen | 66 | ||
(-4-) Zwischenergebnis | 67 | ||
(b) Die Einbeziehung des Vertrauens auf den Vertragstext in die Auslegung | 67 | ||
(3) Zwischenergebnis | 68 | ||
bb) Verfassungsrechtliche Überlegungen | 68 | ||
(1) Die Bedeutung des Willens der Tarifparteien | 69 | ||
(2) Die Interessen dritter Normadressaten | 71 | ||
(a) Der Regelungsgehalt des Rechtsstaatsprinzips | 71 | ||
(aa) Die Bedeutung des Normtextes | 71 | ||
(bb) Die Bedeutung von Umständen außerhalb des Normtextes | 79 | ||
(cc) Die mangelnde Schutzbedürftigkeit der Normadressaten | 80 | ||
(dd) Zwischenergebnis | 81 | ||
(b) Die Bedeutung des Rechtsstaatsprinzips für die Auslegung von Tarifnormen | 81 | ||
c) Sonderfall: Mit dem Vertragstext lassen sich mehrere Bedeutungen vereinbaren, die jedoch sämtlich nicht gewollt sind | 86 | ||
d) Der Dissens der Tarifparteien | 87 | ||
e) Zwischenergebnis | 88 | ||
2. Das ausnahmsweise Fehlen eines schutzwürdigen Vertrauens der Normadressaten | 90 | ||
a) Die Normadressaten kennen den Willen der Tarifparteien oder können ihn doch bei Anwendung der ihnen zumutbaren Sorgfalt erkennen | 90 | ||
b) Die von den Tarifparteien gewollte Normbedeutung ist für die Normadressaten günstiger als die aus dem Vertragstext ersichtliche Bedeutung | 92 | ||
3. Die Auslegungskriterien | 94 | ||
a) Der Text des Tarifvertrags | 95 | ||
aa) Der Wortsinn des auszulegenden Ausdrucks | 95 | ||
(1) Allgemeiner und Sondersprachgebrauch | 95 | ||
(2) Heutiger und damaliger Sprachgebrauch | 97 | ||
(3) Der eindeutige Wortsinn | 98 | ||
bb) Der tarifliche Bedeutungszusammenhang | 99 | ||
b) Der Wille der Tarifparteien | 101 | ||
B. Die Fortbildung von Tarifnormen | 111 | ||
I. Die bisherigen Lösungsansätze | 111 | ||
1. Die Rechtsprechung | 111 | ||
a) Die Lücke als Voraussetzung der Fortbildung | 111 | ||
aa) Die "bewußte" und die "unbewußte Tariflücke" | 111 | ||
(1) Die "bewußte Tariflücke" | 112 | ||
(2) Die "unbewußte Tariflücke" | 113 | ||
bb) Die Lücke als planwidrige Unvollständigkeit | 113 | ||
cc) Die Bedeutung der unterschiedlichen Beurteilung, wann eine ergänzungsbedürftige Unvollständigkeit vorliegt | 114 | ||
b) Die Ausfüllung einer Tariflücke | 115 | ||
2. Das Schrifttum | 117 | ||
II. Die eigene Konzeption | 121 | ||
1. Die generelle Zulässigkeit der Fortbildung | 122 | ||
2. Die Lücke als Voraussetzung für die Fortbildung des Tarifvertrags | 125 | ||
a) Die Lücke als planwidrige Unvollständigkeit | 125 | ||
b) Die bloß unbewußte Unvollständigkeit | 128 | ||
c) Das Fehlen einer Regelung als dem Regelungsplan am besten entsprechende Gestaltung | 129 | ||
d) Das Eingreifen von Gesetzesrecht | 133 | ||
e) Der bewußte Verzicht der Tarifparteien auf eine Regelung | 133 | ||
3. Die Ausfüllung einer Lücke | 134 | ||
4. Die Existenz mehrerer Gestaltungsmöglichkeiten | 136 | ||
C. Die Auslegung und Fortbildung von Bestimmungen über die Geltung des Tarifvertrags | 139 | ||
Zweiter Abschnitt: Der schuldrechtliche Teil von Tarifverträgen | 140 | ||
A. Die in Rechtsprechung und Schrifttum vertretenen Auffassungen | 140 | ||
B. Die eigene Konzeption | 140 | ||
Zweiter Teil: Die Auslegung und Fortbildung von Betriebsvereinbarungen | 144 | ||
Erster Abschnitt: Der normative Teil von Betriebsvereinbarungen | 144 | ||
A. Überblick | 144 | ||
I. Die Auslegung | 144 | ||
II. Die Fortbildung | 146 | ||
B. Die eigene Konzeption | 146 | ||
I. Die Auslegung | 146 | ||
1. Das Ziel der Auslegung | 146 | ||
2. Die Auslegungskriterien | 150 | ||
II. Die Fortbildung | 152 | ||
Zweiter Abschnitt: Der schuldrechtliche Teil von Betriebsvereinbarungen | 153 | ||
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse | 154 | ||
Literaturverzeichnis | 163 | ||
Entscheidungsregister | 170 |