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Döring, M. (1996). Frauenquoten und Verfassungsrecht. Die Rechtmäßigkeit »umgekehrter Diskriminierung« nach US-amerikanischem Verfassungsrecht und ihre Bedeutung für die Verfassungsmäßigkeit gesetzlicher Frauenquoten auf dem Arbeitsmarkt der deutschen Privatwirtschaft. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48574-1
Döring, Matthias. Frauenquoten und Verfassungsrecht: Die Rechtmäßigkeit »umgekehrter Diskriminierung« nach US-amerikanischem Verfassungsrecht und ihre Bedeutung für die Verfassungsmäßigkeit gesetzlicher Frauenquoten auf dem Arbeitsmarkt der deutschen Privatwirtschaft. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48574-1
Döring, M (1996): Frauenquoten und Verfassungsrecht: Die Rechtmäßigkeit »umgekehrter Diskriminierung« nach US-amerikanischem Verfassungsrecht und ihre Bedeutung für die Verfassungsmäßigkeit gesetzlicher Frauenquoten auf dem Arbeitsmarkt der deutschen Privatwirtschaft, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48574-1

Format

Frauenquoten und Verfassungsrecht

Die Rechtmäßigkeit »umgekehrter Diskriminierung« nach US-amerikanischem Verfassungsrecht und ihre Bedeutung für die Verfassungsmäßigkeit gesetzlicher Frauenquoten auf dem Arbeitsmarkt der deutschen Privatwirtschaft

Döring, Matthias

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 694

(1996)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
Einleitung 15
Teil 1: Das Konzept der bevorzugenden Einstellung/Beförderung in den USA 16
A. Affirmative Action-Programme auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt 16
I. Überblick 16
II. Gerichtlich verordnete Bevorzugungen 17
III. Administrative Maßnahmen 18
1. Presidential Executive Orders 18
2. Pflichten der Arbeitgeber gemäß der Executive Order 11 246 20
3. Maßnahmen der Equal Employment Opportunity Commission 24
IV. Freiwillige Affirmative Action-Pläne 26
V. Gesetzgeberische Affirmative Action-Pläne 27
Β. Verfassungsrechtliche Problematik der bevorzugenden Einstellung von Minderheiten und Frauen 29
I. Verfassungsrechtliche und gesetzliche Vorgaben 29
1. Die Equal Protection Clause des 5. und 14. Amendment 29
a) Überblick 29
b) Entstehung 31
c) Interpretation durch den U.S. Supreme Court 32
aa) Bis Ende des Zweiten Weltkriegs 32
bb) Die Entwicklung des dreistufigen Tests 34
(1) 'Strict Scrutiny' für 'Suspect Classifications' 34
(2) 'Mid-Level Scrutiny', insb. für 'Gender Classifications' 35
(3) 'Rational Relationship'-Test 37
2. Title VII des Civil Rights Act 37
3. Das Equal Rights Amendment 40
II. Affirmative Action in der Rechtsprechung des U.S. Supreme Court – Eine Übersicht 41
1. Die Entwicklung des Case Law 43
a) Regents of University of California v. Bakke (1978) 43
b) United Steel Workers v. Weber (1979) 50
c) Fullilove v. Klutznik (1980) 53
d) Firefighters Local Union No. 1784 v. Stotts (1984) 59
e) Wygant v. Jackson Board of Education (1986) 61
f) Sheet Metal Workers v. EEOC (1986) 66
g) Firefighters Local 93 v. City of Cleveland (1986) 71
h) United States v. Paradise (1987) 72
i) Johnson v. Transportation Agency (1987) 76
k) City of Richmond v. C.A. Croson Co. (1989) 82
l) Metro Broadcasting, Inc. v. FCC (1990) 88
2. Ergebnisse der Affirmative Action-Rechtsprechung des U.S. Supreme Court 95
a) Gerichtlich verordnete Bevorzugungen 97
b) Administrative Maßnahmen 98
c) Freiwillige Affirmative Action-Pläne 99
d) Gesetzgeberische Affirmative Action-Programme 99
III. Das Konzept der bevorzugenden Behandlung in der amerikanischen Verfassungsrechtsdiskussion 100
1. Gerechtigkeit, Gleichheit, 'Equality of Opportunity' und die Equal Protection Clause 100
a) Überblick 100
b) Das Gerechtigkeitsargument 102
aa) Austeilende und ausgleichende Gerechtigkeit 102
bb) Wiedergutmachung historischen Unrechts – Individual- oder Gruppenverantwortlichkeit ? 105
c) Das Gleichheitsverständnis 112
aa) Das Antidiskriminierungsprinzip: Ist die Verfassung 'Color-Blind'? 112
(1) Formale und substantielle Gleichheit 112
(2) Die historische Auslegung und ihre Grenzen 121
(3) Die Berufung auf die Rechtsprechung des U. S. Supreme Court 125
bb) 'Equality of Result' versus 'Equality of Opportunity' 129
(1) Rassische Proportionalität als legitimes Ziel? 130
(2) Modelle der Equality of Opportunity 131
d) Bedeutung des Staats- und Gesellschaftsverständnisses für die Auslegung der Equal Protection Clause 137
2. Weitere Rechtfertigungen bevorzugender Behandlung 138
a) Das prozessuale Argument 139
b) Die Rollenmodelltheorie 141
c) Streben nach einer 'Diverse Work Force'? 141
3. Vom Nutzen bevorzugender Behandlung 144
a) Hilft kompensatorische Bevorzugung den so Behandelten? 144
b) Ist ein niedrigerer Qualifikationsstandard zwangsläufig? 147
4. Das Problem der Frauenförderung – wer verdient bevorzugende Behandlung? 149
a) Die Problemstellung 149
b) Kriterien der Bevorzugung 150
c) Affirmative Action für Frauen? 153
5. Die Kompetenz zum Erlaß von Affirmative Action-Plänen für den Arbeitsmarkt 160
a) Die Befugnis 161
b) Das Erfordernis tatsächlicher Feststellungen zur Begründung eines Handlungsbedarfs 162
6. Grenzen der Zulässigkeit bevorzugender Behandlung 165
a) 'Least Restrictive Means' 165
b) Belastung von 'unschuldigen Opfern' 166
c) Bevorzugung von 'Nicht-Opfern' 167
d) Quoten und Zielvorgaben 168
C. Der maßgebliche Equal Protection-Test – Bewertung der amerikanischen Verfassungsrechtsprechung und -diskussion 171
Teil 2: Gesetzliche Frauenquoten für den Arbeitsmarkt der Privatwirtschaft – die deutsche Verfassungsrechtsdiskussion im Überblick 176
A. Quotierungsmodelle für den deutschen Arbeitsmarkt 176
I. Öffentlicher Dienst 179
II. Privatwirtschaft 182
B. Verfassungsrechtliche Bewertung gesetzlicher Frauenquoten in Rechtsprechung und Literatur 183
I. Entgegenstehende Rechte männlicher Arbeitnehmer bzw. Auszubildender 184
1. Verbot der Geschlechterdiskriminierung, Art. 3 Abs. 2 und 3 GG 184
a) Argumente der Gegner von Frauenquoten 184
b) Die Rechtfertigung bevorzugender Behandlung von Frauen 186
aa) Vorgaben durch das Völkerrecht und das Recht der Europäischen Gemeinschaften 186
(1) Convention on Elimination of all Forms of Discrimination against Women 186
(2) EG-Gleichbehandlungsrichtlinie 76/207 187
bb) Die Verpflichtung und Berechtigung des Gesetzgebers zur Herstellung der faktischen Gleichberechtigung der Frau durch aktive Förderungsmaßnahmen 189
(1) Art. 3 Abs. 2 und 3 GG: Individuelles Abwehrrecht oder auch Verfassungsauftrag? 189
(2) Wortlautauslegung, Normzusammenhang und Entstehungsgeschichte 191
(3) Art. 3 Abs. 2 und 3 GG als Teilhaberecht 194
(4) Die objektiv-rechtliche Dimension 195
(5) Der Einfluß des Sozialstaatsprinzips 197
cc) Die Berechtigung des Gesetzgebers zur Einführung von Frauenquoten 198
(1) Frauenquoten als Verstoß gegen das absolute Differenzierungsverbot 198
(2) Biologische und funktionale (arbeitsteilige) Unterschiede 202
(3) Zulässigkeit weiterer Ausnahmen vom absoluten Diskriminierungsverbot 203
(4) Kompensation für erlittene Nachteile – Gruppenrecht versus Individualrecht 205
dd) Die Neufassung von Art. 3 Abs. 2 GG 209
2. Freiheit der Berufswahl und der Berufsausübung, Art. 12 Abs. 1 GG 212
II. Die Beeinträchtigung der Rechte des Arbeitgebers bzw. Ausbilders 216
1. Vertragsfreiheit und die Bindung des privaten Arbeitgebers an die Grundrechte 216
2. Berufsfreiheit, Art. 12 Abs. 1 GG 219
3. Schutz des Eigentums, Art. 14 Abs. 1 GG 225
4. Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, Art. 2 Abs. 1 GG 226
III. Die Verletzung sonstiger Verfassungsbestimmungen 227
1. Schutz der Koalitionsfreiheit, Art. 9 Abs. 3 GG 227
2. Der Schutz von Ehe und Familie, Art. 6 Abs. 1 GG 228
Teil 3: Die Berechtigung des Gesetzgebers zur Einführung von Frauenquoten auf dem Arbeitsmarkt der Privatwirtschaft unter Verwertung der amerikanischen Erfahrungen 230
A. Zulässige Zielsetzung einer Frauenquotierung 230
B. Frauenquoten und das Förderungsgebot des Art. 3 Abs. 2 GG 235
C. Die Begrenzung durch die Rechte des Mannes 239
I. Das individualrechtliche Differenzierungsverbot 239
II. Freiheit der Berufswahl und -ausübung 242
D. Die Begrenzung durch die Rechte des Arbeitgebers bzw. Ausbilders 245
I. Vertrags- und Berufsfreiheit 245
II. Der Fall der staatlichen Auftragsvergabe 248
E. Sonstige verfassungsrechtliche Begrenzungen 249
F. Die Verfassungsmäßigkeit der Gesetzentwürfe von Grünen- und SPD-Fraktion 250
Zusammenfassung und Ausblick 252
Literaturverzeichnis 254