Menu Expand

Die rechtlichen Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Nutzung des Weltraums

Cite BOOK

Style

Hobe, S. (1992). Die rechtlichen Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Nutzung des Weltraums. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47580-3
Hobe, Stephan. Die rechtlichen Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Nutzung des Weltraums. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47580-3
Hobe, S (1992): Die rechtlichen Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Nutzung des Weltraums, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47580-3

Format

Die rechtlichen Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Nutzung des Weltraums

Hobe, Stephan

Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel, Vol. 114

(1992)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 15
Einleitung 19
I. Einordnung der Aufgabenstellung 19
II. Begriffsbestimmungen 21
1. Weltraum 21
2. Wirtschaftliche Nutzung 23
III. Untersuchungsinteresse 25
Teil I: Technischer und wirtschaftlicher Entwicklungsstand kommerzieller Weltraumnutzung 28
Kapitel 1: Aktuelle Weltraumnutzung 28
A. Weltraumtransport 28
I. Bedeutung 28
II. Entwicklungstendenzen 29
III. Zusammenfassung 33
B. Satelliten 34
I. Kommunikationssatelliten 34
1. Bedeutung, Arten und Technik 34
2. Geostationärer Orbit als bevorzugte Umlaufbahn 36
a) Technische Charakteristika 36
b) Funkdienste im Geostationären Orbit 37
c) Nutzerorganisationen 38
d) Einfluß der technischen Gegebenheiten auf die Nutzungsmöglichkeit 39
3. Zur Problematik der Nutzungsbeeinträchtigung durch „space debris“ 40
4. Zusammenfassung 42
II. Fernerkundung der Erde durch Satelliten 43
1. Technik 43
2. Nutzungsmöglichkeiten 45
3. Organisation der Fernerkundungssatellitensysteme 46
4. Zusammenfassung 47
Kapitel 2: Mittel- und langfristig zu erwartende Weltraumnutzung 48
A. Nutzung orbitaler Infrastrukturen zur Produktion und Fabrikation im Weltraum 49
I. Technische Voraussetzungen und Stand der Entwicklung 49
II. Raumstationen als Nutzungsinfrastukturen 51
1. Zur Geschichte bemannter Raumstationen 51
2. Die internationale Raumstation FREEDOM 52
a) Technische Charakteristika 52
b) Nutzungszwecke 54
B. Sonnenenergienutzung mittels Satelliten im Weltraum 54
C. Mondressourcengewinnung 56
Kapitel 3: Überblick über einige wirtschaftliche Rahmenbedingungen kommerzieller Weltraumnutzung 58
A. Prognostizierte Ertragslage 58
B. Grundsatz staatlicher Finanzierung 59
C. Marktstrukturen 59
D. Perspektiven 60
Teil II: Die völkerrechtliche Rahmenordnung der wirtschaftlichen Nutzung des Weltraums 62
Kapitel 1: Reichweite und Grenzen der Nutzungsfreiheit für Weltraumaktivitäten 62
A. Der Freiheitsbereich für wirtschaftliche Nutzung 62
I. Kodifikation der Freiheit der wirtschaftlichen Nutzung in Art. I Abs. 2 WRV 64
II. Gewohnheitsrechtliche Geltung der wirtschaftlichen Nutzungsfreiheit 67
III. Begünstigte 71
1. Staaten 71
2. Internationale zwischenstaatliche Organisationen 71
3. Privatunternehmen 74
4. Die gesamte Menschheit 74
IV. Zusammenfassung 75
B. Grenzen der Nutzungsfreiheit 75
I. Das Gebot der Beachtung des Völkerrechts (Art. III WRV) 75
II. Partielle Demilitarisierung des Weltraums (Art. IV WRV) 76
III. Das Rücksichtnahmegebot und Kontaminierungsverbot (Art. IX WRV) 76
IV. Das Verbot nationaler Aneignung des Weltraums und der Himmelskörper (Art. II WRV) 77
1. Der quantitative Umfang des Aneignungsverbots im Lichte der Aneignungsmittel 78
2. Der qualitative Umfang des Aneignungsverbots 84
a) Hoheitsrechte im Weltraum und Aneignungsverbot 84
b) Reichweite des Aneignungsverbots im Lichte aktueller und möglicher Nutzungen 87
aa) Schutzzonen zwischen Weltraumgegenständen 87
bb) Positionierung von Satelliten im Geostationären Orbit 89
3. Zusammenfassung: Die der Nutzungsfreiheit vom Aneignungsverbot gezogenen Grenzen 92
V. Die nutzungsrechtlichen Vorgaben der Gemeinwohlklausel des Art. I Abs. 1 WRV 93
1. Der Meinungsstreit hinsichtlich des Bedeutungsgehalts der Vorschrift 93
2. Auslegung 94
a) Gemäß Art. 31 Wiener Vertragsrechtskonvention (WVK) 94
aa) „use for the benefit and in the interest of all countries“ 94
bb) „irrespective of their degree of economic and scientific development“ 94
cc) Als „province of all mankind“ 95
dd) Die daraus ableitbaren rechtlichen Postulate 96
b) Gemäß Art. 32 Wiener Vertragsrechtskonvention 97
aa) Die Situation am Beginn des Weltraumzeitalters: Duopol der Supermächte und Interessen der Entwicklungsländer 97
bb) Verhandlungspositionen im Weltraumausschuß 100
(1) UdSSR 100
(2) Entwicklungsländer 100
(a) Streben nach Veränderung der Weltwirtschaftsordnung 100
(b) Einfluß auf die Verhandlungsposition 102
(3) USA 102
cc) Bewertung 104
c) Zur rechtlichen Verbindlichkeit der Vorschrift 104
d) Einzelaspekte 106
aa) Adressaten des Normbefehls 106
bb) Gemeinwohlklausel und gewinnorientierte Nutzung 107
cc) Rechtliche Vorgaben der Gemeinwohlklausel hinsichtlich des Partizipationsaspektes 108
3. Zusammenfassung: Die Bedeutung der Gemeinwohlklausel für die wirtschaftliche Nutzung des Weltraums 111
VI. Zum Konzept des „common heritage of mankind“ (CHOM) als Schranke der Nutzungsfreiheit in staatsfreien Räumen 113
1. Einleitende Vorbemerkung 113
2. Das Rechtsregime wirtschaftlicher Nutzung der Antarktis 114
a) Antarktisvertrag von 1959 114
b) Nutzungsregime für antarktische lebende Ressourcen 115
c) Nutzungsregime für antarktische mineralische Ressourcen 116
3. Hohe See und Meeresboden 121
a) Nutzungsrechte nach dem Recht der Genfer Konventionen von 1958 121
b) Nutzung der Hohen See durch Schiffahrt und Fischerei nach der Seerechtskonvention 1982 123
c) Das Meeresbodennutzungsregime nach der Seerechtskonvention von 1982 124
d) Zusammenfassung: Das CHOM-Konzept in der SRK 127
4. Mond und andere Himmelskörper 127
5. Vergleichende Bewertung: Die Verwirklichung des CHOM-Konzepts in staatsfreien Räumen 129
Kapitel 2: Das weltraumrechtliche Haftungs- und Streitschlichtungsregime 130
A. Staatenhaftung für Drittschäden 131
I. Bedeutung der Haftungsregelung für wirtschaftliche Nutzungsaktivitäten 131
II. Das Haftungsregime 132
1. Haftungsadressat und Anspruchsinhaber 132
2. Haftungsvoraussetzungen 133
a) Weltraumgegenstand 133
b) Schaden 136
c) Haftungsmaßstab 137
aa) Die Regelungen des Weltraumhaftungsabkommens 137
bb) Die Regelungen der Art. VI und VII Weltraumvertrag 138
3. Staatenhaftung für das Verhalten Privater 142
4. Rechtsfolge 144
III. Exkurs: Haftung für Schäden durch „space debris“ 145
IV. Zusammenfassende Bewertung unter Berücksichtigung der Regelungen in anderen staatsfreien Räumen 147
B. Streitschlichtung 150
I. Normierte Ansätze eines Streitschlichtungsregimes 150
II. Zusammenfassende Bewertung unter Berücksichtigung der Regelungen in anderen staatsfreien Räumen 152
Kapitel 3: Wirtschaftliche Weltraumnutzung durch Private 154
A. Umfang und Grenzen der Nutzungsfreiheit 155
I. Anwendbarkeit der allgemeinen Vorschriften des WRV 155
II. Genehmigung und Aufsicht durch den „zuständigen Vertragsstaat“ als spezifische Bedingung privater Nutzung 157
1. Vorgaben des WRV und Staatenpraxis 157
2. Ausgestaltung des Genehmigungs- und Aufsichtserfordernisses in der nationalen Weltraumgesetzgebung 159
B. Zusammenfassung 160
Kapitel 4: Zusammenfassender Überblick über die rechtliche Rahmenordnung der wirtschaftlichen Nutzung des Weltraums 162
Teil III: Die Rechtsregimes spezifischer Weltraumnutzungsformen 164
Kapitel 1: Weltraumtransport 164
A. Grundsatz der Nutzungsfreiheit und seine Begrenzungen 164
B. Zusammenfassung 168
Kapitel 2: Satelliten 168
A. Telekommunikationssatelliten 168
I. Rechtliche Ordnung der Nutzung des Geostationären Orbits 168
1. Der Rahmen des Internationalen Fernmeldevertrages 169
a) Der Geostationäre Orbit als „begrenzte natürliche Ressource“ (Art. 33 Abs. 2 IFV) 170
b) Grundstrukturen des Zugangsverfahrens zu Frequenzen und Orbitpositionen 171
2. Entwicklung des Nutzungsregimes zur Gewährleistung des „equitable access“ aller Staaten 174
3. Bewertende Zusammenfassung 180
II. Das Rechtsregime der Nutzung transnational wirkender direktempfangbarer Fernsehsatelliten 184
1. Der Freiheitsbereich des Rechts auf Satellitendirektrundfunk 185
a) Das allgemeine völkerrechtliche Prinzip der Funksendefreiheit 185
b) Menschenrechtliche Gewährleistungen 186
c) Bewertung: Zur Frage der Erfassung des Satellitendirektrundfunks 186
2. Schranken 187
a) Interventionsverbot 187
b) Regelungsvorbehalte der menschenrechtlichen Verbürgungen 188
c) Schutz der Souveränität durch „prior consent“: Die spezifischen Ansätze einer Regelung des Satellitendirektfernsehens 189
aa) Die technischen Voraussetzungen des Gebrauchs geostationärer Direktfernsehsatelliten: ITU WARC BSS 1977 189
bb) Die Diskussion im Rahmen der UNESCO 192
cc) Die Diskussion im Weltraumausschuß und Resolution 37/92 der UN-Generalversammlung vom 10.12.1982 194
dd) Zusammenfassende Bewertung 197
3. Die Entwicklung in Europa 198
a) Die Konvention des Europarats vom 15.3.1989 199
b) Die Richtlinie des EG-Ministerats vom 3.10.1989 201
c) Bewertung 202
4. Zusammenfassung 203
B. Satellitenfernerkundung der Erde aus dem Weltraum 204
I. Das völkerrechtliche Regime 204
1. Freiheitsbereich und Schranken des Rechts auf Durchführung der Fernerkundungstätigkeiten 204
a) Überflug und Beobachtung 204
b) Der Umfang des Verfügungsrechts über Daten aus Fernerkundungstätigkeiten 207
aa) Rechte des beobachteten Staates auf Datenzugang 207
(1) Zugang zu Rohdaten 207
(2) Zugang zu vorverarbeiteten Daten 210
(3) Zugang zu analysierter Information 210
bb) Datenweitergabe und Datenverwendung 213
2. Zusammenfassung 214
II. Exkurs: Rechtsprobleme des Schutzes von Fernerkundungsdaten 215
Kapitel 3: Produktion und Fabrikation im Weltraum an Bord der internationalen Raumstation FREEDOM 219
A. Der durch das allgemeine Weltraumrecht vorgegebene Rahmen 219
B. Das Nutzungsregime der internationalen Raumstation FREEDOM 220
I. Das Konzept der „genuine partnership“ (Art. I Abs. 1 IGA) als Leitmotiv der Zusammenarbeit der Parteien 220
1. Hoheitsgewalt und Kontrolle über die Raumstation 222
2. Verteilung der Managementbefugnisse 223
3. Verteilung der Nutzungsbefugnisse 224
4. Transfer und Transit von Gütern; Eigentumsfragen 227
5. Regelungen über geistiges Eigentum 227
II. Haftung und Streitschlichtung 230
III. Nutzungsberechtigte 230
IV. Zusammenfassende Bewertung 231
Kapitel 4: Nutzung von Ressourcen der Himmelskörper 232
A. Nutzung von Mondressourcen 233
I. Schutzbereich und Schranken der Nutzungsfreiheit außerhalb des Nutzungsregimes des Art. 11 MV 233
II. Das Nutzungsregime des Mondvertrages 234
1. Auslegung der Elemente des Nutzungsregimes des Art. 11 Abs. 7 Mondvertrag 235
a) Gemäß Art. 31 WVK 236
aa) Art. 11 Abs. 7 lit. (a)–(c) Mondvertrag 236
bb) Art. 11 Abs. 7 lit. (d) Mondvertrag 237
b) Die Beratungen des MV vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen um die Neue Weltwirtschaftsordnung 239
2. Zusammenfassung 244
B. Nutzung von Sonnenenergie durch im Weltraum stationierte Satelliten 245
Kapitel 5: Zusammenfassende Bewertung der Ausprägung der nutzungsrechtlichen Vorgaben in den spezifischen Nutzungsordnungen 248
A. Verwirklichung der normativen Vorgaben in den Nutzungsregimes 249
I. Weltraumtransport und Produktion/Fabrikation 249
II. Satelliten 249
III. Himmelskörperressourcen 251
B. Die normative Ausprägung des „equity“-Konzepts 252
C. Abschließende Betrachtung 255
Teil IV: Rechtliche Ausgestaltung der Organisation der wirtschaftlichen Nutzung des Weltraums – Strukturen staatlicher Zusammenarbeit und Ansätze zu internationaler Verwaltung 257
Kapitel 1: Einführung in die Problemstellung 257
Kapitel 2: Die Ausgestaltung des institutionellen Elements in den verschiedenen Nutzungsordnungen 259
A. Weltraumtransport 260
B. Satelliten 261
I. Telekommunikationssatelliten 261
1. Funktion der ITU bei der Vergabe von Frequenzen und Orbitpositionen 261
2. Spezifika der Nutzung direktempfangbarer Satelliten 263
3. Formen staatlicher Zusammenarbeit bei der kommerziellen Nutzung der Telekommunikationssatelliten 264
a) INTELSAT 264
aa) Gründungs- und Betriebsabkommen als Rechtsgrundlagen 265
bb) Organisationsstruktur 266
cc) Elemente der kommerziellen Gestalt der Organisation 269
(1) Finanzierung und Eigentumsverhältnisse 269
(2) Beschaffungspolitik 270
(3) Rechte an Erfindungen und technischer Information 270
(4) Monopolcharakter der Organisation 271
dd) Zusammenfassende Bewertung 271
b) INTERSPUTNIK 273
c) INMARSAT 274
d) ARABSAT 275
e) EUTELSAT 276
4. Zusammenfassung 278
II. Satellitenfernerkundung 279
C. Produktion und Fabrikation im Weltraum im Rahmen der internationalen Raumstation FREEDOM 281
D. Ressourcen der Himmelskörper 282
I. Ansätze zu internationaler Verwaltung im Mondvertrag 282
1. Das Konzept des CHOM 282
2. Aussagegehalt des Art. 11 Abs. 5 MV im Lichte seiner Entstehungsgeschichte 283
II. Zusammenfassung 285
Kapitel 3: Zusammenfassende Bewertung 286
Schlußbetrachtung: Auf dem Weg zum Kooperationsvölkerrecht? 288
Schrifttum 294