Die Struktur des strafrechtlichen Vermögensschutzes
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Die Struktur des strafrechtlichen Vermögensschutzes
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 7
(1970)
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Die »Strafrechtlichen Abhandlungen - Neue Folge« wurden 1957 von Eberhard Schmidhäuser in Zusammenarbeit mit den deutschen Strafrechtslehrern in der Nachfolge der von Hans Bennecke begründeten »Strafrechtlichen Abhandlungen« (1896 bis 1942) eröffnet. Ihr Ziel ist es, wie das ihrer Vorgängerin, hervorragenden Arbeiten des strafrechtswissenschaftlichen Nachwuchses eine angemessene Veröffentlichung zu sichern. Aufgenommen werden ausgezeichnete Dissertationen und Habilitationen zum Strafrecht und Strafprozessrecht sowie zur Straftheorie. 1986 wurde Friedrich-Christian Schroeder (Regensburg) zum Herausgeber bestellt, 2007 trat Andreas Hoyer (Kiel) als weiterer Herausgeber an die Stelle des verstorbenen Eberhard Schmidhäuser. Die Aufnahme in die Reihe erfolgt auf Vorschlag eines Strafrechtslehrers.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Einleitung | 15 | ||
I. Zur Zulässigkeit der Argumentation aus einem übergreifenden Zusammenhang zwischen den Vermögensdelikten | 15 | ||
II. Inhaltlicher und methodologischer Überblick | 22 | ||
1. Kapitel: Das Vermögen als Rechtsgut der Vermögensdelikte | 26 | ||
I. Ein einheitlicher Vermögenbegriff als Grundlage der Untersuchung | 26 | ||
1. Problemstellung | 26 | ||
2. Ausgangsbasis | 28 | ||
II. Das Rechtsgut | 32 | ||
III. Der Vermögensbegriff | 34 | ||
1. Die wechselseitige Begrenzung subjektiver und objektiver Elemente des Vermögensbegriffs | 36 | ||
a) Überbewertung subjektiver Elemente | 36 | ||
b) Überbewertung objektiver Elemente | 38 | ||
c) Zwischenergebnis | 42 | ||
2. Die objektiven Elemente der Vermögensbeziehung | 42 | ||
a) Die Vermögensobjekte | 42 | ||
b) Die Konkretisierung der Vermögensbeziehung | 45 | ||
c) Die Zuordnung der Vermögensobjekte | 49 | ||
3. Die subjektiven Elemente der Vermögensbeziehung | 56 | ||
4. Ergebnis | 69 | ||
5. Vermögen und Vermögensschaden in Einzelfällen | 70 | ||
6. Zusammenfassung | 80 | ||
2. Kapitel: Die Systematik der Vermögensdelikte | 85 | ||
I. Erörterte Einteilungsprinzipien | 85 | ||
II. Vermögensentziehung und Aufrechterhaltung rechtswidriger Vermögensanlagen als strafwürdige — einander ausschließende — Vermögensbeeinträchtigungen | 90 | ||
1. Begründet die Wegnahme oder Weggabe einer deliktisch erlangten Sache notwendig einen weiteren Schaden des Sacheigentümers? | 90 | ||
2. Begründet die rechtswidrige Zueignung einer fremden Sache auch ohne Vermögensentziehung gegenüber dem Eigentümer ein Eigentumsdelikt gegen diesen? | 98 | ||
a) Zueignimg geldwertloser Sachen | 99 | ||
aa) Gewahrsam als Schutzobjekt der sog. Eigentumsdelikte | 100 | ||
bb) Schutz „formaler Rechtspositionen", Schutz des Rechtsfriedens | 101 | ||
cc) Schutz des Gebrauchswertes als Vermögenswert | 104 | ||
b) Die straflose Nachtat nach einer Vermögensentziehung | 106 | ||
aa) Unterschlagung nach einer Unterschlagung | 107 | ||
bb) Unterschlagung nach einem Diebstahl oder Raub | 126 | ||
cc) Unterschlagung nach einem Betrug | 132 | ||
dd) Betrug nach einer Zueignung | 138 | ||
ee) Sachbeschädigung nach einer Zueignung | 140 | ||
ff) Zusammenfassung | 141 | ||
c) Eigentumsdelikte ohne Eigentumsverletzung | 141 | ||
d) Ergebnis | 158 | ||
III. Die Arten der Vermögensentziehung: Bereicherung, Zueignimg, bloße Vermögensschädigung | 158 | ||
1. Vermögensminderung und Vermögensvergrößerung | 158 | ||
a) Zueignung und Bereicherung | 158 | ||
b) Begründung von Eigenbesitz über eine Sache und Bereicherung | 162 | ||
2. Die Zueignung | 167 | ||
a) Ausgangsposition | 169 | ||
b) Die Enteignung des Berechtigten | 177 | ||
c) Die Aneignung durch den Täter | 190 | ||
aa) Umfassende Sachherrschaft auf Seiten des Täters | 190 | ||
bb) Weitere Begriffsmerkmale der Aneignung | 196 | ||
d) Zusammenfassung | 205 | ||
3. Die Bereicherung | 206 | ||
4. Die bloße Vermögensentziehung | 211 | ||
5. Systematischer Überblick | 212 | ||
6. Die Rechtswidrigkeit der Bereicherung | 212 | ||
7. Überblick über die Vermögensentziehungsdelikte | 231 | ||
a) Bereicherung durch die entzogene Vermögensposition | 231 | ||
b) Bloße Vermögensentziehungen | 234 | ||
c) Keine Vermögensdelikte | 236 | ||
IV. Die Vermögensschädigung durch Perpetuierung einer rechtswidrigen Vermögenslage | 236 | ||
1. Die Perpetuierung einer rechtswidrigen Besitzlage als Strafgrund, Hehlerei | 237 | ||
a) Die Restitutionstheorie | 237 | ||
b) Die Ausnutzungstheorie | 239 | ||
c) Die Verbindung von Perpetuierungs- und Ausnutzungstheorie | 242 | ||
d) Die Perpetuierungstheorie | 242 | ||
2. Die weiteren Perpetuierungsdelikte | 244 | ||
a) Die sogenannte fahrlässige Hehlerei | 244 | ||
b) Die sachliche Begünstigung | 246 | ||
3. Die Systematik der Perpetuierungsdelikte | 247 | ||
V. Strafbare Vermögensbeeinträchtigungen neben der Vermögensentziehung und der Perpetuierung rechtswidriger Vermögenslagen | 249 | ||
3. Kapitel: Konsequenzen für Schutzfunktion und Schutzbereich einzelner Delikte | 253 | ||
I. Unterschlagung | 254 | ||
1. Die berichtigende Auslegung des Tatbestandes | 254 | ||
2. „Sich zueignen" und „Ermöglichung einer Drittzueignung" | 258 | ||
3. Die Mittäterschaft und mittelbare Täterschaft bei der Unterschlagung | 261 | ||
4. Die Unterschlagung bei Ersatzleistung oder Bereitschaft zum Ersatz | 263 | ||
II. Diebstahl | 266 | ||
1. „Sich zueignen" | 266 | ||
2. Die Berechtigung zur Stellung des Strafantrages | 273 | ||
III. Betrug | 275 | ||
1. Vermögensgefährdung und Vermögensschaden | 275 | ||
2. Vermögensminderung und Leistungsäquivalent | 281 | ||
3. Die wirtschaftliche Zweckverfehlung | 288 | ||
4. Vermögensschaden bei verbotenen oder unsittlichen Rechtsgeschäften, Betrug um den sogenannten vitiösen Erwerb | 292 | ||
5. Kundenfang, Nutzung eines fremden „good will" und fremder Verdienstmöglichkeiten nach einer Täuschung | 296 | ||
IV. Erpressung | 298 | ||
1. Die Vermögensgefährdung durch rechtswidrige Nötigung | 298 | ||
2. Die Vollstreckung aus einem rechtswidrig erlangten Titel | 299 | ||
3. Die Verfehlung des sozialen (wirtschaftlichen) Zweckes im Rahmen der Erpressung | 302 | ||
4. Fehlen der Bereicherungsabsicht trotz bewußter Bereicherung Dritter | 303 | ||
V. ZumVerhältnis zwischen Raub und räuberischer Erpressung | 304 | ||
VI. Untreue | 306 | ||
1. Der Vermögensbegriff des Untreuetatbestandes | 306 | ||
2. Der Schutzbereich des Untreuetatbestandes | 310 | ||
3. Beispielhafte Skizzierung des Anwendungsbereichs des Untreuetatbestandes | 313 | ||
VII. Sachbeschädigung | 315 | ||
1. Zerstören, Beschädigen und bloße Vermögensentziehung | 315 | ||
2. Die Sachbeschädigung als straflose Nachtat | 318 | ||
VIII. Sachliche Begünstigung und Hehlerei | 320 | ||
1. Die Vortat der Perpetuierungsdelikte | 320 | ||
2. Der Täter der Perpetuierungsdelikte | 322 | ||
a) Sachliche Begünstigung | 322 | ||
b) Hehlerei | 323 | ||
3. Einzelprobleme der sachlichen Begünstigung | 325 | ||
a) Die Beistandsleistung | 325 | ||
b) Die Vorteilssicherung | 326 | ||
4. Einzelprobleme der Hehlerei | 326 | ||
a) Verheimlichen | 326 | ||
b) Das zeitliche Verhältnis der Hehlerei zur Vortat | 327 | ||
c) Der Mitverzehr von Nahrungs- und Genußmitteln | 329 | ||
d) Hehlerei des Gewerbegehilfen | 330 | ||
e) Das Verhältnis des § 370 I Ziff. 5 zur Hehlerei | 332 | ||
IX. Die Problematik der Wahlfeststellung im Bereich der Vermögensdelikte | 332 | ||
4. Kapitel: Die Struktur des strafrechtlichen Vermögensschutzes und die gesetzliche Regelung der Vermögensdelikte | 336 | ||
I. Zusammenfassung der Ergebnisse | 336 | ||
II. System- Problem- und Strukturdenken im Bereich des strafrechtlichen Vermögensschutzes | 338 | ||
III. Dogmatische Folgerungen de lege ferenda | 342 | ||
1. Struktur des Vermögensschutzes und Gesetzesreform | 342 | ||
2. Vorschläge zur Gesetzesreform | 347 | ||
Literaturverzeichnis | 349 | ||
Stichwortverzeichnis | 373 |