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Beiträge zur Geschichte des Paulinerordens

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Elm, K. (Ed.) (2000). Beiträge zur Geschichte des Paulinerordens. (Ordensstudien XIV). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50036-9
Elm, Kaspar. Beiträge zur Geschichte des Paulinerordens: (Ordensstudien XIV). Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50036-9
Elm, K (ed.) (2000): Beiträge zur Geschichte des Paulinerordens: (Ordensstudien XIV), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50036-9

Format

Beiträge zur Geschichte des Paulinerordens

(Ordensstudien XIV)

Editors: Elm, Kaspar

Berliner Historische Studien, Vol. 32

(2000)

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Abstract

Der in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts zu neuer Blüte gelangte Paulinerorden geht auf ungarische Eremitengemeinschaften zurück, die am Beginn des 14. Jahrhunderts zu einem Orden vereinigt wurden, der sich nach dem Willen der Kurie entsprechend dem Vorbild der Bettelorden organisieren und betätigen sollte. Anders als die auf ähnliche Weise zustandegekommenen Eremitenorden des 13. Jahrhunderts haben die Pauliner an ihrer eremitisch-monastischen Lebensweise festzuhalten versucht, in Mittel-, Südost- und Ostmitteleuropa, ihrem Hauptverbreitungsgebiet, Kleinstädte und ländliche Regionen bevorzugt, neben direkten auch indirekte Formen der Seelsorge wie die Betreuung von Wallfahrern ausgeübt und damit prägend auf das Geistesleben und die Volksfrömmigkeit ihrer Umwelt eingewirkt. Die vorliegenden Beiträge, meist erweiterte Fassungen auf einer Akademietagung in Weingarten gehaltener Vorträge enthalten wichtige Aspekte der Geschichte der Pauliner, wobei sie besonderen Nachdruck auf die bedeutendsten Klöster des Ordens und die nicht geringe Zahl seiner Niederlassungen im Süden und Südwesten des Alten Reiches legen. Mit ihnen soll eine im deutschsprachigen Raum bestehende Kenntnislücke geschlossen und Voraussetzungen für weitere Beschäftigung mit dem einzigen in Ungarn entstandenen Orden von europäischem Rang, dessen Wirksamkeit nicht nur für die Geistes-, Kirchen- und Ordens-, sondern auch für die Landesgeschichte Ungarns und Deutschlands von nicht zu unterschätzender Bedeutung war, geschaffen werden.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Verzeichnis der Abbildungen 6
Vorbemerkung 7
Verzeichnis der vom 10. bis 12. Mai 1996 auf der Studientagung “Ein Eremitenorden aus Ungarn: Die Pauliner. Geschichte – Struktur – Verbreitung” im Haus der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Weingarten gehaltenen Vorträge und Referate 10
KASPAR ELM: Eremiten und Eremitenorden des 13. Jahrhunderts 11
STEFAN REBENICH: Der Kirchenvater Hieronymus als Hagiograph. Die Vita Sancti Pauli primi eremitae 23
1. Paulus von Theben 23
2. Die Vita Pauli 28
3. Die Vita Antonii 33
4. Der Adressatenkreis 35
5. Mönchsbelletristik 38
GÁBOR SARBAK: Das Buch- und Bibliothekswesen der Pauliner im Mittelalter 41
MAGDA FISCHER: Bibliotheken in südwestdeutschen Paulinerklöstern des 17. und 18. Jahrhunderts 63
I. Die Bibliothek im Leben des Ordens 65
1. Das Verständnis des Ordens 65
2. Die Bestimmungen der Konstitutionen 66
a) Die Verwaltung der Bibliothek 66
b) Erwerbungen 66
c) Inhalt der Bibliotheken 67
d) Benutzung 67
3. Die Bibliothek des Klosters Langnau 68
a) Das Kloster Langnau im 17. und 18. Jahrhundert 68
b) Büchererwerb im Kloster Langnau 69
4. Der Bestand der Langnauer Bibliothek 74
a) Der Langnauer Bücherkatalog 74
b) Die zeitliche Aufteilung des Bestandes 75
aa) Mittelalterliche Handschriften und Inkunabeln 75
bb) Drucke des 16. bis 18. Jahrhunderts 77
c) Die Aufteilung nach Fächern 77
aa) Theologie 79
bb) Philosophie 83
cc) Juristische Literatur 84
dd) Historica 86
ee) Miscellanea 87
5. Nutzung der Bibliothek 88
6. Die Säkularisation und ihre Folgen für die Paulinerbibliotheken 90
DIRK KOTTKE: Zwei lateinische Gedichte zur Geschichte des Klosters Langnau 95
1. Das Gedicht des Kaspar Brusch auf das Kloster Langnau 95
2. Der Text des lateinischen Gedichtes 97
Übersetzung 99
3. Die Darstellung bei Bucelin 108
4. Kaspar Brusch und das Kloster Langnau 108
5. Das Gedicht auf dem Ölgemälde des Klosters Langnau 109
6. Der Text des lateinischen Gedichtes 111
Vorbemerkung 111
Übersetzung 113
7. Die Priorenliste auf dem Ölgemälde 120
8. Zur poetischen Tradition des lateinischen Gedichtes 121
9. Schluß 124
JÓZSEF TÖRÖK: Die Paulinerliturgie in Ungarn 125
1. Die ungarisch-römische Liturgie und die Pauliner 130
2. Zusammenfassung 132
JÁNOS M. BAK: Die Heimat der frühen Pauliner Ungarn zu Beginn des 14. Jahrhunderts 135
BEATRIX FÜLÖPP-ROMHÁNYI: Die Pauliner im mittelalterlichen Ungarn 143
Die Verbreitung und Siedlungsweise der Pauliner 152
ZOLTÁN BENCZE: Das Kloster St. Lorenz bei Buda (Budaszentlörinc) und andere ungarische Paulinerklöster Archäologische Untersuchungen 157
1. Geschichte 157
2. Die Ausgrabungen 166
3. Bauperioden des Klosters St. Lorenz 177
4. Die archäologische Erforschung anderer ungarischer Paulinerklöster 179
a) Ürög 179
b) Köveskút 180
c) Uzsa 180
d) Nagyvázsony 181
e) Pilisszentkereszt 182
f) Pilisszentlélek 183
g) Nosztra 185
h) Toronyalja 185
i) Felnémet 187
j) Diósgyör 188
k) Gönc 189
l) Újház 189
LORENZ WEINRICH: Santo Stefano Rotondo. Der römische Paulinerkonvent 191
GABRIEL ADRIÁNYI: Das Kloster der Pauliner in Pest 1686–1786 203
ELMAR L. KUHN: Die schwäbische Provinz des Paulinerordens in der frühen Neuzeit 209
1. Der Orden 211
2. Die Provinz 217
3. Die Klöster 227
a) Allgemeines 227
b) Der Konvent als geistliche Gemeinschaft 233
c) Der Konvent als soziale Gruppe 240
d) Das Kloster als Wirtschaftsunternehmen 245
e) Kloster und Landesherr 252
f) Zeichen 257
4. Die Mönche 261
5. Das Ende 272
6. Von Ebnit 1351 nach St. Märgen 1995 278
Gábor Sarbak: Ausgewählte Bibliographie zur Geschichte des Paulinerordens 281
Lorenz Weinrich: Register 327
Ortsnamen 327
Abteien 327
Dörfer, Städte 327
Landstriche 328
Paulinerpriorate OSPPE 328
Personennamen 330
Bischöfe 330
Heilige 330
Herren und Graffen 330
Kardinäle 330
Kleriker 330
Könige 331
Laien 331
Ordensgemeinschaften 331
Päpste 332
Paulinermönche 332
Paulinerprioren 332
Paulinerprovinziale 333
Paulinergeneralprioren 333