Steuerstrafrechtliche Risiken typischer Bankgeschäfte
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Steuerstrafrechtliche Risiken typischer Bankgeschäfte
Schriften zum Strafrecht, Vol. 136
(2002)
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Abstract
Mit Bekanntwerden der Pläne des Gesetzgebers zur Einführung der Kapitalertragsteuer zum 01.01.1993 transferierten zahlreiche Steuerpflichtige ihr bis dahin bei deutschen Kreditinstituten angelegtes Kapital ins Ausland, um der in Form einer Quellensteuer erhobenen Abgabe zu entgehen. Die unter Mitwirkung deutscher Banken durchgeführten Transaktionen zu deren ausländischen Tochtergesellschaften erfolgten häufig "verdeckt", d. h. auf eine Weise, die es den Finanzbehörden erschwerte, die "Papierspur" zu entdecken.Der Verfasser präzisiert zunächst die einzelnen möglichen Beihilfehandlungen sowie die allgemeinen Voraussetzungen der Beihilfe. Anschließend erörtert er die Theorien zum Strafgrund der Teilnahme kritisch und untersucht, was unter "Hilfeleistung" im Sinne von § 27 StGB zu verstehen ist. Im weiteren beschäftigt sich Jens Lohmar mit den Besonderheiten berufsspezifischer Teilnahme, die in jüngster Zeit intensiv diskutiert werden. Anders als die Rechtsprechung stellt der Autor auf das erlaubte Risiko ab, später ergänzt um das Verantwortungsprinzip. Abschließend wendet er die entwickelten Maßstäbe auf eine Vielzahl von Geschäftsvorfällen an.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 24 | ||
§ 1 Einleitung | 27 | ||
A. Bankangestellte und die Steuerehrlichkeit ihrer Kunden bei der Geldanlage | 27 | ||
B. Banktätigkeit als Unterstützung | 27 | ||
C. Gründe für die Kapitalflucht | 28 | ||
I. Nationale Besteuerungspraxis | 28 | ||
II. Folgen aus der nationalen Besteuerungspraxis | 29 | ||
III. Internationaler Harmonisierungsprozeß der Zinsbesteuerung | 29 | ||
1. Vorstöße der Europäischen Union | 30 | ||
2. Europarat und OECD | 32 | ||
D. Von der Steuerfahndung ermittelte Sachverhalte | 32 | ||
I. Anonymisierter Transfer von Kontoguthaben | 33 | ||
II. Auszahlungen vom luxemburgischen Konto | 33 | ||
III. Einlösung von Zinsscheinen im Tafelgeschäft | 34 | ||
IV. Verkauf von Inhaberschuldverschreibungen | 35 | ||
V. Übertragung von Wertpapieren | 35 | ||
1. Erwerb von Tafelpapieren ausländischer Tochtergesellschaften | 35 | ||
2. Depotübertragung | 35 | ||
3. Depotgeschäft mit anschließender Auslieferung | 36 | ||
4. Konsignationsgeschäft | 36 | ||
E. Tatverdacht | 36 | ||
F. Ermittlungspfade von Steuerfahndung und Betriebsprüfung | 39 | ||
I. Kontrollmitteilungen anläßlich einer Banken-Betriebsprüfung | 39 | ||
II. Steuerfahndung | 39 | ||
1. Strafprozessuale Ermittlungen | 39 | ||
2. Vorfeldermittlungen gemäß § 208 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO | 40 | ||
G. Problem der Strafbarkeit „neutraler“ Handlungen von Bankangestellten | 41 | ||
I. Echte neutrale Handlungen | 41 | ||
II. Unechte neutrale Handlungen | 42 | ||
III. Rechtsprechung | 42 | ||
1. Einzelfälle zur Beihilfe | 42 | ||
a) Lieferungen an einen Bordellbetrieb | 43 | ||
b) Flüssigzucker-Fall | 43 | ||
c) Sekretärinnen-Fall | 43 | ||
d) Goldschmuggel-Fall | 44 | ||
e) Beauftragung eines steuerunehrlichen Unternehmers | 45 | ||
f) Prostituierten-Fall | 45 | ||
g) Kokain-Fall | 45 | ||
h) Edelsteingutachten-Fall | 46 | ||
i) Rechtsanwalts-Fall Nr. 1 | 46 | ||
j) Notar-Fall | 46 | ||
k) Rechtsanwalts-Fall Nr. 2 | 47 | ||
l) Bankangestellten-Fall | 47 | ||
2. Begünstigung und Strafvereitelung durch neutrale Handlungen | 48 | ||
a) Begünstigung durch Abholung am Tatort | 48 | ||
b) Strafvereitelung durch Unterkunftsgewährung | 48 | ||
3. Auswertung und Zusammenfassung der Rechtsprechung | 49 | ||
a) Rechtsprechung zu berufstypischen, „neutralen“ Handlungen | 49 | ||
b) Rechtsprechung allgemein zur Beihilfe zur Steuerhinterziehung | 49 | ||
c) Übertragung der Rechtsprechung zur Beihilfe zur Steuerhinterziehung auf den Bankenbereich | 50 | ||
IV. Schrifttum | 51 | ||
§ 2 Einschlägige Tatbestände für die Strafbarkeit des Bankangestellten | 52 | ||
A. § 257 Abs. 1 StGB | 52 | ||
I. Ausgangslage für den Bankkunden | 52 | ||
II. Vortat | 53 | ||
1. Vermögensteuer | 53 | ||
a) Verfassungsrechtliche Problematik | 53 | ||
aa) Steuerrechtliche Konsequenzen | 53 | ||
bb) Steuerstrafrechtliche Konsequenzen | 54 | ||
(1) Blankettcharakter des § 370 AO | 54 | ||
(2) Einfluß des § 79 BVerfGG auf die strafrechtliche Beurteilung | 54 | ||
(3) Anwendung der Vorschriften über die zeitliche Geltung | 56 | ||
(a) Regelung des § 2 Abs. 3 StGB | 56 | ||
(b) Steuergesetze als Zeitgesetze | 56 | ||
(c) Kriminalisierung der Verletzung der Vermögensteuerpflicht | 58 | ||
cc) Ergebnis | 59 | ||
2. Einkommensteuer | 60 | ||
3. Zwischenergebnis | 60 | ||
III. Vorteile der Tat | 60 | ||
IV. Unmittelbarkeit | 61 | ||
V. Hilfeleistung | 61 | ||
1. Verringerung der Entdeckungsmöglichkeit | 61 | ||
a) Transfer von einem dem Finanzamt unbekannten Konto | 61 | ||
b) Bekannte Kontoverbindung | 62 | ||
2. Erschwerung der Vollstreckung | 63 | ||
3. Ergebnis zur Hilfeleistung | 64 | ||
VI. Vorsatz | 64 | ||
VII. Ergebnis | 65 | ||
B. § 370 Abs. 1 Nr. 1 AO, § 25 Abs. 2 StGB | 65 | ||
C. § 370 Abs. 1 Nr. 1 AO, § 26 StGB | 66 | ||
D. § 370 Abs. 1 Nr. 1 AO, § 27 StGB | 66 | ||
I. Haupttat | 66 | ||
1. Grundsatz | 67 | ||
2. Veranlassen der Kontoerrichtung, anonymisierte Überweisung auf Konto in Luxemburg und Auszahlung von Erträgen | 67 | ||
a) Vermeidung des Zinsabschlags als Hinterziehung | 67 | ||
aa) Zinsabschlag als steuererhebliche Tatsache gemäß § 370 AO | 67 | ||
(1) Vereinbarkeit der Vermeidung des Zinsabschlages mit dem Europarecht | 68 | ||
(a) Schutzbereich von Art. 73b EGV | 68 | ||
(b) Beschränkung der Kapitalverkehrsfreiheit | 69 | ||
(c) Vorbehalt, Art. 73d EGV | 69 | ||
(2) Zulässige Steuergestaltung | 69 | ||
(3) Zwischenergebnis | 70 | ||
bb) Verkürzung der Einkommensteuer-Vorauszahlung | 70 | ||
(1) Begriff der Vorauszahlung | 70 | ||
(2) Zusammenhang zwischen Zinsabschlag und Vorauszahlung | 70 | ||
(3) Einkommensteuer-Vorauszahlung als Vermögensnachteil i. S. d. § 370 AO | 71 | ||
b) Versuch oder Vorbereitung | 72 | ||
3. Abgabe einer unrichtigen bzw. unvollständigen Steuererklärung | 72 | ||
a) Abgabe der Erklärung durch den Kunden | 72 | ||
b) Erklärung durch den Steuerberater des Bankkunden | 73 | ||
c) Zwischenergebnis | 73 | ||
4. Vollendung | 74 | ||
5. Ergebnis | 74 | ||
II. Beihilfehandlung | 74 | ||
1. Notwendigkeit der Präzisierung des strafrechtlichen Vorwurfs gegen den einzelnen Funktionsträger des Kreditinstituts | 74 | ||
a) Fehlen eines „Unternehmensstrafrechts“ | 74 | ||
b) Feststellung der Begehungsart (Tun oder Unterlassen) | 75 | ||
2. Tatvorwurf bezüglich der einzelnen Funktionsträger | 75 | ||
a) Kundenberater und Kassierer | 76 | ||
aa) Hilfeleistung bei unrichtigen Angaben in der Steuererklärung | 76 | ||
bb) Anonymisierter Transfer eines Betrages auf Konto in Luxemburg nach Vermittlung einer ausländischen Kapitalanlage | 76 | ||
(1) Haupttat im Vorbereitungsstadium | 76 | ||
(2) Transfer durch Tun oder Unterlassen | 77 | ||
(a) Notwendigkeit der Abgrenzung zwischen Tun und Unterlassen | 78 | ||
(b) Beihilfe durch Unterlassen | 78 | ||
(c) Auswirkungen der Kapitalverkehrsfreiheit gemäß Art. 73b EGV | 81 | ||
(α) Schutzbereich von Art. 73b, 59 EGV | 81 | ||
(β) Beschränkung | 81 | ||
(γ) Vorbehalt | 82 | ||
(δ) Verschleierte Beschränkung | 82 | ||
(d) Bedeutung der Freiheit des Kapitalverkehrs für die Begehungsweise durch Tun oder Unterlassen | 83 | ||
b) Geschäftsleitung (Vorstand, leitende Angestellte) | 83 | ||
aa) Anweisung an die untergebenen Mitarbeiter | 84 | ||
bb) Zurechnung von Handlungen der untergebenen Mitarbeiter auch ohne ausdrückliche Anweisung | 84 | ||
(1) Zurechnung des Gehilfenbeitrags über die sachliche Allzuständigkeit der Geschäftsleitung | 84 | ||
(2) Allzuständigkeit der Geschäftsleitung kraft Kontroll- und Überwachungspflichten sowie Organisationsherrschaft | 85 | ||
(3) Zurechnung im Konzern oder Verbund | 86 | ||
(4) Personelle Allzuständigkeit der Geschäftsleitung | 87 | ||
(5) Konsequenzen für die Einstufung des Beitrages als Tun oder Unterlassen | 87 | ||
c) Angehörige der hausinternen Revision | 87 | ||
d) Schlußbetrachtung zum Tatvorwurf an die einzelnen Funktionsträger | 88 | ||
3. Physische Beihilfe | 88 | ||
a) Grundsatz | 88 | ||
b) Eigenart des Beitrages durch den Bankangestellten | 89 | ||
aa) „Vorgeleistete“ Begünstigung, § 257 Abs. 1 StGB | 90 | ||
(1) Vollendete Vortat | 90 | ||
(2) Ergebnis zur „vorgeleisteten Begünstigung“ | 91 | ||
bb) „Vorgeleistete“ Strafvereitelung, § 258 StGB | 92 | ||
(1) Vortat eines anderen | 92 | ||
(2) Gänzliches oder teilweises Vereiteln | 92 | ||
(3) Zwischenergebnis zur „vorgeleisteten Strafvereitelung“ | 92 | ||
c) Folgen für die Einordnung des potentiellen Beitrages als Beihilfe oder „vorgeleistete Strafvereitelung“ | 93 | ||
4. Psychische Beihilfe | 94 | ||
a) Technische Rathilfe | 94 | ||
b) Bestärkung oder Stabilisierung des Tatentschlusses | 94 | ||
aa) Grundsatz | 94 | ||
bb) „Vorgeleistete Strafvereitelung“ gemäß § 258 Abs. 1 StGB als psychische Beihilfe | 95 | ||
cc) Verhältnis der psychischen Beihilfe gemäß § 27 StGB zur „vorgeleisteten“ Strafvereitelung, § 258 Abs. 1 StGB | 95 | ||
dd) Zwischenergebnis | 97 | ||
III. Doppelter Gehilfenvorsatz | 97 | ||
1. Vorsatz bezüglich der Haupttat | 97 | ||
a) Vorsatz bezüglich der auf den Transfer folgenden konkreten Haupttat | 97 | ||
aa) Bestimmtheit des Gehilfenvorsatzes | 97 | ||
bb) Legale Motive des Vermögenstransfers | 99 | ||
cc) Illegales Motiv | 100 | ||
b) Vorsatz bezüglich der Haupttaten über die Folgejahre | 101 | ||
2. Vorsatz bzgl. der Gehilfenhandlung | 102 | ||
3. Zusätzliches Erfordernis der Vereitelungsabsicht | 102 | ||
4. Einschränkung der Strafbarkeit berufsmäßiger Handlungen durch die subjektiven Theorien | 104 | ||
a) Theorie des Tatförderungswillens | 104 | ||
b) Lehre von der Straflosigkeit bei dolus eventualis | 105 | ||
c) Nachteile subjektiver Lösungen | 106 | ||
5. Zwischenergebnis | 108 | ||
IV. Sonstige Strafbarkeitsvoraussetzungen | 108 | ||
1. Verbotsirrtum | 108 | ||
2. Eine Handlung für mehrere Steuerpflichtige | 109 | ||
E. Zwischenergebnis | 109 | ||
§ 3 Allgemeine Voraussetzungen der Beihilfe | 110 | ||
A. Strafgrund der Teilnahme | 110 | ||
I. Schuld- oder Unrechtsteilnahmetheorie | 110 | ||
II. Solidarisierungstheorie | 111 | ||
III. Verursachungstheorien | 111 | ||
1. Reine Verursachungstheorie | 112 | ||
2. Akzessorietätsorientierte Verursachungstheorie | 112 | ||
IV. Theorie des akzessorischen Rechtsgutangriffs | 113 | ||
V. Stellungnahme zum Strafgrund der Teilnahme | 113 | ||
B. Begriff der Hilfeleistung | 114 | ||
I. Förderung | 114 | ||
1. Im Fall physischer Beihilfe | 114 | ||
2. Im Fall psychischer Beihilfe | 115 | ||
II. Beihilfe als Gefährdungsdelikt | 117 | ||
1. Konkretes Gefährdungsdelikt | 117 | ||
2. Abstrakte Gefährdung | 118 | ||
3. Abstrakt-konkretes Gefährdungsdelikt | 118 | ||
4. Nachteile der Auslegung der Beihilfe als Gefährdungsdelikt | 119 | ||
III. Kausalität zwischen Beihilfehandlung und Erfolg | 119 | ||
1. Kausalität als notwendige Bedingung | 119 | ||
a) Grundsatz | 119 | ||
b) Hypothetische Kausalverläufe | 120 | ||
c) Zwischenergebnis | 121 | ||
2. Weitere Beschränkungen | 122 | ||
a) Zufluß- oder Verstärkerkausalität | 122 | ||
b) Intensivierungs- und Übernahmeprinzip | 123 | ||
c) Kausale rechtlich mißbilligte Risikoerhöhung | 123 | ||
aa) Steigerung des Hinterziehungsvolumens | 124 | ||
bb) Risikoerhöhung bei gleichzeitigem Entstehenlassen des Steueranspruchs | 125 | ||
C. Ergebnis | 126 | ||
§ 4 Besonderheiten berufsspezifischer Teilnahmehandlungen | 127 | ||
A. Extensive Theorie | 127 | ||
B. Lehre vom Regreßverbot | 129 | ||
C. Grundsatz der Verhältnismäßigkeit | 130 | ||
D. Tatbestandslosigkeit bei Erfüllung zivilrechtlicher Pflichten | 131 | ||
E. Theorie vom deliktischen Sinnbezug | 132 | ||
I. Begriff | 132 | ||
II. Unterscheidung nach der Vorsatzform | 133 | ||
1. Dolus directus | 133 | ||
2. Dolus eventualis | 134 | ||
III. Kritik an der Unterscheidung nach der Vorsatzform | 135 | ||
IV. Deliktischer Sinnbezug in den Bankfällen | 136 | ||
F. Pflichtwidrigkeit des Beihilfeunrechts | 136 | ||
G. Straflosigkeit berufsadäquater Vereitelungshandlungen | 137 | ||
H. Soziale Adäquanz und erlaubtes Risiko | 137 | ||
I. Allgemeine Theorie der Sozialadäquanz | 138 | ||
II. Theorie der professionellen Adäquanz | 139 | ||
III. Ausschluß der Zurechnung in den Fällen des erlaubten Risikos | 142 | ||
1. Grundsatz | 142 | ||
2. Anwendung auf Bankgeschäfte | 143 | ||
3. Normative Grenzen der Strafbarkeit durch § 154 AO | 144 | ||
a) Keine Begrenzung des § 370 AO durch § 154 AO (keine Akzessorietät) | 144 | ||
b) Verletzung von § 154 AO als Indiz für strafrechtswidrige Handlung | 145 | ||
c) Begrenzung des § 370 AO durch die Verhaltensvorschrift des § 154 AO (Akzessorietät) | 145 | ||
aa) Eingeschränkte Geltung des Rechtsgüterschutzprinzips im Steuerstrafrecht | 146 | ||
bb) Vorrang des Gesetzes | 146 | ||
(1) Schutzpflichten des Gesetzgebers | 147 | ||
(2) Bedeutung des Gleichheitssatzes auf dem Gebiet des Steuerrechts | 147 | ||
(3) Geltung von Art. 3 Abs. 1 GG im Rahmen des § 370 AO | 148 | ||
cc) Verhältnis zu § 379 AO | 149 | ||
dd) Akzessorischer Rechtsgutsangriff des Teilnehmers | 149 | ||
ee) Zwischenergebnis | 150 | ||
d) Regelungsgehalt des § 154 AO | 150 | ||
e) Zweck der Regelung | 151 | ||
f) Ermittlungsmöglichkeiten der Finanzverwaltung | 151 | ||
aa) Auskunftsersuchen im Besteuerungsverfahren | 151 | ||
bb) Kontrollmitteilungen bei Banken-Betriebsprüfungen als Instrument zur Kontrolle der Einhaltung des § 154 AO | 152 | ||
(1) Begriff der Kontrollmitteilung | 153 | ||
(2) Zulässigkeit stichprobenweiser Kontrollmitteilungen bei der Außenprüfung | 153 | ||
(a) Anlaß für Kontrollmitteilungen | 153 | ||
(b) Auslegung des § 194 AO nach Wortlaut, Systematik sowie Sinn und Zweck | 154 | ||
(c) Eingriff in Art. 14 Abs. 1 GG | 156 | ||
(d) Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung der Bankkunden | 156 | ||
(e) Regel-Ausnahmeprinzip des Steuererklärungssystems | 157 | ||
(f) Originärer Anwendungsbereich des § 194 Abs. 3 AO | 159 | ||
(g) Wahrung der Ermessensgrenzen, § 5 AO | 159 | ||
(h) Zwischenergebnis zu § 194 Abs. 3 AO | 160 | ||
(3) Verhältnis des § 194 Abs. 3 AO zu § 30 a Abs. 3 Satz 2 AO im Bereich der Kreditinstitute | 160 | ||
(4) Regelungsgehalt des § 30a AO, insbesondere Abs. 3 der Vorschrift | 160 | ||
(5) Gesetzeszweck | 161 | ||
(6) Verfassungsmäßigkeit des § 30a Abs. 3 AO | 162 | ||
(a) Argumentation des BVerfG | 162 | ||
(b) Argumentation des BFH | 163 | ||
(c) Ergebnis | 164 | ||
cc) Kontenarten | 164 | ||
(1) Unterschiede zwischen den einzelnen Kontenarten | 164 | ||
(a) Das legitimationsgeprüfte Konto i. S. d. § 154 AO | 165 | ||
(α) Kundenkonto | 165 | ||
(β) Giroverhältnis zu einer Korrespondenzbank (Bankenkontokorrent) | 166 | ||
(b) Conto pro Diverse (CpD) | 166 | ||
(c) Betriebsinterne Konten (Sach-, Aufwands-, Ertrags- und Betriebsverrechnungskonten) | 167 | ||
(α) Betriebsverrechnungskonten | 167 | ||
(β) Erfolgskonten (Ertrags- und Aufwandskonten) | 169 | ||
(γ) Sachkonten | 170 | ||
(2) Zulässigkeit von Kontrollmitteilungen | 170 | ||
(a) Zulässigkeit bei legitimationsgeprüften Konten | 170 | ||
(b) Zulässigkeit bei betriebsinternen Konten | 173 | ||
(c) Zulässigkeit bei Sach- und Erfolgskonten | 176 | ||
dd) Zwischenergebnis | 177 | ||
g) Kontenwahrheit und Tafelgeschäft | 177 | ||
aa) Begriff des Tafelgeschäfts | 178 | ||
bb) Erscheinungsformen | 178 | ||
cc) Steuerpflichtigkeit von Tafelgeschäften | 178 | ||
dd) Rechtliche Zulässigkeit von Tafelgeschäften | 179 | ||
(1) Zivilrechtliche Zulässigkeit des Tafelgeschäfts | 179 | ||
(2) Außenwirtschaftsrechtliche Zulässigkeit des Tafelgeschäfts | 180 | ||
(3) Steuerrechtliche Zulässigkeit des Tafelgeschäfts | 181 | ||
ee) Banküblichkeit des Tafelgeschäfts | 184 | ||
ff) Auswirkungen auf die steuerstrafrechtliche Beurteilung | 184 | ||
gg) Zwischenergebnis | 184 | ||
hh) Kontrollzugriff in der Banken-Außenprüfung | 185 | ||
(1) Auskunftsersuchen gemäß § 160 AO | 185 | ||
(a) Regelungsbereich des § 160 AO | 185 | ||
(b) Zweck des § 160 AO | 186 | ||
(c) Verhältnismäßigkeit und Zumutbarkeit des Auskunftsverlangens | 186 | ||
(2) Zulässigkeit von Kontrollmitteilungen gemäß §§ 194 Abs. 3 AO, 30a Abs. 3 AO | 188 | ||
h) Ergebnis zur Frage der Akzessorietät zwischen §§ 154, 370 AO | 189 | ||
aa) Kontrolldefizit bei Tafelgeschäften | 189 | ||
bb) Verpflichtung zu Meldungen nach anderen steuerrechtlichen Vorschriften (§ 33 ErbStG, § 45d EStG) | 190 | ||
(1) § 45d EStG | 190 | ||
(2) § 33 ErbStG | 190 | ||
cc) Rechtsgüterschutzprinzip | 191 | ||
4. Verstoß gegen bankübliche Gepflogenheiten | 192 | ||
a) Begriff, Maßstab und Rechtsqualität der „banküblichen Gepflogenheiten“ | 192 | ||
b) Vereinbarkeit mit dem Bestimmtheitsgebot, Art. 103 Abs. 2 GG, § 1 StGB | 193 | ||
aa) Inhalt des Bestimmtheitsgebots | 193 | ||
bb) Notwendigkeit flexibler Regelungen | 193 | ||
cc) Auflösung des Spannungsverhältnisses | 193 | ||
(1) Bestimmtheit von Straftatbeständen bezüglich „neutraler“ Handlungen | 194 | ||
(2) Außerstrafrechtliche Folgen für den Bankangestellten | 194 | ||
(a) Berufliche Folgen | 194 | ||
(b) Haftung | 195 | ||
(3) Abhängigkeit der Bestimmtheitsanforderungen vom Normadressaten | 195 | ||
c) Abweichungen vom Maßstab des banküblichen Verhaltens | 196 | ||
aa) Steuerstrafrechtliche Relevanz nicht dem Schutz des Steueranspruchs dienender Vorschriften | 196 | ||
(1) Schutzzweck der Verhaltensnorm | 197 | ||
(2) Verstoß gegen §§ 238 ff. HGB und die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung | 198 | ||
(3) Verstoß gegen § 26 AWG in Verbindung mit § 59 AWV | 199 | ||
(4) Verstoß gegen §§ 8, 9 GwG | 199 | ||
bb) Verstoß gegen den Anwendungserlaß zu § 154 AO | 200 | ||
(1) Anwendungserlaß als Verhaltensvorschrift | 200 | ||
(a) Steuerliche Pflichten aufgrund Verwaltungsvorschrift | 201 | ||
(b) Bestrafung aufgrund Verwaltungsvorschrift | 201 | ||
(2) Bezugnahme des Anwendungserlasses auf § 370 Abs. 1 AO „steuerlich erhebliche Tatsachen“ | 202 | ||
(3) Vereinbarkeit des Anwendungserlasses mit § 154 AO | 202 | ||
(4) Ergebnis | 203 | ||
I. Zusammenfassung | 203 | ||
§ 5 Bankrechtliche Ordnungsmäßigkeit der einzelnen Geschäftsvorfälle | 205 | ||
A. Führen von Nummernkonten | 205 | ||
I. Verpflichtung des Bankangestellten zur Legitimationsprüfung aus § 154 Abs. 2 Satz 2 AO | 205 | ||
1. Inhalt der Legitimationsprüfungspflicht | 205 | ||
2. Führen von Nummernkonten | 206 | ||
3. Legitimationsprüfungspflicht für ein im Ausland geführtes Konto | 207 | ||
II. Verpflichtung zur Legitimationsprüfung aus § 154 Abs. 1 AO | 208 | ||
1. Adressat des § 154 Abs. 1 AO | 208 | ||
2. Errichtung eines Kontos auf falschen oder erdichteten Namen i. S. v. § 154 Abs. 1 AO | 209 | ||
III. Kontoeröffnung bei der ausländischen Tochtergesellschaft | 210 | ||
1. Kontoeröffnung bei der ausländischen Tochtergesellschaft im Ausland (insbesondere Luxemburg) | 210 | ||
2. Kontoeröffnung bei der ausländischen Tochtergesellschaft vom Inland aus | 211 | ||
IV. Ergebnis | 212 | ||
B. Entgegennahme von Bareinzahlungen zur Gutschrift auf das Konto eines anderen ohne Angabe des Einzahlers | 212 | ||
I. Notwendigkeit der Prüfung von Legitimation bzw. Richtigkeit des Namens | 212 | ||
1. Anonymer Transfer ohne Namensangabe | 213 | ||
a) Verpflichtung zur Legitimationsprüfung aus § 154 Abs. 2 AO | 213 | ||
b) Verpflichtung zur Legitimationsprüfung aus § 154 Abs. 1 AO | 214 | ||
c) Bankübliche Gepflogenheiten | 216 | ||
aa) Verstoß gegen GoB | 216 | ||
(1) Unvollständige Verbuchung i. S. v. § 379 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO | 216 | ||
(2) Inhalt der GoB, insbesondere des Belegprinzips | 217 | ||
(3) Geltung des Belegprinzips auch für Kreditinstitute | 218 | ||
(4) Zwischenergebnis zu den GoB | 218 | ||
bb) Allgemeine Geschäftsbedingungen | 218 | ||
cc) Richtlinien des Kreditgewerbes für einheitliche Zahlungsverkehrsvordrucke | 219 | ||
dd) Verwendung von Inlands- Bareinzahlungsverkehrsvordrucken für Bareinzahlung auf ausländisches Konto als bankunübliches Verhalten | 219 | ||
d) Ergebnis zur Bareinzahlung ohne Namen des Einzahlers | 221 | ||
2. Bareinzahlung unter Verwendung eines falschen Auftraggebernamens bzw. einer Referenznummer | 221 | ||
a) Ausstellen unrichtiger Belege | 221 | ||
aa) Beleg | 221 | ||
bb) In tatsächlicher Hinsicht unrichtig | 221 | ||
(1) Aussteller i. S. d. § 267 Abs. 1 StGB | 222 | ||
(2) Aussteller gemäß GoB | 222 | ||
cc) Ergebnis | 223 | ||
3. Unrichtige Darstellung des Geschäftsvorfalls als Baraus- und Einzahlung anstelle Überweisung | 223 | ||
a) „Überweisung“ einer aufgelösten Festgeld- oder Spareinlage | 223 | ||
aa) Barabhebungen und -einzahlungen im Zusammenhang mit Festgeldern | 224 | ||
bb) Überweisungen vom Sparkonto (Sparverträge, Sparbriefe etc.) | 225 | ||
b) Zahlungsauftrag im Giroverhältnis | 225 | ||
c) Unzulässigkeit eines Barauszahlungsverbots | 226 | ||
d) „Formale“ Kontenwahrheit | 226 | ||
e) Ergebnis | 227 | ||
4. Zusammenfassung | 227 | ||
II. Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten bzw. Umgehung von § 154 AO | 228 | ||
1. Grundsatz | 228 | ||
2. Zielrichtung der Einzahlung | 228 | ||
3. Ausländische Tochtergesellschaft als „Vorposten“ des inländischen Geschäftsbetriebs | 229 | ||
4. Buchungen unter einer Referenznummer | 230 | ||
5. Import Luxemburgischer „Nummernkonten“ | 231 | ||
6. Ergebnis | 231 | ||
III. Banküblichkeit der Verbuchung | 232 | ||
1. Bankübliche Gepflogenheiten | 232 | ||
a) Bankübliche Verbuchungsweise von Auslandsüberweisungen | 232 | ||
aa) Bareinzahlung bei dem das Begünstigtenkonto führenden Kreditinstitut | 232 | ||
bb) Bareinzahlung bei dem nicht das Empfängerkonto führenden Kreditinstitut | 232 | ||
(1) Kontoführung durch Institut des Einzahlers (sogenanntes Lorokonto) | 232 | ||
(2) Kontoführung durch Institut des Empfängers (sogenanntes Nostrokonto) | 233 | ||
cc) Kontoführer des Begünstigtenkontos ist drittes Kreditinstitut | 233 | ||
dd) Einschaltung eines Bareinzahlungskontos | 234 | ||
b) Steuerliche Beurteilung der Buchungen | 234 | ||
aa) Buchung auf dem Kassenkonto | 234 | ||
bb) Buchung auf dem Bankenkontokorrentkonto | 235 | ||
cc) Buchung auf Bareinzahlungkonten | 236 | ||
dd) Sinn der Zwischenbuchung zumindest auch Verschleierung? | 236 | ||
2. Ergebnis zum Geldtransfer | 238 | ||
C. Vermittlung von Inhaberschuldverschreibungen des inländischen Kreditinstituts durch die ausländische Tochtergesellschaft | 238 | ||
I. Abwicklung als Festpreisgeschäft | 238 | ||
1. Abgrenzung zum Kommissionsgeschäft | 238 | ||
2. Festpreisgeschäft | 239 | ||
a) Begriff | 239 | ||
b) Verbuchung | 240 | ||
aa) Grundsatz | 240 | ||
bb) Sog. Konsignationsgeschäft | 240 | ||
(1) Begriff | 240 | ||
(2) Rechtliche Zulässigkeit und Banküblichkeit des Konsignationsgeschäfts | 240 | ||
(a) Stückeloser Anleiheverkehr mit Wertrechten | 241 | ||
(b) Übertragung des Eigentums an im Ausland verwahrten Wertpapieren | 242 | ||
(c) Verlust des AGB-Pfandrechts | 242 | ||
(d) Zwischenergebnis | 243 | ||
(e) Lagerung der Sammelurkunden im Inland | 243 | ||
II. Vereinbarkeit mit dem gesetzlichen Börsenzwang | 243 | ||
III. Vermittlung einer ausländischen Anlage als bankübliches Verhalten | 244 | ||
IV. Ergebnis | 245 | ||
D. Hereinnahme von Zinsscheinen und Schecks im Tafelgeschäft | 246 | ||
I. Zinsscheine | 246 | ||
1. Hinterziehungsvolumen bei Tafelgeschäften | 246 | ||
2. Hereinnahme zum Einzug | 246 | ||
3. Ankauf der Zinsscheine | 247 | ||
4. Barauszahlung von Sparbriefzinsen | 247 | ||
a) Vorhandensein eines Girokontos | 247 | ||
b) Vorhandensein eines Sparkontos des Kunden | 248 | ||
II. Schecks | 248 | ||
1. Scheckrechtliche Zulässigkeit | 249 | ||
2. Vereinbarkeit mit § 154 AO | 249 | ||
a) § 154 Abs. 2 AO | 249 | ||
b) § 154 Abs. 1 AO | 250 | ||
c) Umgehung von § 154 Abs. 1 AO | 250 | ||
3. Ankauf von Schecks als bankübliches Verhalten | 250 | ||
a) Einlösen von Schecks zum Inkasso | 251 | ||
b) Hereinnahme zum Ankauf | 251 | ||
aa) Ankauf von Barschecks | 251 | ||
(1) Zivilrechtliche Zulässigkeit des Ankaufs | 251 | ||
(2) Banküblichkeit des Scheckankaufs | 252 | ||
bb) Ankauf von Verrechnungsschecks | 254 | ||
4. Ergebnis | 254 | ||
E. An- und Verkauf von Tafelpapieren ausländischer Tochtergesellschaften | 254 | ||
I. Zulässigkeit | 254 | ||
II. Bankübliches Verhalten | 255 | ||
1. Abwicklung im Botengeschäft | 255 | ||
2. Wirtschaftlichkeit von Tafelgeschäften im Botenverfahren | 256 | ||
III. Abwicklung als Festpreisgeschäft | 256 | ||
IV. Ergebnis zur Banküblichkeit von Tafelgeschäften im Botenverfahren | 257 | ||
F. Ergebnis | 257 | ||
§ 6 Akzessorischer Rechtsgutsangriff des Bankangestellten innerhalb seines Verantwortungsbereichs? | 258 | ||
A. Geltung des Verantwortungsprinzips für die Täterschaft | 258 | ||
B. Anwendung des Verantwortungsprinzips für die Beihilfe | 259 | ||
I. Grenze des Verantwortungsgrundsatzes | 259 | ||
1. Identischer Schutzbereich von Strafvereitelung und vorgeleisteter Strafvereitelung als Beihilfe | 259 | ||
a) Äußere Manifestation des Willens | 260 | ||
b) Solidarisierung als subjektives Merkmal | 261 | ||
c) Anwendung des Schutzbereichs der Strafvereitelung auf die Beihilfe | 261 | ||
d) Ergebnis | 262 | ||
2. Tatferne | 262 | ||
a) Zeitliche Nähe zwischen Haupttat und potentieller Gehilfenhandlung | 262 | ||
aa) Zeitliches Auseinanderfallen von Beihilfehandlung und Erfolg | 262 | ||
bb) Risikoerhöhung in quantitativer Hinsicht | 263 | ||
b) Sachliche Nähe des Bankangestellten zur Haupttat des Bankkunden | 264 | ||
aa) Vergleich mit dem Steuerberater | 264 | ||
bb) Vergleich mit dem Strafverteidiger | 265 | ||
cc) Gesetzgeberische Wertung bei Erlaß des GwG | 266 | ||
dd) Wertung des § 4 Nr. 12 StBG | 266 | ||
ee) Ausschluß der strafbefreienden Selbstanzeige durch den Bankangestellten | 267 | ||
(1) Anforderungen an die Selbstanzeige des Teilnehmers | 267 | ||
(a) Adressat der Selbstanzeige | 267 | ||
(b) Inhalt der Selbstanzeige | 268 | ||
(2) Sperrwirkung gemäß § 371 Abs. 2 AO | 271 | ||
(a) Erscheinen eines Amtsträgers, § 371 Abs. 2 Nr. 1a AO | 271 | ||
(b) Tatentdeckung, § 371 Abs. 2 Nr. 2 AO | 271 | ||
(3) Heranziehung der Rücktrittsvorschriften | 272 | ||
(4) Schlußfolgerung | 273 | ||
ff) Strafverfolgungsverjährung | 273 | ||
II. Begrenzung des Verantwortungsbereichs des Bankangestellten durch den Vertrauensgrundsatz | 274 | ||
1. Begriff und Herleitung des Vertrauensgrundsatzes | 274 | ||
2. Grenze des Vertrauensgrundsatzes | 275 | ||
a) Eigenes Fehlverhalten | 275 | ||
b) Erkennbares Fehlverhalten anderer | 275 | ||
aa) Grenze des Vertrauensgrundsatzes im Straßenverkehr | 275 | ||
bb) Übertragbarkeit auf andere Sachverhalte | 276 | ||
cc) Hinreichende Sicherheit der Tatbegehung aus Sicht des Bankangestellten | 276 | ||
III. Bestehen einer Garantenstellung | 277 | ||
1. Schutzpflicht aus § 27 StGB | 278 | ||
2. Schutzpflicht des Bankangestellten für das Rechtsgut des § 370 AO | 278 | ||
3. Schutzpflicht aus § 31 Abs. 2 Nr. 1 WpHG | 278 | ||
4. Hinweispflicht des Bankangestellten aus dem Bankvertrag | 279 | ||
5. Verantwortlichkeit für eine Gefahrenquelle | 280 | ||
a) Verkehrssicherungspflicht | 280 | ||
b) Pflichtwidriges gefährdendes Vorverhalten (Ingerenz) | 281 | ||
6. Ergebnis zur Garantenstellung | 282 | ||
IV. Einverständnis des Staates in die Fremdgefährdung durch die Kreditwirtschaft | 283 | ||
1. Grundsatz | 283 | ||
2. Übertragung auf den Fall der Beihilfe zur Steuerhinterziehung | 283 | ||
a) Festschreibung des Bankenerlasses in § 30a AO | 284 | ||
b) Zulassung von Tafelgeschäften | 286 | ||
c) Verstoß gegen das Bestimmtheitsgebot, Art. 103 Abs. 2 GG, § 1 StGB durch die widersprüchlichen Regelungen des Zinsabschlagsteuergesetzes | 289 | ||
d) Unterlassen der Aufstellung gesetzlicher Aufzeichnungspflichten bis in die Gegenwart | 290 | ||
e) Unterlassen von internationalen Vereinbarungen zur Erfassung von Zinsen | 290 | ||
f) Behördliche Duldung der Steuerflucht durch Nichteinschreiten gegen die Bankwerbung | 291 | ||
aa) Ermächtigungsgrundlage für das Einschreiten | 291 | ||
bb) Relevanz des Zentralen Wettbewerbsausschusses (ZWA) | 292 | ||
3. Ergebnis | 292 | ||
§ 7 Gesamtergebnis | 293 | ||
Literaturverzeichnis | 294 | ||
Sachwortverzeichnis | 311 |