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Das Beschränkungsverbot des Art. 39 EG (Freizügigkeit) und seine Auswirkungen auf das nationale Arbeitsrecht

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Roloff, S. (2003). Das Beschränkungsverbot des Art. 39 EG (Freizügigkeit) und seine Auswirkungen auf das nationale Arbeitsrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50901-0
Roloff, Sebastian. Das Beschränkungsverbot des Art. 39 EG (Freizügigkeit) und seine Auswirkungen auf das nationale Arbeitsrecht. Duncker & Humblot, 2003. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50901-0
Roloff, S (2003): Das Beschränkungsverbot des Art. 39 EG (Freizügigkeit) und seine Auswirkungen auf das nationale Arbeitsrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50901-0

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Das Beschränkungsverbot des Art. 39 EG (Freizügigkeit) und seine Auswirkungen auf das nationale Arbeitsrecht

Roloff, Sebastian

Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 208

(2003)

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Abstract

Im ersten Teil der Arbeit behandelt Sebastian Roloff das staatsgerichtete Beschränkungsverbot der Freizügigkeit. Neben der Konkretisierung des Anwendungsbereichs geht der Autor der Frage nach, welche Maßnahmen geeignet sind, die Freizügigkeit zu beschränken. Eine Anlehnung an die Unterscheidung der produkt- und vertriebsbezogenen Maßnahmen wie bei der Warenverkehrs- und Dienstleistungsfreiheit ist für die Konkretisierung des Beschränkungsverbots des Art. 39 EG nicht geeignet. Zur Konkretisierung des Beschränkungsbegriffs wird vielmehr eine Anlehnung an die Kriterien der Kausalität, Finalität, Intensität der Maßnahme und des Schutzzwecks des Art. 39 EG vorgezogen, die auf die allgemeine Grundrechtsdogmatik zurückgeführt wird. Der Verfasser geht auch der Frage nach, ob es Beschränkungen der Freizügigkeit durch Unterlassen der Mitgliedstaaten geben kann, wenn dem Staat eine Beeinträchtigung der Freizügigkeit nicht zurechenbar ist. Sebastian Roloff überprüft am Maßstab des Beschränkungsbegriffs Abfindungsregeln, das BetrAVG, das AEntG und § 34 BBG.

Ob und inwiefern das Beschränkungsverbot zwischen Privaten unmittelbare Anwendung findet, ist Gegenstand des zweiten Teils. Diese im Arbeitsrecht besonders wichtige Frage verdeutlichen nicht nur Regelungen von Sportverbänden, die den Zugang zu einem fremden Arbeitsmarkt ausschließen, auch tarifvertragliche und individualvertragliche Absprachen sind geeignet, die Freizügigkeit der Arbeitnehmer zu behindern. Sebastian Roloff lehnt eine unmittelbare Wirkung des Beschränkungsverbots zwischen Privaten ab. Am Maßstab des lediglich mittelbar wirkenden Beschränkungsverbots des Art. 39 EG werden dann verschiedene kollektive und individuelle Absprachen wie Rückzahlungsklauseln, Kündigungssausschlußklauseln, Kündigungsfristen, Wettbewerbsverbote und besondere Abreden im Sportverbandsrecht auf ihre Vereinbarkeit mit dem Beschränkungsverbot überprüft.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
Einleitung 25
1. Kapitel: Das staatsgerichtete Beschränkungsverbot des Art. 39 EG 27
I. Begriff des Beschränkungsverbots 27
II. Existenz eines allgemeinen Beschränkungsverbots 28
1. Ansicht des EuGH und des überwiegenden Schrifttums 28
2. Ablehnende Ansicht 30
3. Ansicht des Generalanwalts Lenz 30
4. Stellungnahme 31
a) Das allgemeine Beschränkungsverbot als gesetzesübersteigende Rechtsfortbildung 31
aa) Abgrenzung und Zulässigkeit der Rechtsfortbildung 31
bb) Voraussetzungen der gesetzesübersteigenden Rechtsfortbildung 33
(1) Keine Herleitung durch Auslegung 33
(2) Planwidrige Lücke im geltenden Recht 35
(3) Ausfüllen der Lücke 37
(4) Grenzen der Rechtsfortbildung 38
b) Schlußfolgerung 39
5. Ergebnis 40
III. Anwendungsbereich des Beschränkungsverbots 41
1. Allgemeine Voraussetzungen 41
2. Adressaten des staatsgerichteten Beschränkungsverbots 41
a) Mitgliedstaaten 41
b) Gemeinschaftsorgane 42
aa) Grundfrage 42
bb) Ansicht des EuGH 42
cc) Ansicht im Schrifttum 43
dd) Stellungnahme 44
c) Mitgliedstaaten bei der Anwendung/Umsetzung von Gemeinschaftsrechtsakten 45
3. Notwendigkeit grenzüberschreitender Sachverhalte 45
a) Ansicht des EuGH 45
b) Befürwortende Ansicht 46
c) Gegenansicht 46
aa) Allgemein 46
bb) Erfassung nationaler Vorgänge im Wege der Rechtsfortbildung 47
cc) Verbot der EU-Inländerdiskriminierung 48
d) Stellungnahme 48
aa) Unzulässiger Schluß vom erforderlichen Gemeinschaftsbezug 48
bb) Art. 39 Abs. 3 EG als Auslegungshilfe? 49
cc) Assoziationsrechtliches Argument 50
dd) Argumente gegen eine Rechtsfortbildung 51
ee) Wertungswiderspruch gegenüber Grenzgängern? 53
ff) Kein unnötiger Formalismus 54
gg) Ergebnis 54
e) Erfassung innerstaatlicher Vorgänge durch nationale Grundrechte 54
aa) Bejahende Ansicht 55
bb) Ablehnende Auffassung 55
cc) Differenzierende Ansicht 56
dd) Stellungnahme 56
f) Anforderungen an den Beweis des grenzüberschreitenden Sachverhalts 58
g) Ergebnis 59
4. Arbeitnehmerstatus vor dem Überschreiten der Grenze 59
a) Problem 59
b) Bisherige Stellungnahmen 59
c) Konkretisierung des Beschränkungsverbots anhand der übrigen Grundfreiheiten 60
5. Ausnahme für die öffentliche Verwaltung (Art. 39 Abs. 4 EG) 60
a) Wortlaut 61
b) Systematik 61
c) Teleologie 61
d) Ergebnis 62
6. Ergebnis 63
IV. Abgrenzung des allgemeinen Beschränkungsverbots von anderen Freizügigkeitsrechten 63
1. Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit (Art. 39 Abs. 2 EG) 63
2. Diskriminierung grenzüberschreitender Vorgänge durch den Herkunftsstaat 64
a) Anwendung des Art. 39 Abs. 2 EG 64
b) Ansicht des EuGH 64
c) Anwendung des Beschränkungsverbots 65
d) Ansicht des Generalanwalts Fennelly 66
e) Ansicht des Generalanwalts Lenz 66
f) Stellungnahme 67
g) Ergebnis 68
3. Diskriminierung grenzüberschreitender Vorgänge durch den Aufnahmestaat 68
a) Anwendung des Art. 39 Abs. 2 EG 69
b) Gegenansicht im Schrifttum 69
c) Ansicht des Generalanwalts Fennelly 69
d) Ansicht des EuGH 70
aa) Rechtssache Scholz 70
bb) Rechtssachen Kraus / Vlassopoulou / Bobadilla 71
cc) Rechtssache Angonese 72
e) Stellungnahme 72
aa) Relevanz der Fragestellung 72
bb) Keine planwidrige Lücke in Art. 39 Abs. 2 EG 73
cc) Art. 3 Abs. 1 lit. c) EG 74
dd) Beurteilung der Entscheidung Angonese 74
ee) Beurteilung der Entscheidung Scholz 76
ff) Gleichbehandlung aller Diskriminierungen grenzüberschreitender Vorgänge 76
gg) Art. 39 Abs. 4 EG 76
f) Ergebnis 77
4. Diskriminierung der eigenen Staatsangehörigen gegenüber EU-Ausländern 77
5. Art. 39 Abs. 3 EG 79
6. Art. 18 EG 79
7. Ergebnis 79
V. Voraussetzungen einer Beschränkung 80
1. Einleitung 80
2. Rechtsprechung des EuGH 80
a) Freizügigkeit der Arbeitnehmer 81
aa) Zugangsbeschränkungen 81
(1) Rechtssache Bosman 81
(2) Rechtssache Lehtonen 82
bb) Untergrenze des Beschränkungsverbots 83
cc) Diskriminierung grenzüberschreitender Vorgänge durch den Herkunftsstaat 84
(1) Rechtssache Masgio 84
(2) Rechtssache Terhoeve 85
(3) Rechtssache Sehrer 86
(4) Zusammenfassung 87
dd) Diskriminierung grenzüberschreitender Vorgänge durch den Aufnahmestaat 87
ee) Diskriminierung der eigenen Staatsangehörigen gegenüber EU-Ausländern in grenzüberschreitenden Sachverhalten 88
ff) Zusammenfassung 88
b) Rechtsprechung zur Niederlassungsfreiheit 88
aa) Zugangsbeschränkungen 88
bb) Diskriminierung grenzüberschreitender Vorgänge durch den Herkunftsstaat 89
cc) Untergrenze des Beschränkungsverbots 89
dd) Zusammenfassung 90
c) Rechtsprechung zur Dienstleistungsfreiheit 90
d) Rechtsprechung zur Warenverkehrsfreiheit 91
e) Ergebnis 92
3. Weites Verständnis des Beschränkungsverbots im Schrifttum 92
4. Zugangsbeschränkungsverbot 93
5. Ansicht des Generalanwalts Alber 94
6. Ansicht des Generalanwalts Fennelly 95
7. Finalität und wirtschaftlicher Ordnungsrahmen als Konkretisierung des Beschränkungsverbots 98
8. Schrifttum zum Verbot der Beschränkung der Niederlassungsfreiheit 99
a) Zugangsbeschränkungsverbot 99
b) Gegenansicht 99
9. Stellungnahme 100
a) Rechtsprechung des EuGH 100
b) Weitest mögliche Ausdehnung des Beschränkungsverbots 101
c) Vorgeschlagene Begrenzungen des Beschränkungsbegriffs 102
d) Übertragung von Keck auf die Freizügigkeit 103
e) Unterscheidung in Zugangs- und Ausübungsregeln 105
f) Abgrenzung diverser Zugangsregeln 107
aa) Grundlage 107
bb) Formale und materielle Zugangsregelungen 107
cc) Begrenzung auf rechtlichen Zugangsausschluß 108
dd) Unterscheidung von Zugangsausschluß und Zugangsmodalitäten 108
10. Lösung im Wege wertender Rechtsvergleichung zur Grundrechtslehre 109
a) Methode und Voraussetzungen 109
b) Vergleichbare spezifische Ziele und Strukturprinzipien 110
aa) Art. 39 EG: ein Grundrecht? 110
(1) Bejahende Ansicht im Schrifttum 111
(2) Gegenansicht im Schrifttum 111
(3) Stellungnahme 112
bb) Anklänge grundrechtlicher Dogmatik in Rechtsprechung und Schrifttum 114
(1) Kausalität/Unmittelbarkeit 115
(2) Intensität 115
(3) Finalität 115
(4) Schutzgegenstand 116
cc) Vergleichbare institutionelle und rechtsstaatliche Aspekte 116
c) Fazit 118
d) Grundsätze der europäischen Grundrechtslehre 119
aa) EuGH 119
bb) EuGMR 119
e) Grundsätze im deutschen Verfassungsrecht 119
aa) Allgemeine Grundsätze zu mittelbaren Grundrechtseingriffen 119
(1) Modifikation klassischer Merkmale 120
(2) Weitere Merkmale 121
(a) Kausalität 121
(b) Intensität 121
(c) Schutzzweck des betroffenen Grundrechts 122
(3) Zusammenfassung der Merkmale 122
bb) Konkretisierung anhand besonderer Grundrechte mit Bezug zu Art. 39 EG 123
(1) Art. 11 GG 123
(2) Art. 12 GG 123
f) Übertragung der Grundsätze auf das Beschränkungsverbot des Art. 39 EG 125
11. Ergebnis 126
VI. Beschränkung durch staatliches Unterlassen 127
1. Problemstellung 127
2. Herleitung der Schutzpflicht 127
3. Übertragung der Rechtsprechung auf die Freizügigkeit 129
4. Konkretisierung der staatlichen Schutzpflicht 130
a) Voraussetzungen der Schutzpflicht 130
aa) Ansicht des EuGH 130
bb) Erfordernis verbotener Handelshemmnisse 131
cc) Gegenansicht 131
dd) Stellungnahme 132
b) Erfüllung der Schutzpflicht 134
aa) Ansicht des EuGH 134
bb) Ansicht im Schrifttum 135
cc) Stellungnahme 136
5. Durchsetzung der Schutzpflicht 137
6. Ergebnis 138
VII. Verfahrensrechte aus Art. 39 EG 138
1. Einordnung des Problems 138
2. Herleitung der Verfahrensrechte durch den EuGH 139
3. Herleitung aus dem Diskriminierungs- oder Beschränkungsverbot? 140
4. Umfang der Verfahrensrechte 143
5. Rechtsfolge 145
6. Ergebnis 145
VIII. Beschränkung durch Nichtgewähr einer Leistung? 145
IX. Negative Freizügigkeit 148
X. Anwendungsbeispiele im Arbeitsrecht 149
1. Nichtgewähr einer Abfertigung nach § 23 Österreichisches Angestellten Gesetz (ÖAngG) 149
a) Problematik 149
b) Ansicht des EuGH 150
c) Ansicht im Schrifttum 150
d) Ansicht des Generalanwalts Fennelly 150
e) Stellungnahme 151
aa) Abwehrrecht aus Art. 39 EG 151
bb) Leistungsrecht aus Art. 39 EG 152
f) Ergebnis 153
2. Sperrzeit nach § 144 Abs. 1 Nr. 1 SGB III 153
3. Unverfallbarkeit der Anwartschaften auf betriebliche Altersversorgung nach § 1b Abs. 1 S. 1 BetrAVG 154
a) Problemstellung 154
b) Ansicht im Schrifttum 155
c) Stellungnahme 155
aa) Abwehrrecht aus Art. 39 EG 155
bb) Schutzpflicht aus Art. 39 EG 156
cc) Besonderheiten aufgrund § 17 Abs. 3 S. 1 BetrAVG 158
d) Ergebnis 158
4. Verfallbarkeit beamtenrechtlicher Versorgungsbezüge (§ 34 BBG) 159
a) Problematik 159
b) Anwendungsbereich 159
c) Beschränkung der Freizügigkeit 159
d) Ergebnis 161
5. § 624 BGB 161
6. Kündigungsfristen nach § 622 Abs. 1, 4 und 5 S. 2 BGB 162
a) Regelungsgehalt des § 622 BGB 162
b) Beschränkung der Freizügigkeit durch § 622 Abs. 1 BGB 163
c) Beschränkung durch § 622 Abs. 4 und 5 S. 2 BGB 163
7. §§ 74 ff. HGB 164
8. AEntG und Richtlinie 96/71/EG 165
a) Problematik 165
b) Anwendbarkeit des Art. 39 EG auf entsandte Arbeitnehmer 165
aa) Ablehnende Ansicht des EuGH und des Schrifttums 165
bb) Bejahende Ansicht im Schrifttum 166
cc) Stellungnahme 166
c) Beschränkung der Freizügigkeit 168
aa) Ablehnende Auffassung 168
bb) Stellungnahme 169
d) Ergebnis 170
9. § 623 BGB 170
10. Ergebnis 170
XI. Rechtfertigung einer Beschränkung 170
1. Grundlage 170
2. Herleitung und Verhältnis zu den Schranken des Art. 39 Abs. 3 EG 171
a) Rechtsprechung des EuGH 171
b) Ansicht im Schrifttum 172
c) Analogie zu Art. 46 EG 172
d) Gegenansicht 173
e) Stellungnahme 173
3. Verhältnis zu der Rechtfertigung diskriminierender Maßnahmen 174
a) Fragestellung 174
b) Ansicht im Schrifttum 175
c) Stellungnahme 175
4. Ausprägungen des Allgemeininteresses 176
a) Wirtschaftliche Erwägungen 176
b) Sport 176
aa) Funktionsfähigkeit sportlicher Wettkämpfe 176
bb) Finanzielles und sportliches Gleichgewicht der Vereine 177
cc) Motivation zur Ausbildung 177
dd) Schutz der Organisation des weltweiten Fußballs 177
ee) Kostenausgleich 178
c) Kohärenz des Steuersystems 178
aa) Rechtsprechung des EuGH 178
bb) Kritik im Schrifttum 178
d) Arbeitnehmerschutz 179
aa) Rechtsprechung des EuGH 179
bb) Stellungnahme 179
e) Gesundheit 180
f) Mißbrauchsverbot 180
g) Gefährdung des nationalen Steuer- und Sozialabgabensystems 181
h) Administrative Schwierigkeiten 181
i) Honorierung der Treue zum Arbeitgeber 182
j) Wahrung des Arbeitsfriedens 182
5. Rechtfertigung durch kollidierendes Vertragsrecht / Grundrechte 182
a) Kollidierendes Vertragsrecht 182
b) Grundrechte 183
aa) Art der Berücksichtigung der Grundrechte 183
(1) Ansicht des Generalanwalts Lenz und des EuGH 183
(2) Gegenansicht im Schrifttum 184
(3) Stellungnahme 184
bb) Grundrechte des Beschränkenden 185
cc) Berufsfreiheit des Arbeitnehmers 185
c) Differenzierte Rechtfertigung nach Beschränkungsintensität 185
6. Ergebnis 186
2. Kapitel: Die Bindung Privater an das Beschränkungsverbot des Art. 39 EG 187
I. Einleitung 187
II. Begriffsbildung 187
III. Ansichten und Stellungnahme 188
1. Ansicht des EuGH 188
a) Diskriminierungsverbot des Art. 39 Abs. 2 EG 188
aa) Rechtssache Walrave 188
bb) Rechtssache Doná 189
cc) Rechtssache Haug-Adrion 190
dd) Ausländerklauseln im Profisport (Rechtssache Bosman) 190
ee) Vordienstzeiten im öffentlichen Dienst 191
ff) Rechtssache Angonese 191
gg) Fazit Diskriminierungsverbot 193
b) Beschränkungsverbot des Art. 39 EG 194
aa) Rechtssache Bosman 194
bb) Rechtssache Lehtonen 195
cc) Rechtssache Bobadilla 195
dd) Fazit 196
c) Rechtsprechung zur Drittwirkung anderer Grundfreiheiten 197
aa) Warenverkehrsfreiheit 197
bb) Dienstleistungsfreiheit 197
cc) Niederlassungsfreiheit 198
d) Fazit 198
2. Ablehnende Ansichten im Schrifttum 198
a) Kompetenzgründe 198
b) Rechtsstaatliche Gründe 199
c) Systematik des EG-Vertrages 200
3. Differenzierende Ansichten 201
a) Unmittelbare Drittwirkung bei „Rechtlicher Zwangsläufigkeit“ 201
b) Praktische Konkordanz 202
c) Spürbarkeit der Beschränkung durch Private 203
d) Auf Diskriminierungsverbot und intermediäre Gewalten begrenzte unmittelbare Drittwirkung 204
e) Unmittelbare Drittwirkung nach Vertragsende 206
4. Bejahende Ansicht im Schrifttum 208
5. Stellungnahme 209
a) Relevanz der Fragestellung 209
b) Ableitung aus der Rechtsprechung des EuGH 209
c) Untaugliches Kriterium der nachvertraglichen Beschränkung 212
d) Gegen eine Unterscheidung intermediärer Gewalt und sonstiger Privater 214
e) Systematische Argumente 216
aa) Art. 81, 82 EG 216
bb) Art. 86 Abs. 1 und 2 EG 219
cc) Schwierige Konkurrenz zwischen Wettbewerbsregelungen und unmittelbar drittwirkendem Beschränkungsverbot 220
dd) Art. 226, 85 EG 220
ee) Art. 141 EG 221
ff) Art. 12 EG 221
f) Teleologische Argumente/effet utile 222
g) Einheitliches Verständnis der Grundfreiheiten 222
h) Pflicht zur gesetzeskonformen Rechtsfortbildung 223
i) Fehlende Übertragungsmöglichkeit der Schranken des Art. 39 Abs. 3 EG und der Allgemeininteressen 224
j) Staatstheoretische Überlegungen 225
k) Wertende Rechtsvergleichung zur Drittwirkung der Grundrechte 227
l) Konkretisierung der vertikalen Einwirkung des Beschränkungsverbots 231
aa) Kollektive Regelungen 232
(1) Tarifnormen 232
(2) Betriebsvereinbarungen 234
(3) Verbandsvorschriften 234
bb) Individualvereinbarungen 236
m) Ergebnis 237
6. Ergebnis 238
IV. Rechtsfolgen unzulässiger privater Beschränkungen 238
1. Vertragliche Absprachen 238
a) Ansicht im Schrifttum 238
b) Ansicht des EuGH 238
c) Stellungnahme 239
aa) Allgemein 239
bb) Kollektivvereinbarungen 240
cc) Individualvereinbarungen 241
2. Schadensersatz 241
a) Ansicht im Schrifttum 241
b) Stellungnahme 241
3. Ergebnis 242
V. Anwendungsbeispiele 242
1. Rechtliche Bindung des Arbeitnehmers an das Arbeitsverhältnis 242
a) Problemstellung 242
b) Ausschluß der ordentlichen Kündigung durch Befristung des Arbeitsverhältnisses 242
c) Fortgesetzter Ausschluß der ordentlichen Kündigung durch Verlängerungsklauseln 243
d) Die Vereinbarung längerer Kündigungsfristen 244
e) Besonderheiten im Profisport? 252
aa) Grundlage 252
bb) Allgemein 254
(1) Ansicht der Europäischen Kommission 254
(2) Gegenansicht im Schrifttum 255
cc) Ansichten zu den Verlängerungsoptionen 256
(1) Umgehung des Art. 39 EG durch § 11 Abs. 4 Lizenzspielervertrag 256
(2) Gegenansicht 257
(3) Umgehung des Art. 39 EG durch alle Verlängerungsoptionen 259
(4) Gegenansicht 260
dd) Stellungnahme 260
(1) Umgehung des Art. 39 EG? 260
(2) Umgehung des Bosman-Urteils? 261
(3) Bindung an den Vertrag als Beschränkung der Freizügigkeit? 262
(4) Vereinbarung einer „Ablösesumme“ im Arbeitsvertrag 265
(5) Einseitigkeit der Option als Nichtigkeitsgrund? 269
(6) Besonderheiten aufgrund der Formulareigenschaft 274
ee) Ergebnis 276
f) Ergebnis 276
2. Faktische Bindung des Arbeitnehmers an das Arbeitsverhältnis 276
a) Allgemein 276
b) Vertragsstrafe bei ordnungsgemäßer Arbeitnehmerkündigung 277
c) Vorenthalten von Lohnbestandteilen bei der Arbeitnehmerkündigung 279
d) Nichtgewähr von Sondervergütungen bei der Arbeitnehmerkündigung 281
aa) Sondervergütung mit Stichtagsklausel 281
bb) Sondervergütung mit Mischcharakter 284
(1) Problematik 284
(2) Lösung durch das BAG 285
(3) Stellungnahme 286
cc) Sonderfall „Treueprämie“ 287
(1) Ansicht des BAG 287
(2) Stellungnahme 288
dd) Ergebnis 289
e) Verfallbarkeit von Anwartschaften aus betrieblicher Altersversorgung 289
f) Übernahme einer vom Arbeitnehmer abgeschlossenen Lebensversicherung 290
aa) Entscheidung des BAG 290
bb) Stellungnahme 290
g) Rückzahlung von Gratifikationen und sonstigen Sonderleistungen für Betriebstreue 291
aa) Individualvertrag 291
(1) Problematik 291
(2) Lösung des BAG und des Schrifttums 291
(3) Stellungnahme 293
(4) Bewertung der Rechtsfolgen abweichender Vereinbarungen 296
bb) Besonderheiten bei Tarifverträgen 297
h) Rückzahlung eines Darlehens und Zinsanpassung 298
i) Rückzahlung von Fort- und Weiterbildungskosten 299
aa) Problematik 299
bb) Individualvertragliche Absprache 300
(1) Ansicht des BAG und des arbeitsrechtlichen Schrifttums 300
(2) Stellungnahme 301
cc) Tarifvertrag 303
dd) Individualvertragliche Rückzahlungsklauseln im Profisport 303
(1) Grundsatz 303
(2) Ansicht im Schrifttum 304
(3) Ansicht des Österreichischen OGH 305
(4) Kritik im Schrifttum an dieser Entscheidung 306
(5) Ansicht im Schrifttum 307
(6) Stellungnahme 307
ee) Rückzahlungsklauseln in Verbandsvorschriften des Profisports 309
(1) Problematik 309
(2) Ansicht des Generalanwalts Lenz 309
(3) Ansicht der deutschen Rechtsprechung und Literatur 310
(4) Ansicht im europäischen Schrifttum 311
(5) Stellungnahme 311
j) Rückzahlung von Umzugskosten 315
aa) Grundlage 315
bb) Ansicht des BAG 315
cc) Ansicht im Schrifttum 315
dd) Stellungnahme 316
3. Verbandsregeln im Profisport 317
a) Transferfristen 317
aa) Regelungsgegenstand 317
bb) Bewertung 317
b) Internationaler Freigabeschein 319
aa) Grundlage 319
bb) Ansicht des Generalanwalts Lenz 319
cc) Ansicht im Schrifttum 320
dd) Stellungnahme 320
c) Pflicht zur Aufnahme in die Transferliste 322
aa) Allgemein 322
bb) § 13 Ziffer 6 lit. a) Lizenzordnung Spieler 322
cc) § 13 Ziffer 6 lit. e) 2. Alt. i.V.m. § 7 Ziffer 2 Lizenzordnung Spieler 323
d) Ergebnis 324
e) Die „Flucht in den Tarifvertrag“ als Ausweg? 325
4. Sonstige individualvertragliche Absprachen 326
VI. Ergebnis 328
3. Kapitel: Anwendung des Beschränkungsverbots auf öffentliche und diesen angenäherte Arbeitgeber 329
I. Einleitung 329
II. Bindung der Mitgliedstaaten als Arbeitgeber 329
1. Rechtsprechung des EuGH 329
2. Ansicht des Generalanwalts Fennelly 331
3. Ansichten im Schrifttum 332
4. Stellungnahme 332
a) Kritik an der Ansicht im Schrifttum 332
b) Fehlende Abgrenzung fiskalischen Verhaltens 333
c) Rechtsprechung zu den Richtlinien 334
d) Privatautonomie 336
e) Art. 86 Abs. 1 EG 336
f) Einheitliche Behandlung aller Arbeitgeber 337
g) Grundrechtsdogmatik 337
5. Ergebnis 338
III. Bindung von Unternehmen im Sinne des Art. 86 Abs. 1 EG 339
1. Problemstellung 339
2. Begriff des Unternehmens in Art. 86 Abs. 1 EG 339
3. Ansicht der Rechtsprechung 339
4. Ansicht im Schrifttum 340
5. Differenzierende Ansicht 341
6. Ablehnende Ansicht 341
7. Auffassung des Generalanwalts Lenz und Da Cruz Vilaça 341
8. Stellungnahme 341
a) Wortlaut und Zweck des Art. 86 Abs. 1 EG 341
b) Gleichbehandlung mit fiskalisch handelndem Mitgliedstaat 342
c) Ungleichbehandlung privater Arbeitgeber 343
d) Wertende Rechtsvergleichung 343
9. Ergebnis 343
IV. Bindung von Unternehmen im Sinne des Art. 86 Abs. 2 EG 344
1. Problematik und Begriff der Unternehmen 344
2. Ansicht der Rechtsprechung 344
3. Ansicht im Schrifttum 344
4. Ansicht im Schrifttum 345
5. Stellungnahme 345
V. Ergebnis 346
Schluß 347
Literaturverzeichnis 348
Sachwortverzeichnis 363