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Der Rechtsbegriff »Stand der Wissenschaft« aus erkenntnistheoretischer Sicht

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Lohse, D. (1994). Der Rechtsbegriff »Stand der Wissenschaft« aus erkenntnistheoretischer Sicht. am Beispiel der Gefahrenabwehr im Immissionsschutz- und Atomrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47877-4
Lohse, Detlev. Der Rechtsbegriff »Stand der Wissenschaft« aus erkenntnistheoretischer Sicht: am Beispiel der Gefahrenabwehr im Immissionsschutz- und Atomrecht. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47877-4
Lohse, D (1994): Der Rechtsbegriff »Stand der Wissenschaft« aus erkenntnistheoretischer Sicht: am Beispiel der Gefahrenabwehr im Immissionsschutz- und Atomrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47877-4

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Der Rechtsbegriff »Stand der Wissenschaft« aus erkenntnistheoretischer Sicht

am Beispiel der Gefahrenabwehr im Immissionsschutz- und Atomrecht

Lohse, Detlev

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 36

(1994)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 10
Einleitung 13
Erstes Kapitel: Die Gefahrenabwehr im Immissionsschutz- und Atomrecht 15
A. Tatbestandliche Anforderungen der Gefahrenabwehr 15
B. Konkretisierung der Anforderungen und Genehmigungspraxis 17
C. Die Immissionsgrenzwerte nach dem BImSchG 19
I. Die Festlegung der Immissionsgrenzwerte 19
II. Die Ableitung der MI-Werte 20
1. Vorbemerkung 20
2. Der Sicherheitsfaktor 22
3. Schlußbemerkung 24
III. Die Luftqualitätskriterien 24
1. Begriffsbestimmung und methodische Probleme 24
2. Toxikologische Untersuchungen 25
3. Epidemiologische Untersuchungen 28
4. In-vitro-Versuche an biologischem Material 30
5. Kasuistische Erfahrungen beim Menschen 30
6. Zusammenfassung 31
IV. Immissionsgrenzwerte und karzinogene Stoffe 31
D. Die atomrechtlichen Strahlengrenzwerte 32
I. Vorbemerkung 32
II. Radiologische Grundlagen 33
III. Radiologische Wirkungen und Wirkungsschwellen 35
IV. Die Festsetzung radiologischer Immissionsgrenzwerte 36
1. Die Empfehlungen der Internationalen Strahlenschutz-Kommission 36
2. Das “0,3-mSv-Konzept” der Bundesregierung 38
V. Verfahren der Datenerhebung und Festlegung der atomrechtlichen Strahlengrenzwerte – Ergebnis 39
E. Der Maßstab der “praktischen Vernunft” 40
I. Die praktische Vernunft als materieller Standard 40
1. Praktische Vernunft als das Urteil des erfahrenen Technikers und Naturwissenschaftlers 41
2. Praktische Vernunft als “Sozialadäquanz” 43
3. Zusammenfassung 44
II. Der “Maßstab der praktischen Vernunft” als sicherheitsrechtliche Anforderung für das Auslegen einer genehmigungsbedürftigen Anlage 44
1. Die auslegungstechnisch relevanten “auslösenden Ereignisse” und “Auslegungsbeanspruchungen” 44
2. Vermeidung “auslösender Ereignisse” und Beherrschung der “Auslegungsbeanspruchungen” durch Sicherstellen der Funktionserfüllung von Komponenten und Systemen 47
3. Funktionserfüllung durch Erhaltung der “Integrität” 48
4. Funktionserfüllung durch Gewährleistung der “Zuverlässigkeit” 50
5. Zusammenfassung 52
III. Verfahren der Datenerhebung und methodische Probleme 53
1. Problemstellung 53
2. Experimentelle Untersuchungen 54
a) Verbot von Menschenversuchen 56
b) Komplexität und Unzugänglichkeit 59
3. Simulation 62
4. Auswertung von Betriebserfahrungen 64
5. Zusammenfassung 65
F. Zusammenfassung 66
Zweites Kapitel: Der Stand der Wissenschaft aus erkenntnistheoretischer Sicht 67
A. Die Wissenschaft als empirische Wissenschaft 68
B. Die Abgrenzung empirischer Erkenntnisse von anderen 70
I. Induktion als Abgrenzungskriterium 71
1. Die induktive Erkenntnismethode 71
2. Zusammenfassung der und Einwände gegen die induktive Erkenntnismethode 73
3. Das Induktionsproblem 74
4. Der Versuch, den induktiven Übergang als logische Folgerung zu deuten 74
5. Der Versuch, den induktiven Übergang aus der Erfahrung abzuleiten 75
6. Induktive Schlüsse als Wahrscheinlichkeitsschlüsse 76
7. Das Problem der Beziehung von Theorie und Erfahrung 77
8. Zusammenfassung 78
II. Falsifikation als Abgrenzungskriterium 79
1. Die hypothetisch-deduktive Erkenntnismethode 79
2. Logische Aspekte der Falsifikation 81
3. Methodische Aspekte der Falsifikation 83
4. Pragmatische Aspekte der Falsifikation 85
5. Einwände gegen die Existenz einer Asymmetrie zwischen Verifikation und Falsifikation 86
6. Falsifikation mit falliblen Prüfsätzen 87
7. Wissenschaftshistorischer Einwand gegen die hypothetisch-deduktive Erkenntnismethode 89
8. Zusammenfassung 91
III. Anerkennung der “wissenschaftlichen Gemeinschaft” als Abgrenzungskriterium 92
1. Der wissenschaftshistorische Ansatz des Paradigma-Modells von Thomas S. Kuhn 92
2. Normalwissenschaftliche Forschung 94
3. Krise und Übergang zur außerordentlichen wissenschaftlichen Forschung 97
4. Logik oder Psychologie der Forschung? 98
5. Einwände gegen Kuhn 99
6. Zusammenfassung 100
IV. Schlußbemerkung 101
C. Der “Stand” einer Wissenschaft 102
I. Der Stand der Wissenschaft als Fortschrittsbasis 102
II. Fortschrittsbasis und Erkenntnistheorie 102
III. Autonomie der Wissenschaft und Fortschrittsbasis 103
IV. Zusammenfassung 105
D. Die Abgrenzung Wissenschaft/Technik 106
I. Die Einheitlichkeit des Technikbegriffs im Anlagenrecht 106
II. Abgrenzung Wissenschaft / Technik unter dem Gesichtspunkt der Wissenschaftsfreiheit des Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG 106
III. Zusammenfassung 108
E. Ergebnis 108
Drittes Kapitel: Die normativ gebotene Gefahrenabwehr und der Stand der Wissenschaft 110
A. Die Auslegung der Formel in Literatur und Rechtsprechung 110
B. Die Genehmigungsgrundlage und der Stand der Wissenschaft 113
I. Methodische Probleme der Verfahren der Datenerhebung unter erkenntnistheoretischen Gesichtspunkten 114
II. Methodische Probleme und Induktivismus 115
1. Vorbemerkung 115
2. Toxikologische Untersuchungen 116
3. Experimentelle Untersuchungen 117
4. In-vitro-Versuche an biologischem Material und Simulation 118
5. Zwischenergebnis 119
6. Epidemiologische Untersuchungen 120
7. Kasuistische Erfahrungen beim Menschen und Auswertung von Betriebserfahrungen 120
8. Zwischenergebnis 121
III. Methodische Probleme und Falsifikationismus 122
1. Vorbemerkung 122
2. Toxikologische und experimentelle Untersuchungen 122
3. In-vitro-Versuche an biologischem Material und Simulation 124
4. Zwischenergebnis 125
5. Epidemiologische Untersuchungen, kasuistische Erfahrungen beim Menschen und Auswertung von Betriebserfahrungen – Zwischenergebnis 125
IV. Methodische Probleme und das Paradigma-Modell von Kuhn 126
1. Vorbemerkung 126
2. Präzisierung des Kuhnschen Modells 127
3. Zwischenergebnis 127
V. Ergebnis 128
C. Die erkenntnistheoretisch orientierte Auslegung der Formel 130
D. Die Grenzen der Gefahrenabwehr 131
E. Ergebnis 133
Zusammenfassung 135
Schrifttumsverzeichnis 137