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Der Produktionsfaktor Umwelt für die Erzeugung von Pflanzen

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Orth, U. (1999). Der Produktionsfaktor Umwelt für die Erzeugung von Pflanzen. Ein betriebswirtschaftlicher Ansatz dargestellt am Beispiel der knappen natürlichen Ressource Wasser. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49544-3
Orth, Ulrich. Der Produktionsfaktor Umwelt für die Erzeugung von Pflanzen: Ein betriebswirtschaftlicher Ansatz dargestellt am Beispiel der knappen natürlichen Ressource Wasser. Duncker & Humblot, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49544-3
Orth, U (1999): Der Produktionsfaktor Umwelt für die Erzeugung von Pflanzen: Ein betriebswirtschaftlicher Ansatz dargestellt am Beispiel der knappen natürlichen Ressource Wasser, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49544-3

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Der Produktionsfaktor Umwelt für die Erzeugung von Pflanzen

Ein betriebswirtschaftlicher Ansatz dargestellt am Beispiel der knappen natürlichen Ressource Wasser

Orth, Ulrich

Studien zu Umweltökonomie und Umweltpolitik, Vol. 4

(1999)

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Abstract

Wasser ist essentiell - nicht nur für die Erzeugung von Pflanzen und Pflanzenteilen. Umweltbewußtsein, agrar- und umweltpolitische Restriktionen und konkurrierende Nutzungen machen die natürliche Ressource zum ökonomisch knappen Faktor. Für Unternehmen ergibt sich daraus ein Komplex wirtschaftlicher, produktbezogener, technischer, sozialer und ökologischer Ziele des Wassereinsatzes. Der Leitung stehen dabei grundsätzlich Handlungsmöglichkeiten in den Bereichen Technik, Management, Erzeugungsprogramm und Bezugsquellen für einen effizienteren und schonenderen Umgang mit dem Rohstoff offen. Entsprechende Optionen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Voraussetzungen und der Erreichung einzelner Ziele. Bisher bekannte entscheidungstheoretische und umweltökonomische Methoden unterstützen solche unternehmerischen Entscheidungen nicht hinreichend. Aus den gefundenen Zusammenhängen wird daher eine innovative Ressourcen-Nutzungs-Analyse (RNA) entwickelt. Deren Leistungsumfang und Praktikabilität als Instrument des Umwelt-Controlling verdeutlichen die Anwendung auf einen Modellbetrieb (Simulation) und zwei Fallbeispiele (Einzelbetrieb und Anbaugebiet). Besonders hervorzuheben ist die Ergänzung qualitativer und quantitativer Beurteilungen durch eine Image-Komponente, die das von gesellschaftlichen Gruppen wahrgenommene Umweltverhalten eines Unternehmens wiedergibt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Tabellenverzeichnis 13
Abbildungsverzeichnis 16
Abkürzungsverzeichnis 18
Einleitung 19
A. Problemstellung, Zielsetzung und Vorgehensweise 25
B. Wasser: Mehr als H2O – ein einzigartiges Gut 29
I. Wasser für die Erzeugung von Pflanzen 29
1. Die Input-Seite: Wasser als essentielle Voraussetzung für die Erzeugung von Pflanzen 29
a) Grundsätze der Beziehungen zwischen Pflanze, Wasser und Substrat 30
b) Produktionsfaktoren und Produktionsfunktionen 32
2. Die Output-Seite: Auswirkungen auf die Wasserressource 35
a) Wasser als Medium zum Transport von Schadstoffen 35
b) Einwirkende Faktoren 36
c) Betroffene Bereiche 37
d) Gartenbauliche Erzeugung: Punkt- oder diffuse Schadstoffquelle? 38
II. Der Wettbewerb um die natürliche Ressource 40
1. Wettbewerber 41
2. Wettbewerbsregeln und Politikansätze 44
a) Externalitäten 45
b) Ausgewählte Rechtsnormen zur Wassernutzung 45
c) Optionen der Umwelt- und Landwirtschaftspolitik 49
d) Evaluierung politischer Ansätze zum Wasserschutz 54
e) Effekte staatlicher Regulierung auf pflanzenerzeugende Unternehmen 56
III. Ökonomische Werte der Wasserressource 58
1. Wertekonzept 58
a) Eine Definition von „Nutzung“ 59
b) Ökonomischer Wert 60
c) Besondere Wassereigenschaften mit Einfluß auf die Wertbestimmung 61
d) Kategorien und Arten von Werten 64
2. Wertermittlungsansätze für Wasser 68
3. Studien zur Wertermittlung von Wasser 69
IV. Wasserqualität 72
1. Wasserqualität in der Pflanzenerzeugung 72
2. Umweltqualitätsziele 74
3. Weitere Wasserqualitätsparameter 75
4. Ein problemadäquater Maßstab zur Beurteilung der Wasserqualität 77
V. Zwischenergebnis Kapitel B 79
C. Der Produktionsfaktor Wasser: Sein Einsatz als Entscheidungsproblem unter mehrfachen Zielsetzungen 81
I. Unternehmerische Zielsysteme 81
1. Der Zielkatalog eines Unternehmens 81
2. Entwicklung des Umweltschutzes in Unternehmen 87
3. Ursachen, Gründe und Rahmenbedingungen der Etablierung des Umweltschutzes 91
a) Umweltqualitätsziele und -standards 91
b) Ansätze zur Umsetzung von Umweltqualitätszielen 92
II. Entscheidungstheoretische Grundlagen 98
1. Allgemeines 98
2. Die Rolle sozialer Normen, individueller Präferenzen und Werte 101
a) Präferenzen und Auswahlvorgänge 101
b) Motivierende Faktoren 103
3. Kritikpunkte an dem traditionellen Paradigma der Entscheidungstheorie 105
4. Elemente und Grundsätze mehrfaktorieller Entscheidungstheorie 107
a) Attribute 107
b) Ziele 108
c) Restriktionen 109
d) Zielgrößen 109
e) Kriterien 110
f) Pareto Optimalität 111
5. Lösungsansätze mehrfaktorieller Entscheidungsprobleme 112
a) Zielorientierte Ansätze 112
b) Nutzenbasierte Methoden 114
c) Eignung der Lösungsansätze zur Optimierung der Ressourcennutzung 114
III. Entscheidungselemente bei der Nutzung von Wasser 118
1. Kriterien, Ziele und Restriktionen der Wassernutzung 119
a) Ertrag 120
b) Produktqualität 121
c) Ansehen in der Öffentlichkeit 123
d) Wasserangebot 125
e) Angebotene Wasserqualität 126
f) Mengen und Qualitäten eingesetzter Produktionsfaktoren 128
aa) Wasser 129
bb) Arbeit 130
cc) Kapital 131
g) Kosten 132
h) Zusatznutzen 134
aa) Öffentliche Förderung von Ressourcenschutzmaßnahmen 134
bb) Synergien mit verschiedenen Betriebsmitteln 135
2. Bedeutung der Entscheidungselemente 136
IV. Handlungsalternativen bei Wasserknappheit 137
1. Neue Wasserquellen 138
2. Verbesserung von Bewässerungssystemen und -praktiken 140
a) Wassernutzungseffizienz 140
b) Verteilungsgenauigkeit 142
c) Bewässerungssysteme und -praktiken 142
d) Überlegungen zur Auswahl geeigneter Bewässerungssysteme 147
3. Verbesserungen in Speicher- und Verteilungssystemen 147
4. Wiederverwendung von Rücklauf-/ Sickerwasser 148
5. Technologien zur Belastungsminderung 149
6. Alternativen in der Erzeugungstechnik 150
7. Veränderung des angebauten Sortiments 151
8. Management-Optionen 152
V. Wassernutzung unter mehrfachen Zielsetzungen 153
1. Vorhandene Lösungsansätze bei ähnlichen Problemstellungen 153
a) Simulation 154
b) Lineare Programmierung 156
c) Dynamische Programmierung 159
d) Goal Programming (GP) 161
e) Compromise Programming (CP) 165
f) Interaktive Entscheidungsansätze bei mehrfachen Zielsetzungen (IMCDM) 166
g) Parametrische Programmierung 167
2. Grundzüge einer problemadäquaten Entscheidungstechnik 169
a) Beurteilung der vorgestellten Ansätze 169
b) Lastenkatalog der zu entwickelnden Methode 175
VI. Fazit Kapitel C 177
D. Entscheidungsunterstützung durch Umwelt-Management-Systeme 181
I. Grundlagen des Umweltmanagements und -Controlling 181
1. Begriffsabgrenzungen 182
2. Aufgaben, Zielsetzungen und Funktionen 184
a) Anforderungen an ein Umwelt-Controlling-System 184
b) Beobachtungsfelder und Anspruchsgruppen 186
c) Systemansatz eines Umwelt-Controlling 188
3. Umweltmanagement und -Controlling im Führungssystem 190
a) Normatives Umweltmanagement 190
b) Strategisches Umweltmanagement 191
c) Operatives Umweltmanagement 192
II. Instrumente und Konzepte zur Gewinnung und Bewertung entscheidungsrelevanter Umwelt-Informationen 197
1. Instrumente 198
a) Umwelt-„Kennzahlen“ 198
b) Produktlinienanalyse und Produktbilanzen 199
c) Öko-Bilanzen 201
d) Kosten-Nutzwert-Methode 203
2. Konzepte 206
a) Betriebliche Umweltinformationssysteme (BUIS) 206
b) Bewertung der Informationen nach ökologischen Gesichtspunkten 209
c) Öko-Audit 212
3. Umweltberichterstattung 215
a) Umweltberichte 215
b) Umwelterklärungen 218
4. Vergleich und Beurteilung der vorgestellten Ansätze 219
III. Fazit Kapitel D 221
E. Umwelt-Controlling mit der Ressourcen-Nutzungs-Analyse RNA 223
I. Festlegung wichtiger Strukturmerkmale 223
1. Beschränkung auf das Umweltkompartiment Wasser 223
2. Verankerung im Zielsystem der Unternehmung 224
a) Zugrundeliegender Stoffkreislauf 225
b) Grundnutzen des Wassereinsatzes 226
c) Mengen und Qualitäten eingesetzter Produktionsfaktoren 226
d) Kosten 228
e) Zusatznutzen der Ressourcenverwendung 229
f) Image der Wassernutzung 229
3. Herleitung aus bekannten Ansätzen 230
II. Ergänzung durch eine Image-Komponente 233
1. Grundstruktur der Beurteilungstheorie 233
a) Problemstellung 233
b) Image-Konzept 234
aa) Reale Ausprägungen der objektiven Merkmale – Faktische Ressourcennutzung 234
bb) Wahrgenommene Ausprägungen – Image der Ressourcennutzung 235
cc) Idealausprägungen 239
dd) Unzufriedenheit: Abweichung zwischen wahrgenommener und Idealausprägung 240
ee) Segmentierung der imagegebenden Öffentlichkeit 241
2. Messung der (Un)Zufriedenheit – Das Idealpunkt-Modell 244
a) Meßmethode 244
b) Skalierung der Merkmale 246
c) Empirischer Einsatz der (Un)Zufriedenheitsanalyse 248
d) Ergebnisdarstellung in der Ressourcen-Nutzungs-Matrix 250
III. Bilanzierungsansatz 251
1. Mengengerüst 251
a) Physischer Wasserfluß 252
b) Grundnutzen 254
c) Faktoreinsatz 255
2. Wertgerüst 258
3. Imageanalyse 259
a) Imageattribute, Indikatoren und Skalen 259
b) Vorgehensweise 260
c) Datenquellen 260
d) Erhebungsorte 262
e) Erhebungszeitpunkt 262
f) Fragebogenaufbau 262
g) Stichprobe 263
IV. Steuerungsansatz 264
1. Drei tragende Säulen 264
a) Das Prinzip der Zufriedenheit (satisfaction) 264
b) Das Prinzip der Durchführbarkeit (feasibility) 266
c) Das Konzept Pareto-optimaler Lösungen (Pareto Optimality) 268
2. Ansatzpunkte zur Verbesserung der Ressourcen-Nutzung 269
a) Parametrischer Algorithmus zur Bestimmung einer zufriedenstellenden und erreichbaren Lösung 269
aa) Vorgehensweise 270
bb) Definition von Aspirationsniveaus 272
cc) Ungleichheiten zwischen angestrebten und erreichten Werten 273
dd) Potentiale und Restriktionen für Verbesserungen 275
ee) Zufriedenstellende Lösungen 277
ff) Sensitivitätsanalyse und Trade-offs 278
3. Strategieentwicklung 278
a) Identifizierung von Abweichungsursachen 278
b) Aufgabenadäquate Zielformulierung 280
c) Ansatzpunkt „Reale Objektmerkmale“ – Veränderung der Ressourcennutzung 281
d) Ansatzpunkt „Wahrnehmung der Merkmalsausprägungen“ – Die RNA als Grundlage umwelt-orientierter Öffentlichkeitsarbeit 284
aa) Strategien zur Imagebildung und -pflege 284
bb) Ökologische Orientierung der Kommunikationspolitik 287
e) Abschließende Bemerkung 293
F. Simulationsmodell zur RNA 295
I. Modellbausteine 295
1. Das Modul „Pflanze“ 296
2. Das Modul „Technik“ 296
3. Das Modul „Management“ 299
4. Das Modul „Wasser“ 299
5. Die „Sozio-Ökonomische Umwelt“ 300
II. Gleichungen 302
1. Menge und Qualität der Erzeugung 302
a) Einfluß der applizierten Wassermenge 303
b) Einfluß der zugeführten Wasserqualität 305
c) Allgemeine Ertragsgleichung 306
2. Wasser 307
a) Input 307
b) Output 310
3. Arbeit 312
a) Wasserbezogener Arbeitsbedarf einer Kultur 313
b) Wasserbezogener Arbeitsbedarf eines Unternehmens 313
4. Kapital 313
a) Wasserbezogener Kapitalbedarf einer Kultur 314
b) Wasserbezogener Kapitalbedarf eines Unternehmens 315
5. Kosten 316
a) Input-Kosten der Wassernutzung 316
b) Kosten der Wasserfreisetzung 317
6. Zusatznutzen 320
a) Staatliche Förderungen 320
b) Einsparung an Betriebsmitteln 321
7. Image 322
8. Formalisierte Ressourcen-Nutzungs-Matrix 324
III. Vereinfachtes Beispiel 325
1. Ausgangssituation 325
a) Beispielsmodul „Pflanze“ 326
b) Beispielsmodul „Technik“ 328
c) Beispielsmodul „Wasser“ 329
d) Bilanzierung der gegenwärtigen Ressourcennutzung 329
2. Auswirkungen veränderter Rahmenbedingungen 333
a) Preisanstieg bei Leitungswasser 334
b) Einführung einer Grundwasserentnahmegebühr 334
c) Erhebung einer Wasser-Output-Abgabe 334
d) Quotierung der Wasserentnahmemengen 335
3. Handlungsmöglichkeiten zur Verringerung der Unzufriedenheit 336
a) PR-Kampagne zur Verbesserung des Wasser-Nutzungs-Images 337
b) Veränderung des Erzeugungsprogrammes 338
c) Veränderung der Bewässerungstechnik 339
d) Erschließung einer zusätzlichen Wasserquelle 341
G. Fallstudien 344
I. Umweltcontrolling im Einzelbetrieb 344
1. Betriebsbeschreibung 345
2. Wassernutzung im Untersuchungsbetrieb 347
a) Physischer Wasserfluß 347
b) Grundnutzen 348
c) Faktoreinsatz 349
d) Kosten 353
e) Zusatznutzen 353
f) Image 355
g) Wassernutzungsmatrix 357
3. Zusammenfassung des ersten Fallbeispiels 359
II. Anwendung der RNA in einem geschlossenen Anbaugebiet 360
1. Problemstellung 361
a) Allgemeines 361
b) Geologische und hydrologische Verhältnisse 361
c) Wettbewerb um die Ressourcennutzung 363
d) Probleme im Zusammenhang mit der bestehenden Wassernutzung 363
2. Zielsetzung und Vorgehensweise 364
3. Gegenwärtige Wassernutzung (Ist-Situation) 365
a) Physischer Wasserfluß 365
b) Grundnutzen 367
c) Faktoreinsatz 368
d) Kosten 371
e) Image 372
f) Wassernutzungsmatrix 376
4. Geplante Wassernutzung (Alternative A5) 378
a) Physischer Wasserfluß 379
b) Grundnutzen 381
c) Faktoreinsatz 381
d) Kosten 386
e) Zusatznutzen einer Umstellung 388
f) Image 389
g) Wassernutzungsmatrix 390
5. Vergleich und Folgenabschätzung 391
a) Verbandsebene 392
aa) Voraussichtliche wirtschaftliche Folgen 392
bb) Einflußfaktoren und Einsparungspotentiale 395
b) Ebene eines Mitgliedsbetriebes 396
6. Zusammenfassung des zweiten Fallbeispiels 401
Zusammenfassung und Ausblick 404
Literaturverzeichnis 411
Stichwortverzeichnis 449