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Halm, C. (2000). Die Errichtung des Erzbistums und der Kirchenprovinz Hamburg durch Vertrag vom 22. September 1994. Ein Beitrag zur Rechtsgeschichte des Staatskirchenrechts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49211-4
Halm, Christian. Die Errichtung des Erzbistums und der Kirchenprovinz Hamburg durch Vertrag vom 22. September 1994: Ein Beitrag zur Rechtsgeschichte des Staatskirchenrechts. Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49211-4
Halm, C (2000): Die Errichtung des Erzbistums und der Kirchenprovinz Hamburg durch Vertrag vom 22. September 1994: Ein Beitrag zur Rechtsgeschichte des Staatskirchenrechts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49211-4

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Die Errichtung des Erzbistums und der Kirchenprovinz Hamburg durch Vertrag vom 22. September 1994

Ein Beitrag zur Rechtsgeschichte des Staatskirchenrechts

Halm, Christian

Staatskirchenrechtliche Abhandlungen, Vol. 35

(2000)

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Abstract

Fünf Jahre nach Vollendung der Deutschen Einheit hat die Katholische Kirche eine umfassende Neuordnung der Diözesanorganisation und -zirkumskription vorgenommen. Im Osten wurden die Bistümer Erfurt-Meiningen und Magdeburg gegründet und das Bistum Berlin zum Erzbistum erhoben. Im Norden Deutschlands entstand ein neues Erzbistum mit Sitz in Hamburg, das die Gebiete der Freien und Hansestadt Hamburg, des Landes Schleswig-Holstein und den Landesteil Mecklenburg des Landes Mecklenburg-Vorpommern umfaßt. Ferner wurden zwei neue Kirchenprovinzen errichtet. Die neue Kirchenprovinz Berlin besteht aus dem Erzbistum Berlin und den beiden Diözesen Dresden-Meißen und Görlitz. Die neu errichtete Kirchenprovinz Hamburg besteht aus den drei Bistümern Hamburg, Hildesheim und Osnabrück.

Der Autor stellt anhand der Akten aus den Staatskanzleien der Länder die Probleme bei der Errichtung des Erzbistums und der Kirchenprovinz Hamburg dar. Zunächst werden die Kompetenzstreitigkeiten zwischen dem Bund und den Ländern geschildert, die mit einem diplomatischen Notenwechsel endeten. Im Anschluß daran werden die Verhandlungen zwischen den beteiligten Ländern und dem Heiligen Stuhl dargestellt. In einem Exkurs beschäftigt sich Halm darüber hinaus mit der Geltung des Reichs- und Preußenkonkordats in den betroffenen Ländern.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 11
Aktenverzeichnis 17
I. Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg 17
II. Staatskanzlei von Mecklenburg-Vorpommern 17
III. Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Schleswig-Holstein 17
IV. Staatskanzlei von Nordrhein-Westfalen 18
V. Staatskanzlei von Hessen 18
VI. Senatskanzlei der Freien Hansestadt Bremen 18
VII. Staatskanzlei von Niedersachsen 19
VIII. Bundesministerien und katholische Kirche 19
Abkürzungsverzeichnis 20
A. Einleitung 23
I. Die Neuordnung der Diözesanorganisation und -zirkumskription im Osten und Norden der Bundesrepublik Deutschland 23
II. Aufgabenstellung 24
III. Forschungsstand 24
B. Die Geschichte des Erzbistums Hamburg bis zum Beginn der Verhandlungen zwischen Staat und Kirche 26
C. Vorbereitungen und Vorverhandlungen zur Bistumsgründung 38
I. Die Vorbereitungen 38
II. Verhandlungen mit dem Bund und inoffizielle Vorverhandlungen mit den Ländern 47
III. Die offiziellen Vorverhandlungen der Nuntiatur mit den Ländern 70
D. Exkurs: Die Geltung des Reichskonkordats vom 20. Juli 1933 und des Preußenkonkordats vom 14. Juni 1929 in den betroffenen Ländern 80
I. Die Fortgeltung des Reichskonkordats vom 20. Juli 1933 80
1. „Die alten Länder“ 80
2. „Die neuen Länder“ 81
II. Die Geltung des Preußenkonkordats vom 14. Juni 1929 bis zum 7. Januar 1995 84
1. „Die Geltung in den norddeutschen Ländern“ 84
2. Folgen 92
III. Die Rechtsauffassung der katholischen Kirche 93
E. Die Zuständigkeit des Bundes und der Länder 95
I. Die Rechtsauffassung des Bundes 95
II. Die Rechtsauffassung der Länder 97
III. Eigene Stellungnahme 99
F. Der Notenwechsel mit dem Heiligen Stuhl 101
I. Der klärende Briefwechsel zwischen Hessen und der katholischen Kirche über den „Hessischen Sonderweg“ 101
II. Die Verhandlungen 102
III. Die Note des Auswärtigen Amtes 117
IV. Die Gemeinsame Note der Länder 118
G. Die Verhandlungen über den Vertrag zur Errichtung des Erzbistums und der Kirchenprovinz Hamburg 128
I. Die ersten Kontakte 128
II. Die Vorverhandlungen 138
III. Die offiziellen Konkordatsverhandlungen 166
IV. Die Behandlung des Vertrages im Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und in den Kabinetten und Landtagen von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein 180
V. Die Ratifizierung 197
VI. Der Austausch der Ratifikationsurkunden 200
VII. Die Amtseinführung am 7. Januar 1995 205
H. Zusammenfassung 207
Literaturverzeichnis (mit Hörfunkbeiträgen) 210
Personenverzeichnis 216
Das Erzbistum Hamburg in Zahlen 218
Anhang 220
I. Verträge und Gesetze 220
1. Vertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Land Mecklenburg-Vorpommern und dem Land Schleswig-Holstein über die Errichtung von Erzbistum und Kirchenprovinz Hamburg 220
2. Zustimmungsgesetz des Landes Schleswig-Holstein 225
3. Begründung des Landes Schleswig-Holstein zum Vertrag 226
4. Zustimmungsgesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern 231
5. Begründung des Landes Mecklenburg-Vorpommern zum Zustimmungsgesetz 232
6. Begründung des Landes Mecklenburg-Vorpommern zum Vertrag 233
7. Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg 238
8. Vertragsbestätigung durch Papst Johannes Paul II. (als Vor- und Nachwort zu dem Vertrag) 240
9. Der Entwurf zum Grundlagenvertrag vom 7. 5. 1993 241
10. Der Entwurf zum Vertrag über die Errichtung von Erzbistum und Kirchenprovinz Hamburg vom 7. 5. 1993 243
11. Vollmachten zur Vertragsunterzeichnung und zum Austausch der Ratifikationsurkunden 246
a) Vollmacht für den Apostolischen Nuntius Dr. Lajos Kada 246
b) Vollmachten für den Präsidenten des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Henning Voscherau 247
c) Vollmacht für Kultusministerin Steffie Schnoor (Mecklenburg-Vorpommern) 247
d) Vollmacht für die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Marianne Tidick (Schleswig-Holstein) 248
e) Vollmacht für Dr. Knut Nevermann (Hamburg) 248
f) Vollmacht für Herbert Helmrich (Mecklenburg-Vorpommern) 249
12. Die Ratifikationsurkunden 249
a) Der Heilige Stuhl 249
b) Die Freie und Hansestadt Hamburg 250
c) Mecklenburg-Vorpommern 250
d) Schleswig-Holstein 251
II. Verfassungs- und Gesetzestexte 251
1. Weimarer Reichsverfassung 251
2. Grundgesetz 252
3. Länderverfassungen 253
4. Verfassungsgesetz zur Bildung von Ländern in der Deutschen Demokratischen Republik – Ländereinführungsgesetz – vom 22.7.1990 254
5. Gesetz zum Vertrag zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland über die Herstellung der Einheit Deutschlands – Einigungsvertrag – vom 31.8.199 (Verfassungsgesetz) vom 20.9.1990 254
6. Gesetz über Groß-Hamburg und andere Gebietsbereinigungen vom 26.1.1937 255
7. Dritte Durchführungsverordnung zum Gesetz über Groß-Hamburg und andere Gebietsbereinigungen vom 13.3.1937 256
8. Gesetz über die Sammlung des hamburgischen Landesrechts (RSammlG) vom 22.1.1960 256
9. Zweites Gesetz über die Sammlung des hamburgischen Landesrechts (2. RSammlG) vom 23.6.1969 257
10. Gesetz über die Verleihung der Rechte einer Körperschaft des öffentlichen Rechts an Religionsgemeinschaften und Weltanschauungsvereinigungen vom 15.10.1973 257
11. Kontrollratsgesetz Nr. 46 vom 25.2.1947 258
12. Codex Iuris Canonici / 1983 259
III. Konkordate 260
1. Vertrag des Freistaates Preußen mit dem Heiligen Stuhl vom 14. Juni 1929 260
2. Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich vom 20. Juli 1933 262
3. Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhle und dem Lande Niedersachsen vom 26. Februar 1965 264
IV. Der Notenwechsel zwischen dem Heiligen Stuhl, dem Bund und den Ländern 265
1. Das Aide-mémoire des Heiligen Stuhls vom 08.03.1993 und die Verbalnote Nr. 01.151 vom 04.05.1993 265
2. Die Note des Auswärtigen Amtes an die Apostolische Nuntiatur in Bonn vom 11.11.1993 265
3. Die Gemeinsame Note der Länder an den Heiligen Stuhl 266
4. Die Note des Heiligen Stuhls an die Länder 267
V. Kirchenrechtliche Quellen 269
1. Protokoll der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz vom 9.–12. März 1992 269
2. Protokoll der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz vom 21.–24. September 1992 270
3. Übereinkunft zwischen dem Bischof von Hildesheim und dem Diözesanadministrator in Schwerin über das Gebiet des ehemaligen Amtes Neuhaus / Elbe vom 1.2.1994 272
4. Übereinkunft zwischen dem Bischof von Berlin, Georg Kardinal Sterzinski, und dem Diözesanadministrator in Schwerin, Weihbischof Norbert Werbs, vom 8.2.1994 273
5. Dekret der Bischofskongregation Hildesiensis et Sverinensis Prot. Nr. 354 / 94 vom 7.4.1994 275
6. Rückgliederung der Pfarrvikarie Neuhaus / Elbe aus dem Bischöflichen Amt Schwerin in die Diözese Hildesheim am 25.5.1995 275
7. Päpstliche Bulle „Omnium Christifidelium spirituale bonum“ über die Errichtung und die Zirkumskription des Erzbistums und der Kirchenprovinz Hamburg 276
8. Ernennungsurkunde von Bischof Dr. Ludwig Averkamp zum Erzbischof und Metropoliten von Hamburg 278
9. Dekret der römischen Bischofskongregation über die Änderung des Gebiets der Kirchenprovinz Köln 279
10. Protokoll über das Ausscheiden der Diözese Osnabrück aus der Kirchenprovinz Köln und über die Aufnahme in die neuerrichtete Kirchenprovinz Hamburg 279
11. Dekret der römischen Bischofskongregation über die Änderung des Gebiets der Kirchenprovinz Paderborn 279
12. Übereinkunft zwischen dem Erzbischof von Berlin, Georg Kardinal Sterzinsky, und dem Erzbischof von Hamburg, Dr. Ludwig Averkamp, zum Austausch einiger Gebietsteile zwischen der Erzdiözese Berlin und der Erzdiözese Hamburg in Mecklenburg-Vorpommern vom 23.2.1995 280
13. Protokoll über den Vollzug des Dekrets der Kongregation für die Bischöfe Nr. 287 / 95 vom 20. April 1995 über den Gebietstausch zwischen der Erzdiözese Berlin und Hamburg 280
14. Ergänzung der Übereinkunft zwischen dem Erzbischof von Berlin, Georg Kardinal Sterzinsky, und dem Erzbischof von Hamburg, Dr. Ludwig Averkamp, zum Austausch einiger Gebietsteile zwischen der Erzdiözese Berlin und der Erzdiözese Hamburg in Mecklenburg-Vorpommern vom 20.4.1995 281
15. Urkunde über die Zuordnung von früher zum Erzbistum Berlin gehörenden Gebieten vom 19.10.1995 281
Sachwortregister 282