Grundfragen einer Kompetenzlehre
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Stettner, R. (1983). Grundfragen einer Kompetenzlehre. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45404-4
Stettner, Rupert. Grundfragen einer Kompetenzlehre. Duncker & Humblot, 1983. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45404-4
Stettner, R (1983): Grundfragen einer Kompetenzlehre, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45404-4
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Grundfragen einer Kompetenzlehre
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 447
(1983)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | V | ||
Inhaltsverzeichnis | VII | ||
Abkürzungs- und Gesetzesverzeichnis | XVII | ||
§1 Problemaufriß, Ausgangspositionen, Leitgedanken | 1 | ||
I. Das verfassungstheoretische Vorfeld von Kompetenz | 1 | ||
II. Entwicklung und Perspektiven von Kompetenz | 6 | ||
1. Die Kompetenzkategorie: vom formellen Grenz- oder Konfliktbegriff zum sachlich bestimmten Integrationsfaktor | 6 | ||
2. Der Einbau der Kompetenzkategorie in ihr verfassungstheoretisches und sozialwissenschaftliches Umfeld | 16 | ||
3. Formen und Funktionen von Kompetenzzuweisungen | 18 | ||
4. Kompetenzschranken, Kompetenzkonflikte und ihre Behebung | 21 | ||
5. Kompetenz„feindlichkeit" des modernen vorsorgenden, umverteilenden und entwicklungsplanenden Sozialstaats? | 24 | ||
§ 2 Kompetenzbegriff und Kompetenzverständnis | 31 | ||
I. Der Bedeutungsgehalt von Kompetenz und Zuständigkeit | 31 | ||
1. Tradierte Definitions- und Umschreibungsversuche — Versuch einer Neubestimmung | 31 | ||
2. Terminologische Einzelfragen | 35 | ||
a) Kompetenz und Zuständigkeit — zweierlei? | 35 | ||
b) Kompetenz, Befugnis, Ermächtigung, Funktion: Verhältnis und Zuordnung | 43 | ||
II. Spielarten gegenwärtiger Kompetenzverständnisse — eigene Stellungnahmen | 48 | ||
1. „Staatliche" und „gesellschaftliche" Kompetenz | 49 | ||
2. Modal-instrumentale Sichtweisen von Kompetenz | 52 | ||
3. „Positives" Kompetenzverständnis (Kompetenz als Ordnungs- und Legitimationsinstrument) oder „reine" Kompetenz? | 54 | ||
4. Ordnungs- und Auftragsverständnis? | 60 | ||
5. Kompetenzen als Quelle subjektiver Rechts- und Pflichtstellungen | 64 | ||
6. Kompetenz als Medium der Gemeinwohlbestimmung | 72 | ||
7. Kompetenz als Entscheidungsgewalt | 73 | ||
§ 3 Ort der Kompetenz in den staats- und verfassungstheoretischen Lehrmeinungen — Stellung in der Wirkungs- und Verantwortungseinheit des Grundgesetzes | 79 | ||
I. Einleitung und Aufriß der Problematik | 79 | ||
II. Die Rolle der Kompetenz in einem formalen Staats- und Verfassungsdenken: von Georg Jellinek über Hans Kelsen, Ernst Forsthoff und Wilhelm Hennis zu Niklas Luhmann | 80 | ||
1. Vorbemerkung: Zur Notwendigkeit disjunktiven und pauschalierenden Vorgehens | 80 | ||
2. Die wissenschaftstheoretischen und philosophischen Grundlagen des formalen Verfassungsdenkens: Begriffsjurisprudenz, positivistischer Wissenschaftsbegriff und neukantianischer Dualismus von Sein und Sollen | 81 | ||
3. Die Kompetenz als legalistisches Abgrenzungs- und Ordnungsinstrument in der dualistischen Staatsbetrachtung Georg Jellineks | 83 | ||
4. Die Kompetenz als formalisierte, beliebig einsetzbare Rechtsmacht zur Erzeugung von Rechtsnormen eines als Normenordnung gedachten Staates: der Ort der Kompetenz in der Reinen Rechtslehre Hans Kelsens | 85 | ||
5. Die „rechtsstaatliche Verfassung" als Regel- und Verfahrensaggregat: ungeschichtlicher Verfassungsbegriff und Verfallshypothese bei Ernst Forsthoff | 89 | ||
6. Entmaterialisierung der Verfassung: die Konstitution als Ämter- und Kompetenzordnung (Wilhelm Hennis) | 92 | ||
7. Die Zurückstufung der Kompetenz in einer auf Negationsleistungen reduzierten Verfassung (Niklas Luhmann) | 95 | ||
III. Die Rolle der Kompetenz in einem materialen Staats- und Verfassungsdenken von Weimar bis zur Jetztzeit | 97 | ||
1. Im Weimarer Methoden- und Richtungsstreit auf der Seite des Kampfes gegen die positivistische Entleerung der Staatstheorie: Erich Kaufmann, Carl Schmitt, Rudolf Smend, Hermann Heller | 97 | ||
a) Der Versuch der Neubelebung hegelianisch-romantisierender Volksgeistvorstellungen (Erich Kaufmann) | 97 | ||
b) Die Durchbrechung der Kompetenzordnung als Manifestation zutiefst staatlichen Wesens (Carl Schmitt) | 99 | ||
c) Das Werden der Staatlichkeit in der Einheit der fließenden Sinnerlebnisse: Rudolf Smends Integrationstheorie und ihre Zurückdrängung des normativen und kompetentiellen Moments | 104 | ||
d) Der Staat als Organisation und Aktivierung des gebietsgesellschaftlichen Zusammenwirkens: die verfassungsrechtliche Kompetenz- und Verfahrensordnung als Chance, „den Staat im Werden als Struktur" zu begreifen (Hermann Heller) | 111 | ||
2. Die Entwicklung des verfassungstheoretischen Denkens im Kompetenzbereich seit 1945 | 116 | ||
a) Die wiederentdeckte Normativität der Verfassung: Werner Kägis statische Verfassungssicht | 116 | ||
b) Werthaftes, grundrechtsakzentuierendes Verfassungsverständnis bei Günter Dürig: Menschenwürde als Zentrum, staatliche Integration und Organisation als Peripherie | 117 | ||
c) Dynamisierung und Geschichtlichkeit von Verfassung und Staat bei Richard Bäumlin | 119 | ||
d) Staat, Staatsgewalt, Kompetenz „more geometrico demonstrati": der rationalistische Etatismus Herbert Krügers | 121 | ||
e) Die Verfassung als integrierender, freiheitssichernder, stabilisierender und rationalisierender Faktor im freien politischen Prozeß: moderne Verfassungstheorie im Gefolge Smends und Hellers | 126 | ||
IV. Der Standort der Kompetenzkategorie nach eigenem Verständnis | 132 | ||
1. Die zugrundeliegende Verfassungssicht | 132 | ||
2. Die Kompetenz als Teil der rechtlichen Ordnung des Gemeinwesens | 137 | ||
3. Statik der Kompetenzordnung in einer sich wandelnden Verfassung? | 142 | ||
§ 4 Die Kompetenz in ihren Bezügen zu benachbarten Kategorien und Instituten — Verbindungslinien und Abgrenzungen | 145 | ||
A. Amt und Kompetenz | 146 | ||
I. „Gesellschaftliche" und „staatliche" Ämter | 146 | ||
II. Begriffliche Grundlagen des staatlichen Amtes | 147 | ||
III. Die Funktion des Amts im organisationsrechtlichen Sinn | 148 | ||
IV. Die Amtsgewalt und ihre Wahrnehmung | 149 | ||
B. Staatsaufgabe und Kompetenz | 154 | ||
I. Staatsaufgabenlehre und Theorien über Staatszwecke und Rechtfertigung des Staates | 154 | ||
II. Die Staatsaufgabe in der Verfassungsordnung des Grundgesetzes: Bedeutungsgehalt und Anwendungsbereich | 156 | ||
1. Der Aussagegehalt des Staatsaufgabenbegriffs | 156 | ||
2. Die Staatsaufgabe — ein Rechtsbegriff | 156 | ||
3. Staatliche und öffentliche Aufgaben | 158 | ||
4. Das Beziehungsverhältnis zwischen Staatsaufgabe und Kompetenz | 159 | ||
a) Der Grundsatz der Zweck-Mittel-Beziehung | 159 | ||
b) Spezifizierung des instrumentellen Charakters der Kompetenz — die Zweck-Mittel-Relation zwischen Aufgabe und Kompetenz im einzelnen | 164 | ||
C. Verfahren und Kompetenz | 170 | ||
I. Konzepte von Verfahren | 171 | ||
1. Der Staat als geordnetes Verfahren (Herbert Krüger) | 171 | ||
2. Verfassungstheorie der Verfahren und praktischen Alternativen (Peter Häberle) | 172 | ||
3. Grundrechte als Gegenstand interaktionistisch-prozeduraler Entfaltung (Dieter Suhr) | 175 | ||
4. Verfahren als Emanation der „rule of law" (Martin Kriele) | 176 | ||
5. Legitimation durch Verfahren (Niklas Luhmann) | 177 | ||
II. Die Stellung der Kompetenz „zu" und „in" Verfahren | 182 | ||
1. Was ist und wozu dient Verfahren? | 182 | ||
2. Das Zusammenspiel von Kompetenz und Verfahren im verfassungstheoretischen Raum | 187 | ||
D. Legitimität und Kompetenz | 188 | ||
I. Normative und soziologische Sinnvarianten | 188 | ||
1. Die Frage nach Wert und Rechtfertigung von Staat und konkreter Staatsform | 188 | ||
2. Die Legalität staatlicher Machterlangung und -ausübung als Ausdruck von Regelkonformität | 190 | ||
3. Legitimität und Fügsamkeitsmotivation | 191 | ||
II. Kompetenz als Element der Legalität | 194 | ||
III. Legalität und Legitimität: Identifizierung, Entgegensetzung oder Entfaltung von Legalität aus materialer Legitimität? Zugleich zur Notwendigkeit sachlich-inhaltlicher Betrachtung des Rechts der Staatsorganisation | 196 | ||
1. Identifizierungsansätze | 196 | ||
2. Die strikte Antithese | 198 | ||
3. Legalität als Entfaltung werthaft verstandener Legitimität | 201 | ||
E. Gemeinwohl und Kompetenz | 202 | ||
I. Gemeinwohl als „juristisches Problem" | 202 | ||
II. Das Komplementärverhältnis Gemeinwohl — Kompetenz | 202 | ||
1. Gemeinwohl als Kompetenzfrage | 203 | ||
2. Prärogative zur Gemeinwohlkonkretisierung innerhalb der differenzierten und gestuften Kompetenzordnung unter dem Grundgesetz | 205 | ||
a) Die These von der Rationalität kompetentiell gestufter Konkretisierungsbefugnisse | 205 | ||
b) Auswirkungen des Kompetenzgedankens im Prozeß der Gemeinwohlbestimmung | 207 | ||
aa) Gesetzgebung und Exekutive | 207 | ||
bb) Gesetzgebung und Rechtsprechung, insbesondere: die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 209 | ||
cc) Exekutivinterne Konkretisierungsprärogativen | 211 | ||
dd) Exekutive und Rechtsprechung, insbesondere: Verwaltung und Verwaltungsgerichtsbarkeit | 211 | ||
ee) Rechtsprechungsinterne Prärogativen zur Gemeinwohlkonkretisierung | 221 | ||
3. Gemeinwohl als Tatbestandsmerkmal zur Begründung kompetentieller Befugnisse | 222 | ||
F. Organisation und Kompetenz | 222 | ||
I. Der Ausgangspunkt: Der Staat als organisierte Entscheidungs- und Wirkungseinheit im Sinne Hellers | 222 | ||
II. Der maßgebliche Organisationsbegriff | 223 | ||
1. „Juristischer" oder „sozialwissenschaftlicher" Organisationsbegriff? | 223 | ||
a) Grundsätzliches zur Einbeziehung organisationswissenschaftlicher Begriffsbildungen und Prinzipien | 223 | ||
b) Schranken der Fruchtbarmachung organisationswissenschaftlicher Erkenntnisse für die Wissenschaft vom öffentlichen Recht | 224 | ||
2. Begriffliche Eingrenzungsversuche | 226 | ||
III. Kompetenz als relevantes Merkmal der Organisationsstruktur nach den verschiedenen organisationstheoretischen Konzepten | 230 | ||
1. Zur Einleitung: Die Vielfalt der organisationswissenschaftlichen Ansätze | 230 | ||
2. Der Bürokratieansatz Max Webers und seine Kritik | 231 | ||
3. Die Kompetenz in der Lehre vom Scientific Management (Taylor) und in der klassischen betriebswirtschaftlichen Organisationslehre (Fayol, Gulick, Urswick) | 234 | ||
4. Die Auffindung informaler Organisationsbeziehungen — die Human-Relations-Bewegung | 235 | ||
5. Systemtheoretisch-organisationssoziologische Konzepte | 238 | ||
a) Organisation als System | 238 | ||
b) Die Vielfältigkeit der Systembegriffe | 238 | ||
c) Der systemtheoretische Ansatz in der Organisationsbetrachtung | 240 | ||
6. Der neoklassische betriebswirtschaftliche Ansatz und seine Adaption für die verwaltungswissenschaftlichen Bedürfnisse | 243 | ||
a) Der Ausgangspunkt | 243 | ||
b) Kompetenz und maßgebliche Organisationsmerkmale | 244 | ||
aa) Kompetenz als Mittel der Spezialisierung | 244 | ||
bb) Koordinationsbedarf in einer arbeitsteiligen Zuständigkeitsordnung | 246 | ||
c) Kompetenz als Konstituens des Leitungssystems | 247 | ||
G. Verantwortung, Kontrolle und Kompetenz | 254 | ||
I. „Verantwortung" als Paradigma der Emanzipation eines verfassungs- und verwaltungstheoretischen Begriffs | 254 | ||
1. Der aktuelle Problemstand: „Verantwortung", „Kontrolle" und „Kompetenz" im Blick von Theorie und Staatspraxis | 254 | ||
a) Wesentliche literarische Beiträge zum Problem der Verantwortung | 254 | ||
b) Die Augsburger Staatsrechtslehrertagung von 1975 als Wendepunkt | 256 | ||
c) Die weitere Emanzipation von „Verantwortung" im Schrifttum | 256 | ||
d) „Verantwortung" de constitutione ferenda: der Verantwortungsgedanke im Verfassungsentwurf der Schweizerischen Expertenkommission für die Vorbereitung einer Totalrevision der Bundesverfassung | 257 | ||
e) „Verantwortung" als Argumentationsfigur in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 260 | ||
2. Zum Vergleich: Verantwortung in Organisations- und Verwaltungswissenschaft | 263 | ||
II. Der Ort von Verantwortung und Kontrolle in der Verfassungsordnung des Grundgesetzes | 266 | ||
1. Die konsensuale Basis aller Machtausübung | 266 | ||
2. Institutionelle Regierungsweise der repräsentativ verfaßten Demokratie | 267 | ||
3. An Vertrautheit von staatlicher Gewalt — der Gedanke des „trust" | 268 | ||
4. Kontrolle als Komplement von Verantwortung | 268 | ||
5. Der Konnex von Kompetenz — Entscheidung — Verantwortung — Kontrolle | 269 | ||
III. Verantwortung und Verantwortlichkeiten — Kontrolle und Kontrollformen | 271 | ||
1. Die verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Fundstellen | 271 | ||
2. Begriffliche Varianten | 272 | ||
IV. Was vermag die Kompetenzkategorie aus der Verbindung mit dem Verantwortungs- und Kontrollthema zu gewinnen (dargestellt anhand des Schweizerischen Entwurfs einer total revidierten Bundesverfassung)? | 275 | ||
§ 5 Formen und Funktionen von Kompetenzen | 280 | ||
A. Erscheinungsformen von Kompetenzen (Typologie) | 280 | ||
I. Gesetzgeberische, vollziehende und richterliche Kompetenzen | 280 | ||
II. Verfassungsrechtliche, einfachgesetzlich normierte und verwaltungsintern begründete Kompetenzen | 281 | ||
III. Ausschließliche, konkurrierende, Rahmen- und Grundsatzgesetzgebungskompetenzen | 283 | ||
IV. Bundeseigene Verwaltung durch bundeseigene Behörden oder verselbständigte Träger bundesmittelbarer Verwaltung, Bundesauftragsverwaltung und landeseigener Vollzug von Bundesgesetzen und Landesgesetzen | 284 | ||
V. „Explizite" und „implizite" („benannte" und „unbenannte") Kompetenzen | 284 | ||
VI. „Geschriebene" und „ungeschriebene" Kompetenzen | 287 | ||
VII. Funktionelle, sachliche und örtliche Zuständigkeit | 288 | ||
VIII. „Voll"kompetenzen und „inhaltlich beschränkte" Kompetenzen | 290 | ||
IX. Unbefristete und befristete Kompetenzen | 292 | ||
X. „Allein"kompetenzen und „Mehrfach" kompetenzen | 293 | ||
XI. „Festliegende" und „Wahl"kompetenzen | 294 | ||
XII. „Reguläre" und „irreguläre" Kompetenzen | 296 | ||
XIII. „Dauernde" und „einmalige" Gesetzgebungsbefugnisse | 298 | ||
B. Funktionen von Kompetenzen und Kompetenzzuweisungen | 299 | ||
I. Der zugrundegelegte Funktionsbegriff | 299 | ||
II. Konstituierungs- und Integrationsfunktion von Kompetenzen | 303 | ||
III. Ordnungsfunktion von Kompetenzen | 306 | ||
IV. Prärogativfunktion von Kompetenzen | 308 | ||
1. Wesen und Ziel der Prärogativfunktion von Kompetenzen | 308 | ||
2. Prärogativgründe | 308 | ||
3. Exemplifizierung | 312 | ||
(1) Prärogativen zwischen den Gewalten | 312 | ||
a) Gesetzgebung/vollziehende Gewalt | 312 | ||
b) Gesetzgebung/Rechtsprechung | 314 | ||
c) Vollziehende Gewalt/Rechtsprechung | 316 | ||
(2) Prärogativen innerhalb der Gewalten | 318 | ||
a) Gesetzgebung | 318 | ||
b) Vollziehende Gewalt | 318 | ||
c) Rechtsprechung | 319 | ||
V. Schutzfunktion von Kompetenzen | 320 | ||
1. Rechtsstaatliche Zuständigkeitsordnung als Vorbeugung gegen Machtmißbrauch | 320 | ||
2. Die Schutzwirkung der grundgesetzlichen Kompetenzordnung im einzelnen | 322 | ||
VI. Legitimations- und Auftragsfunktion von Kompetenzen | 327 | ||
1. Die Revisionsbedürftigkeit der These von der „formalen" Kompetenz | 327 | ||
2. Bedeutung und Reichweite der These von der Legitimations- und Auftragsfunktion von Kompetenzen — Aufriß | 328 | ||
a) Legitimationsfunktion | 328 | ||
b) Auftragsfunktion | 330 | ||
3. Zusammenhang zwischen Legitimations- und Auftragsfunktion der Kompetenz | 331 | ||
4. Reichweite und Umfang von kompetentieller Legitimations- und Auftragsfunktion | 333 | ||
a) Die kompetentielle Legitimationsfunktion | 333 | ||
b) Die kompetentielle Auftragsfunktion | 336 | ||
VII. Rechenschafts- und Verantwortungsfunktion von Kompetenzen | 338 | ||
§ 6 Die Begründung von Kompetenzen | 339 | ||
I. Zuständigkeitsbestimmung als Domäne der Organisationsgewalt | 339 | ||
1. Tradierte Lehren von der Organisationsgewalt und moderne grundrechtsorientierte Verfassungsdogmatik | 339 | ||
2. Das vorfindliche Normenmaterial | 344 | ||
II. Das Problem: Reichweite des Gesetzesvorbehalts für Zuständigkeitsbestimmungen | 346 | ||
1. Lösungsansätze der Vergangenheit und Gegenwart | 346 | ||
2. Versuch einer Neubestimmung von Umfang und Reichweite des Gesetzesvorbehalts für Zuständigkeitsentscheidungen | 349 | ||
§ 7 Recht des Bürgers auf Handeln des kompetenten Staatsorgans? | 355 | ||
I. Problem und Streitstand | 355 | ||
II. Zuständigkeitsmängel und Rechtsstellung des Privaten | 359 | ||
1. Die überkommene Auffassung zu den Folgen von Zuständigkeitsmängeln | 359 | ||
2. Die neuere Entwicklung in der Wertung von Zuständigkeitsmängeln bei verwaltungsbehördlichem Tätigwerden | 360 | ||
III. Eigene Auffassung | 365 | ||
1. „Wesentlichkeit" als verfassungsbezogenes Kriterium für die rechtliche Relevanz von Zuständigkeitsmängeln | 365 | ||
2. Die geltende gesetzliche Bewertung exekutivischer Zuständigkeitsmängel auf dem Prüfstand der Verfassung | 369 | ||
a) Sachliche Zuständigkeit | 369 | ||
b) Örtliche Zuständigkeit | 370 | ||
§ 8 Der Konflikt von Kompetenzen | 372 | ||
A. Konflikt von Kompetenzen als allgemeine Erscheinung | 372 | ||
I. Vorbemerkung | 372 | ||
II. Heuristische Natur des Konfliktbegriffs | 372 | ||
III. Der Stellenwert von Konflikten im staatsorganisatorischen Bereich | 373 | ||
IV. Kompetenzkonflikt als Normkonflikt oder Normkonkretisierungskonflikt | 375 | ||
V. Wege der Konfliktbeilegung (Überblick) | 376 | ||
B. Die Interpretation von Kompetenznormen: allgemeine Regeln | 378 | ||
I. Grundlagen | 378 | ||
1. Ziel der Darstellung: Aufhellung kompetenzrechtlicher Interpretations-Specifica in der Rechtsprechung (besonders des Bundesverfassungsgerichts) und in der Literatur | 378 | ||
2. Wider die These von der „gespaltenen Verfassungsauslegung" | 379 | ||
3. Keine selbständige Methodik der Kompetenznorminterpretation | 381 | ||
II. Konkretisierungselemente und -methoden bei der Aufbereitung verfassungsrechtlicher Kompetenznormen | 383 | ||
1. Der Ausgangspunkt des Bundesverfassungsgerichts | 383 | ||
2. „Herkommen", „Kontinuität des Kompetenzverständnisses", „Verfassungstradition" als Auslegungsmaximen in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu den Kompetenznormen der Verfassung | 384 | ||
3. Systematische Auslegung | 387 | ||
4. Vermutung der Länderkompetenz, „strikte" Auslegung von Kompetenznormen, keine extensive Auslegung von Bundeskompetenzen | 390 | ||
5. Schutzbedürftigkeit der Landeskompetenz | 391 | ||
6. „Gesetzgebungskompetenz des Bundes als äußerste Grenze seiner Verwaltungskompetenz" | 393 | ||
7. „Staatspraxis" | 394 | ||
8. „Unmittelbarer" und „mittelbarer" Gesetzeszweck, „allgemeine" und „sonderrechtliche", „ausschließliche" und „reflexhafte" Regelung, „Schwerpunkt", „Überwiegen", „Kern- und Randbereich" | 395 | ||
9. (Bundes-)Gesetzgeberische Prärogative zur Katalogausnutzung? | 395 | ||
10. Verhältnismäßigkeit | 397 | ||
11. „Güterabwägung", „Gedanke des nach beiden Seiten hin schonendsten Ausgleichs", „praktische Konkordanz" | 403 | ||
12. „Einheit der Verfassung" | 404 | ||
13. „Bundestreue", „Bundessinn", „bundesfreundliches Verhalten" | 405 | ||
14. „Effizienz" | 407 | ||
III. Flexiblere Auslegung der Kompetenzkataloge? | 409 | ||
C. Die kompetentielle Qualifizierung von Sachmaterien | 412 | ||
I. Das Problem | 412 | ||
II. Bundesverfassungsgericht und Qualifizierungsproblematik | 414 | ||
1. Allgemeines | 414 | ||
2. Überblick über markante Entscheidungen | 415 | ||
III. Wege und Hilfen zu verfassungs„richtiger" Qualifikation | 420 | ||
1. Begrenztheit aller Zuordnungsbemühungen | 420 | ||
2. Die tragenden Qualifikationskriterien | 420 | ||
D. „Sachzusammenhang", „Annex" und „Kompetenz kraft Natur der Sache" | 423 | ||
I. Das Problem | 423 | ||
II. Terminologische Fragen | 424 | ||
III. Rechtshistorischer und rechtsvergleichender Hintergrund des Komplexes — derzeitiger Diskussionsstand in Rechtsprechung und Wissenschaft | 426 | ||
IV. Diskussion der einzelnen Modifikationen „ungeschriebener Kompetenzen" | 428 | ||
1. „Sachzusammenhang" | 428 | ||
2. „Annex" | 430 | ||
3. „Kompetenz kraft Natur der Sache" | 434 | ||
Thesen | 437 | ||
Literaturverzeichnis | 453 | ||
Personenregister | 490 | ||
Sachregister | 497 |