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Gruter, M., Manfred, R. (Eds.) (1983). Der Beitrag der Biologie zu Fragen von Recht und Ethik. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45457-0
Gruter, Margaret and Manfred, Rehbinder. Der Beitrag der Biologie zu Fragen von Recht und Ethik. Duncker & Humblot, 1983. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45457-0
Gruter, M, Manfred, R (eds.) (1983): Der Beitrag der Biologie zu Fragen von Recht und Ethik, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45457-0

Format

Der Beitrag der Biologie zu Fragen von Recht und Ethik

Editors: Gruter, Margaret | Manfred, Rehbinder

Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung, Vol. 54

(1983)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Vorwort von Ernst Schürmann 7
Einleitung der Herausgeber 11
I. Auftakt: Die Fragestellung, erläutert an einem Beispiel 13
1. Roger D. Masters: Evolutionsbiologie, politische Theorie und die Entstehung des Staates 15
I. Problemstellungr 15
II. Die Theorie der "inclusive fitness"und das menschliche Sozialverhaltenr 16
III. Die Kosten-Nutzen-Theorien der Kooperation:Vom "Dilemma des Gefangenen" zur "Tragedy of the Commons"r 23
IV. Die Theorie der "inclusive fitness"und die Staatsphilosophier 31
V. Zusammenfassung: Die Evolutionsbiologieund der Naturalismus in Recht und Ethik 34
II. Mehr Fragen als Antworten? Erkenntnistheoretischer Pessimismus mit Aufheiterungen 37
2. E. Adamson Hoebel: Anthropologie, Recht und Genetik 39
I.r 39
II.r 44
3. Richard D. Schwartz: Die Bedeutung der Soziobiologie für die Rechtswissenschaft. Einige Worte der Warnung 51
I.r 52
II.r 55
III.r 57
IV.r 61
4. Hubert Markl: Biologie und menschliches Verhalten. Dispositionen, Grenzen, Zwänge? 67
III. Chemie, Gehirn und Affen: Beiträge aus der Gehirnforschung und der Primatologie 85
5. Bartley G. Hoebel: Neurogene und chemische Grundlagen des Glücksgefühls 87
I. Einleitungr 87
II. Motivationr 89
III. Erregungr 95
IV. Aktivierungr 97
V. Phantasier 97
VI. Künstliche Stimulierung von angeborenem Verhaltenr 98
VII. Lernenr 101
VIII. Zusammenfassungr 108
6. Paul D. MacLean: Die drei Dimensionen der Entwicklung des Gehirns und des Rechts 111
I. Das Triun-Gehirnr 111
II. Das Protoreptilgehimr 112
III. Reptilien-Verhaltenr 113
IV. Analyse des Reptilverhaltensr 114
1. Das Verhaltensprofil 114
2. Die vier Hauptformen des Imponierverhaltens 115
V. Neurobiologische Erkenntnisser 116
VI. Stellungnahme zu den neurobiologischen Befundenr 117
1. Die Machtfrage 119
2. Der Machtwille 120
3. Kennzeichnung des Territoriums 121
4. Macht und Größe 122
VII. Das Paleomammalien-Gehirn (limbismes System)r 123
VIII. Das Neomammalien-Gehirnr 125
IX. Das Zusammenwirken der drei Gehirnteiler 125
7. Jane Goodall: Ordnung ohne formelles Recht 129
I. Allgemeines zur sozialen Ordnungr 130
II. Aufrechterhaltung der sozialen Ordnungr 131
III. Die Entwicklung persönlicher Bindungen innerhalb der Gesellschaftr 133
IV. Inzestverbotr 135
V. Der Begriff des Besitzesr 136
VI. Zusammenfassungr 141
8. Junichiro Itani: Die Tötung von Artgenossen bei nichtmenschlichen Primaten 143
I. Einleitungr 143
II. Faktoren bei der Tötung von Artgenossenr 144
1. Gesellschaftliche Grundeinheit 144
2. Intoleranz unter den Männchen 144
3. Männliches, der Paarung vorausgehendes Aggressionsverhalten 145
4. Tendenz zur Vermeidung von Inzest 145
5. Populationsdichte 146
6. Entwicklungszyklus der Gruppen 146
7. Identität des Opfers 147
8. Kannibalismus 147
III. Erscheinungsformen der Tötung von Artgenossenr 148
1. Kindesmord 148
2. Tötung Erwachsener 152
IV. Diskussionr 154
IV. Auch Sozialwissenschaftler wollen etwas aus der Biologie gelernt haben: Rechtsrelevante Beiträge mit Schwerpunkten in der Soziobiologie und Anthropologie 159
9. Richard D. Alexander: Biologie und moralische Paradoxa 161
10. Donald T. Campbell: Die Funktion des Rechts und der Primärgruppen bei der sozialen Kontrolle 175
I. Soziobiologische Grundlagenr 175
II. Mechanismen der sozialen Kontrolle r 181
11. Christopher Boehm: Die evolutionäre Entwicklung der Moral als Folge von Dominanzverhalten und Konfliktinterferenz 191
I. Vorläufiges Szenarium der evolutionären Entwicklung der Moralr 192
II. Acht Hypothesenr 194
1. Protohominide waren in ihrem Verhalten labil 194
2. Protohominide besaßen möglicherweise relativ stärkere Anlagen zur Dominanz als solche zur Unterwerfung 194
Bei den Protohominiden wurden die negativen Auswirkungender Dominanz durch gezieltes Eingreifen Dritter in Konflikte innerhalb der Gruppe verhindert 196
4. Bodengebundene Anpassung hat einen Selektionsdruck geschaffen, der die sozialorientierten Individuen begünstigte 197
5. Die Verwendung von Werkzeugen hat möglicherweise die Gefahren bei Auseinandersetzungen innerhalb der Gruppevergrößert 197
6. Der Ursprung der Moral liegt in der menschlichen Gemeinschaft 198
7. Die Dominanz der Führungsschicht wird von der Moralgeregelt 199
8. Moral und protorechtliche Regeln entstanden erst mit dem Homo erectus 200
III. Ort der Selektionr 200
IV. Vollständiges Szenariumr 201
V. Implikationen dieser Argumentationr 204
VI. Schlußfolgerungr 206
12. Paul Bohannan: Rechtsrelevante Grundlagen der Aggression 209
I. Die Bekämpfung der Aggressionr 211
1. durch Veränderung körperlicher Vorgänge 211
2. durch Veränderung der Umgebung 214
3. durch Veränderung der Sozialstruktur 216
4. durch Veränderung der Erfahrung 217
5. durch Veränderung des Verhaltens 218
II. Aggression und Rechtr 219
V. Und was sagen die Juristen? Weitere Anwendungsbeispiele 223
13. Margaret Gruter: Die Bedeutung der biologisch orientierten Verhaltensforschung für die Suche nach den Rechtstatsachen 225
I. Das lebende Rechtr 225
II. Die Rechtstatsachenr 230
1. Übung 230
2. Herrschaft 233
3. Besitz 236
4. Willenserklärung 238
III. Neue Erkenntnisse - neue Fragenr 239
14. John H. Beckstrom: Die elterliche Fürsorge als Entscheidungskriterium in Sorgerechtsverfahren. Ein Anwendungsfall der Soziobiologie 243
I. Einleitungr 243
II. Sorgerechtsverfahren, bei denen die Eltern als Kläger auftretenr 244
III. Empirisches Beweismaterialr 247
1. Das Familiengefühl in einem israelischen Kibbuz 247
2. Kindesmißhandlung und Vernachlässigung durch alleinstehende Eltern 248
IV. Allgemeine Relevanz der Soziobiologier 249
V. Soziobiologie und die Frage nam dem jeweiligen fürsorglichen Verhalten der beiden Elternteile 252
1. Allgemeine Gegenüberstellung von Mutter und Vater 253
2. Gebärfähige Mutter gegen älteren Vater 256
3. Eingehendere Darstellung der Beurteilung zukünftiger Fürsorge 258
VI. Schlußfolgerungr 259
15. Manfred Rehbinder: Fragen des Rechtswissenschaftlers an die Nachbarwissenschaften zum sog. Rechtsgefühl 261
I. Der Stellenwert des Rechtsgefühls in der Rechtswissenschaftr 261
1. Bei der Normschöpfung 261
2. Bei der Normanwendung 262
3. Insbesondere bei der Beurteilung des Normenirrtums 263
II. Die Vorstellung vom Rechtsgefühl in der deutschen rechtswissenschaftlichen Literatur r 264
1. Ist Rechtsgefühl angeboren oder erworben? 264
2. Ist Rechtsgefühl eine Rechtsquelle? 266
3. Ist Rechtsgefühl rational? 267
4. Rechtsgefühl ohne Recht? 267
5. Muß Rechtsgefühl durch einen Normenfilter? 268
III. Fragen an die Nachbarwissenschaften zur "Natur" des Rechtsgefühlsr 269
1. Rechtsgefühl als Gemeinschaftsgefühl? 269
2. Rechtsgetühl als Auslöser oder Ausdruck von Wohlgefühl? 271
3. Rechtsgejühl als Gradmesser der Sozialisation? 272
4. Rechtsgefühl als soziobiologischer Regelkreis? 273
16. Ernst E. Hirsch: Die Steuerung des menschlichen Verhaltens 275
I.r 275
II.r 276
III.r 277
IV.r 279
V.r 283
VI.r 289
Teilnehmer der ersten Monterey Dunes-Konferenzr 293