Die Unterbrechung des Kausalzusammenhanges durch willentliches Dazwischentreten eines Dritten

BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Die Unterbrechung des Kausalzusammenhanges durch willentliches Dazwischentreten eines Dritten
Eine dogmengeschichtliche Untersuchung
Schriften zum Strafrecht, Vol. 108
(1996)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
A. Prolegomena | 13 | ||
I. Die Grundfrage hinter dem Kausalproblem | 13 | ||
II. Die heute im Strafrecht herrschende Äquivalenztheorie | 19 | ||
1. Ihre Grundaussage | 19 | ||
2. Ihr Herkommen | 22 | ||
3. Anmerkung zum philosophischen Hintergrund | 24 | ||
III. Kausalitätsverständnis allgemein: Die zwei Möglichkeiten | 28 | ||
1. Vorbemerkung: Zum Erfahrungsverständnis | 28 | ||
2. Das andere Verständnis von Verursachung | 34 | ||
IV. Verursachung im Recht – ein Überblick | 37 | ||
B. Die Unterbrechungslehre bei Ludwig v. Bar | 43 | ||
I. Der „Vater der Lehre von der Unterbrechung des Kausalzusammenhanges“ | 43 | ||
II. Das Programm v. Bars nach den „Grundlagen des Strafrechts“ von 1869 | 45 | ||
III. Die Entwicklung der Lehre vom Kausalzusammenhang in der gleichlautenden Schrift von 1871 | 50 | ||
1. Das „psychologische System“ | 50 | ||
2. Die idealistischen Wurzeln | 51 | ||
3. Das Folgeproblem: Die Trennung von Verursachung und Verschulden | 54 | ||
4. v. Bars Kausallehre – der anthropozentrische Ansatz | 55 | ||
5. Einschaltung: Die „Regel des Lebens“ | 57 | ||
6. v. Bars Kausallehre – Die „reflektierende Ursache“ | 60 | ||
7. Die Lehre von der Unterbrechung des Kausalzusammenhanges | 62 | ||
IV. Die Vertiefung der Kausallehre – die Unterbrechung des Kausalzusammenhanges als Prinzip | 65 | ||
1. Der Anlaß der Arbeit von 1877: Die Konfrontation v. Bars mit der Moderne und den Gegnern | 65 | ||
2. Die Unterbrechung des Kausalzusammenhangs als Prinzip | 66 | ||
V. Vertiefung und Bestätigung – Das Spätwerk | 69 | ||
1. Noch einmal: der Ausgang vom Menschenbild | 69 | ||
2. Die Kausallehre des Spätwerkes | 72 | ||
VI. Versuch einer Würdigung | 75 | ||
C. Varianten der Unterbrechungslehre | 85 | ||
I. Die Unterscheidung zwischen Unterbrechungslehre und Zurechnungstechnik | 85 | ||
II. Dem Positivgesetz verpflichtet – Die Unterbrechungslehre bei Franz v. Liszt | 87 | ||
III. Relevanz und Irrelevanz: Max Ernst Mayer | 94 | ||
IV. Zwischenergebnis: Der Lehre von der objektiven Zurechnung entgegen | 99 | ||
V. Die Lehre vom Regreßverbot bei Reinhard Frank | 101 | ||
VI. Menschenbild und Verursachung bei Karl Binding | 106 | ||
1. Hinführung | 106 | ||
2. Handeln und Verursachen in der ersten Auflage des ersten Bandes der „Normen“ | 108 | ||
3. Die Freiheit als Ursache der Handlung: Die erste Auflage des zweiten Bandes | 111 | ||
4. Die esoterische Psychologie des Rechts | 117 | ||
5. Die „Anerkennung eines schöpferischen Princips in der Welt“ | 120 | ||
6. Zusammenfassung | 124 | ||
VII. Im Anschluß an Binding? Die Lehren Birkmeyers und Ortmanns | 125 | ||
1. Birkmeyers Theorie der wirksamsten Bedingung und der Unterbrechungsgedanke | 125 | ||
2. Das unterscheidend Menschliche bei Ortmann | 128 | ||
VIII. Zusammenfassung: Die Unterbrechungslehre im Spannungsfeld zwischen Naturkausalismus und Anthropozentrismus | 131 | ||
D. Von der Ursache zum Kausalzusammenhang – zur Vorgeschichte der Unterbrechungslehre | 135 | ||
I. Auf der Suche nach verwandten Gedanken | 135 | ||
II. Zu den mittelalterlichen deutschen Strafrechten | 137 | ||
III. Die Lehre von der Letalität der Wunden | 139 | ||
IV. Der Gedanke der Monokausalität | 142 | ||
V. Pufendorf – Grotius – Thomasius: Freiheit und Zurechnung im Naturrecht | 144 | ||
VI. Benedict Carpzov und die Unbeachtlichkeit der causa remota | 150 | ||
VII. Anselm Feuerbach | 154 | ||
VIII. Christoph Carl Stübel | 160 | ||
1. Grundlagen | 160 | ||
2. Die Kritik an der Lehre von der Letalität der Wunden | 163 | ||
IX. Auswirkungen | 170 | ||
1. Die Gesetzgebung | 170 | ||
2. Die Lehre | 173 | ||
X. Die strafrechtlichen Hegelianer | 175 | ||
XI. Die Folgen der idealistischen Zurechnungslehre für den Begriff der Verursachung | 181 | ||
1. Reinhold Köstlin | 181 | ||
2. Heinrich Luden | 184 | ||
3. Der Unterbrechungslehre entgegen | 186 | ||
XII. Zusammenfassung | 191 | ||
E. Ansätze zur Deutung | 193 | ||
I. Erklären – Verstehen | 193 | ||
1. Rückblick | 193 | ||
2. Erkennen – Erklären – Verstehen | 194 | ||
3. Zur Umsetzung des geisteswissenschaftlichen Ansatzes | 199 | ||
4. Die Lehre Bindings und ihre Beeinflussung durch die verstehende Methode | 205 | ||
II. Zum „Anfangen einer Kausalreihe“ bei Kant | 207 | ||
1. Fragestellung | 207 | ||
2. Materialien | 208 | ||
3. „Anfangen einer Kausalreihe“ im Strafrecht | 214 | ||
III. Impulse des Idealismus | 224 | ||
IV. Schlußbetrachtung: Ein alter Topos | 230 | ||
1. Zur Beziehung zwischen Verursachen und Verantworten | 230 | ||
2. Beschreibung und Zuschreibung | 234 | ||
3. Die Schöpfung im Kleinen oder Über die Isolierung von Systemen | 236 | ||
4. Anthropozentrismus als Gegenbewegung | 239 | ||
5. Eine alte Wurzel | 241 | ||
Literaturverzeichnis | 247 |